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Klassifikation nach ICD 10B37 KandidoseICD 10 online WHO Version 2019 Soor bei einem KindCandidose oder Kandidose ist eine Sammelbezeichnung fur Infektionskrankheiten durch Pilze Sprosspilze der Gattung Candida wobei Candida albicans am haufigsten anzutreffen ist und wird auch als Candidosis Candidiasis Candidamycosis Kandidamykose oder Moniliose bezeichnet Sind nur Haut und Schleimhaute betroffen spricht man von Soor 1 veraltet auch als Moniliasis bezeichnet Infektiose Pilzorganismen Hefepilze Candida Dermatophyten Schimmelpilze sind in der Regel nicht dazu in der Lage die Abwehrmechanismen der menschlichen Haut und Schleimhaut sowie der Immunabwehr vollig zu uberwinden Sie kommen beim Gesunden nur in Form von oberflachlichen Haut und Schleimhautbesiedlungen vor vgl Mykose Bestimmte Candida Arten leben auch im Rachen in der Speiserohre im Magen im Dunn und Dickdarm der meisten Menschen als harmlose Saprophyten sie sind bei etwa 70 aller gesunden Probanden nachgewiesen worden Die Candidiasis kann auch eine sexuell ubertragbare Erkrankung sein insbesondere als vaginale Pilzinfektion und Soor Balanitis Bei angeborener oder erworbener Immunschwache Krebs AIDS Sepsis Zytostatika usw konnen jedoch sowohl diese korpereigenen als auch die uberall in der Umwelt vorhandenen Pilze auch innere Organe befallen und schwere Erkrankungen auslosen beispielsweise Lungenentzundung oder Systemmykosen Infektion des gesamten Korpers Candida Arten sind die haufigsten Erreger solcher schwerwiegenden Pilzerkrankungen Neben Candida albicans kommen auch Candida tropicalis Candida parapsilosis Candida guilliermondi Candida dubliniensis Candida krusei Candida glabrata u a vor Ausserdem kommt es nicht selten zu Pilzinfektionen von Haut oder Schleimhauten wenn das Immunsystem z B vorubergehend beeintrachtigt ist etwa bei der Anwendung bestimmter Arzneimittel wie Antibiotika oder Cortison haltigen Praparaten s u Inhaltsverzeichnis 1 Erkrankungen durch Candida albicans 2 Aktuelle Bedrohung durch Candida auris 3 Diagnose 4 Behandlung 5 Verhutung von Candidamykosen beim Neugeborenen 6 Candida Hypersensitivitats Syndrom 6 1 Kritik 7 Differentialdiagnosen 8 Literatur 9 Weblinks 10 AnmerkungenErkrankungen durch Candida albicans Bearbeiten nbsp Candidose der MundhohleCandida albicans hat die Fahigkeit sowohl in Hefe als auch in Hyphenform zu wachsen was ihr die Invasion von vorgeschadigter Haut ermoglicht Candida albicans kann auch gewebslosende Enzyme wie Proteasen und Phospholipasen ausscheiden Einfache Candidamykosen sind deshalb alltaglich sie werden durch verschiedene Faktoren begunstigt Kontrazeptiva und andere Hormonpraparate sowie Schwangerschaften vermindern das saure Scheidenmilieu Antibiotika schadigen die konkurrierende Bakterienflora Glukokortikoide und Zytostatika hemmen das Immunsystem Kosmetikfehler konnen den Saureschutzmantel der Haut storen Infektionsorte sind die Mundhohle genannt Soor oder Stomatitis candidomycetica die Mundschleimhaut unter Zahnprothesen die Genitalschleimhaut Bindehaute feuchte Hautfalten und Nagelfalze Auf der Haut erkennt man eine starke Rotung mit Juckreiz Auf den geroteten Schleimhauten erscheint ein weisslicher abwischbarer Belag Zu Vaginalinfektionen siehe unter vaginale Pilzinfektion diese konnen neben der Vagina auch die Vulva betreffen und werden dann als Vulvovaginitis candidomycetica bezeichnet Die Infektion der Eichel mit Mikroorganismen wie Candida Pilzen oder Bakterien wird infektiose