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John Harwood Hick 20 Januar 1922 in Scarborough Yorkshire 1 9 Februar 2012 in Birmingham 2 war ein britischer presbyterianischer Theologe und Religionsphilosoph Er war ein wichtiger Vertreter der pluralistischen Religionstheologie also der Uberlegung dass unterschiedliche Religionen wahr und heilsvermittelnd sein konnen Das philosophisch theologische Werk von Hick fokussierte sich auf die Punkte des Glaubens und Wissens der Erkenntnistheorie und Philosophie der Religion der Gottesfrage der Existenz Gottes der Moglichkeit der Erkenntnis Gottes und seiner Personalitat und der Philosophie der Sprache Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Berufsausbildung 1 2 Studium und Evangelisierung 1 3 Kriegsdienst und universitares Studium Abschlusse 1 4 Hochschullehrer 1 5 Privates 2 Werk und Lehre 2 1 Hinwendung zur pluralistischen Religionstheologie 2 2 Grund Begriffe und Thesen der pluralistischen Religionstheologie 2 3 Das Wirkliche und die Soteriologie 2 4 Religionen und die Wirklichkeit 2 5 Verifikation im Jenseits 2 6 Das Heilsverstandnis bei Hick 3 Publikationen Auswahl 3 1 Deutsche Ausgaben 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindheit und Berufsausbildung Bearbeiten Hick wuchs als zweiter von drei Sohnen des Rechtsanwaltes Mark Day Hick 1880 1962 und Mary Aileen einer geborenen Hirst 1896 1988 in einer im Osten Englands gelegenen Kustenstadt auf 7 Westbourne Grove Scarborough Yorkshire Einer seiner alteren Bruder war Edwin Pentland Hick 1919 2016 britischer Unternehmer Autor Verleger und Veteran des Zweiten Weltkriegs Royal Army Medical Corps von 1939 bis 1945 Seine Familie gehorte der Anglikanischen Kirche an 3 Seine Vorfahren vaterlicherseits besassen eine erfolgreiche Reederei Sein Grossvater Albert Edwin 1846 1900 verliess das Schifffahrtsgeschaft um Anwalt zu werden Hick besuchte die Grundschule grade school die Lisvane Schule vor Ort 4 5 wo er sich als scheues Kind schlecht zurecht fand dann wurde er von einem Privatlehrer Zuhause unterrichtet Von 1937 bis 1938 besuchte er die Quakerschule Bootham in York Als Anwaltsgehilfe arbeitete er darauf im kleinen Anwaltsburo Hick amp Hands das seinem Vater gehorte Sein Grossonkel mutterlicherseits Edward Wales Hirst Uncle Eddy der christliche Ethik an der Universitat Manchester lehrte ermutigte ihn zu einem universitaren Studium Durch Uncle Eddy lernte er einem Freund von ihm kennen David Smith Cairns 1862 1946 6 einem Professor im Ruhestand und Direktor einer der schottischen theologischen Fakultaten Studium und Evangelisierung Bearbeiten Als Angestellter besuchte er nebenbei Vorlesungen in Rechtswissenschaften am University College in Kingston upon Hull Schon mit dem siebzehnten Lebensjahr begann er wichtige Werke der westlichen Philosophie zu lesen wobei Hick besonders von Immanuel Kant beeindruckt war Seine vielleicht grossten Einflusse zu jener Zeit erhielt er durch Thomas Edmund Jessop dessen philosophische Vorlesungen Hick in Hull besuchte Wahrend seinem Studium fand er Freunde die zur Inter Varsity Fellowship Gruppe Universities and Colleges Christian Fellowship gehorten und ihn in den evangelikalen Glauben einfuhrten Ein walisischer Evangelist und dessen Freunde waren massgeblich an seiner Bekehrung beteiligt Autobiografisch vermerkte Hick dass er in dieser Zeit seines Lebens die gesamte evangelikale Theologie akzeptierte so etwa die Verbalinspiration der Bibel Schopfung und Sundenfall Jesus als der menschgewordene Sohn Gottes der von der Jungfrau Maria geboren wurde usw Er beschloss Pfarrer der presbyterianischen Kirche Englands zu werden Daraufhin wechselte er zu Theologie und Philosophie um spater in den kirchlichen Dienst eintreten zu konnen In Edinburgh besuchte er Vorlesungen beim Philosophen Norman Kemp Smith der ihn weiter beeinflusste Diese neu entdeckte Begeisterung fur Philosophie und Religion veranlasste ihn sein Jurastudium abzubrechen und sich 1941 fur einen Philosophiekurs an der Universitat Edinburgh einzuschreiben 7 Kriegsdienst und universitares Studium Abschlusse Bearbeiten Wahrend der Zeit des Zweiten Weltkriegs verweigerte Hick den Dienst an der Waffe und so konnte er bei einer Ambulanzeinheit der Freunde Friends Ambulance Unit in Agypten Italien und Griechenland eingesetzt werden In Edinburgh konnte er 1948 sein Studium abschliessen danach ging er ans Oriel College in Oxford Unter Henry Habberley Price doktorierte er in der Zeit von 1948 bis 1950 in Philosophie zum Thema The Relationship Between Faith and Belief woraus spater sein erstes Buch Faith and Knowledge 1957 deutsch Glauben und Wissen entstand In seiner Dissertation thematisierte Hick die Relation zwischen dem Glauben begriffen als existenzielle Haltung und der Bekenntnis verstanden als kognitiver Glaubensinhalt Was an sich an die thomasschen Differenzierung zwischen dem Glaubensakt fides qua creditur der Glaube mit dem geglaubt wird und dem Glaubensinhalt fides quae creditur der Glaube der geglaubt wird anzulehnen scheint Hick uberarbeitete seine Dissertationsschrift und schuf damit das Fundament fur sein erstes Werk das im Jahre 1957 mit dem Titel Faith and Knowledge A modern Introduction to the Problem of Religious Knowledge publiziert wurde Mit dem Einfluss der kantianischen und der positivistischen Philosophie entfernte Hick sich in seinen