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Das Gebiet Karbachmoos ist ein mit Verordnung vom 22 Februar 1991 des Regierungsprasidiums Tubingen ausgewiesenes Naturschutzgebiet NSG Nummer 4 186 im Gebiet der baden wurttembergischen Stadt Wangen im Allgau im Landkreis Ravensburg in Deutschland Naturschutzgebiet Karbachmoos IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaLage Wangen im Allgau Landkreis Ravensburg Baden Wurttemberg DeutschlandFlache 10 5 haKennung 4 186WDPA ID 164025Geographische Lage 47 44 N 9 49 O 47 73833 9 81639 Koordinaten 47 44 18 N 9 48 59 OKarbachmoos Baden Wurttemberg Einrichtungsdatum 22 Februar 1990Verwaltung Regierungsprasidium Tubingenf2 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Schutzzweck 3 Flora und Fauna 3 1 Flora 3 2 Fauna 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas 10 5 Hektar grosse Naturschutzgebiet Karbachmoos gehort naturraumlich zum Westallgauer Hugelland Es liegt etwa 5 7 Kilometer nordwestlich der Innenstadt Wangens zwischen den Weilern Leupolzmuhle und Ruzenweiler auf einer Hohe von 580 bis 603 m u NN In den Flurkarten werden diese Gemarkungen mit Karsee und Leupolz bezeichnet Schutzzweck BearbeitenWesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung des Karbachmooses als typische bauerlich genutzte Flachmoorlandschaft der Talaue mit hohem Biotop und Artenschutzwert Das Mosaik aus Streuwiesen Hochstaudenfluren und naturnahem Bachlauf stellt ein wichtiges Ruckzugsgebiet gefahrdeter Lebensgemeinschaften mit zahlreichen gefahrdete Tier und Pflanzenarten dar Es hat eine wichtige Funktion im Feuchtgebietsverbund des Karbachtals die durch die Unterschutzstellung gefordert werden soll 1 Flora und Fauna BearbeitenFlora Bearbeiten Aus der schutzenswerten Flora sind unter anderem folgende Arten zu nennen Echtes Madesuss Filipendula ulmaria eine in fast ganz Europa heimische Pflanze aus der Familie der Rosengewachse Fieberklee Menyanthes trifoliata die einzige Art der monotypischen Gattung Menyanthes in der Familie der Fieberkleegewachse Gewohnlicher Blutweiderich Lythrum salicaria eine Pflanzenart aus der Familie der Weiderichgewachse Knabenkrauter aus der Familie der Orchideen Fleischfarbenes Knabenkraut Dactylorhiza incarnata Kleines Knabenkraut Orchis morio Mehlprimel Primula farinosa eine Art aus der Familie der Primelgewachse Mucken Handelwurz oder Grosse Handelwurz Gymnadenia conopsea auch aus der Familie der Orchideen Rundblattriger Sonnentau Drosera rotundifolia auch Himmelstau Herrgottsloffel Himmelsloffelkraut Spolkrut oder Widdertod genannt eine fleischfressende Pflanze innerhalb der Familie der Sonnentaugewachse Sumpf Stendelwurz Epipactis palustris ebenso aus der Familie der Orchideen Trollblume Trollius europaeus aus der Familie der Hahnenfussgewachse Weisser Germer Veratrum album eine Pflanzenart aus der Familie der GermergewachseFauna Bearbeiten Aus der schutzenswerten Fauna sind neben verschiedenen Libellen Schmetterlings und Heuschreckenarten unter anderem folgende Arten zu nennen Amphibien Bergmolch Erdkrote Grasfrosch Teichmolch und Wasserfrosch Vogel Braunkehlchen Monchsgrasmucke Neuntoter Teichrohrsanger und WachtelSiehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im Landkreis Ravensburg Liste der Naturschutzgebiete in Baden WurttembergLiteratur BearbeitenRegierungsprasidium Tubingen Referat fur Naturschutz und Landschaftspflege Hrsg Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tubingen 2 uberarbeitete und erganzte Auflage Thorbecke Ostfildern 2006 ISBN 3 7995 5175 1 S 342 343 Weblinks BearbeitenWeblink der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW Einzelnachweise Bearbeiten Verordnung des Regierungsprasidiums Tubingen uber das Naturschutzgebiet Karbachmoos vom 22 Februar 1991 GBl v 13 Mai 1991 S 207 Naturschutzgebiete im Landkreis Ravensburg Altshauser Weiher Annaberg Argen Arrisrieder Moos Auweiher Badsee Bibersee Bimisdorfer Mosle Blauensee Blinder See Bodenmoser Bohlweiher Booser Musbacher Ried Brunnenholzried Dietenberger Weiher Dolpenried Dornacher Ried mit Hackler Ried Hackler Weiher und Buchsee Ebenweiler See Ebersberger Weiher Edensbacher Mosle Felder See Fohrenweiher Furemoos Giessenmoos Girasmoos Gornhofer Egelsee Grundlenried Rotseemoos Hagnaufurter Ried Hangquellmoor Bachholz Hangquellmoor Epplings Haslacher Weiher Hengelesweiher Hermannsberger Weiher Herrgottsried Herzogenweiher Karbachmoos Kemmerlanger Moos Kiesgrube Aitrach Knellesberger Moos Krottental Karbach Laubener Brunnen Lochmoos Mariataler Waldle Mauchenmuhle Moore und Weiher um Brunnen Moos im Zeller Wald Moosmuhle Neuhauser Moos Mollenweiher Neuravensburger Weiher Pfaumoos Niggelmoos und Bei der Schleife Pfrunger Burgweiler Ried Premer Weiher Quellmoore bei Englisreute Regnitzer Weiher Rengersmoos Reps und Ochsenweiher Rimpacher Moos Weites Ried Rohrsee Rotasweiher Degermoos Sassweiher Schachele Scheibensee Schenkenwald Schmalegger und Rinkenburger Tobel Schreckensee Sigratzhofer Ried Staudacher Weiher Taufach und Fetzachmoos mit Urseen Teufelssee Tuffsteinbruch Weissenbronnen Vorsee Wegenried Wasenmoos bei Grunkraut Wolfegger Ach Wurzacher Ried Zeller SeeEhemalige Naturschutzgebiete Uberwachsener See Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karbachmoos amp oldid 216444925