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Die Geschichte der Tuchindustrie in Cottbus vollzog sich uber mehrere Jahrhunderte 1 Das Gebiet in und um Cottbus bot hierfur gute Voraussetzungen Die Herstellung von Wolle und Flachs war bereits im Mittelalter in der Region selbstverstandlicher Bestandteil des landlichen Lebens Inhaltsverzeichnis 1 Die Entwicklung des Tuchhandwerks bis zur Industrialisierung 1 1 Rohstoffgewinnung fur das Tuchhandwerk 1 1 1 Flachs und Schafwolle 1 2 Vorindustrielles Spinnen 1 3 Weben 1 4 Bleichen 2 Entwicklung des Tuchhandwerks wahrend der Industrialisierung 3 Die Entwicklung der Tuchindustrie bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 3 1 Tuchfabrikanten und Tuchfabriken in Cottbus 4 Neubeginn und Ubergang zur modernen Fertigung in der DDR 4 1 Nachkriegsentwicklung 4 2 Textilkombinat Cottbus ab 1969 5 Niedergang der Tuchindustrie 5 1 Neuanfang im TKC und das Ende des Textilzeitalters in Cottbus 5 1 1 Gesamtubersicht 5 1 2 1992 Neuansiedlung im TKC lasst hoffen 5 1 3 1999 Rhotex verlasst Deutschland 5 1 4 2004 Steilmann schliesst Naherei in Cottbus 5 1 5 2005 Die Firma Archimedes uberlebt nur wenige Monate 5 1 6 2008 Das endgultige aus der Textilproduktion 5 1 7 Zukunft 6 Umgang mit dem industriekulturellen Erbe 6 1 Standorte und Besitzer der Tuchfabriken mit Hausern und Villen 6 2 Tuchfabrikanten die in Vergessenheit geraten sind 6 3 Tuchfabrikanten die nach 1945 einen Neuanfang in Westdeutschland unternahmen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseDie Entwicklung des Tuchhandwerks bis zur Industrialisierung BearbeitenDurch die Einwanderung der flandrischen Weber im 12 Jahrhundert und die Privilegien von Hans von Cottbus im 14 Jahrhundert erlebte Cottbus uber die Jahrhunderte Aufschwung und Niedergang in der Tuchindustrie Das Textilgewerbe hat in Cottbus eine lange Tradition Der Ubergang von der kleingewerblichen noch handwerklich gepragten zur industriellen Textilherstellung vollzog sich in Cottbus erst im letzten Drittel des 19 Jahrhunderts Die Herstellung von Wolle und Flachs fur den Eigenbedarf war bereits seit dem Mittelalter in vielen Regionen selbstverstandlicher Bestandteil des landlichen Lebens In die Niederlausitz wanderten seit dem 12 Jahrhundert erste flandrische Weber ein Durch sie wurde im 13 Jahrhundert das Spinnrad in Cottbus bekannt Mit ihren Kenntnissen und Fertigkeiten begrundeten sie die Tuchmacherei die im 14 und 15 Jahrhundert fur die Stadt bestimmend wurde Fur die Tuchmacher boten sich ausserst gute Bedingungen in Cottbus Um Material fur ihr Gewerbe zu erzeugen wurden zwischen Cottbus und Lubben weite Flachen fur den Flachsanbau urbar gemacht das Klima war fur den Flachsanbau gut Es waren grosse Weideflachen fur die Schafzucht vorhanden die Schafwolle ein begehrtes Produkt Um 1300 war die Arbeitsteilung zwischen Tuchmachern und Leinewebern noch stark verbreitet Die Leineweber stellten fur den bauerlichen Alltag grobe ungefarbte Ware zu niedrigen Preisen her die veredelten Fasern der Tuchmacher dagegen waren auf die Anspruche der stadtischen Kultur ausgerichtet Am 11 Mai 1405 beglaubigte Hans von Cottbus den Zunften der Tuchmacher und Leineweber das Gewandmacherprivileg Es ist das alteste erhaltene Dokument einer Zunft in Cottbus Durch Luther von Cottbus fanden die Privilegien der Tuchmacher und Leineweber am 1 Juni 1443 ihre Bestatigung und erstmals fand zu der Zeit das Gewerk der Garnmacher Erwahnung nbsp Das 1501 erteilte Privileg zur Durchfuhrung von zwei Wollmarkten weist auf die Bedeutung von Cottbus in dieser Zeit hin Die Bauern die in der Niederlausitz Schafzucht betrieben sollten ihre Wolle hier und nicht in Sachsen oder Schlesien vertreiben Cottbuser Tuche waren in Bohmen Sachsen und Brandenburg sehr begehrt 2 3 Wie die Stadt so durchlebte auch die Tuchmacherei Aufschwungs und Niedergangsphasen Der Dreissigjahrige Krieg vernichtete das Gewerbe fast vollstandig Einen Aufschwung brachten dann die hugenottischen Glaubensfluchtlinge durch sie kam nach 1701 die Tuchmacherei wieder in Gang Den wirtschaftlichen Aufschwung erlebte Cottbus zu Beginn des 18 Jahrhunderts Cottbuser Tuche waren jetzt in Danemark Schweden im Elsass und Amerika bekannt Vor der Industrialisierung waren mehrere Spinner erforderlich um einen Weber mit ausreichend Garn zu beliefern Dieses Missverhaltnis zwischen Spinner und Weber verschob sich noch als der sogenannte Schnellschutzen fliegendes Weberschiffchen bei den Webern Einzug fand Es wurden immer mehr Spinner benotigt um ausreichend Garn zur Verfugung zu haben 1726 wurde beschlossen vor den Toren der Stadt die Ansiedlung sachsischer Wollspinner im Bereich Ostrow Neustadt zu ermoglichen Hier sollten gute Werkstatten fur die Tuchmacher sowie die Loh und Weissgerber geschaffen werden Da der Bau nicht voranging befahl Friedrich II im Marz 1752 die Erbauung von sechs Wollspinnhausern Zuerst entstanden die Gerberhauser am Muhlgraben danach entstanden weitere 20 Hauser Im Juli 1755 ubernahmen funf Cottbuser Tuchmacher den weiteren Bau von Wollspinnhausern 4 Sie waren 1759 fertig das Vorhaben war abgeschlossen Die Ansiedlung erfolgte ausserhalb der Stadt im Dorf Ostrow Der Tuchhandel brachte viel Geld in die Stadt Cottbus 1734 bestimmte ein Generalprivileg Friedrich Wilhelms I fur die Tuchmacher dass nur so viel Meister sich in der Stadt niederlassen wie Nahrung ist Der Alte Fritz zog aber mit Privilegien wie freie Wohnung Steuerfreiheit Reisegeld immer mehr fremde Wollspinner nach Cottbus So waren im Jahr 1765 in der Tuchfabrikation 107 Meister und 36 Gesellen beschaftigt um 1800 dagegen bereits 215 Meister 206 Gesellen 90 Lehrjungen und 1326 Wollspinner 1759 hatte der Tuchhandler Lobedan das zehnfache an Einkommen im Vergleich zum Oberburgermeister Im starken Masse war es der Forderpolitik des preussischen Konigs zu verdanken dass die Stadt Cottbus eine zweite wirtschaftliche Blutezeit im 18 Jahrhundert erlebte Es gab eine Menge an Veranderungen besonders positive fur das Tuchmacherhandwerk Das waren Einfuhrverbote fur auslandische Tuche und Wollwaren und Begunstigungen bei der Grundung von Manufakturen und der Ansiedlung von Tuchmachern Fur das Jahr 1874 75 waren laut Cottbuser Adressbuch bereits 118 Tuchfabrikanten aufgefuhrt Von 1807 bis 1813 gehorte die Stadt Cottbus zu Sachsen Durch die sachsische Verwaltung erfolgte die Ausschaltung der Cottbuser Tuchproduktion um die Konkurrenz zu vermeiden Nach den Freiheitskriegen 1813 1815 nahm das Tuchgewerbe wieder einen lebhaften Fortschritt auch durch die Grundung des Deutschen Zollvereins 1834 Politisch starkte der Deutsche Zollverein die Vormachtstellung Preussens Zolle wurden nur noch von Leuten verlangt die von fremden Gebieten ins Gebiet des Deutschen Zollvereins reisten 5 6 Rohstoffgewinnung fur das Tuchhandwerk Bearbeiten Flachs und Schafwolle Bearbeiten Schon die alten Agypter Griechen und die Kelten kannten die Bedeutung und den Nutzen der von dieser Pflanze ausging Von den Agyptern ist bekannt dass sie Flachs schon 5000 bis 4000 vor Christus angebaut haben Sehr zeitig fand man heraus dass man aus dieser Pflanze nach entsprechender Behandlung ein Leinentuch zur Herstellung von Kleidung gewinnen konnte In der Lausitz entwickelte sich die Leinenweberei schon seit dem 13 Jahrhundert zu einem eigenstandigen Gewerbe Aber bis dahin war es ein langer und