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Das Gebiet Krottental Karbach ist ein mit Verordnung vom 6 Februar 1991 des Regierungsprasidiums Tubingen ausgewiesenes Naturschutzgebiet NSG Nummer 4 183 im Gebiet der Stadt Wangen im Allgau und der Gemeinde Amtzell im baden wurttembergischen Landkreis Ravensburg in Deutschland Naturschutzgebiet Krottental Karbach IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaLage Amtzell und Wangen im Allgau Landkreis Ravensburg Baden Wurttemberg DeutschlandFlache 0 16 km Kennung 4 183WDPA ID 164266Geographische Lage 47 41 N 9 53 O 47 681388888889 9 8891666666667 560Krottental Karbach Baden Wurttemberg Einrichtungsdatum 6 Februar 1991Verwaltung Regierungsprasidium Tubingenf4 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Schutzzweck 3 Flora und Fauna 3 1 Flora 3 2 Fauna 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas 16 Hektar grosse Naturschutzgebiet Krottental Karbach gehort naturraumlich zum Westallgauer Hugelland Es liegt etwa 3 5 Kilometer nordwestlich der Innenstadt Wangens westlich der Autobahnanschlussstelle Wangen West zwischen den Weilern Hagmuhle Untermatzen Krottental und Grunenberg auf einer Hohe von 560 m u NN In den Flurkarten werden diese Gemarkungen mit Leupolz zu Wangen und Amtzell zu Amtzell bezeichnet Das in Nord Sud Richtung zwei Kilometer lange Naturschutzgebiet wird vom Karbach einem Zufluss der Unteren Argen durchflossen Das Tal ist Teil einer alten Abflussrinne die sich zwischen den beiden letzten Eiszeiten vom ehemaligen Wurzacher See das heutige Wurzacher Ried bis zur Unteren Argen zog In dieser Rinne bewegte sich wahrend der Wurmeiszeit eine Zunge des Rheingletschers nach Norden Schutzzweck BearbeitenWesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung und in Teilen die Wiederherstellung einer naturnahen von extensiver Wiesennutzung gepragten voralpinen Talaue deren hoher okologischer Wert im Verbund unterschiedlicher Feuchtbiotope liegt die Lebensraum einer artenreichen charakteristischen Tier und Pflanzenwelt sind Der Schutzzweck umfasst daruber hinaus beispielhaft den Schutz eines Gewassers in seiner Talaue dessen Grenze vom eindeutigen Verlauf des Niedergestades rezente Talaue bestimmt wird Als typisches Landschaftselement in der Kulturlandschaft Oberschwabens und als Nahrungsbiotop fur Brut und Rastvogel bildet es einen wichtigen Teil im Verbund der Oberschwabischen Gewasser und Feuchtgebiete 1 Flora und Fauna BearbeitenFlora Bearbeiten Folgende schutzenswerte Arten sind zu nennen Auswahl Einbeere Paris quadrifolia eine giftige Pflanzenart aus der Familie der Germergewachse Blauer Eisenhut Aconitum napellus ein Vertreter der Familie der Hahnenfussgewachse Grosses Zweiblatt Listera ovata eine Art aus der Familie der OrchideenFauna Bearbeiten Das Karbachtal ist aufgrund seiner unterschiedlichen Lebensraume mit Laichgewassern Sommer und Winterquartieren Existenzgrundlage zahlreicher Amphibien aber auch Zug Vogel Insekten Spinnen und andere Tiergruppen finden hier geeignete Lebensbedingungen Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im Landkreis Ravensburg Liste der Naturschutzgebiete in Baden WurttembergLiteratur BearbeitenRegierungsprasidium Tubingen Referat fur Naturschutz und Landschaftspflege Hrsg Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tubingen 2 uberarbeitete und erganzte Auflage Thorbecke Ostfildern 2006 ISBN 3 7995 5175 1 S 344 346 Weblinks BearbeitenWeblink der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW Einzelnachweise Bearbeiten Verordnung des Regierungsprasidiums Tubingen uber das Naturschutzgebiet Krottental Karbach vom 6 Februar 1991 GBl vom 17 April 1991 S 188 47 71167 9 80472 Koordinaten 47 42 42 N 9 48 17 O Naturschutzgebiete im Landkreis Ravensburg Altshauser Weiher Annaberg Argen Arrisrieder Moos Auweiher Badsee Bibersee Bimisdorfer Mosle Blauensee Blinder See Bodenmoser Bohlweiher Booser Musbacher Ried Brunnenholzried Dietenberger Weiher Dolpenried Dornacher Ried mit Hackler Ried Hackler Weiher und Buchsee Ebenweiler See Ebersberger Weiher Edensbacher Mosle Felder See Fohrenweiher Furemoos Giessenmoos Girasmoos Gornhofer Egelsee Grundlenried Rotseemoos Hagnaufurter Ried Hangquellmoor Bachholz Hangquellmoor Epplings Haslacher Weiher Hengelesweiher Hermannsberger Weiher Herrgottsried Herzogenweiher Karbachmoos Kemmerlanger Moos Kiesgrube Aitrach Knellesberger Moos Krottental Karbach Laubener Brunnen Lochmoos Mariataler Waldle Mauchenmuhle Moore und Weiher um Brunnen Moos im Zeller Wald Moosmuhle Neuhauser Moos Mollenweiher Neuravensburger Weiher Pfaumoos Niggelmoos und Bei der Schleife Pfrunger Burgweiler Ried Premer Weiher Quellmoore bei Englisreute Regnitzer Weiher Rengersmoos Reps und Ochsenweiher Rimpacher Moos Weites Ried Rohrsee Rotasweiher Degermoos Sassweiher Schachele Scheibensee Schenkenwald Schmalegger und Rinkenburger Tobel Schreckensee Sigratzhofer Ried Staudacher Weiher Taufach und Fetzachmoos mit Urseen Teufelssee Tuffsteinbruch Weissenbronnen Vorsee Wegenried Wasenmoos bei Grunkraut Wolfegger Ach Wurzacher Ried Zeller SeeEhemalige Naturschutzgebiete Uberwachsener See Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krottental Karbach amp oldid 216405451