Uberlegungen zunehmend von seinen evangelikalen Glaubensgeschwistern 1950 bis 1953 studierte er unter Herbert Henry Farmer reformierte Theologie am Westminster College in Cambridge um presbyterianischer Geistlicher zu werden 1953 wurde er ordiniert und diente fur zweieinhalb Jahre als Pastor der Belford Presbyterian Church in Northumberland Hochschullehrer Bearbeiten 1956 bis 1959 lehrte Hick als Assistenzprofessor fur Philosophie an der Cornell University in Ithaca in New York Im Jahre 1959 erhielt er den Stuart Lehrstuhl fur Christliche Philosophie an dem Princeton Theological Seminary Hier geriet er erstmals in Konflikt mit Lehren der presbyterianischen Kirche 1963 bekam er fur je ein Jahr den Guggenheim und den Cook Crone Research Bye Fellowship den er am Gonville and Caius College in Cambridge verbrachte Dort arbeitete er an seinem zweiten Buch Evil and the God of Love In den fruhen 1960er Jahren begegnete Hick personlich dem kanadischen Religions und Islamwissenschaftler Wilfred Cantwell Smith Einer Begegnung die Hick in seiner wissenschaftlichen Ausrichtung mit beeinflusste 8 Im Jahre 1964 kehrte er nach Grossbritannien zuruck um zunachst an der Universitat Cambridge zu lehren Ab 1966 hatte er den H G Wood Lehrstuhl fur Philosophie und Religion an der Universitat Birmingham inne Dort begann seine Wendung zum religionstheologischen Pluralismus offentlich zu werden indem er mit multireligiosen Gruppen Themen wie Rassismus und Grundrechte bearbeitete und vermehrt ostliche Religionen zu studieren begann Er reiste zudem nach Indien um den Hinduismus zu verstehen nach Punjab fur den Sikhismus und nach Sri Lanka um den Buddhismus vor Ort kennenzulernen Aus diesen Studienreisen entstand sein Werk Death and Eternal Life deutsch Tod und ewiges Leben 9 Als er im Jahre 1972 eine wichtige Funktion am Queens College erhielt war ihm die multireligiose Lebenssituation der Mitmenschen in Birmingham wichtiger geworden So wurde Hick zum Vorsteher der Gruppe All Faiths for One Race und engagierte sich fur ein tieferes Verstandnis zu anderen Religionen 1977 veroffentlichte Hick ein Buch mit dem provokativen Titel The Myth of God Incarnate deutsch Der Mythos der Fleischwerdung Gottes das im ersten halben Jahr 30 000 mal verkauft und in mehrere Sprachen ubersetzt wurde Ab 1978 hielt er Vorlesungen an der Claremont Graduate University in Claremont bei Los Angeles wo ihm die Danforth Professur fur Religionsphilosophie angeboten wurde Die ersten drei Jahre pendelte er jeweils zwischen Claremont und Birmingham hin und her um beide Lehrauftrage erfullen zu konnen Im Sommer 1980 lehrte er zusatzlich in Sudafrika wo er Desmond Tutu kennenlernte was zu einer lebenslangen Freundschaft fuhrte 1982 zog Hick ganz nach Claremont um um dort seine Religionsphilosophie weiterzuentwickeln 1986 bis 1987 konnte er sie bei den Gifford Lectures prasentieren wo er in einem gross angelegten Interpretationsversuch die Religionen beleuchtete 1989 erhielt er die Auszeichnung des Grawemeyer Award Infolge seines Austausches mit buddhistischen Philosophen wie Masao Abe und weiteren Personen entfernte er sich zunehmend von der theistischen Gottesvorstellung Nach seiner Emeritierung 1992 in Claremont kehrte er nach Birmingham zuruck wo er als Fellow fur Forschung und Studien der Sozialwissenschaften an der Universitat tatig wurde Er verfasste weitere Bucher und war fur Konferenzen und Vorlesungen weltweit unterwegs 2011 eroffnete die Universitat Birmingham das John Hick Centre for Philosophy of Religion und verlieh ihm einen Ehrendoktor Zu diesem Anlass hielt er seine letzte offentliche Rede und er starb bald darauf im Queen Elizabeth Hospital kurz nach seinem 90 Geburtstag 10 Bekannt sind zwei seiner Schuler Alan Race 1951 und Gavin D Costa 1958 Privates Bearbeiten Am Westminster College in Cambridge lernte Hick seine Frau Joan Hazel geborene Bowers 21 Mai 1926 15 September 1996 kennen sie heirateten am 30 August 1953 11 und hatten eine Tochter und drei Sohne Hazel starb 1996 nach einer Operation an den Folgen eines Schlaganfalls 12 Joan Hazel Bowers Mutter war die Missionarin Frances Bowers 13 geborene Harris sie war in Johannesburg zur Welt gekommen wo ihr Vater Rev J T Harris als Pfarrer wirkte 14 Einer seiner Sohne Michael starb 1985 im Alter von 24 Jahren in der Schweiz bei einem Sturz aus grosser Hohe als er einem Freund half Weidetiere einzufangen drei weitere Kinder sind Eleanor 1955 Mark 1957 und Peter Hick sowie sechs Enkelkinder 15 Werk und Lehre BearbeitenHinwendung zur pluralistischen Religionstheologie Bearbeiten Eine wahrscheinlich tiefgreifende Wende in seinem theologischen und religiosen Denken erfuhr Hick nach seiner Berufung auf den theologischen Lehrstuhl an der Universitat Birmingham im Jahre 1967 als Fellow of the Institute for Advanced Study in the Humanities In der multikulturellen Stadtgemeinschaft Birminghams wurde er mit der Problematik eines religiosen Pluralismus konfrontiert So besuchte Hick Gottesdienste in judischen muslimischen Gemeinden der Sikhs und verschiedener hinduistischer Gemeinschaften Die Gliederung der Religionstheologie in ein exklusive inklusive und pluralistisches Modell geht aus einer christlichen Perspektive auf die Uberlegungen von Hick zuruck deren terminologische Ausarbeitung aber sein Schuler Alan Race leistete Exklusivismus allein das Christentum