muhsamer Weg denn erst musste die Saat ausgebracht werden was etwa am einhundertsten Tag des Jahres erfolgen sollte Weitere 100 Tage wuchs der Flachs heran und konnte geerntet werden Die muhsame Arbeit begann allerdings erst nach der Ernte Vor dem Ausreifen der Kapseln wurde der Flachs geerntet nicht gemaht sondern gerupft zu kleinen Bundeln zusammengerafft und auf dem Feld in Garben zum Trocknen aufgestellt Nach dem Losen der Kapseln aus denen Leinol gepresst wurde kam der Flachs zur Tauroste das heisst er wurde auf feuchten Wiesen ausgelegt in manchen Gegenden bekam er auch direkt ein Wasserbad und anschliessend getrocknet um ihn bruchiger zu machen Die Weiterverarbeitung geschah dann auf einer Brechbank wo die kleinen Stangelreste zu Boden fielen und man nur noch die Faser in der Hand behielt Diese Fasern wurden dann gehechelt das heisst durch ein mit langen Nageln bestucktes Brett gezogen Je ofter man dies machte desto feiner wurde die Kernfaser die dann zum Spinnen benutzt wurde Die Kernfasern wurden zu einem Gebinde zusammengeknotet und waren damit zum Spinnen fertig In den Wintermonaten wenn die Feldarbeit ruhte trafen sich die Frauen aus einem Ort um die Flachsgebinde zu einem Faden zu spinnen Dies geschah meist reihum auf einem anderen Gehoft und man kann sich vorstellen dass da nicht immer nur ein Faden gesponnen wurde Uberwiegend wurde der gewonnene Faden dann in einer Aschenlauge gekocht dann war er fur die Arbeit des Webers vorbereitet Im 19 Jahrhundert verlor der Flachs durch das starke Vordringen der Baumwolle zunehmend an Bedeutung Ende des 19 Jahrhunderts war der Baumwollanteil in Europa auf 74 emporgeschnellt wahrend die Anteile an Schafwolle auf 20 und an Flachs auf 6 zuruckgingen In der Nachkriegszeit ging der Leinanbau sehr stark zuruck 1957 war er in Westdeutschland und 1979 in Ostdeutschland bis auf geringe Restflachen verschwunden Heute ist der Flachsanbau in Deutschland kaum mehr von Bedeutung Wenn doch dann nur noch auf wenigen Biohofen zur Leinolgewinnung oder in der Umgebung von Cottbus in einigen Krautergarten als Heilpflanze 2005 war Flachs die Heilpflanze des Jahres Bekannt ist den meisten Menschen der Leinsamen heute nur noch aus der Herstellung von Backwaren Vorindustrielles Spinnen Bearbeiten Am Beginn der Tuchproduktion stand die Schafschur sie erfolgte zweimal im Jahr Die Wolle wurde sortiert und gewaschen Da beim Spulen im Fliesswasser Materialverluste auftraten wurde angeordnet dass die Schafe vor der Schur gewaschen werden mussten Nach der Schur wurde die Wolle getrocknet geklopft gezupft und anschliessend mit Schmalz eingerieben um die Faser geschmeidig zu halten Um das Material spinnen zu konnen wurde die Faser uber ein Kniebrett verstrichen sie wurde gekammt Weben Bearbeiten Dem Weben als Arbeitsprozess gingen noch einige Arbeitsschritte voraus das Aufspulen des Schussgarns das Leimen um das Garn geschmeidig zu machen und das Aufbaumen der Kettfaden am Webstuhl 7 8 Bis 1870 erfolgten diese Arbeiten ausschliesslich in Handarbeit der Webstuhl selbst wurde mit Handen und Fussen betrieben Bleichen Bearbeiten Rasenbleiche Textilien bestanden noch bis Anfang des 20 Jahrhunderts in Mitteleuropa uberwiegend aus Leinen und Wolle bevor die Baumwolle immer mehr die Oberhand gewann und nach 1935 die Kunstfaser ihren Siegeszug antrat Leinen wurde aus den Stangeln der Flachspflanze gewonnen Diese Flachsfasern enthalten als Rohware naturliche farbige Restsubstanzen Im Verarbeitungsprozess bilden sich braune Abbauprodukte die im Tuch zu sehen sind Um den reinen Eindruck zu erreichen wurden die Waschestucke auf den Flusswiesen in der Nahe von Waschstellen ausserhalb der Stadte ausgelegt Das Ausbleichen wurde von der Sonne erledigt 9 Den Geweben wurde so eine bleiche also hellere Farbe gegeben Neben den Farbern und Waschern gab es dazu einen eigenen Berufsstand die Bleicher die in vielen Stadten ihre eigene Zunft bildeten Fur Leinen war diese Nachbearbeitung des Bleichens wichtig dabei wurde der gefarbte Faserleim des Flachses aus den Leinengeweben beseitigt da dieser dem Leinen den groben bauerlichen Ruf brachte Es entstand sogenanntes feines Leinen welches aufwendiger bearbeitet und auf jeden Fall intensiver gebleicht war Fur das aufkommende Baumwollgewebe war diese Rasenbleiche ebenfalls geeignet Die Haushaltswasche wurde bis in die 1970er Jahre auf dem Rasenplatz unter den Waschepfahlen getrocknet und gleichzeitig gebleicht eine Methode die heute noch in verschiedenen Landern genutzt wird Bei der Rasenbleiche ablaufende chemische Prozesse sind auch die Grundlage fur die modernen Wasch und Bleichmittel Wichtig fur die Weiterverarbeitung der Textilien war vor allem deren Vorbehandlung Es wurden uberwiegend zwei Rohstoffe zum Herstellen von Textilien benutzt Wolle und Flachs Die entstandenen Fasern aus beiden Rohstoffen hatten den Nachteil dass sie farbige Restsubstanzen enthielten die nicht in den Textilien belassen werden konnten Um einen reinen hellen Eindruck zu erreichen wurden die Waschestucke zunachst gewaschen und dann an den Flusswiesen in der Nahe von Waschstellen uberwiegend in landlicher Umgebung ausgelegt Rasenbleiche Es handelte sich dabei um ein ganz einfaches Verfahren das uberwiegend der Natur uberlassen wurde Wichtig war dabei dass die Wasche standig nass gehalten wurde und der Rasen nicht zu lang und auch nicht zu kurz gehalten wurde um genugend Luft unter der Wasche zu haben Im Winter hat man die Wasche auf frisch gefallenem Schnee ausgelegt oder sie auf der Leine dem Frost ausgesetzt Unter dem Einfluss der Sonne dem enthaltenen Wasser und dem Sauerstoff aus dem Rasen oder der Luft entstanden kleine Mengen Wasserstoffperoxid 9 Die Rasenbleiche kam noch bis weit in die 70er Jahre des 20 Jahrhunderts zur Anwendung und war die Vorstufe zum industriellen Bleichen in der Waschmaschine wo die benotigten chemischen Verbindungen schon im Waschmittel enthalten sind In der Textilindustrie werden zum Teil schon die Garne diesem Prozess unterzogen so wird ein Bleichen nach der Verarbeitung uberflussig Fur den Cottbuser Raum war vor allem die Bleiche in Burg Spreewald heutiges Resort und Spa Hotel bekannt dafur In Burg deuten noch einige Ortsbezeichnungen wie zum Beispiel der Leineweber oder das Leineweberviertel ca 1748 1850 auch Weberfabrik genannt darauf hin dass hier in fruheren Jahren unter Mitwirkung aller Familienangehorigen produziert wurde Ein 18 Stunden Tag war da keine Seltenheit und von dem Verdienst konnte keiner reich werden In Deutschland setzte sich die rasante Entwicklung der Textilindustrie insbesondere die maschinelle Verarbeitung von Baumwolle durch Herkommliche Bearbeitungsverfahren wie die traditionelle Rasenbleiche wurden zu zeitaufwandig und sollten durch schnellere effizientere Methoden ersetzt werden Bekannt ist aber dass in anderen Landern vor allem den Entwicklungslandern noch heute die Rasenbleiche zur Anwendung kommt und dies nicht nur fur die Menschen von Vorteil ist Abgesehen von der Umweltbelastung beim chemischen Bleichen wird auch die Haut der Menschen sehr durch diese Verfahren beansprucht In der heutigen industriellen Textilreinigung und der Textilverarbeitung wird uberwiegend die chlorbasierte Bleiche eingesetzt wahrend man im Haushalt eine auf Sauerstoff basierende Bleiche nutzt Welche Bleiche fur den menschlichen Organismus die ungefahrlichere