Balanitis genannt Oberflachliche Candidainfektionen sind problemlos heilbar Organkandidosen und generalisierte Infektionen bei Menschen mit stark geschwachter Abwehrlage konnen beispielsweise Lungen Herz Magen und Darm Eigenbrauer Syndrom Leber Milz und Zentralnervensystem betreffen Durch Candida konnen Abszesse entstehen und Gelenkentzundungen Arthritis Auf Intensivstationen betragt die Pravalenz etwa 14 aller Patienten Manner und Frauen sind gleich haufig betroffen alte Menschen haufiger als junge Den ganzen Organismus betreffende systemische Kandidosen enden in etwa 70 der Falle todlich Gefurchtet ist die Candidasepsis bei der die Erreger in grosser Zahl im Blut Candidamie zu finden sind In Deutschland sind jedes Jahr etwa 40 000 Menschen von dieser invasiven Candida Infektion betroffen Bei den Krankenhausinfektionen steht der Hefepilz inzwischen auf Platz 4 der Liste der gefahrlichsten Erreger Aktuelle Bedrohung durch Candida auris BearbeitenCandida auris ist eine sich rapide ausbreitende multiresistente Hefe die invasive Infektionen auslosen kann und mit einer hohen Mortalitat verbunden ist Candida auris wurde im Jahr 2009 aus dem Ohrensekret eines Patienten in Japan extrahiert und beschrieben Seitdem sind Infektionen dieses Erregers speziell Fungamien also Pilzbefall des Blutsystems in Sudkorea Indien Sudafrika und Kuwait gemeldet worden Der Erreger wurde ausserdem in Kolumbien Venezuela Pakistan und dem Vereinigten Konigreich identifiziert 2 Im Vereinigten Konigreich gab es 2015 2016 eine lokale Haufung von Fallen bei der sich 72 Patienten angesteckt hatten 3 Sporadische Falle sind auch in Norwegen Deutschland und Spanien gemeldet 4 Diagnose BearbeitenDie Diagnose einer oberflachlichen Candidiasis wird problemlos mikroskopisch aus dem Abstrich gestellt Bildgebende Verfahren wie Magenspiegelung Ultraschall Rontgen und CT zeigen das Vorhandensein einer Infektion innerer Organe an Zum Ausschluss einer disseminierten Candidiasis sollte bei Hefennachweis in der Blutkultur eine Sonographie der Oberbauchorgane und Nieren erfolgen 5 Systemische Infektionen mit Candida spec sind dann nur aus Blut Liquor und Urinkulturen nachzuweisen Falsch positive und gerade bei der Sepsis auch falsch negative Befunde sind nicht selten Die Aussagekraft von Antikorpernachweisen im Venenblut ist umstritten da Antikorper lange nach einer Infektion erhalten bleiben Behandlung BearbeitenEine korrekte Diagnose setzt den Nachweis der Pilze im Nativpraparat und eine Anzuchtung in der Kultur voraus Wird allein der klinische Eindruck herangezogen so gelangt man zu zweifelhaften Therapieversuchen Bei in Blutkulturen nachgewiesenen Hefen ist in jedem Fall eine antimykotische Therapie erforderlich und diese sollte dann durch tagliche Blutkulturen kontrolliert werden Zunachst werden empfanglich machende disponierende Faktoren soweit moglich beseitigt Liegende zentrale Venenkatheter und andere Fremdmaterialien sollten soweit moglich entfernt werden 6 Candida der Schleimhaute und Haut sprechen gut auf eine ortliche Behandlung mit Antimykotika wie Econazol Nystatin Amphotericin B das Imidazol Derivat Miconazol oder Natamycin desinfizierenden Farbstoffen und speziellen Reinigungsmitteln an Die Haut wird moglichst trockengehalten Fur den Organbefall stehen ebenfalls wirksame Medikamente zur Verfugung welche wie etwa Fluorcytosin 7 intravenos verabreicht werden In wenigen Fallen wurde eine Resistenz gegen bestimmte Antimykotika festgestellt Die Wahl des Antimykotikums hangt von verschiedenen Faktoren