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Die Artikel Samkarsch und Tmutarakan uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Dieser Artikel ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Besonders die nachantike Geschichte ist unbelegt DerMaxdorfer Diskussion Bewertung 21 26 14 Feb 2016 CET 45 21907 36 71406 Koordinaten 45 13 8 7 N 36 42 50 6 OTmutarakan Tmutarakan russisch Tmutarakan ukrainisch Tmutorokan Tmutorokan ist eine antike Stadt an der Strasse von Kertsch der Verbindung zwischen Schwarzem Meer und Asowschem Meer Sie lag auf der Taman Halbinsel in der heutigen Region Krasnodar etwa gegenuber von Kertsch Im heutigen Russisch steht der Begriff Tmutarakan fur entfernte oder obskure Provinz Inhaltsverzeichnis 1 Griechische und judische Handelsstadt 2 Altostslawisches Furstentum 3 Niedergang 4 Literatur 5 WeblinksGriechische und judische Handelsstadt Bearbeiten nbsp Karte der griechischen Stadte am nordlichen Schwarzen MeerDie Stadt wurde an der Stelle der antiken griechischen Kolonie Hermonassa gegrundet einige Kilometer westlich von Phanagoria der grosseren teanischen Stadt Kolonie Mit diesem und Pantikapaion zusammen war Hermonassa eine der wichtigsten Handelsstadte des Bosporanischen Reichs seine griechische Kultur war sarmatischen Einflussen ausgesetzt Hermonassa wurde wohl durch die Hunnen zerstort aber schon bald kamen neue Siedler dorthin Im 7 Jahrhundert fiel die Region an die Chasaren die die Festungsstadt Samkarsch erbauten Arabische Quellen nennen die Stadt Samkarsh al Yahud Samkarsh die Judische was auf eine judische Mehrheit hindeutet In manchen Quellen heisst sie auch Samkersh oder Samkush Mit einer starken Ziegelmauer befestigt und fur einen guten Hafen bekannt war Samkarsh eine grosse Handlerstadt Sie kontrollierte einen Grossteil des nordeuropaischen Handels mit dem Ostromischen Reich und dem Nordkaukasus Unter den Einwohnern waren Griechen Armenier Slawen Juden Osseten Lesgier Georgier und Tscherkessen Auch nach der Zerstorung des Chasaren Reichs durch Swjatoslaw I von Kiew in der Mitte des 10 Jahrhunderts lebten Chasaren in der Gegend Der Mandgelis Brief von 4746 AM 985 986 nennt unseren Herrn David den Chasarenfurst der in Taman lebte und von Boten der Kiewer Rus besucht wurde die ihn wegen religioser Fragen konsultierten was mit der Konversion Wladimirs I zum Christentum zu tun haben konnte die etwa um dieselbe Zeit stattfand Altostslawisches Furstentum Bearbeiten nbsp Die Kirche St Johannes Baptist in KertschObwohl Datum und Umstande der Ubernahme Tmutarakans durch die Kiewer Rus unbekannt sind erwahnt die Hypatiuschronik Tmutarakan unter den Stadten die Wladimir I seinen Sohnen gab demnach kam die Stadt vor 1015 unter die Kontrolle der Rus Der russische Name der Stadt Tmutarakan leitet sich ab vom turkischen tamantarkan dies konnte ursprunglich ein Titel oder Rang gewesen sein Wladimirs Sohn Mstislaw von Tschernigow war Furst von Tmutarakan von 988 bis 1036 Wahrend seiner Herrschaft wurde die erste steinerne Kirche errichtet von der noch Ruinen existieren Die Kirche war der Gottesgebarerin geweiht 1066 wurde Furst Rostislaw Wladimirowitsch von Tmutarakan von einem byzantinischen Beamten vergiftet Danach gehorte die Stadt Swjatoslaw II Jaroslawitsch von Tschernigow und danach dem Grossfursten von Kiew Wsewolod I Jaroslawitsch 1079 ernannte Swjatoslaw einen Gouverneur possadnik der zwei Jahre spater von Dawid Igorewitsch und Wolodar Rostislawitsch getotet wurde Die beiden besetzten die Stadt wurden aber von Oleg Swjatoslawitsch vertrieben der aus dem Ostromischen Reich gekommen war sich nun zum Archont von Chasarien ernannte und die Stadt zu seiner Hauptstadt machte Niedergang BearbeitenIm 12 Jahrhundert wurde die Stadt durch die Kumanen von der eigentlichen Rus isoliert und begann zu verfallen Die letzte Erwahnung erscheint in einer Schrift aus dem Jahr 1378 Die Region um die Stadt war Teil des genuesischen Protektorats Gazaria abgeleitet von den Chasaren zentriert auf die Stadt Kaffa das heutige Feodossija auf der Krim Das Gebiet wurde von der Familie Ghisolfi verwaltet Im Jahr 1482 wurde es vom Girai Khanat erobert Wahrend des grossten Teils des 17 und 18 Jahrhunderts wurde das Gebiet von den Kosaken beherrscht die ihr Zentrum in der nahen Staniza Taman hatten 1791 wurde das Gebiet russisch 1792 wurde die Statte von Tmutarakan entdeckt als ein Bauer einen Stein mit einer Inschrift fand die besagte dass Prinz Gleb 1068 die Entfernung von hier uber Kertsch bis zum Meer gemessen hatte Im 19 und 20 Jahrhundert wurden Ausgrabungen durchgefuhrt Literatur BearbeitenViktor F Gajdukevic Das Bosporanische Reich 2 Auflage Akademie Verlag Berlin 1971 zur antiken Geschichte Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tmutarakan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Genueser Kolonien Alupka Aluschta Amastris Bosporo Caffa Cembalo Cherson Chios Foggia Jalta Kilija Korsika Monaco Lesbos Licostomo Matrida Maurocastro Safi Sale Samos Sardinien Simesso Sinope Smyrna Sudak Taman Halbinsel Tana Thasos Tmutarakan Trebizon Zypern Protektorat Normdaten Geografikum GND 4541459 2 lobid OGND AKS VIAF 237447470 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tmutarakan amp oldid 232311879