Variante ist kann man unschwer selbst erkennen Wasserstoffperoxid und Natronlauge mussen nach der chemischen Bleiche sehr gewissenhaft wieder ausgewaschen werden um Hautreizungen zu vermeiden Entwicklung des Tuchhandwerks wahrend der Industrialisierung BearbeitenAm 10 Juni 1816 errichteten die Gebruder William Cockerill Junior und John Cockerill aus England im leerstehenden Schlossbau Cottbus die erste dampfbetriebene Wollgarnspinnerei Sie leiteten damit den Ubergang vom handwerklichen Familienbetrieb zur maschinell fabrikmassigen Produktion ein Die Schlossspinnerei leitete William Cockerill bis zu seinem Tod 1847 Daneben betrieben bis 1843 nur die Gebruder Lutze eine Dampfspinnerei in Cottbus 1843 gab es nur 17 Spinnereien 1874 existierten bereits zehn vollstandige Fabriken Die meisten der Fabriken wurden an der Spree erbaut Die Loh und Weissgerber benotigten fur ihr Handwerk das Wasser der Spree oder des Muhlgrabens Schon 1799 installierte William Cockerill in Verviers Belgien die erste Woll Spinnmaschine 10 Der Name Cockerill war eng verbunden mit der Einfuhrung englischer Maschinen in der deutschen Industrie Die Cockerills galten damit auch als die Totengraber des Tuchmacherhandwerks Den Brudern Cockerill kam die Rolle von Pionieren zu sie verhalfen massgeblich dem historischen Fortschritt zum Durchbruch Die Cockerills waren erfahrene Fabrikanten in der Textil und Maschinenbaubranche und gehorten 1830 zu den bekanntesten Maschinenproduzenten Preussens Selbststandig in direkter Heimarbeit arbeiteten 1833 nur noch 133 Tuchmacher Eine Spezialisierung in Spinner Weber Tuchscherer und Bereiter erfolgte erst im 18 Jahrhundert Der Tuchhandel trennte sich immer mehr vom Handwerk 1845 gab es in Cottbus 253 mechanische und 2 dampfbetriebene Webstuhle Moderne Grossbetriebe entstanden im 19 Jahrhundert mit dem Ausbau des Verkehrs und der Entwicklung eines mechanisierten Maschinenparks Die erste Fabrikkonzession nach den Cockerills erhielt im Oktober 1835 Heinrich Kittel von der preussischen Regierung Er vereinte Spinnerei Weberei Walke und Appretur unter einer Leitung Noch wurden die alten Maschinen von einem Pferdegopel angetrieben Heinrich Kittel betrieb in seiner Fabrik in Madlow an der Spree ab 1840 die beiden ersten Cartwright schen mechanischen Webstuhle Es waren die Anfange der Grossbetriebe in der Cottbuser Textilindustrie Anfang der vierziger Jahre waren neben Dampfmaschinen und die Jacquardwebstuhle vorherrschend Die Entwicklung der Dampfmaschine zum Antrieb von Spinnmaschinen war ein Symbol fur den Ubergang von Handwerk und Manufaktur zur Industrie Im Laufe der Industrialisierung wurde die Heimarbeit von der Fabrikarbeit abgelost Der Tuchmacher Friedrich August Kittel wechselte im Alter von 46 Jahren seinen Beruf Er eroffnete am 2 Januar 1840 in seinem Haus Ort nicht bekannt eine Kinder Gewahr Anstalt Es war die erste hiesige Kindertagesstatte Sie war notig da die sich entwickelnde Tuchindustrie neue Arbeitskrafte brauchte auch Mutter wurden in den Fabriken gebraucht Die Zeit der Heimarbeit war vorbei es gab 11 Tuchfabriken und 32 Zunftmeister die 169 Textilmaschinen aufgestellt hatten nbsp Konische Garnspulen ungefarbtIm 18 Jahrhundert wurde ein weiterentwickeltes Verfahren zum Spinnen Selfaktoren auch in Cottbus angewandt Etwa um 1870 standen die ersten Selfaktoren automatisch arbeitende Spinnmaschinen auch in Cottbus Der Selfaktor wurde von einem qualifizierten Arbeiter bedient der alle notwendigen Arbeitsschritte beim Herstellen von Faden beherrschte In der Tuchindustrie der Niederlausitz wurden in dieser Zeit ca 11 000 Tonnen Wolle verarbeitet davon benotigten die Cottbuser Tuchmacher etwa 1 600 Tonnen Die beiden Unternehmer Grovermann amp Hoppe begrundeten in der spateren Ewald Haase Strasse eine Kammgarnfabrik Christoph Hasselbach und Adolf Westerkamp fuhrten 1868 ihre bisher getrennten Unternehmen zusammen Sie vereinten nun Vollwascherei Farberei Spinnerei Zwirnerei Weberei Walke und Appretur unter dem Firmennamen Hasselbach amp Westerkamp 1880 kauften sie ausserdem die seit 1862 bestehende Textilfabrik von A Ziesche in der Ostrower Strasse 11 Ludwig Polscher grundete eine Tuchfabrik mit zwei Standorten in den Raumen der Maschinenfabrik AG in der Parzellenstrasse 93 und am Ostrower Damm 11 Neben der Tuchindustrie bildete sich in Cottbus eine starke Teppich und Leinenindustrie heraus Seit Mitte des 19 Jahrhunderts stellte man in Cottbus auch technische Textilien her 1848 grundete G L Schmogrow eine Segeltuchweberei damit gab es auch in der Leinenweberei einen Grossbetrieb Das Unternehmen ist heute ein starker Partner in der Zeltbranche und besteht immer noch als Privatbetrieb in der Hubertstrasse in Cottbus unter der Firmierung Tega Planen und Zelte GmbH Unter dem Namen Smyrnaer Teppichfabrik erfolgte 1861 die Grundung des ersten Cottbuser Teppichknupfbetriebes Die Fabrik gehorte um 1920 zu den marktbeherrschenden Teppichherstellern in Deutschland hier wurden Teppiche mit persischer oder orientalischer Musterung hergestellt Die Smyrnaer Teppichfabrik wurde 1947 nach Hannover verlagert Die Betriebe der Teppichherstellung wurden erst 1972 verstaatlicht und 1991 stillgelegt Ende des 18 Jahrhunderts gehorten die Familien Lutze Liersch Schmidt und Koppe zu den Tuchmachern die die meisten Tuche in Cottbus herstellten Bis in die 1960er Jahre wurde in Cottbus an Webmaschinen gearbeitet bei denen sich das Schiffchen im freien Flug befand daher war der Arbeitsprozess immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftet In Cottbus stellte man bis 1842 nur einfarbige Tuche mit verschiedenen Farbabstufungen her Farben der Tuche Je nach gewunschtem Farbton wurde das Tuch einem Schwarzfarber oder einem Schonfarber ubergeben In Cottbus dominierten die Schwarzfarber 1785 waren acht Schwarzfarber aufgezeichnet aber nur ein Schonfarber Als ersten Farbstoff verwendete man 1856 das malvenfarbige Mauvein aus Steinkohlenteer 12 Damit wurden die naturlichen Farbstoffe schnell verdrangt Durch die Herstellung und Anwendung der neuen Teerfarbstoffe kam es zu erheblichen Schadigungen der Flusse und des Grundwassers Fur die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Cottbus war auch die Grundung der Tuchfabrik H Jaeger am 1 August 1860 bedeutend Zum eigentlichen Aufschwung kam es aber danach es entstanden zahlreiche Grossbetriebe Bereits um 1840 Jahren entstand die Tuchfabrik Kahle die der Fabrikant Lutze weiterfuhrte Im Jahr 1852 begann die Valtesche Fabrik ihre Arbeit sie wurde spater von S und E Neumann ubernommen Weitere Tuchfabriken entstanden in der Folgezeit 1860 die Fabrik von Eschenhagen 1861 von Sommerfeld 1862 von Vogel 1863 von Tietze jun und Hubner 1865 von Handreke 1868 von Hasselbach amp Westerkamp 1869 von Samson 1870 von den Brudern Kruger 1875 von H Low 1876 von Grunebaum und Kaufmann 1879 von Duch amp Hamann und Eschenhagen 1880 von Polscher 1882 von den Brudern Fritsch 13 1880 von Grovermann amp Hoppe 1884 von Textor und Prochatschek 1888 von Jurss amp Elger 14 1889 von Hellwig 1890 von Mayer amp Co und 1891 von W Westerkamp Die grosse Zahl der Tuchfabriken veranderten das gesamte Cottbuser Stadtbild In der Tuchmacher Industrie gab es aber auch heftigste soziale Auseinandersetzungen 1848 zogen Demonstranten durch die Stadt sie forderten eine gerechte Verteilung der Arbeit und hohere