ab Zu den am haufigsten bei Candidosen verwendeten gehoren ausser den bereits genannten auch Fluconazol Voriconazol Anidulafungin Caspofungin Micafungin Itraconazol Posaconazol und Flucytosin 8 Vor und nach einer antimykotischen Therapie bei Vorliegen von Hefen in der Blutkultur oder anderen sterilen Materialien sollte eine Augenspiegelung zum Ausschluss einer Endophthalmitis durchgefuhrt werden 9 Siehe auch MundpflegeVerhutung von Candidamykosen beim Neugeborenen BearbeitenCandida albicans hat Ostrogenrezeptoren Auch deshalb wird in der Schwangerschaft das Wachstum von Hefepilzen in der Scheide begunstigt so dass bei nicht antimykotisch behandelten Frauen in der 40 Schwangerschaftswoche die Pravalenz rund 35 betragt Bei der vaginalen Geburt kommt es mit etwa 80 Wahrscheinlichkeit zur Ubertragung der Hefepilze auf die Haut der Neugeborenen Von dort aus werden Mundhohle und Intestinaltrakt des Neugeborenen besiedelt Candida albicans ist auch fur das reife gesunde Neugeborene praktisch obligat pathogen Im Fall einer Kolonisation wahrend der ersten Lebenswoche resultiert in mindestens 90 der Falle eine Mund oder Anogenitalcandidose innerhalb des ersten Lebensjahres Die Dermatitis seborrhoica infantum und die Erythrodermia desquamativa Leiner sowie seborrhoische Mykide der Kopfhaut werden als Folge von Hefepilzinfektionen aufgefasst So werden im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen ab der 34 Schwangerschaftswoche Pilzkulturen angelegt und gegebenenfalls unabhangig von den klinischen Beschwerden eine antimykotische Therapie empfohlen Candida Hypersensitivitats Syndrom BearbeitenEiner alternativmedizinischen Sichtweise liegen ursprunglich eine Publikation von C Orian Truss einem Internisten aus Alabama von 1976 The Missing Diagnosis sowie mehrere Bucher von William Crook The Yeast Connection zugrunde Wissenschaftliche Studien konnten keinen der behaupteten Zusammenhange belegen so dass Truss These bereits in den 1980er Jahren von der Fachoffentlichkeit aufgegeben wurde 10 11 12 Mittlerweile sind weitere Veroffentlichungen darunter zahlreiche Laienratgeber entstanden in denen die Hypothese vertreten wird dass die Einnahme von Antibiotika 13 Corticosteroiden und Ovulationshemmern sowie einseitige Ernahrung Nahrungszucker Auszugsmehle Alkohol Stress und die Belastung mit Umweltschadstoffen insbesondere Quecksilber dazu fuhren dass die verschiedenen Candida Arten zunehmen Dies konne ein Candida Hypersensitivitats Syndrom verursachen Symptome wie Verdauungsstorungen Blahungen Diarrhoe Obstipation Herzbeschwerden Atemnot Heisshungerattacken chronische Mudigkeit Hautkrankheiten Schuppenflechte seborrhoisches Ekzem 14 Neurodermitis 15 Depressionen Asthma 16 allergische Rhinitis 17 sowie Kopf Gelenk und Muskelschmerzen seien die Folge Die Besiedelung der unteren 2 3 des Dunndarmes wird fur die Beschwerden hauptsachlich verantwortlich gemacht Es ist nicht geklart ob das Vorhandensein von Candida das bei uber 70 aller Gesunden nachweisbar ist fur die Symptome verantwortlich ist oder lediglich einen Nebenbefund darstellt Bei den Hautkrankheiten scheint die Kreuzreaktion zu dem Hautpilz Malassezia furfur vormals Pityrosporum ovale genannt eine signifikante Rolle zu spielen 18 19 Der Mikrobiologe Wolfgang R Heizmann hat diesbezuglich ein Modell der Pathogenese aufgestellt 20 In einer relativ neuen 2001 randomisierten placebokontrollierten Doppelblind Studie 21 konnte das Behandlungskonzept mit Nystatin erstmals bestatigt werden Die Studie gibt auch Hinweise