vermittelte Heil Inklusivismus nicht nur das Christentum vermittelte Heil ist aber durch Jesus die uberlegenere religiose Form Pluralismus nicht nur das Christentum ist heilsvermittelnd Hicks Kritik am einzigen Wahrheits und Heilsanspruch durch das Christentum wurde ab den fruhen 1970er Jahren manifest Im Fruhjahr 1972 hielt er einen programmatischen Vortrag The Copernican Revolution in Theology in dem er die Grundkonzeption der pluralistischen Religionstheologie skizzierte Im Jahre 1987 kommt es unter dem Einfluss von Wilfred Cantwell Smith und mit dem Erscheinen zweier Konferenzberichte zu einer Wende Der eine Konferenzbericht zusammen mit Paul F Knitter trug den programmatischen Titel The Myth of Christian Uniquess Toward a Pluralistic Theology of Religions in dem weitere Beitrage von den Herausgebern sowie Wilfried Cantwell Smith Stanley Jedidiah Samartha Raimon Panikkar Aloysius Pieris Rosemary Radford Ruether Tom Faw Driver Gordon Dester Kaufman Langdon Brown Gilkey Seiichi Yagi und Marjorie Hewitt Suchocki veroffentlicht wurden Die publizierten Arbeiten gingen auf Vortrage zuruck die auf einen Kongress in Claremont Kalifornien Claremont Graduate School Conference of March 1986 gehalten wurden Diese Konferenz wurde auch als Rubikon Konferenz bezeichnet leitete sie doch einen Paradigmenwechsel in der Religionstheologie ein 16 Fur die meisten Pluralisten sind die postaxialen Weltreligionen seien sie theistisch personal oder nicht theistisch impersonal gleichrangige Religionen so etwa das Judentum das Christentum der Islam der Sikhismus der Zoroastrismus sowie der Hinduismus den Jainismus der Buddhismus der Taoismus und der Konfuzianismus Hick zitierte er im Februar 2005 auf einem Vortrag in Tehran 17 einen metaphorischen Satz des persischen Sufi Mystikers Dschalal ad Din Muhammad Rumi kurz Rumi The lamps are different but the Light is the same it comes from beyond Die Lampen sind different aber das Licht ist das gleiche es kommt von jenseits daruber 18 19 Hick entwickelte sein Verstandnis losgelost von den konkreten postaxialen religiosen Systemen heraus aus einer metatheoretischen Perspektive Hick sprach von der Hypothese der Selbigkeit einer sich in den insbesondere postaxialen Religionen zeigenden gottlichen Wirklichkeit the real 20 Denn alle postaxialen religiosen Systeme zielten auf die erlosende Transformation menschlichen Daseins von einer Selbstzentriertheit zu einer Wirklichkeitszentriertheit und nur daran ob sie eine solche erlosende Transformation forderten oder behinderten konne ihr Wert ermittelt werden Mit der Transzendenz des Ich Standpunktes an dessen Stelle dann die Hingabe an eine Manifestation des Wirklichen the real oder eine konzentrierte Ausrichtung auf diese trate begrundete sich die Wirklichkeitszentriertheit Fur den Glaubenden zeige sich das Heilvolle personal oder apersonal Gottliche in unterschiedlichen Metaphern in den verschiedenen Narrationen und in den kulturell und historisch bedingten symbolischen Gestaltungen Grund Begriffe und Thesen der pluralistischen Religionstheologie Bearbeiten Nach Hick steht im Zentrum aller legitimerweise so genannten Religionen ein transzendentes Seiendes das er the Real 21 nennt das uneingeschrankt absolut Wirkliche oder auch ultimate reality Dieses komme in jeder geschichtlichen Religion nur unangemessen zur Sprache und Erscheinung was die Vielfalt religioser Traditionen erklare Denn das was die unterschiedlichen religiosen Systeme als das Wirkliche bezeichnen ist seinen Schlussfolgerungen gemass nicht das Wirkliche an sich sondern das Wirkliche wie es den Menschen in ihrer beschrankten jeweiligen Perspektive erscheint wie es durch die jeweilige Linse wahrgenommen wurde Er greift dabei die Terminologie von Immanuel Kant Kritik der reinen Vernunft und dessen Unterscheidung zwischen dem Ding an sich und wie es einem Bewusstsein abhangig von einem bestimmten Wahrnehmungssystem erscheint auf Seine Religionstheorie beginnt mit dem was er als kantische Darstellung des Verhaltnisses des menschlichen Geistes zur Welt charakterisiert 22 Hick unterschied zwischen dem Wirklichen an sich Noumenon 23 der gottlichen Wirklichkeit die jenseits der menschlichen Erfahrung lage und dem Wirklichen Phainomenon 24 wie es sich in der menschlichen Erfahrung Denken und der Vorstellung abbildet 25 Mit Kants Unterscheidung zwischen dem Ding an sich Noumenon und dessen Erscheinung Phanomenon verknupfte Hick die theologische These dass das Transzendente Absolute Reale Wirkliche an sich unerkennbar sei und sich in Welt und Geschichte nicht endgultig offenbare Der Wahrnehmungsapparat ist mit spezifischen Interpretationskonzepten ausgestattet die wiederum eingebettet sind in ein linguistisches System 26 Anders als Kant ging Hick aber von einer echten Gotteserfahrung aus 27 Kant postulierte Gott denn er war fur ihn nicht das Wirkliche sondern vielmehr ein Objekt das die menschliche Vernunft auf der Grundlage der ihr innewohnenden praktischen Funktion im moralischen Handeln annahm 28 Hick raumt ein das Kant einer Anwendung seiner Unterscheidung von Noumenon und Phainomenon auf die Religion nicht zugestimmte hatte War doch fur Kant Gott eine regulative Idee und niemals Objekt der Erfahrung deren Summe Kant die Natur nannte Fur Kant sei Gott der Garant fur die Ubereinstimmung der Gluckseligkeit mit der Sittlichkeit so dass seine