Lohne Die Arbeiter protestierten auch gegen die schlechte Arbeit der Stadtverwaltung gegen hohe Steuern und zu hohe Preise Als Folge der Unruhen wurde Oberburgermeister Roemelt pensioniert Er hatte versucht mit einem Armen Statut die Stadt an der Beseitigung der grossten Ungerechtigkeiten zu beteiligen Fur Jahrzehnte bestimmten Tuchfabriken das Bild der Stadt es entstanden zudem noch zahlreiche Zulieferfirmen und Konfektionsbetriebe aber auch Tuchgrosshandlungen und Spezialbetriebe fur die Farberei und Appretur Waren 1860 nur etwa 1900 Arbeiter in der Tuchindustrie tatig so waren es dreissig Jahre spater schon uber 5900 Spatestens mit dem Anschluss an das deutsche Eisenbahnnetz ab 1866 Linie Berlin Cottbus Gorlitz war das provinzielle Dasein von Cottbus als Tuchmacherstadtchen zu Ende Cottbus entwickelte sich zu einer industriellen Mittelstadt und spater zu einer fuhrenden Textilindustriestadt Das eingemeindete Ostrow wurde dabei aufgrund der gunstigen Lage an der Spree zu einem bevorzugten Textilindustriestandort Neben der Neustadt in der vorwiegend noch der Manufaktur ahnliche Zustande herrschten etablierten sich in Ostrow grosse Tuchfabriken Spinnereien und Wolltuchfabriken Die industrielle Tuchproduktion nahm in Cottbus bis 1900 einen enormen Aufschwung 1873 erhielt die Vereinigung der Cottbuser und Peitzer Wollfabrikanten auf der Weltausstellung in Wien eine Fortschrittsmedaille 1870 wurden in Cottbus neben 269 Handwebstuhlen schon 525 mechanische Stuhle genutzt Im 19 Jahrhundert nahm die Lausitzer Textilindustrie mit Schwerpunkten in Forst und Cottbus einen sturmischen Aufschwung und verdrangte England von der Weltspitze 15 Das hier hergestellte Tuch war so gut in seiner Qualitat dass man glauben konnte es ware in England hergestellt worden Am 3 Juni 1898 bekam Cottbus sein textiles Wissenschaftszentrum die Preussische Hohere Fachschule fur Textilindustrie 16 Sie wurde die Statte zur Ausbildung von Fachleuten im textilen kaufmannischen und erzeugenden Bereich Der Fabrikantenverein nahm die eigenen Interessen fest in die Hand auch die Entwicklung der Fachkrafte Bereits 1883 richtete er in der Bautzener Strasse 154 spater am Gerichtsplatz eine private Webschule ein die 1896 den Status einer Hoheren Fachschule fur Textilindustrie erreichte nbsp DupionseideEin Schulgebaude mit praktischem Lehr und Experimentierbereich wurde erforderlich 1896 begann man mit einem Neubau in der Saspower Strasse Die Schule entwickelte sich schnell zu einer der bedeutendsten Fachschulen Deutschlands 1910 wurde sie durch eine Appretur und 1912 13 durch den Bau fur die Ausbildung in Spinnerei Reisserei und Karbonisation wesentlich vergrossert Da sich der Lehrplan ausschliesslich auf die Tuch und Buckskinfabrikation konzentrierte wurde die Schule zur Zentrale der hiesigen Textilindustrie und zugleich zum Experimentierfeld des sachsischen Textilmaschinenbaus Buckskin ist ein gekopertes Wollengewebe es ist elastischer und wegen der starken Drehung des Garns minder glanzend als Tuch es wurde als Kleidungsstucke fur Manner insbesondere zu sehr haltbaren Beinkleidern verarbeitet 17 Der Schule war bereits in den 1920er Jahren ein vollstandig eingerichteter hochmoderner Fabrikbetrieb angegliedert der uber 80 Arbeiter beschaftigte Ausserdem gab es hier ein offentliches Warenprufamt und eine Untersuchungskommission fur die Textilindustrie In der Webschule stand der letzte 1908 abgewebte Cottbuser Handwebstuhl als Museumsstuck Die zahlreichen Fabriken hatten einen immer grosseren Bedarf an Elektroenergie Deshalb wurde der Bau des ersten stadtischen Elektrizitatswerkes beschlossen Die Wasserkraft des Muhlgrabens bestimmte den Standort So wurde 1903 das Werk mit zwei Wasserturbinen und zwei Verbund Dampfmaschinen errichtet 1910 wurden die Webstuhle der Tuchfabrik L Polscher als erste in Cottbus mit Elektroeinzelantrieb ausgerustet Der Schwerpunkt der industriellen Entwicklung von Cottbus im spaten 19 und fruhen 20 Jahrhundert vollzog sich im Bereich Ostrower Damm und Parzellenstrasse entlang von Spree und Muhlgraben 18 Vorwiegend waren es mit der Textilproduktion in Verbindung stehende gewerbliche Einrichtungen wie Spinnereien Webereien Appreturen und Farbereien Aber auch technische Neuerungen wie die zunehmende Mechanisierung der Herstellungsverfahren und die effizientere Energienutzung forderten diesen Prozess Die fruhen Bauten um 1860 1870 entstanden sudlich der Altstadt im Bereich von Muhleninsel und Ostrower Damm wahrend nach 1900 entstandene Fabrikbauten den Bereich der Parzellenstrasse pragten Die Entwicklung der Tuchindustrie bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs BearbeitenLage der Tuchfabrikantenund Tuchfabriken nbsp Stadtkarte 1938 nbsp Karte 1 von 4 nbsp Karte 2 von 4 nbsp Karte 3 von 4 nbsp Karte 4 von 4 Ab 1871 entwickelte sich die Tuchindustrie zur kapitalistischen Grossindustrie 12 Zwischen dem 24 Februar und dem 21 April 1896 erlebte die Niederlausitz den ersten grossen Streik der Textilarbeiter Fast 6000 Arbeiter legten die Arbeit nieder Grund war die Einfuhrung des Elf Stunden Tages mit einhergehenden Lohnkurzungen Durch die Einfuhrung der Kammgarnindustrie nahm Cottbus 1880 den dritten Platz in der Niederlausitzer Tuchproduktion ein Im Ersten Weltkrieg verdienten die Tuchfabrikanten an der Herstellung von Uniformtuch dennoch machte die Inflation und Weltwirtschaftskrise der Branche zu schaffen Die Weltwirtschaftskrise von 1929 brachte auch fur die Cottbuser Textilbranche eine Flaute Insgesamt wurden 30 000 Textilarbeiter in der Niederlausitz ausgesperrt in Cottbus etwa 7000 Textilarbeiter Kleine Fabriken uberlebten die zwanziger und dreissiger Jahre nicht 1933 gab es nur noch 41 Tuchfabriken in Cottbus und Umgebung Die Ausbreitung der Cottbuser Textilindustrie beschrankte sich aber nicht nur auf das Gebiet sudlich des Altstadtkerns 2 Nordlich der Puschkinpromenade unweit der Spree zeugte ein an seiner Basis quadratischer Schornstein vom Beginn der Industrialisierung in Cottbus Die Gebruder Lutze betrieben an der Puschkinpromenade Ecke Zimmerstrasse ihre Tuchfabrik Nach 1972 war dort die Walke und Appretur Domke amp Wilke ansassig In Sandow heute nahe der Kathe Kollwitz Brucke waren die Gebaude der seit 1866 bestehenden Tuchfabrik Heinrich Jaeger angesiedelt die nach dem Zweiten Weltkrieg zunachst in den VEB Cottbuser Wollfabrik Cottbuser Wolle und nach der Auflosung in den Stammbetrieb des Textilkombinates Cottbus eingegliedert wurde 19 20 In Richtung Norden links der Spree lag die Tuchfabrik Grovermann amp Hoppe Zu DDR Zeiten war sie die Lehrwerkstatt der Cottbuser Tuchmacher in der Ewald Haase Strasse In Sichtweite befand sich die Textilschule 1951 52 wurde die Schule geschlossen und die Ausbildung nach Forst verlagert In der Zeit des Nationalsozialismus wurden die judischen Tuchfabrikanten enteignet und ihr Besitz anderen Firmen zugeschlagen Vielfach wurde Anfang 1940 die Produktion in den Tuchfabriken eingestellt viele fertigten fortan Rustungsguter Durch den Bombenangriff im Februar 1945 und die vorherigen Kriegshandlungen sind viele Tuchfabriken zerstort oder stark beschadigt worden Von den noch 30 Tuchfabriken wurden 17 von der russischen Siegermacht beschlagnahmt und enteignet In privater Hand blieben noch 13 Fabriken Elf Tuchfabriken existierten bis 1966 Zwei Betriebe davon waren recht bedeutend