auf die Wirksamkeit der Diat Anhanger der Candida Hypersensitivitats Hypothese bemuhen zur Diagnose meist etablierte Candida Nachweisverfahren Stuhlprobe Darmflorastatus Blutprobe selten allein die Symptomatik die sie einer Candidabesiedelung oder infektion zuordnen Aber auch alternativmedizinische Diagnosemethoden wie Kinesiologie Bioresonanz Elektroakupunktur bis hin zum Auspendeln konnen zum Einsatz kommen Therapeutisch empfehlen sie fast immer eine Ernahrungsumstellung Die hierzu propagierte Anti Pilz Diat verzichtet auf Zucker und Weissmehl sowie auf susses Obst mit der behaupteten Absicht den Hefen die Nahrung zu entziehen Saures Obst ist in geringen Mengen erlaubt Hinzu kommt in der Regel ein sogenannter Darmfloraaufbau mit Probiotika die unter zahlreichen Handelsnamen wie Enterobakt Symbioflor Bactisubtil Mutaflor Omniflora Paidoflor auf dem deutschen Markt sind Antimykotika mussen immer eingesetzt werden es kommen dann sowohl apothekenpflichtige Medikamente als auch teilweise Naturheilmittel zum Einsatz Die Behandlung dauert in der Regel vier bis sechs Wochen Zudem wird haufig zu einer Colon Hydro Therapie geraten Kritik Bearbeiten Der Gastroenterologe Wolfgang Rosch bezweifelte schon 1996 im Rahmen einer Ubersichtsarbeit die Existenz des Candida Hypersensitivitats Syndroms Die Stuhluntersuchung bewertete er als sinnlos weil bei bis zu 80 Prozent der Gesunden positive Befunde zu sehen seien Eine Anti Pilz Diat wurde die Hefen nicht beseitigen 22 Der Gastroenterologe Volker Eckardt beantwortete 1996 in der Medical Tribune die Frage eines verunsicherten Praktikers 23 wie folgt Heilpraktiker und Arzte die sich als Heilpraktiker betatigen haben eine neue Einkommensquelle entdeckt namlich die Mikrookologie des Darmes Das Prinzip ist einfach zunachst schurt man die Sorge der Bevolkerung vor Erkrankung bietet dann kostenintensive Verfahren zur Fruhdiagnose an und verspricht schliesslich Heilung durch dubiose Therapiemethoden Ein Paradebeispiel fur dieses Vorgehen sind die Diagnose und Therapie von Pilzen im Darm Ein mittelhessisches Institut fur Mikrookologie suggeriert in Hochglanzbroschuren dass 30 bis 40 Millionen aller Bundesburger an Pilzbefall erkrankt sind ohne fur diese groteske Aussage auch nur den geringsten Beweis anzutreten Hier wird offensichtlich Pilzerkrankung mit Pilzbesiedlung verwechselt Dass Pilzbefall fur unspezifische Symptome wie Meteorismus und wechselnde Stuhlgewohnheiten verantwortlich ist ist wilde Spekulation und widerspricht jedem erwiesenen Konzept der Pathophysiologie gastrointestinaler Symptome 24 Die Deutsche Gesellschaft fur Ernahrung bewertete 2001 die These dass die Darmbesiedlung mit Candida albicans durch den Verzehr raffinierter Kohlenhydrate insbesondere Zucker gefordert wurde als nicht bewiesen und rein spekulativ Ebenso wenig lagen Beweise uber eine Beeinflussung der Candidabesiedlung mit einer Anti Pilz Diat vor Candida albicans sei bei etwa 75 Prozent aller gesunden Mitteleuropaer ein normaler Bestandteil der Intestinalflora mit etwa gleicher Haufigkeit kame dieser Pilz auf der Mund Rachen und Osophagusschleimhaut vor Der Nachweis im Stuhl sei nicht mit einer Candida albicans Infektion des Darmes oder gar mit einer Darmmykose gleichzusetzen und erfordere bei immunkompetenten Personen keine therapeutischen Massnahmen Tatsachliche Pilzinfektionen bzw erkrankungen seien nur durch antimykotische Medikamente behandelbar Ballaststoffreiche Lebensmittel sowie taglicher Verzehr von Sauermilchprodukten wurden sich gunstig