Existenz von der praktischen Vernunft postuliert werden muss Der Ruckgriff auf kantsche Begriffe liess Missverstandnisse und Verzerrungen der Hickschen Position zu Hick wollte keinesfalls mit Kant zum Ausdruck bringen das Gott aufgrund unserer epistemologischen Ausstattung oder Begrenztheit grundsatzlich nicht erfahrbar sei Vielmehr betonte Hick dass Menschen durchaus zu einer echten Gotteserfahrung in der Lage seien 29 Das gottliche Noumenon trete durch die Vermittlung bestimmter Begriffe oder Kategorien in das menschliche Bewusstsein dabei entweder personal durch der durch den Begriff Gott oder nicht personal durch den Begriff des Absoluten Beides sei dann das Wirkliche Dabei raumte Hick ein den Begriff Gott vorbehaltlich zu verwenden Die Position der pluralistischen Religionstheologie wird von Hick konsequent als eine hypothetische aufgefasst 30 Die Frage ob Gott personal oder nicht personal zu verstehen sei bleibe offen Jedoch fuhre die theistische Version des Begriffs stets zu Missverstandnissen So blieben in der wissenschaftlichen Diskussion der pluralistischen Religionstheologie die Optionen das Transzendente das Hochste die Hochste Wirklichkeit das Hochste Prinzip das Gottliche das Eine das Ewige kurzum in der Hickenschen Terminologie das Wirkliche Die unterschiedlichen menschlichen Formulierungen uber the Real nehmen Anleihen bei kulturspezifischen und individuellen Vorstellungen seien auf diese zu beziehen und stunden richtig verstanden vielfach nicht im Verhaltnis eines logischen Widerspruchs so dass hochstens eine der sich widersprechenden Behauptungen wahr sein konnte Uberhaupt sei die Wahrheit von Satzen religionstheologisch nicht entscheidend sondern die praktische Funktion Heil zu vermitteln Diese Funktion konnten unterschiedliche religiose Uberzeugungen und Riten in gleichem Mass ausuben Auch wenn nicht alle Religionen ihrer Bestimmung in gleicher Weise gerecht wurden und es Unterschiede in ihrer Lehre gebe so seien sie doch im Prinzip gleichwertige Antworten auf die Frage nach dem Sinn von Leben und Tod In seinem Werk An Interpretation of Religion Human Responses to the Transcendent deutsch Religion Die menschlichen Antworten auf die Frage nach Leben und Tod 1989 deutsch 1996 bereitete er auch vielfaltiges religionskundliches Material auf und vertritt ahnliche Thesen wie etwa Gustav Mensching Damit sind Religionen nicht gottliche Phanomene sondern einzig menschliche Gebilde die sich aus der personalen Begegnung mit einer gelebten religiosen Transzendenzerfahrung entwickelt haben In seinen Darlegungen greift Hick den Jasperschen Begriff der Achsenzeit auf und betrachtet die Religionen als pra axiale oder vor axiale Religionen oder auch archaische Religionen Ethnische Religionen im Vergleich zu post axialen oder nach axialen Religionen 31 So sah er in Ersteren die Religionen deren Anliegen das Erhalten der kosmischen und gesellschaftlichen Ordnung war Hingegen seien post axialen Religionen vornehmlich solche denen es hauptsachlich um das Streben nach Erlosung oder Befreiung ginge Damit sind die Bewegungen der Achsenzeit gepragt von soteriologischen Bestrebungen Alle nach axialen Religionen gingen von der Tatsache aus dass das gewohnliche menschliche Dasein beschadigt unbefriedigt oder mangelhaft sei 32 Erlosung Befreiung sei in allen nach axialen religiosen Traditionen nichts anderes als die Transformation des menschlichen Daseins aus der Selbstzentriertheit in die Wirklichkeitszentriertheit Oder die Umwandlung der menschlichen Existenz von einer Selbstbezogenheit zu einer Bezogenheit auf das personal gesprochen gottliche Wirkliche 33 Offenbarung des absoluten Wirklichen sei allgemein ein das menschliche Bewusstsein veranderndes erleuchtendes Wirken illumination der transzendenten ultimate reality oder gottlichen Wirklichkeit Der Prozess habe kommunikativen Charakter welcher darauf abzielte den Glauben faith zu schaffen eine ganzheitliche existenzielle Hingabe des menschlichen Bewusstseins oder Menschen an die sich ihm offenbarende hochste Wirkliche Zusammenfassend bezogen sich die nach axialen Religionen alle auf denselben Grundvorgang namlich auf die Beziehung des Menschen zu einer transzendenten Realitat das Wirkliche die von lebenskonstitutiver Bedeutung sei Religion sei verankert in einen raum zeitlichen Bedingungszusammenhang also an einen bestimmten kulturellen Kontext die Pluralitat von Religionen ist aufgrund der Pluralitat von Kulturen eine Notwendigkeit oder Konsequenz Das Wirkliche und die Soteriologie Bearbeiten Das grundlegende Kriterium fur eine Beurteilung religioser Systeme oder Phanomene sei das soteriologische Kriterium Fur Hick ist der Komplex Erlosung Befreiung nur durch eine Verwandlung des menschlichen Daseins aus der Selbstzentriertheit in die Wirklichkeitszentriertheit erklarbar Die Abkehr von sich und die Hinwendung zu dem Real also die Transformation geschahe als Entscheidung fur eine bestimmte religiose Wirklichkeitsperspektive solch ein Entschluss komme primar der Bekehrung zu einer neuen Erfahrungsweise gleich 34 Die Funktion der nach axialen Religion sei die Schaffung von Kontexten die den Menschen eine solche Transformation des menschlichen Daseins ermoglichten 35 Dabei konnen sowohl personale wie apersonale Vorstellungen denselben soteriologischen Prozess auslosen sodass die Gotter Gott oder die Absoluta also das