VEB Cottbuser Wollwarenfabrik und VEB Tuchfabrik Cottbus Beide Betriebe waren aus dem Zusammenschluss mehrerer privater Unternehmen hervorgegangen Tuchfabrikanten und Tuchfabriken in Cottbus Bearbeiten Nr Fabrikg Tuchfabriken Strasse1 1880 Grovermann amp Hoppe Ewald Haase Str 12 132 1791 Christian Samuel Lutze Sandower Str 542 1830 Samuel Friedrich Lutze Zimmerstrasse 1 23 1876 Max Grunebaum amp Julius Kaufmann Parzellenstr 1 2 Inselstr 26 4 1868 Christoph Hasselbach amp Adolf Westerkamp Ostrower Str 154 1862 erst A Ziesche Ostrower Str 165 1926 Wilhelm Westerkamp jr Parzellenstrasse 27 286 1852 Moritz Kittel Madlow und Klosterplatz7 1760 Wilhelm Ruff Ostrower Damm 19 19a7 1808 Wilhelm Muller Ostrower Damm 19 19a8 1860 Adolf Eschenhagen Ostrower Damm 119 1866 Heinrich Jager Jagerbrucke 110 1861 Gustav und Richard Kehrl Parzellenstr 1011 1831 Hermann Elias weitere Infos Ostrower Damm 1 312 1882 Gebr Robert und Albert Fritsch Kreuzgasse13 1879 Duch amp Hamann Wachsbleiche 114 1888 Jurss amp Elger Ostrower Damm 17 1814 1925 Max von Kessel Pucklerstr Franz Mehring Str 15 1880 Polscher Parzellenstr 94 u Ostrower Damm 1116 1869 Gustav Samson Parzellenstr 15 u Strombad 1316 keine Angaben Dr Bum keine Angaben17 1919 Berthold Herfarth Pucklerstr 20 Briesmann Str 118 1875 Hermann Low Priorgraben 119 1900 Ernst Michaelis Ostrower Damm 12 Eichenpark20 1861 M u O Sommerfeld Parzellen Insel Lobedanstr 21 1848 G L Schmogrow Hubertstr 2422 1922 Carl Loll GmbH Parzellenstr 21 2223 1852 Gustav Valte Kaiser Wilhelm Platz Briesmann Str 24 1892 Richard Rottka An der Wachsbleiche25 keine Angaben Erich Schroder und Co KG Jagerbrucke 2Teppichfabriken25 1924 Richard Otto Pucklerstr 13 14 spater Jagerbrucke 226 1894 Kruger amp Hahn Ostrower Damm 1 3 Inselstrasse27 1894 Vereinigte SMYRNA Teppich Fabriken A G Berlinerstr 1528 keine Angaben Albert Stern Ostrower Damm 9Tuchhandel29 1843 F W Michovius Lieberoser Str Neubeginn und Ubergang zur modernen Fertigung in der DDR BearbeitenNachkriegsentwicklung Bearbeiten 1946 begannen in Cottbus 17 Tuchfabriken mit der Produktion es waren Webereien fur Wollstoffe und zwei Volltuchfabriken alle Arbeitsschritte in einem Betrieb zusammengefasst 21 Anfang der 1950er Jahre wurde der Grundstein fur das Entstehen von Grossbetrieben gelegt Durch Enteignungen und Zusammenlegung der Unternehmen erfolgte eine Neuordnung der Fabriken Der VEB Textilbetrieb Cottbus wurde 1954 gegrundet 20 Tuchfabriken die neu geordnet wurden Handrecke Jurss amp Elger Farberei Kronberg enteignet 1946 Tuchfabrik Cottbus R Kehrl enteignet 1946 Tuchfabrik an der Spree L Polscher enteignet 1946 Tuchfabrik Vorwarts H Low Muffling amp Co 22 enteignet 1946 Prior Tuchfabrik Cottbus H Jaeger enteignet 1946 Gebruder Fritsch Schroter Govermann amp Hoppe enteignet 1946 Duch amp Hamann M amp O Sommerfeld Cottbuser WollwarenAus diesen vier Tuchfabriken und der 1953 entstandenen Cottbuser Wollwarenfabrik wurde 1953 der VEB Tuchfabrik Cottbus mit dem Werk 1 Standort Jurss amp Elger Werk 2 Standort Kehrl und Werk 3 Standort Polscher Die Cottbuser Wollwarenfabrik hatte bis Mitte 1960 eine bedeutende Stellung Von zentraler Stelle wurde das Werk 1969 aufgelost Diese Entscheidung fuhrte zu einem Produktionsknick wie auch der Abriss der Tuchfabrik Herfarth in den 1980er Jahren Nach 1968 kamen die noch vorhandenen Fabriken alle unter das Dach des Textilkombinates Cottbus Die Textilindustrie der DDR in den 1950er und bis Anfang der 1960er Jahre war gepragt von der Sicherung der Versorgung der Bevolkerung mit Bekleidung Das Durchschnittsalter der noch vorhandenen Maschinen lag bei 50 Jahren Der Bezirk Cottbus wurde ab 1957 zum wichtigsten Kohle und Energielieferanten der DDR aber auch die Textilindustrie bestimmte die Wirtschaftsstruktur der Stadt 23 1968 wurde das Textilkombinat Cottbus errichtet Dort wurde auf Strickmaschinen das Polyestergarn zu textilen Flachen verarbeitet Am 4 April 1972 wurden fast alle Betriebe in Cottbus wie auch in der ganzen DDR verstaatlicht und gingen in Volkseigentum uber Textilkombinat Cottbus ab 1969 Bearbeiten nbsp Textilkombinat CottbusDie umfassende Technologie und das Vereinen aller Stufen bei der Herstellung von Textilien an einem Standort und in dieser Grossenordnung war in Europa der 1970er Jahre einmalig 24 Das TKC als Stammbetrieb hatte sich auf die Produktion von Damenoberbekleidung aus grossrundgestricktem Material spezialisiert Hier wurde auf den Maschinen die Chemiefaser aus Guben verarbeitet Der Grossbetrieb lief im 3 Schichtsystem Es gab ein Kleidungsmodell mit wenig Teilen um die Kosten zu senken In den 1970er Jahren war die Chemiefaser fur Bekleidung aber nicht mehr so gefragt Prasent 20 war das Markenzeichen des VEB Textil Kombinat Cottbus Es wurde und konnte auf Masse produziert werden um reichlich Ware fur notige Devisen zu haben Hergestellt wurde Oberbekleidung die einen Naturfasercharakter aufwies Im August 1979 wurde fur den Stammbetrieb des Cottbuser Textilkombinates ein Wohnheim mit 175 Platzen im Bildungszentrum ubergeben so konnten weitere Arbeitskraften fur die Sicherung der Produktion nach Cottbus ziehen Im Oktober 1979 erhielt das Textilkombinat Cottbus die 3 Goldmedaille fur das entwickelte Cord Cotele Programm zur Herstellung eines festen Gewebes mit Rippen 1985 wurde die Produktion von Textilien im Grossrundstrick Verfahren im TKC eingestellt Um am Markt konkurrenzfahig zu bleiben wurde die Chemiefaser veredelt es wurde Polyesterseide in verschiedenen Feinheiten hergestellt und Teppichgarn Die Auslastung der modernen computergestutzten Maschinen war damit nicht durchgangig gegeben Den sich entwickelnden Modetrend in Richtung Natur und Mischfaser konnte das Werk auf Grund seiner Ausrichtung nicht mitgehen Die Massenproduktion war nur unter den Bedingungen der sozialistischen Planwirtschaft moglich Nach 1990 brachen die Absatzmarkte fur textile Erzeugnisse in der Grossproduktion aus der Region Cottbus zusammen In kleinen und mittelstandischen Unternehmen war eine Textilproduktion weiterhin erfolgreich da man sich schneller und besser auf den Markt einstellen konnte Die Produktion im Cottbuser TKC zu erhalten war nicht moglich Die Produktionsstatte war uberdimensional der Maschinenpark schon uberaltert und die Chemiefaser bot keine Entwicklungschance mehr In den Raumen des TKC versuchte ein Teil der Belegschaft 1990 einen Neubeginn unter dem Logo Textil und Konfektionsbetrieb GmbH Am 13 Oktober 1993 erfolgte die Liquidation des Unternehmens Andere kleine Unternehmen die sich auf dem Gelande des TKC ansiedelten uberlebten auch nicht Der grossere Teil dieser Firmen war 1996 nicht mehr an diesem Standort tatig Seit 2008 gibt es faktisch keine Tuchindustrie mehr in Cottbus 20 23 2005 fiel das letzte Abkommen zur Beschrankung des internationalen Textilhandels Die Schwellenlander nutzten vor allem den Textilsektor als zur Industrialisierung der eigenen Wirtschaft Uber den niedrigen Preis gelang der Export in die Markte der Industrielander die gezwungen waren ihre eigene Textilindustrie abzubauen und umzustrukturieren Von Europa aus wurden ganze Werke fur chemische Fasern in Indien und anderen asiatischen Landern aufgebaut So wurde China im 21 Jahrhundert schnell zum Zentrum der Textilindustrie Nicht nur die niedrigen Lohne begunstigten die Entwicklung Auch die Moglichkeit alle Produktionsstufen vom