auf die Darmflora auswirken 25 Experten des Robert Koch Instituts RKI kamen 2004 in einer ausfuhrlichen Stellungnahme zu folgender Einschatzung Weder klinisch epidemiologische Untersuchungen noch Behandlungsstudien geben bisher Hinweise fur die Existenz des Candida Hypersensitivitats Syndroms bzw Candidasyndroms mit den damit von seinen Befurwortern in Verbindung gebrachten vielfaltigen Symptomen und Erkrankungen Es ist jedoch nicht ganz ausgeschlossen dass unter bestimmten Umstanden eine durch Candidakolonisation bedingte allergische Sensibilisierung auftritt Insgesamt bleibt festzuhalten dass die Okologie der Darmflora respektive die Wechselwirkung ihrer Komponenten darunter C albicans mit diversen Stammen sowie die Beziehungen zwischen Mikroorganismen und Darmmucosa noch unzureichend verstanden sind Die kohlenhydratarme oder freie sogenannte Anti Pilz Diat erscheint schon konzeptionell fragwurdig da Mono Di und Oligosaccharide in den proximalen Dunndarmabschnitten vollstandig resorbiert werden und fur Candida spp im Colon nicht zur Verfugung stehen 26 Differentialdiagnosen BearbeitenDie folgenden Differentialdiagnosen beziehen sich nicht auf die leicht zu diagnostizierende Candidose sondern auf chronische unspezifische Magen Darm Beschwerden die von Alternativmedizinern als Darmpilze diagnostiziert werden Dahinter konnen sich u a folgende Pathologien verbergen Chronische Lebererkrankungen z B Leberzirrhose chronische Hepatitis Morbus Wilson Hamochromatose u a portale Hypertension oder Rechtsherzinsuffizienz mit Blutstau in die Baucheingeweide chronische Pankreatitis chronische Gastritis Laktoseintoleranz Milcheiweissallergie Unvertraglichkeit bestimmter Lebensmittel Zoliakie chronisch entzundliche Magen Darm Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa chronische Appendizitis Sigmadivertikulose Darmstenosen Infektionen Morbus Whipple Wurmerkrankungen intraabdominelle Abszesse mechanische Irritationen durch z B Tumoren wie Uterusmyome Gebarmuttermuskeltumore Bauchaortenaneurysma innere Hernien Hiatushernie Treitzsche Hernie oder Adhasionen Verwachsungen Durchblutungsstorungen Mesenterialarterienstenose Endometriose Darmtragheit Obstipation Ursachen medikamentos Psychopharmaka Diuretika Laxantienmissbrauch Opiate Parasympatholytika Kaliummangel Hypothyreose diabetische gastrointestinale Parese Koronare Herzkrankheit mit untypischer Symptomatik Oberbauchschmerzen Sehr haufig sind die Ursachen chronischer unspezifischer Magen Darm Beschwerden allerdings psychosomatischer Natur Reizdarmsyndrom Hinweise dafur sind die typische Prasentation der Beschwerden durch den Patienten das stabile Bestehen seit langer Zeit mit freien Intervallen die Abhangigkeit der Beschwerden von Stress pradisponierende Faktoren Magen Darm Infektionen Traumata in der Kindheit erlernte Krankheitsverarbeitung und letztlich das Fehlen erklarender organischer Befunde trotz mehrfach wiederholter Untersuchungen Literatur BearbeitenWilliam E Dismukes J Scott Wade Jeannette Y Lee Bonita K Dockery Jack D Hain A randomized double blind trial of nystatin therapy for the candidiasis hypersensitivity syndrome In The New England Journal of Medicine Band 323 Nr 25 1990 S 1717 1723 PMID 2247104 doi 10 1056 NEJM199012203232501 E Presterl A Lassnigg B Willinger Wolfgang Graninger Candida Infektionen in der Intensivmedizin In Der Anaesthesist Band 45 1996 Nr 2 S 195 210 Herbert Hof Pathogene Pilze Candida Aspergillusund Co In Pharmazie in unserer Zeit Band 32 Nr 2 2003 S 96 103 doi 10 1002 