Wirkliche an sich Noumenon das die Transformation bewirkt nur verschiedene Gegenwartigkeitsmodi derselben hochsten transzendenten Wirklichkeit sind Erscheinungsformen des Wirklichen in der menschlichen Erfahrung Phainomenon Denn die Wirklichkeit als solche Noumenon in sich selbst the Real sei unerreichbar fur die menschliche Kognition aber bilde die transzendente Ursache aller Religionen Was uns Menschen bliebe das seien die verschiedenen Formen in welchen sie uns erscheint Phainomenon Hieraus zog Hick den Schluss dass das Ziel jeder nach axialen Religion die Erlosung Befreiung sei und er schlug vor die soteriologische Effektivitat einer Religion als das alles entscheidende Bewertungskriterium einzufuhren Fur Hick sei es in einem soteriologischen Universalismus fur alle Menschen moglich unabhangig von ihrer Religion am Ende an der Erlosung Befreiung durch Gott also das Real teilzuhaben Hick lehnte sich an die Differenzierungen von Wilfred Cantwell Smith an der auf eine Unterscheidung zwischen dem Glauben als personliche Glaubenshaltung bzw die innere Erfahrung faith und den Glauben belief oder Glaubensinhalten beliefs und tradition verwies Glaubensinhalte beliefs zeigten sich in Form von Satzen einer Glaubenslehre 36 Belief beziehe sich auf das Fur wahr halten von kanonisierten und dogmatischen Glaubensinhalten und tradition auf die soziohistorische Dimension von religiosen Systemen faith sei die personliche Haltung und Orientierung die die Beziehung eines Menschen zu dem gottlichen Prinzip hin abbilde 37 Fur Hick war aber bei Smith der Begriff Glaube faith zu stark an eine theistische Position gebunden so schlug er vor den in gleicher Weise wie bei Smith gebrauchten Begriff faith durch die Formulierung der Transformation von der Selbstzentriertheit zur Wirklichkeitszentriertheit zu ersetzen 38 Damit zeige sich der Unterschied der religiosen Systeme nicht an der gottliche Offenbarung als solche sondern in dem wie das Wirkliche im Einzelnen vernommen wird Fur Hick ist der Begriff der Offenbarung nicht an einen Vorgang der Enthullung von Wahrheiten und als eine auf einen kognitiven Vorgang hin zielende Erkenntnis geknupft sondern auf faith also auf eine ganzheitliche existenzielle Hingabe des Menschen an die sich offenbarende gottliche Wirklichkeit Damit wird Offenbarung zu einem das Bewusstsein des Menschen positiv verandernden erleuchtenden Wirken der transzendenten gottlichen Wirklichkeit Illumination Zentraler Inhalt dieser Offenbarung kennzeichnend fur die nach oder post axialen Religionen als Erlosungsreligionen ist die Erlosung Befreiung des Menschen Hicks Offenbarungslehre nimmt zur christlichen Theologie eine besondere Haltung ein So sah er in den nachaxialen religiosen Systemen bezuglich ihrer Offenbarungsqualitat keine zentrale oder normative Rolle fur die christliche Offenbarung Er vertrat einen konsequenten Offenbarungspluralismus Das Wirkliche oder der personale Gott habe sich in den verschiedenen Weltreligionen dem unterschiedlichen Strom menschlichen Lebens offenbart ohne dass sich darin eine Gewichtung oder Rangfolge im Hinblick auf das Mass oder die Authentizitat der Offenbarung erkennen liesse 39 Der Offenbarungspluralismus wurde fur ihn ableitbar weil das Wesen der gottlichen Offenbarung des Wirklichen in den menschlichen Religionen ausdrucklich nicht in der Vermittlung von Offenbarungswahrheiten oder Offenbarungslehren lage sondern einzig in deren soteriologischen Effektivitat Religionen und die Wirklichkeit Bearbeiten Fur Hick sind Religionen die unterschiedliche menschliche Reaktion auf die transzendente Wirklichkeit Dabei strukturieren tradierte religiose Uberzeugungen die religiose Erfahrung und in einer weiteren Entwicklungsdynamik sind religiose Uberzeugungen dann in den religiosen Erfahrungen implizit 40 Er stellte bezuglich dieser Hypothese die Frage ob es sich bei den komplexen Gestaltungen aus Uberzeugungen und Erfahrungen der verschiedenen Traditionen um einfache Hervorbringungen oder aber die menschliche Reaktion auf eine transzendente Wirklichkeit handele Wobei er in der letzteren Teilantwort auch den kreativen Akt menschlicher Phantasie mit eingebunden sah Fur Hick ist das Wirkliche the Real nur erfahrbar wie seine Gegenwart auf die menschlichen Bewusstseinsmodi einzuwirken vermag Diese sind in ihren Wahrnehmungsressourcen und Gewohnheiten interkulturell und interhuman different So gibt es eine Vielzahl von tradierten religiosen Systemen die auf viele personale Gottheiten und nicht personale hochste Wesen verweisen Gottliche Wirklichkeit kann nicht direkt erkannt werden Setzen sich Menschen in einer Ich Du Bewegung zu ihr in Beziehung erfahren sie es als personal Wenn der Mensch sich zum Wirklichen in einer nicht personalen Wahrnehmung in Beziehung setzt erfahrt er es als nicht personal Hick nutzt zum Vergleich die Analogie zum Welle Teilchen Dualismus aus der Quantenphysik Dabei sei die Realitat so geartete dass beide Vorstellungs und Beobachtungsarten personal oder nicht personal gultig seien 41 Er verwendete fur den Begriff Gott zunachst die Hochste Wirklichkeit Ultimate reality dann synonym das Transzendente the Transcendent das Gottliche the Divine und der Ewige the Eternal One Dann seit dem Erscheinen seiner Schrift An Interpretation of Religion 1989 nunmehr das Wirkliche the Real auch das hochste Wirkliche the ultimately