Anbau uber die Herstellung bis zum Verkauf zu vereinen war gegeben Fur Textilhandler in Europa wurde immer deutlicher dass es besser war Textilien in Asien billig einzukaufen als sie teuer mit begrenzten Ressourcen im eigenen Land herzustellen Niedergang der Tuchindustrie BearbeitenNeuanfang im TKC und das Ende des Textilzeitalters in Cottbus Bearbeiten Gesamtubersicht Bearbeiten 1992 Neuansiedlung im TKC lasst hoffen Bearbeiten 1999 Rhotex verlasst Deutschland Bearbeiten Ende der 90er Jahre noch in Cottbus ansassigen Textilbetriebe litten immer mehr unter dem Wachstum der Produktion in den Billiglohnlandern vor allem im Asiatischen Raum Aber auch in Europa gab es damals schon produzierende Betriebe die nicht mehr als 1 50 DM die Stunde zahlten Nach der Jahrtausendwende waren auch in einem Cottbuser Betrieb Stundenlohne unter 10 DM an der Tagesordnung Um dem Druck der Billiglohnlander immer mehr stand zu halten wurden nach und nach solche Zulagen wie Urlaubsgeld Weihnachtsgeld und sogar die Schichtzulagen entweder gekurzt oder ganz gestrichen Monatslohne von unter 900 im 4 Schichtsystem waren in Cottbus die Folge Die Rhone Paulenc Rhotex GmbH konnte 1993 mit Hilfe der EG Kommission und dem Land Brandenburg eine satte Beihilfe in Hohe von 7 15 Mio DM fur den Aufbau einer neu zu errichtenden Anlage zur Textuierung von Polyamidgarn einsetzen es entstanden in Cottbus hervorragende Arbeitsbedingungen fur die sehr gut qualifizierten Arbeitnehmer Selbst die Firma Rhotex Texturgarne die erstaunlicherweise 80 des Westlohnes zahlte konnte eine Beendigung ihrer Produktion in Cottbus und Verlagerung nach Polen nicht verhindern zum 31 Dezember 1999 Die hochmodernen sensiblen Texturmaschinen konnten aber am neuen Standort in Polen so gut wie gar nicht in Betrieb genommen werden und die Produktion wurde dann ganz eingestellt Rhotex Texturgarne Cottbus schliesst am 31 Dezember 1999 2004 Steilmann schliesst Naherei in Cottbus Bearbeiten 2005 Die Firma Archimedes uberlebt nur wenige Monate Bearbeiten 2008 Das endgultige aus der Textilproduktion Bearbeiten Zukunft Bearbeiten Umgang mit dem industriekulturellen Erbe BearbeitenDer Zustand der Tuchfabriken Villen und Wohnhauser war sehr unterschiedlich Geldmangel in DDR Zeiten fuhrte zu maroden Bauten sie verfielen reprasentative Bauten fanden nach der Wende 1990 alte und neue Eigentumer Fabrikantenvillen der Rest wurde entkernt neu ausgebaut oder abgerissen Standorte und Besitzer der Tuchfabriken mit Hausern und Villen Bearbeiten Strassennamen aus der heutigen Zeit Munzstrasse 10 nbsp Munzstrasse 101880 erbaut von den Gebrudern Fritsch und ab 1882 als Tuchfabrik gefuhrt 1945 wurde das Unternehmen enteignet aber weiter als Textilbetrieb genutzt 1990 erfolgte die Stilllegung des Unternehmens 2009 10 begann die Sanierung das Fabrikgebaude wurde entkernt und es entstanden Wohnungen eine Wohnanlage fur Betreutes Wohnen Die Gebruder Fritsch OHG hatten ab 1937 noch einen Zweigbetrieb in Grossenhain Wachsbleiche 1 nbsp Ehemalige Tuchfabrik Hermann Elias1879 wurde hier eine Tuchfabrik von Duch amp Hamann gegrundet 1954 wird die halbstaatliche Tuchfabrik der Cottbuser Wolle zugeordnet und Ende 1955 aufgelost Spater noch als kleinen Betrieb gefuhrt Mitte 1990 Teile abgerissen zur Wohnbebauung und Fabrikteil als Arztehaus ausgebaut Franz Mehring Strasse zwei Gebaude mit Muhleninsel und Fabrikantenvilla nbsp FabrikantenvillaErbauer H Elias als Tuchfabrik im Jahr 1878 Ab 1892 wurde Besitzer der Streichgarn Produzent Richard Rottka AG Spater kauft Duch amp Hamann das viergeschossige Gebaude Grundungsdatum der Fabrikanten ist nicht genau bekannt 1879 oder 1886 Durch den Strassenbau wird das Gelande 1927 28 getrennt Die Fabrikanten Duch amp Hamann sollen das Gebaude bis 1945 als Tuchfabrik genutzt haben nach 1945 wurde die Tuchproduktion eingestellt und es gab andere Nutzungen Lager nordlicher Teil bis zur Wende 1927 kauft Tuchmacher Gustav Kehrl den sudlichen Bereich Er wird firmiert unter Rudolph Kehrl Die Bruder Gustav und Richard leiten bis 1945 den Betrieb 1945 wird die Produktion eingestellt und das Unternehmen enteignet Bis 1992 wird der Betrieb von Polstermobel genutzt Nach der Wende 1990 werden Teile abgerissen entkernt und neuer Nutzung ubergeben Handel Buro Seniorenresidenz sudlicher Teil Fabrikantenvilla wurde zu DDR Zeiten als Vergabestelle fur Krippenplatze und als Kindergarten genutzt nach 1991 Umbau und Nutzung als Gaststatte und Pension Neustadt Rosenstrasse Breite Strasse Freiheitsstrasse Auf der Flache standen die Wollspinnhauser aus dem Jahr 1753 Sie sind verfallen und wurden ab 1992 abgerissen Heute ist noch ein Teil Freiflache ein Teil Gewerbe und Einkaufsmarkt Ostrower Damm 19 19a Tuchfabrik Wilhelm Ruff gegrundet um 1760 1781 wurde das Wohnhaus neu errichtet da der Vorgangerbau abgebrannt war Neuer Besitzer wurde ab 1909 Wilhelm Muller 25 Nach dem Brand in der Fabrik wurde sie 1915 neu aufgebaut Nach 1990 wurde die Fabrik entkernt saniert und heute von Dienstleistungsgewerbe und Call Center genutzt Fabrikantenvilla wurde 2008 abgerissen Sandower Strasse 54 1791 erbaut An dieser Stelle Sandower Strasse 54 soll 1698 ein Neubau Vorgangerbau entstanden sein Die Stadt Cottbus bot dem Tuchfabrikanten Christian Samuel Lutze das Grundstuck an da seine Fabrik 1790 abgebrannt war Die Tuchfabrik existierte hier aber nur kurze Zeit Ursprunglich gehorte dieses um 1800 errichtete Haus dem Postmeister und Richter der franzosischen Kolonie in Cottbus Die Stadt verkaufte das Haus 1701 an den Postmeister Danach wechselnde Eigentumer und Mitte des 18 Jahrhunderts neu Gestaltung der Fassade Spater war es das Kunella Haus Butter Kunert danach wurden hier drei Laden betrieben Friseur HO Lebensmittel und ein Fischladen Anfang 1990 wurde das Haus stilvoll fur eine Bank restauriert z Z befindet sich hier eine gastronomische Einrichtung Altmarkt 26 Der Tuchhandler Samuel Friedrich Lobedan erwarb im Jahr 1743 das Burgerhaus und nutzte es nicht nur gewerblich sondern auch als Familiensitz bis 1808 Der vorhandene Laden wurde 1954 ausgebaut und entstand neu als Industrieladen der Tufa Heute befindet sich hier eine Niederlassung der Firma Kind Friedrich Lobedan liess 1785 das Kaufmannshaus am heutigen Breitscheidplatz 26 fur sich erbauen Es steht heute unter Denkmalschutz und ist stark verandert Friedrich Lobedan betrieb in seinem Wohnhaus in der Spremberger Strasse 30 27 ab 1855 ein Koniglich Preussisches Postamt Ostrower Damm 17 18 mit Wohnhaus Ecke Franz Mehring Strasse Erbaut Jahr nicht bekannt fur den Tuchfabrikanten Hilpert dann Farberei August Nicolai spater Besitzer Samuel Ferdinand Koppe dann Adolf Koppe und Franz Koppe Sie vermieteten Raume an die Tuchhersteller Juriss amp Elger die 1921 die Fabrik kauften In der Tuchfabrik Jurss amp Elger gegrundet 1885 erfolgte die gesamte Herstellung unter einem Dach Ab 1925 war Alleininhaber Max von Kessel er wurde 1946 enteignet Im Jahr 1946 wird der Betrieb in TUFA umgewandelt hier wurde Kammgarn und Streichgarngewebe aus Wolle hergestellt Anfang 1990 Schliessung Fabrikgebaude teilweise abgerissen den Rest entkernt und Umbau durch den Wohnungsvermieter e G Wohnen Ostrower Damm 1 3 und zwei Villen Durch C S Elias 1870 erbaut Ab 1874 war es ein Vollbetrieb mit Farberei Walkerei Spinnerei Appretur Anfang der 30er Jahre wurde die Produktion eingestellt und