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Mathias Andreas Ernst von Hartmann 4 Marz 1817 in Buren Westfalen 31 Marz 1883 in Berlin war ein preussischer General der Infanterie und Herr auf Akreschfronze Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Ernst war ein Sohn des Landrates des Kreises Buren Joseph von Hartmann 1780 1859 und dessen Ehefrau Bernhardine geborene von Hamm 1787 1867 Militarkarriere Bearbeiten Hartmann besuchte das Gymnasium in Brilon sowie das Kadettenhaus in Berlin Anschliessend wurde er am 12 August 1835 als Sekondeleutnant dem 13 Infanterie Regiment der Preussischen Armee uberwiesen Nach einer einjahrigen Kommandierung zur Garde Artilleriebrigade absolvierte er die Allgemeine Kriegsschule Daran schlossen sich Kommandierungen zur Topographischen Abteilung sowie zum Grossen Generalstab an Kurzzeitig diente Hartmann im Juni Juli 1848 als Ordonnanzoffizier bei General von Pfuel Unter Belassung in seinem Kommando beim Generalstab wurde er Mitte Dezember 1848 als Premierleutnant in das 34 Infanterie Regiment 2 Reserve Regiment versetzt und nahm 1849 wahrend des Krieges gegen Danemark an den Gefechten bei Alminde und Veile teil Von Dezember 1849 bis Ende November 1850 folgte seine Kommandierung zur Dienstleistung beim Militargouvernement der Rheinprovinzen und Westfalen In dieser Stellung avancierte er Ende Januar 1850 zum Hauptmann war im Generalstab des VIII Armee Korps und wurde am 23 November 1850 in den Grossen Generalstab versetzt Mit der Ernennung zum Kompaniechef im 21 Infanterie Regiment kehrte Hartmann am 31 Januar 1852 in den Truppendienst zuruck Zugleich fungierte er ab Dezember 1855 auch als Militarkommissar der Landkreise Mogilno Gnesen und Inowrazlaw um die Einschleppung der Rinderpest zu unterbinden Fur diese Tatigkeit erhielt er den Roten Adlerorden IV Klasse Als Major wurde er Kommandeur des III Bataillons im 24 Landwehr Regiment in Havelberg Am 8 Mai 1860 kommandierte man Hartmann als Fuhrer des Fusilier Bataillons im 24 kombinierten Infanterie Regiment aus dem kurz darauf das 8 Brandenburgische Infanterie Regiment Nr 64 hervorging Aus Anlass der Kronungsfeierlichkeiten von Konig Wilhelm I wurde er am 18 Oktober 1861 zum Oberstleutnant befordert am 15 Dezember 1863 zunachst mit der Fuhrung des 7 Brandenburgischen Infanterie Regiments Nr 60 kommandiert und am 9 Januar 1864 zum Regimentskommandeur ernannt Im folgenden Krieg gegen Danemark konnte sich Hartmann bei der Ersturmung der Duppeler Schanzen besonders bewahren und wurde mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet Im weiteren Kriegsverlauf war er am Ubergang nach Alsen beteiligt Neben dem Roten Adlerorden und dem Kronenorden III Klasse mit Schwertern erhielt er von den Verbundeten den Orden der Eisernen Krone II Klasse mit Kriegsdekoration sowie das Mecklenburgische Militarverdienstkreuz Im Krieg gegen Osterreich fuhrte Hartmann sein Regiment 1866 in der Schlacht bei Koniggratz Unter Stellung a la suite wurde er am 5 Marz 1867 Kommandeur der 6 Infanterie Brigade in Stettin Mit Beginn des Krieges gegen Frankreich ernannte man Hartmann fur die Dauer des mobilen Verhaltnisses zum Kommandeur der 3 Division Er nahm an der Schlacht bei Gravelotte den Kampfen bei Champigny sur Marne der Belagerung von Paris sowie wahrend des Feldzuges bei der Sudarmee am Gefecht bei Salins teil Nachdem er bereits beide Klassen des Eisernen Kreuzes erhalten hatte wurde er auf Vorschlag seines Kommandierenden Generals Eduard von Fransecky mit dem Eichenlaub zum Orden Pour le Merite ausgezeichnet Der wurttembergische Konig Karl wurdigte Hartmann durch die Verleihung des Grosskreuzes seines Militarverdienstordens Nach dem Frieden von Frankfurt wurde Hartmann fur die weitere Dauer des Friedensverhaltnisses als Divisionskommandeur bestatigt und am 18 August 1871 zum Generalleutnant befordert Ausserdem erhielt er aufgrund seiner Verdienste eine Dotation in Hohe von 40 000 Talern Nach der anlasslich des Ordensfestes 1875 erfolgten Verleihung des Roten Adlerordens I Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe reichte Hartmann aus gesundheitlichen Grunden seinen Abschied ein Auf Intervention des Kaisers und seines Kommandierenden Generals Hann von Weyhern zog er dieses jedoch zuruck und verblieb im Dienst Da verschiedene Kuren jedoch keine Besserung erbrachten reichte er im Fruhjahr 1877 erneut seinen Abschied ein Unter Verleihung des Charakters als General der Infanterie wurde er daraufhin am 13 Marz 1877 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition und gleichzeitig a la suite des 7 Brandenburgischen Infanterie Regiments Nr 60 gestellt Nach seinem Tod wurde er am 3 April 1883 auf dem Berliner Invalidenfriedhof beigesetzt Familie Bearbeiten Hartmann blieb unverheiratet Er hatte mit Klara Weinert jedoch die beiden unehelichen Sohne Robert Arthus Ernst und Max Alfred Karl die am 28 Januar 1869 durch Erlass legitimiert wurden und die Befugnis erhielten den Namen und das Wappen des Vaters zu fuhren Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 7 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 S 463 465 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1907 Erster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1906 S 271 273 Max Kurner Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen Infanterie Regiments Markgraf Karl 7 Brandenburgisches Nr 60 vom 1 Juli 1860 bis 1 Oktober 1905 Mittler amp Sohn Berlin 1905 S 10 11 Gustav von Glasenapp Militarische Biographien des Offizier Corps der Preussischen Armee Berlin 1868 242 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 Mai 2019 PersonendatenNAME Hartmann Ernst vonALTERNATIVNAMEN Hartmann Mathias Andreas Ernst von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 4 Marz 1817GEBURTSORT Buren Westfalen STERBEDATUM 31 Marz 1883STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst von Hartmann amp oldid 230804436