real die hochste Wirklichkeit the ultimate Reality das Hochste the Ultimate oder auch die Wirklichkeit Reality 42 Verifikation im Jenseits Bearbeiten Der deutsche evangelische Theologe Wilfried Harle hebt aus Philosophy of Religion 1963 besonders die Idee der eschatologischen Verifikation hervor indem er den Teil zur Verifikation im Jenseits zu einem Grundtext der neueren Theologie erklart 43 Verifikation bedeutet nicht etwas logisch zu beweisen sondern vernunftige Zweifel z B durch Erfahrung auszuraumen Aussagen die verifizierbar sind sind nicht zwangslaufig falsifizierbar Hick bringt dafur das Beispiel der Dezimaldarstellung der Zahl p bei der noch niemand drei aufeinanderfolgende 7 gefunden hat Da man die Darstellung aber bis ins Unendliche fortsetzen kann wird vielleicht irgendwann die Behauptung p enthalt drei aufeinanderfolgende 7 verifiziert aber sie kann niemals falsifiziert werden weil die Berechnungen endlos fortgesetzt werden konnen und eine abgeschlossene Uberprufung sich somit unserem Erfahrungsbereich entzieht Religiose Aussagen sind ebenso verifizierbar aber nicht falsifizierbar Die Behauptung dass die Seele nach dem Tod weiter existiert kann dadurch verifiziert werden dass man stirbt und das eigene Fortbestehen erlebt Das ist dann nicht unbedingt ein Beweis fur den Theismus aber die christliche Gottesvorstellung wiederum kann verifiziert werden Das Neue Testament knupft die Offenbarung Gottes an Jesus Christus und beschreibt symbolisch dass Christus als das Lamm auf dem Thron erhoben sein wird und im Reich Gottes herrscht Wenn man diese Herrschaft erleben wird ist diese christliche Gottesaussage verifiziert Solche Dinge liegen aber jenseits unseres irdischen Erfahrungsbereiches und konnen daher nicht falsifiziert werden Das Heilsverstandnis bei Hick Bearbeiten Fur Hick stand der Begriff des Heils salvation oder liberation im Vordergrund seiner Betrachtungen der in das Bezugsfeld seiner pluralistischen Religionstheologie eingebettet war Wahrend er mit dem Begriff der Erlosung redemption zuruckhaltender war 44 Der Begriff des Heils stellt sich bei Hick als ein eindeutig soteriologisch zu interpretierender Begriff dar Aus einer dem Exklusivismus verpflichteten christlichen Position heraus ist der Begriff des Heils dagegen zwingend mit der Vorstellung verbunden dass sich Gott allein durch seinen Sohn Jesus Christus den Menschen offenbart habe Dementsprechend fuhrt der Weg zum Heil fur die Menschen nur uber ihn Damit sind anderen religiosen Systemen Heil und Erlosung versagt Allerdings verlaufen die Argumentationen hier zirkelschlussig Wahrend Hick diesen Exklusivismus ablehnt da auch in anderen Religionen der Glaube Fruchte tragt und er deshalb Christus nicht als exklusiven Heilsmittler sehen kann muss eine exklusivistische Position genau dies ablehnen weil hier die alleinige Heilsmittlerschaft Christi vorausgesetzt wird Publikationen Auswahl BearbeitenFaith and Knowledge Cornell University Press Ithaca 1957 und 1966 Philosophy of Religion 1963 Evil and the God of Love 1966 Reprint Palgrave Macmillan New York 2010 ISBN 978 0 2302 5279 0 Arguments for the Existence of God 1970 God and the Universe of Faiths 1973 Death and Eternal Life Collins London 1976 und Westminster John Knox Louisville 1994 God Has Many Names Westminster Philadelphia 1980 1984 1989 und Yale University Press New Haven 2004 Disputed Questions in Theology and the Philosophy of Religion Yale University Press New Haven 1993 A Christian Theology of Religions The Rainbow of Faiths 1995 Dialogues in the Philosophy of Religion Palgrave New York 2001 An Autobiography Oneworld Oxford 2002 10 The Fifth Dimension An Exploration of the Spiritual Realm Oneworld Publications London 2004 The New Frontier of Religion and Science November 2006 The Myth of Christian Uniqueness SCM Press 1988 zusammen mit Paul F Knitter Deutsche Ausgaben Bearbeiten Religion Die menschlichen Antworten auf die Frage nach Leben und Tod Original An Interpretation of Religion Human Responses to the Transcendent Diederichs Munchen 1996 ISBN 3 424 01311 0 Gott und seine vielen Namen Otto Lembeck Frankfurt am Main 2001 ISBN 978 3 87476 368 4 11 auf drive google com Eine Philosophie des religiosen Pluralismus S 302 318 Vorbemerkungen der Redaktion zum Beitrag von John Hick in dieser Zeitschrift von Gerhard Ludwig Muller Ubersetzt durch Perry Schmidt Leukel 12 Literatur BearbeitenAnkur Barua Hick and Radhakrishnan on Religious Diversity Back to the Kantian Noumenon Sophia Volume 54 2015 S 181 200 13 Reinhold Bernhardt Der Absolutheitsanspruch des Christentums Von der Aufklarung bis zur Pluralistischen Religionstheologie Gutersloh 1990 S 199 225 Ignacy Bokwa John Hicks 1922 2012 Christologische Reflexion als Relativierung der Einzigkeit der Heilsvermittlung Jesu Christi S 16 29 14 auf cejsh icm edu pl Gerhard Gade Viele Religionen ein Wort Gottes Einspruch gegen John Hicks pluralistische Religionstheologie Gutersloh 1998 Lucas Grassal Wie Religion en lehren Religiose Bildung in deutschen religionspadagogischen Konzeptionen im Licht der Pluralistischen Religionstheologie von John Hick Padagogische Beitrage zur Kulturbegegnung Bd 30 EB Verlag Berlin 2013 Christian Heller John Hicks Projekt einer religiosen Interpretation der Religionen Darstellung und Analyse Interpretation Rezeption Religion Geschichte Gesellschaft Bd 28 