von 1942 bis 1945 haben die Bremer Werke Focke Wulf hier Flugzeugteile hergestellt Nach dem Zweiten Weltkrieg bis Mitte der 1950er Jahre war es die Wollwarenfabrik Danach Nutzung durch Gerate und Regelwerk Teltow heute Teilnutzung durch die Behindertenwerkstatt Schulungsraume Raume fur Obdachlose und Kleinunternehmen Villa Ostrower Damm 1 1874 erbaut es war Wohnhaus der Witwe Klingmuller und als Wohnsitz von Elias ubernommen Ab 1965 als Kinderkrippe genutzt 1992 93 erfolgte der Umbau und die neue Nutzung als Arztpraxen Villa Ostrower Damm 3 1885 fur Elias erbaut zur Nutzung seiner leitenden Angestellten Villa hatte einen Ziergarten das Gebaude war dann Privatbesitz wie zur Zeit auch Durch die Trennung Weg ist kaum noch ein Ziergarten vorhanden Ostrower Damm Farberei Franz Geissler Hausnummer nicht bekannt Der Inhaber der Fabrik war Gommlich Gebaude wurde abgerissen Datum nicht bekannt Ostrower Damm 9 Fa Albert Stern hier wurden auch Teppiche hergestellt Bis 1945 war es die Fabrik Albert Stern Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie zur PGH Forst angegliedert ab 1972 ein VEB Betrieb 1990 reprivatisiert und Stilllegung heute verschiedene Nutzer im Haus Ostrower Damm 10 Wasserstrasse Um 1870 erbaut ein Kopfbau Produktionshallen und ein viergeschossiges Gebaude Besitzer Adolf Eschenhagen grundete 1860 seine erste Teppichfabrik in Cottbus nach 1946 Ausbildungsstatte verschiedener Betriebe nach 1990 weiterhin Ausbildungsstatte Lehrwerkstatt und Buros Kopfbau wurde als Lagerraum genutzt Leerstand 2007 2008 saniert und neu als Kosmetiksalon ausgebaut nbsp nbsp nbsp Ostrower Damm 11 Fa L Polscher 1880 11 gegrundet Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zunachst unter staatlicher Verwaltung weiter produziert dann in die Tuchfabrik Cottbus eingegliedert 1953 Stilllegung Das Objekt hatte verschiedene Nutzer 2012 soll der Abriss erfolgen Hier sollen Stadtvillen ab 2013 entstehen Ostrower Damm 13 etwa 1862 erbaut mit Fabrikantenwohnhaus Besitzer war Tuchfabrikant Wilhelm Karnauke Von den Nachkommen bis zur Stilllegung im August 1928 weitergefuhrt Nach 1945 Verpachtung der Raumlichkeiten und 1996 Abriss Kathe Kollwitz Brucke ehemals Jaegerbrucke Heinrich Jaeger 28 angesiedelt 1866 Der Standort war nahe der Kathe Kollwitz Brucke Die Fabrik war dann Cottbuser Wollwarenfabrik und wurde in das TKC eingegliedert Es erfolgte der Abriss Flache ist unbebaut Parzellenstrasse 10 Tuchfabrik Gustav Kerhl und Richard 1861 gegrundet Seit 1914 sind sie in Cottbus ansassig und erwarben das Grundstuck von Textor amp Prochatscheck gegrundet 1884 1992 kam es zur Liquidation danach wurde das Gebaude umgebaut saniert und einer neuen Nutzung ubergeben Parzellenstrasse 15 Stromstrasse 13 Fa Gustav Samson gegrundet 1869 sie war in Besitz der judischen Familie Bum bis 1940 Die Fabrik wurde Zwangsarisiert und Eigentum der Spinnstoff GmbH Schwarza zu Schwarza Die Leitung hatten deutsche Chemiker hier wurde eine synthetische Wollfaser Thiolan hergestellt Der Stoff brannte nicht wie Zellwolle sondern schrumpfte in der Flamme zusammen wie echte Wolle Die Art der Herstellung sorgte fur starke Geruchsbelastigung Chemiefaser auf Eiweissbasis mit Schwefel 1938 wurde die Villa der Familie Bum abgebrannt Fabrik 1945 total zerstort Parzellenstrasse 47 nbsp Parzellenstrasse 47Tuchfabrikant Wilhelm Stoffel gegrundet 1899 Er betrieb am Ostrower Damm 17 18 eine Lohnweberei Gebaude sind heute abgerissen 1925 bis 1927 baute er in der Parzellenstrasse 47 eine Weberei aus finanziellen Grunden ging die Weberei nie in Betrieb Das Gebaude fiel an den Bauunternehmer Nickel seine Witwe verkaufte es 1936 an den EDEKA Grosshandel Nach 1945 wird die Weberei als Warenlager fur die Russen genutzt Seit 2007 ist das Gebaude in der Denkmalliste von Cottbus Ab 2010 als Veranstaltungsstatte genutzt Kontor 47Ewald Haase Strasse 12 13 nbsp 103 Ewald Haase Str 12Grovermann amp Hoppe gegrundet 1880 Heute wird das Gelande von der RAG Bildungstrager Weiterbildung genutzt Nummer 12 Fabrikantenvilla sie wurde zu DDR Zeiten als Kindergarten genutzt steht z Zeit leer und zum Verkauf An der Priormuhle erbaut 1829 vom Tuchfabrikanten F Weber als Tuchfabrik mit Appretur und Farberei 1892 ist die Fabrik abgebrannt Wurde durch H Low gab es seit 1875 neu aufgebaut auf dem Gelande der Priorfabrik Heute bebaut mit einem Gesundheitszentrum Am Muhlengrabenufer alt Fa Kronberg Farberei und Fa Kerl Es erfolgte 1965 die Stilllegung 1980 wurde die Fabrik abgerissen Flache ist heute begrunt Parzellenstrasse Inselstrasse Lobedanstrasse nbsp Inselstrasse 9Tuchfabrik L Ephraim ehem M amp O Sommerfeld gab es seit 1861 in der Weberstr 12 Wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort heute ist der Komplex abgerissen und durch den Wohnungsbau uberbaut Parzellenstrasse 27 28 nbsp Parzellenstrasse 27 28Fa Wilhelm Westerkamp jr 1891 gegrundet Baute um 1926 eine elektrisch betriebene Tuchfabrik sie war die letzte Tuchfabrik die entlang der Spree errichtet wurde 1945 enteignet und als Reparation demontiert Ab 1950 war hier das Volkseigene Bekleidungswerk Cottbus BeWeCo welches ab 1968 dem TKC angegliedert wurde 1988 wurde es wieder VEB TUFA 1990 wurde in Cottbus die Produktion von Streichgarn beendet Hier ist heute nach Umgestaltung ein Gewerbepark Parzellenstrasse 93 Fa Gebr Kruger gegrundet 1870 1920 vom Tuchfabrikant Polscher ubernommen 1945 Fabrik zerstort Parzellenstr 93 Bautzener Str 19 Die Tuchfabrik Cottbus nutzte dann bis Anfang der 60er Jahre die Raume fur die Streichgarnspinnerei Inselstrasse 26 Fa Grunebaum amp Kaufmann gegrundet 1876 Das Fabrikgebaude und die Nebengebaude erwarb 1882 Max Grunebaum vom Tuchfabrikanten C G Korschel Familie Grunebaum wurde im dritten Reich aus Deutschland vertrieben die Fabrikgebaude nutzen heute die Akademie Wuppertal und das Landesamt fur Bergbau und GeologieOstrower Strasse 15 mit Villa Ostrower Wohnpark 7 Die seit 1862 bestehende Fabrik Adolf Ziesche wurde von Fa Hasselbach amp Westerkamp 1880 gekauft Spatere Inhaber Max und Otto Hasselbach Sohne 1925 26 wurde die Spinnerei erbaut und bis 1970 gehorte die Tuchfabrik zu den fuhrenden Textilunternehmen in Cottbus Sie wurde 1972 als letzte ein Volkseigener Betrieb VEB Volltuchfabrik 29 Erhalten ist noch die Spinnerei der andere Teil wurde 1996 97 abgerissen fur den Neubau Wohnpark Ostrow Ein Teil der Spinnerei wurde als Einkaufsmarkt genutzt Villa um 1800 erbaut Ersteigentumer Adolf Westerkamp er bewohnt mit Christoph Hasselbach die Villa Eigentumer ab 1926 E Hasselbach 1987 88 Grundsanierung heute Sitz von KanzleienAm Amtsteich 18 Bauherr W Cockerill Zwischen 1830 1835 zur maschinellen Tucherzeugung erbaut Ernst Rodig nahm 1835 den Spinnereibetrieb auf ab 1840 gab es wechselnde Eigentumer der verschiedenen Tuch und Maschinenbauunternehmen aus Cottbus 1917 das Gebaude an die Stadt Cottbus verkauft dann Zeitungsverlag ab 1991 Museum fur Natur und UmweltOstrower Strasse 14 Carl Loll gegrundet 1897 in der Ostrower Strasse 14 Firma ist abgerissen Klosterplatz 3 nbsp Klosterplatz 3Um 1720 als Malzdarre fur brauberechtigte Burger errichtet Ab 1751 diente das Haus dem Kaufmann J Schmidt als Warenlager Von 1842 1852 betrieb Heinrich Kittel hier eine Tuchfabrik Dann wurde es wieder Lager und von 1876 1901 zur Felltrocknung genutzt Zwischen 1934 und 1936 erfolgte ein Umbau zur Herberge genutzt