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Das Gebiet Giessenmoos ist ein mit Verordnung vom 6 November 1991 des Regierungsprasidiums Tubingen ausgewiesenes Naturschutzgebiet NSG Nummer 4 194 im Gebiet der Stadt Wangen im Allgau und der Gemeinde Argenbuhl im Landkreis Ravensburg Baden Wurttemberg in Deutschland Naturschutzgebiet Giessenmoos IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaBild gesucht BWf1Lage Argenbuhl Wangen im Allgau Baden Wurttemberg DeutschlandFlache 15 haKennung 4 194WDPA ID 163244Geographische Lage 47 41 N 9 53 O 47 68139 9 88917 Koordinaten 47 40 53 N 9 53 21 OGiessenmoos Baden Wurttemberg Einrichtungsdatum 6 November 1991Verwaltung Regierungsprasidium Tubingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Schutzzweck 3 Flora und Fauna 3 1 Flora 3 2 Fauna 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas 15 Hektar ha grosse zweigeteilte Naturschutzgebiet Giessenmoos gehort naturraumlich zum Westallgauer Hugelland Es liegt etwa 4 2 Kilometer ostlich der Innenstadt Wangens nordlich der Oberen Argen zwischen dem Weilern Halden Grub Goldbach und Giessen auf einer Hohe von 580 bis 590 m u NN In den Flurkarten werden diese Gemarkungen mit Deuchelried zu Wangen und Eglofs Flur Geratsreute zu Argenbuhl bezeichnet Schutzzweck BearbeitenWesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung und in Teilen durch Umwandlung der Wirtschaftswiesen in Grunland mit streuwiesenartiger Nutzung die Wiederherstellung eines okologisch hochwertigen Feuchtgebietsmosaiks als Lebensraum und wichtiges Ruckzugsgebiet einer artenreichen und gefahrdeten Pflanzen und Tierwelt insbesondere jedoch als Brutgebiet seltener Vogelarten Moorkomplex mit wichtigen landschaftsokologischen Ausgleichsfunktionen wie Wasserruckhalt und reinigung wichtiger Bestandteil in dem Lebensraumverbund von Feuchtgebieten entlang der Oberen Argen sowie der gesamten Region 1 Flora und Fauna BearbeitenFlora Bearbeiten Der quellige Untergrund des Hangmoors gibt der Flora Siedlungsmoglichkeiten fur Arten die zum Teil besonders schutzenswert sind 149 hohere Pflanzenarten konnten bisher nachgewiesen werden davon gelten in Baden Wurttemberg drei als stark gefahrdet und 19 Arten als gefahrdet Folgende Arten Auswahl sind zu nennen Bach Kratzdistel Cirsium rivulare eine Art aus der Familie der Korbblutler Kohldistel Cirsium oleraceum auch aus der Familie der Korbblutler Orchideen Einknollige Honigorchis oder Einknolle Herminium monorchis Kleines Knabenkraut Orchis morio Trollblume Trollius europaeus gehort zur Familie der HahnenfussgewachseDas sich an dem durch das Giessenmoos geleiteten Muhlenkanl entwickelte Drahtseggenried mit der Draht Segge Carex diandra gehort in Deutschland zu den gefahrdetsten Teilgesellschaften uberhaupt Fauna Bearbeiten Neben neun verschiedenen und zum Teil gefahrdeten Heuschreckenarten einer Vielzahl an Schmetterlings und Libellenarten sind aus der schutzenswerten Fauna unter anderem folgende Arten zu nennen Neuntoter oder Rotruckenwurger Lanius collurio eine Vogelart aus der Familie der Wurger Sumpfschrecke Stethophyma grossum eine Kurzfuhlerschrecke aus der Familie der Feldheuschrecken Wiesenpieper Anthus pratensis eine Vogelart aus der Familie der Stelzen und Pieper Zugvogel die im Giessenmoos wahrend ihrer Rast beobachtet wurden Kiebitz Vanellus vanellus ein Vertreter der Familie der Regenpfeifer Schafstelze Motacilla flava auch aus der Familie der Stelzen und Pieper Steinschmatzer Oenanthe oenanthe eine Art aus der Familie der FliegenschnapperSiehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im Landkreis Ravensburg Liste der Naturschutzgebiete in Baden WurttembergLiteratur BearbeitenRegierungsprasidium Tubingen Referat fur Naturschutz und Landschaftspflege Hrsg Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tubingen 2 uberarbeitete und erganzte Auflage Thorbecke Ostfildern 2006 ISBN 3 7995 5175 1 S 328 329 Weblinks BearbeitenWeblink der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW Einzelnachweise Bearbeiten Verordnung des Regierungsprasidiums Tubingen uber das Naturschutzgebiet Giessenmoos vom 6 November 1991 GBl voµ 11 Februar 1992 S 36 Naturschutzgebiete im Landkreis Ravensburg Altshauser Weiher Annaberg Argen Arrisrieder Moos Auweiher Badsee Bibersee Bimisdorfer Mosle Blauensee Blinder See Bodenmoser Bohlweiher Booser Musbacher Ried Brunnenholzried Dietenberger Weiher Dolpenried Dornacher Ried mit Hackler Ried Hackler Weiher und Buchsee Ebenweiler See Ebersberger Weiher Edensbacher Mosle Felder See Fohrenweiher Furemoos Giessenmoos Girasmoos Gornhofer Egelsee Grundlenried Rotseemoos Hagnaufurter Ried Hangquellmoor Bachholz Hangquellmoor Epplings Haslacher Weiher Hengelesweiher Hermannsberger Weiher Herrgottsried Herzogenweiher Karbachmoos Kemmerlanger Moos Kiesgrube Aitrach Knellesberger Moos Krottental Karbach Laubener Brunnen Lochmoos Mariataler Waldle Mauchenmuhle Moore und Weiher um Brunnen Moos im Zeller Wald Moosmuhle Neuhauser Moos Mollenweiher Neuravensburger Weiher Pfaumoos Niggelmoos und Bei der Schleife Pfrunger Burgweiler Ried Premer Weiher Quellmoore bei Englisreute Regnitzer Weiher Rengersmoos Reps und Ochsenweiher Rimpacher Moos Weites Ried Rohrsee Rotasweiher Degermoos Sassweiher Schachele Scheibensee Schenkenwald Schmalegger und Rinkenburger Tobel Schreckensee Sigratzhofer Ried Staudacher Weiher Taufach und Fetzachmoos mit Urseen Teufelssee Tuffsteinbruch Weissenbronnen Vorsee Wegenried Wasenmoos bei Grunkraut Wolfegger Ach Wurzacher Ried Zeller SeeEhemalige Naturschutzgebiete Uberwachsener See Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giessenmoos amp oldid 238019510