Munster 2001 Seyed Hassan Hosseini Religious Pluralism and Pluralistic Religion John Hick s Epistemological Foundation of Religious Pluralism and an Explanation of Islamic Epistemology toward Diversity of Unique Religion The Pluralist Volume 5 Number 1 Spring 2010 S 94 109 15 Gerfried Kirchmeier Christus und die Religionen Eine Untersuchung des religionswissenschaftlichen Ansatzes von Lesslie Newbig im Dialog mit Karl Rahner und John Hick hinsichtlich der Frage nach dem Heil in nichtchristlichen Religionen Abschlussarbeit IGW International Institut fur Gemeindebau und Weltmission September 2016 PDF Reinhard Kirste Theologische Ansatze des religiosen Pluralismus I In Jahrbuch fur Interreligiose Begegnung Bd 1 S 303 317 Reinhard Kirste John Hick und die kopernikanische Wende in der Theologie In Michael Klocker Udo Tworuschka Hrsg Handbuch der Religionen Loseblattwerk Olzog Munchen 1997 ff ISBN 978 3 7892 9900 1 15 Erganzungslieferung 2007 I 14 9 1 S 1 17 Bernd Elmar Koziel Kritische Rekonstruktion der Pluralistischen Religionstheologie John Hicks vor dem Hintergrund seines Gesamtwerks Bamberger Theologische Studien Band 17 Peter Lang Internationaler Verlag der Wissenschaften Frankfurt am Main Berlin Bern New York 2002 ISBN 978 3 63138 039 0 Haejong Je A Critical Evaluation of John Hick s Religious Pluralism in Light of his Eschatological Model Dissertationsschrift Andrews University Berrien Springs Michigan 2009 16 auf digitalcommons andrews edu Kirsten Joswowitz Schwellenbach Zwischen Chalcedon und Birmingham Zur Christologie John Hicks Beitrage zur Fundamentaltheologie und Religionsphilosophie 5 ars una Neuried 2000 ISBN 3 89391 455 2 Werner Neuer Heil in allen Weltreligionen Das Verstandnis von Offenbarung und Heil in der pluralistischen Religionstheologie John Hicks Giessen 2009 ISBN 978 3 7655 1755 6 Brunnen Verlag ISBN 978 3 86540 074 1 Freimund Verlag Christopher Sinkinson John Hick and the Universe of Faiths A Critical Evaluation of the Life and Thought of John Hick Paternoster Press Cumbria UK 2016 ISBN 978 1 84227 918 2 Klaus von Stosch Der Wahrheitsanspruch religioser Traditionen als Problem interkultureller Philosophie Philosophische Erkundungen im Spannungsfeld zwischen Theologie der Religionen und komparativer Theologie In Claudia Bickmann Tobias Vosshenrich Hermann Josef Scheidgen Markus Wirtz Hrsg Rationalitat und Spiritualitat Traugott Bautz Nordhausen 2009 S 203 234 17 auf kw uni paderborn de Klaus von Stosch Transzendentaler Kritizismus und Wahrheitsfrage S 1 35 18 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber John Hick im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Offizielle Website von John Hick Richard Peters John Hick Man of Many Mysticisms The Boston Collaborative Encyclopedia of Modern Western Theology 2005 19 David C Cramer John Hick In J Fieser B Dowden Hrsg Internet Encyclopedia of Philosophy Fotografie von John Hick 20 Professor John Hick speech at degree congregation 2011 honorary graduand Professor John Hick receives his Doctor of Divinity 45 and addresses the School of Philosophy Theology and Religion congregation 21 Fotografie von John Hick 22 gute zusammenfassende Darstellung der Ansichten von Hicks visum 9 10 2023 23 Einzelnachweise Bearbeiten Professor John Hick The Telegraph 16 Februar 2012 Leading Birmingham philosopher of religion John Hick dies at the age of 90 Memento vom 23 Oktober 2012 im Internet Archive Birmingham Post 23 Februar 2012 Werner Neuer Heil in allen Weltreligionen Das Verstandnis von Offenbarung und Heil in der pluralistischen Religionstheologie John Hicks Brunnen Freimund Giessen 2009 ISBN 978 3 7655 1755 6 S 88 Auch Lisvane Prep School seit 2010 umbenannt in Scarborough College Junior School Haejong Je A Critical Evaluation of John Hick s Religious Pluralism in Light of His Eschatological Model Dissertationsschrift Andrews University Berrien Springs Michigan 2009 1 auf digitalcommons andrews edu S 15 David Smith Cairns verliess die Universitat von Edinburgh nach einer Glaubenskrise und besuchte ab dem Jahre 1888 die United Presbyterian Theological Hall 1895 wurde er Minister in Ayton Berwickshire und 1907 Professor fur Dogmatik und Apologetik am United Free Church College in Aberdeen dessen Direktor er spaterhin wurde Er war Vorsitzender der Kommission der World Missionary Conference von 1910 die eine Missionsbotschaft in Bezug auf die nichtchristliche Religionen verfasste Church Times Obituary Professor John Harwood Hick 22 Februar 2012 2 Christian Danz Einfuhrung in die Theologie der Religionen Bd 1 Lehr und Studienbucher zur TheologieLIT Verlag Munster 2005 ISBN 978 3 82587 058 4 S 154 3 auf books google de Bernd Elmar Koziel Kritische Rekonstruktion der Pluralistischen Religionstheologie John Hicks vor dem Hintergrund seines Gesamtwerks Peter Lang Frankfurt am Main Berlin Bern Bruxelles New York Oxford Wien 2001 ISBN 3 631 38039 9 S 20 21 David C Cramer John Hick In J Fieser B Dowden Hrsg Internet Encyclopedia of Philosophy Elizabeth Sleeman Hrsg International Who s Who of Authors and Writers 2004 Europa Publications Psychology Press 2003 ISBN 978 1 85743 179 7 S 247 4 auf books google de David C Cramer John Hick In J Fieser B Dowden Hrsg Internet Encyclopedia of Philosophy John H Hick An Autobiography Oneworld Oxford 2002 5 S 238 248 GREAT GRANDMOTHER S FOOTSTEPS 30 Juli 2016 6 