pauz 200390053 Michael Lacour Thomas Zunder Roman Huber Anna Sander Franz Daschner Uwe Frank The pathogenetic significance of intestinal Candida colonization a systematic review from an interdisciplinary and environmental medical point of view In International Journal of Hygiene and Environmental Health Band 205 Nr 4 2002 S 257 268 PMID 12068745 doi 10 1078 1438 4639 00159 Marianne Abele Horn Antimikrobielle Therapie Entscheidungshilfen zur Behandlung und Prophylaxe von Infektionskrankheiten Unter Mitarbeit von Werner Heinz Hartwig Klinker Johann Schurz und August Stich 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Peter Wiehl Marburg 2009 ISBN 978 3 927219 14 4 S 269 280 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Candidiasis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Candidiasis bei mycology adelaide edu au Mycology Online der University of Adelaide englisch Abschnitt Candidiasis Thrush per Klick auf den Pfeil aufklappen bebildert Kapitel Candidose auch Kandidose In sexuell ubertragbare infektionen PDF 2 4 MB 6 uberarbeitete Auflage Deutsche AIDS Hilfe e V Berlin 2017 S 71 73 Stand Januar 2017 Kapitel Candidose In Christine Hutterer Mehr Wissen uber sexuell ubertragbare Infektionen PDF 3 8 MB Herausgegeben von der Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung BZgA 1 Auflage Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung BZgA Koln S 10 Scheidenpilz und Pilz Infektion am Penis geschlechtskrankheiten de Deutscher Verlag fur Gesundheitsinformation Von C albicans bis chronisch Arten von Scheidenpilz scheidenpilz com Gong Verlag Letzte Aktualisierung 5 Oktober 2017 S1 Leitlinie Diagnostik und Therapien von Candida Infektionen der Paul Ehrlich Gesellschaft fur Chemotherapie PEG und der Deutschsprachigen Mykologischen Gesellschaft In AWMF online Stand 07 2020 Christian Hoffmann Candidosen und Christian Hoffmann Opportunistische Infektionen OI In hivbuch de Christian Hoffmann Jurgen Rockstroh 11 Januar 2012 Informationen zu Candidosen bei HIV Patienten Alternativ medizinische BetrachtungAnmerkungen Bearbeiten Das Wort Soor fruher auch Sohr stammt aus dem Altdeutschen sohren auch soren verwelken welken Mittelhochdeutsch sōr bezeichnete das Absterben bzw Vermodern eines Baumes durch Pilzbefall Vgl Max Hofler Deutsches Krankheitsnamen Buch Piloty amp Loehle Munchen 1899 Reprografischer Nachdruck Olms Hildesheim und New York 1970 und 1979 ISBN 1 174 35859 9 S 657 cdc gov J Rhodes A Abdolrasouli R A Farrer C A Cuomo D M Aanensen D Armstrong James M C Fisher S Schelenz Genomic epidemiology of the UK outbreak of the emerging human fungal pathogen Candida auris In Emerging Microbes amp Infections Band 7 Nr 1 Marz 2018 S 43 doi 10 1038 s41426 018 0045 x PMID 29593275 PMC 5874254 freier Volltext A Jeffery Smith S K Taori S Schelenz K Jeffery E M Johnson A Borman R Manuel C S Brown Candida auris a Review of the Literature In Clinical Microbiology Reviews Band 31 Nr 1 Januar 2018 doi 10 1128 CMR 00029 17 PMID 29142078 PMC 5740969 freier Volltext Fig 1 Marianne Abele Horn 2009 S 272 Marianne Abele Horn 2009 S 273 E Presterl A Lassnigg B Willinger Wolfgang Graninger Candida Infektionen in der Intensivmedizin 1996 S 205 Marianne Abele Horn 2009 S 274 280 Marianne Abele Horn 2009 S 273 John A Anderson Hyman Chai Henry N Claman Elliot F Ellis Jordan N Fink Allen P Kaplan Philip L Lieberman William E Pierson John E Salvaggio Albert L Sheffer Raymond G Slavin Candidiasis hypersensitivity 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