als Jugendherberge 1990 1992 erfolgte eine Sanierung und Umgestaltung weiterhin Jugendherberge Klosterplatz 5 Wohnhaus und Tuchfabrik Seit 1823 war die Hausstelle im Besitz eines Fabrikanten er liess ein zweistockiges Haus errichten Ab 1842 hatte hier J Samuel Kittel eine Tuchfabrik und J Friedrich Schranke eine Spinnerei ab 1851 Ab 1876 war Tuchfabrikant Hermann Zedler Eigentumer dann war es wieder Wohnhaus 1990 wurde das Objekt umgebaut und eine Gaststatte eingerichtet Brandenburger Platz 55 ehemals Kaiser Wilhelm Platz 1855 erbaut Besitzer Tuchfabrikant Valte Bebauung Wohnhaus Verwaltungstrakt und Fabrikationsgebaude 1876 gab es hier eine Dampfkesselexplosion mit Todesopfer Neuer Nutzer wurde 1910 Emil Neumann Im Jahr 2000 alles abgerissen noch Freiflache Franz Mehring Strasse ehemals Puckler Str 59 1919 ubernahm Berthold Herfarth die Tuchfabrik von Robert Forster Ab 1945 fuhrte Heinz Herfarth die Tuchfabrik dann verstaatlicht und ab 1972 als VEB TUFA Cottbus firmiert Die Fabrik wurde 1980 abgerissen Flache unbebaut Lieberoser Strasse 35 36 nbsp Lieberoser Strasse 35 36fur den Tuchversandunternehmer W Michovius 1911 erbaut Kontor Lagerhaus und Fabrikgebaude Das Unternehmen wurde von den Erben weitergefuhrt Nach 1990 war hier Leerstand seit 2012 erfolgen Sanierungsarbeiten es sollen gut ausgestattete Wohnungen entstehen Berliner Strasse 15 16 nbsp Berliner Strasse 15 16Teppichfabrik Otto Pietsch 1861 wurde in der Dresdener Strasse von Karl Theodor Kuhn eine Teppichfabrik gegrundet Die Fabrik ist 1872 abgebrannt und wurde in der Berliner Chausseestrasse 34 neu errichtet Berliner Strasse 15 1873 ubernahm Otto Pietsch die Fabrik Vereinigte Smyrnaer Teppichfabrik AG 1879 ubernahm der Kaufmann Max Michaelis die von Kuhn gegrundete Teppichfabrik Heute ist noch das vermutliche Wohn und Produktionsgebaude erhalten Die Teile sind saniert und es sind Wohnungen entstanden Fabrikgebaude sind abgerissen Webschulallee Webschule nbsp Webschule Hauptartikel Webschule Cottbus Am 3 Juni 1898 wurde die Hohere Fachschule fur Textilindustrie eingeweiht Die Schule liess der Fabrikantenverein erbauen Bis 1945 wurde hier gelehrt zwischen 1950 und 1951 wurde die Schule aufgelost und das Gebaude von der BDVP genutzt Aus Mangel an Reparaturleistungen zu DDR Zeiten wurde ein Giebel abgerissen nach dem Brand fiel ein grosser Teil des Objektes den Flammen zum Opfer und wurde abgerissen Nach Protesten soll das Gebaude wieder aufgebaut werden Textilkombinat Cottbus Gerhart Hauptmann Strasse 1969 fertig gestellt und bis 1989 produziert Nach 1990 noch Teilnutzung dann Abriss von Werkhallen Heute Nutzung als Verbrauchermarkt Buroraume und Nutzung fur Kleinunternehmer Gastronomie Tuchfabrikanten die in Vergessenheit geraten sind Bearbeiten In Cottbus gab es noch zahlreiche weitere Tuchfabrikanten Die Angaben sind nicht vollstandig ihre Firmensitze existieren zum grossen Teil nicht mehr oder konnen nicht genau zugeordnet werden Einige von ihnen sind in der Aufstellung 23 Name Adresse DatenErnst Michaelis Ostrower Damm 12 gegr 1800 AbrissOtto Huckenbeck Kaiser Wilhelm Platz 51 AbrissWilhelm Eschenhagen Ostrower Damm 23Curt Bucht An der Sandower Brucke 1 gegr 1905 AbrissWitaschek amp Winkler Pucklerstrasse 55 gegr 1911 AbrissAdolf Stump Bautzener Str 52 gegr 1814 AbrissMax Prescher Parzellenstrasse 26 andere NutzungFritz Lung Kaiser Wilhelm Platz 3 gegr 1908 heute WohnbebauungKruger amp Hahn Jaegerbrucke 2 gegr 1894 AbrissEngelmann amp Stephan Bautzener Strasse 5 gegr 1883 heute WohnbebauungTheodor Weinberger Ostrower Damm 19Emil Warnitz Briesmannstrasse 1 Abriss heute freie FlachePaul Oheim Thiemstrasse 140 Gelande Carl Thiem KlinikumMax Meyer amp Co Pucklerstrasse 57 gegr 1865 AbrissC Max Lehmann Westaue 4 gegr 1910 heute WohnbebauungOtto Kleinert Anger 2 gegr 1922 heute WohnbebauungKarl Jeschke Pucklerstrasse 57 AbrissHeinrich Hubner Sickingenstrasse 23Max Graper Thiemstrasse 140 Gelande Carl Thiem KlinikumOscar Liersch CottbusTheodor Frohner Bautzener Strasse 157 59 gegr 1929Enno Reuschel Cottbus Madlow gegr 1920Kind amp Koppe Bautzener Strasse 47 gegr 1895 AbrissRudolf Fendius Burgstrasse 25 WohnbebauungAlbert Jung An der Jaegerbrucke 2 gegr 1900 AbrissWilhelm Handrecke Parzellenstrasse 5 gegr 1865 heute WohnbebauungMax Lehmann Wilhelm Kulz Strasse 15 fruher Lausitzer Strasse 15 teilweise andere NutzungTuchfabrikanten die nach 1945 einen Neuanfang in Westdeutschland unternahmen Bearbeiten Polscher in Heide Grovermann in Augsburg Ephraim in Aachen Westerkamp in Duren Smyrna Teppiche in Hannover 30 Literatur BearbeitenFritz Schmidt Die Entwicklung der Cottbuser Tuchindustrie Cottbus 1928 Nachdruck Regia Verlag Cottbus 2012 ISBN 978 3 937899 73 2 als Digitalisat bei der BTU Cottbus verfugbar Abgerufen am 30 Juni 2020 Siegfried Kohlschmidt Cottbus wie es fruher war Wartburg Verlag Guldensberg Gleichen 1992 ISBN 3 925277 74 9 Irmgard Ackermann Denkmale in Brandenburg Stadt Cottbus Band 2 1 Werner Verlag Worms am Rhein 2001 ISBN 3 88462 176 9 Gunter Bayerl Hrsg Technisch historische Spaziergange in Cottbus und dem Land zwischen Elster Spree und Neisse Niederlausitz Edition Cottbus 1995 ISBN 3 89325 402 1 Ingrid Halbach und Joachim Schulz Hrsg Architekturfuhrer Cottbus Wanderung durch Stadt und Umgebung Verlag fur Bauwesen Berlin 1993 Lausitzer Rundschau vom 21 August 1996 30 Dezember 1996 5 Januar 1999 10 Oktober 2006 und 13 Oktober 2008 Stadtebau Cottbus von Boldt 1923 Markischer Bote vom 20 April 2013 Anke Meckelburg Die Cottbuser Tuchfabriken entlang der Spree BTU Cottbus Masterarbeit 2003 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geschichte der Tuchindustrie in Cottbus Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Burkard Weiss Die Geschichte der Textilindustrie Von der Handspindel zur Textilfabrik Textilarbeit im Wandel der Jahrtausende Memento vom 30 Oktober 2013 im Internet Archive 15 S PDF Datei a b Aus der Geschichte der Stadt Cottbus Nicht mehr online verfugbar In rainer0808 de Archiviert vom Original am 7 Januar 2016 abgerufen am 16 Januar 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rainer0808 de Gerhard Kuchler Werner Vogel Hrsg Jahrbuch fur brandenburgische Landesgeschichte Band 14 1963 151 S PDF Datei 1755 Nicht mehr online verfugbar In cottbus de Archiviert vom Original am 16 Januar 2015 abgerufen am 16 Januar 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und 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b Chronik 1850 1915 Nicht mehr online verfugbar In heimatverein cottbus de Archiviert vom Original am 24 Dezember 2014 abgerufen am 16 Januar 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www heimatverein cottbus de Bestand 11739 Gebruder Fritsch Werk Grossenhain In archiv sachsen de Hauptstaatsarchiv Dresden abgerufen am 7 Juni 2016 Streich und Kammgarnfabrik Jurss amp Elger In hfinster de 20 September 2004 abgerufen am 16 Januar 2015 Preussen Chronik Schauplatz Cottbus In preussen chronik de Abgerufen am 16 Januar 2015 Eine Fabrik der Lernenden Der Lausitzer In der lausitzer de 16 Januar 2015 abgerufen am 16 Januar 2015 Peter Hug Buckskin eLexikon Technologie Gewerbe und Industrie Gewebe In peter hug ch 25 Februar 2012 abgerufen am 16 Januar 2015 Lehrstuhl Denkmalpflege Denkmaltopographie In b tu de Abgerufen am 2 April 2019 1874 75 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