John Hick An Autobiography Simon and Schuster New York City 2014 ISBN 978 1 78074 683 8 7 auf books google de Werner Neuer Heil in allen Weltreligionen Das Verstandnis von Offenbarung und Heil in der pluralistischen Religionstheologie John Hicks Brunnen Freimund Giessen 2009 ISBN 978 3 7655 1755 6 S 69 77 92 John Hick Religious Pluralism and Islam Lecture delivered to the Institute for Islamic Culture and Thought Tehran in February 2005 8 auf johnhick org uk hier S 11 Dschalal ad Din Muhammad Rumi Poet and Mystic Ubersetzt in die englische Sprache von Reynold Alleyne Nicholson George Allen amp Unwin London Boston 1950 S 166 Katajun Amirpur Die Anerkennung des religios Anderen Islamische Texte neu gelesen In Katajun Amirpur Wolfram Weisse Hrsg Religionen Dialog Gesellschaft Analysen zur gegenwartigen Situation und Impulse fur eine dialogische Theologie Waxmann Verlag Munster 2015 ISBN 978 3 83098 248 7 S 165 f 9 auf books google de hier S 177 f Vergleiche hierzu al haqq arabisch حق ḥaqq das Wirkliche oder die Wahrheit im Sinne des Sufismus ana al Haqq Ein Ausspruch der ubersetzt Ich bin die Wahrheit oder Wirklichkeit lautet wobei Haqq nicht nur Wahrheit oder Wirklichkeit bedeutet sondern auch einer der Namen Gottes ist auch das hochste Wirkliche the ultimately Real die hochste Wirklichkeit the ultimate Reality das Hochste the Ultimate die Wirklichkeit Reality siehe auch Kants Erkenntnistheorie Transzendentale Analytik und Schematismus Immanuel Kants Ding an sich Noumenon das vom menschlichen Bewusstsein nicht wahrgenommen wird Ding fur uns Phainomenon das was das menschliche Bewusstsein wahrnimmt Perry Schmidt Leukel Wahrheit in Vielfalt Vom religiosen Pluralismus zur interreligiosen Theologie Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2019 ISBN 978 3 579 08249 3 S 50 51 John Hick Religion Die menschlichen Antworten auf die Frage nach Leben und Tod Diederichs Munchen 1996 ISBN 3 424 01311 0 S 30 John Hick An Interpretation of Religion Human Responses to the Transcendent Macmillian Basingstoke UK 1989 ISBN 978 0 3001 0668 8 S 243 f John Hick Religion Die menschlichen Antworten auf die Frage nach Leben und Tod Diederichs Munchen 1996 ISBN 3 424 01311 0 S 262 269 Perry Schmidt Leukel Wahrheit in Vielfalt Vom religiosen Pluralismus zur interreligiosen Theologie Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2019 ISBN 978 3 579 08249 3 S 51 Werner Neuer Heil in allen Weltreligionen Das Verstandnis von Offenbarung und Heil in der pluralistischen Religionstheologie John Hicks Brunnen Freimund Giessen 2009 ISBN 978 3 7655 1755 6 S 109 110 John Hick Religion Die menschlichen Antworten auf die Frage nach Leben und Tod Diederichs Munchen 1996 ISBN 3 424 01311 0 S 34 48 John Hick Religion Die menschlichen Antworten auf die Frage nach Leben und Tod Diederichs Munchen 1996 ISBN 3 424 01311 0 S 46 John Hick Religion Die menschlichen Antworten auf die Frage nach Leben und Tod Diederichs Munchen 1996 ISBN 3 424 01311 0 S 182 Bernd Elmar Koziel Kritische Rekonstruktion der Pluralistischen Religionstheologie John Hicks vor dem Hintergrund seines Gesamtwerks Bamberger Theologische Studien Band 17 Peter Lang Frankfurt am Main Berlin Bern Bruxelles New York Oxford Wien 2001 ISBN 3 631 38039 9 ISBN 3 631 38039 9 S 514 John Hick Religion Die menschlichen Antworten auf die Frage nach Leben und Tod Diederichs Munchen 1996 ISBN 3 424 01311 0 S 323 Wilfred Cantwell Smith The Faith of Other Man New American Library New York 1963 Dutton 1978 ISBN 0 453 00004 5 S 156 f Perry Schmidt Leukel Wahrheit in Vielfalt Vom religiosen Pluralismus zur interreligiosen Theologie Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2019 ISBN 978 3 579 08249 3 S 79 Perry Schmidt Leukel Wahrheit in Vielfalt Vom religiosen Pluralismus zur interreligiosen Theologie Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2019 ISBN 978 3 579 08249 3 S 46 47 Werner Neuer Heil in allen Weltreligionen Das Verstandnis von Offenbarung und Heil in der pluralistischen Religionstheologie John Hicks Brunnen Freimund Giessen 2009 ISBN 978 3 7655 1755 6 S 146 147 John Hick Religion Die menschlichen Antworten auf die Frage nach Leben und Tod Diederichs Munchen 1996 ISBN 3 424 01311 0 S 189 John Hick Religion Die menschlichen Antworten auf die Frage nach Leben und Tod Diederichs Munchen 1996 ISBN 3 424 01311 0 S 268 Werner Neuer Heil in allen Weltreligionen Das Verstandnis von Offenbarung und Heil in der pluralistischen Religionstheologie John Hicks Brunnen Freimund Giessen 2009 ISBN 978 3 7655 1755 6 S 144 145 Wilfried Harle Grundtexte der neueren evangelischen Theologie ISBN 3 374 02469 6 Werner Neuer Heil in allen Weltreligionen Das Verstandnis von Offenbarung und Heil in der pluralistischen Religionstheologie John Hicks Brunnen Freimund Giessen 2009 ISBN 978 3 7655 1755 6 S 191 245 Doctor Divinitatis auch kirchliche EhrendoktorwurdeNormdaten Person GND 119231344 lobid OGND AKS LCCN n80025939 NDL 00443261 VIAF 108375245 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hick JohnALTERNATIVNAMEN Hick John Harwood vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britischer presbyterianischer Theologe und ReligionsphilosophGEBURTSDATUM 20 Januar 1922GEBURTSORT Scarborough YorkshireSTERBEDATUM 9 Februar 2012STERBEORT Birmingham Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John Hick amp oldid 238010710