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Die equites originarii lateinisch fur ursprungliche Ritter sind die uradeligen Familien Holsteins und Stormarns die schon vor ungefahr 750 Jahren also im Hochmittelalter dort ansassig waren Wenngleich adlig fehlt den meisten dieser Geschlechter der Namenszusatz von Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Recepti 3 Abgrenzung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAuf dem Hohepunkt der standischen Macht also im 15 und 16 Jahrhundert gab es ungefahr 25 bis 30 Geschlechter die zu den Equites Originarii zahlten Von den holsteinischen Uradelsgeschlechtern existierten 1590 noch folgende in der heutigen Schreibweise Ahlefeldt Blome ausgestorben 1945 in Danmark 1984 Breide ausgestorben 1675 Brockdorff Buchwaldt Damme 1679 Gadendorp 1613 M 1646 W v d Hagen 1641 Heesten bzw Heist 1642 Hoken bzw Hocken 1741 Krummendieck in Schleswig Holstein 1598 in Schweden 1529 in Norwegen vor 1530 M 1539 W in Danmark 1541 M 1551 W Meinstorp 1664 Plesse 1639 Pogwisch 1845 Qualen 1890 Rantzau Rathlow 1792 1 Reventlow Rumohr Sehestedt in Schleswig Holstein 1767 2 in Danmark 1872 3 Smalstede 1618 Stake nach 1555 Stove bzw Stoven 1630 Swyn 1577 Thienen in Schleswig Holstein seit 1841 baron von Thienen Adlerflycht 4 Wahlstorf nach 1634 in Danmark M 1671 W 5 Wensin 1658 v d Wisch 1873 Wittorp 1697 Wohnsfleth 1747 Bereits im 15 Jahrhundert und 16 Jahrhundert sind etliche uradelige Familien beziehungsweise Linien von uradeligen Familien mit eigenem Geschlechternamen ausgestorben so zum Beispiel Alverstorp um 1440 Ascheberg 1535 Barsebeke um 1495 Block nach 1463 3 Bosendal ca 1535 in Danmark nach 1501 Campe n 1499 Dosenrode 1476 Hake ca 1585 v d Helle ca 1461 Hummersbotele bzw Hummelsbuttel 1496 Kale 1420 Kuren bzw Kuhren um 1435 Kule 1492 Lasbeke um 1475 Latendorp um 1485 Lembek 1562 Mistorp 1555 Muggele bzw Mucheln ca 1475 Muk k esvelde Muggesfelde um 1425 Plone bzw Plon um 1405 Porsvelde bzw Postfeld 1514 in Danmark 3 Rickesdorp bzw Rixtorp 1509 Sandbergh 1473 Schinkel ca 1495 in Danmark Skinkel m soblade 1560 Selsingen um 1420 Siggem 1500 Smalstede 1546 Swawe 1500 Tedinghuusen Tinhuus bzw Tetenhusen 1555 Tralow bzw Tralau ca 1420 Wiltberg nach 1469 Zeggendorp Sechendorf ca 1410 Zu den im Spatmittelalter bzw in der fruhen Neuzeit eingewanderten und informell aufgenommenen Adelsgeschlechtern gehoren unter anderen die Thienen vor 1314 ab 1840 Baron von Thienen Adlerflycht von dem Hagen um 1320 Blome um 1406 und v Schack vor 1584 Nur das sudjutische Uradelsgeschlecht Holck heute Graf Holck fand direkte Aufnahme in die holsteinische Ritterschaft die Moed auch Moeth oder Moeten waren nur gelegentlich eingebunden so verkaufte Claus Moeth 1381 Eigentum in Arensberg bei Plon Claus Moeth zeichnete am 2 Mai 1469 in Kiel als einziger schleswiger Uradeliger den Kieler Schutz und Trutzverbund der holsteinischen Ritterschaft gegen Graf Gerhard von Oldenburg mit und Schack Moeth Burgvogt von Kiel fiel 1500 bei Hemmingstedt Die Godow heute Godau am Ploner See ca 1510 sind 1330 nach Lolland ausgewandert die v Rastorp 1749 in Danemark Rostrup sind um 1327 28 die v Stampe ca 1550 sind um 1360 sowie die v d Knope bzw Knoop 1565 in Danemark Knob e und die v Ronnow 1600 sind 1413 14 nach Danemark ausgewandert und daher nicht mit aufgefuhrt Im Jahr 1837 bluhten laut Auskunft der Ritterschaft nur noch folgende holsteinische Uradelsgeschlechter v Ahlefeldt v Blome 1945 v Brockdorff v Buchwaldt v Qualen 1890 ein unebenburtiger Zweig der dem niederlandischen Rittmeister Hans Hanssen 1661 1713 entstammt existiert seit Anfang des 18 Jahrhunderts in Sudjutland Schreibweise von Qualen v Rantzau v Reventlow v Rumohr v Thienen v d Wisch 1873 Heute existieren nur noch neun dieser Equites Originarii die Familien Ahlefeld Brockdorff Buchwaldt Rantzau Reventlow Rumohr und Thienen Adlerflycht sowie die nicht zum eigentlichen holsteinischen ritterlichen Uradel gehorenden Familien Holck Der Zweig der Grafen Holck auf Eckhof Danischer Wohld im Herzogtum Schleswig wurde Anfang 1800 unbedingt rezipiert und Schack die aus Bardowick im Kurfurstentum Luneburg stammend uber das Herzogtum Sachsen Lauenburg um 1580 in die Herzogtumer Holstein und Schleswig einwanderten deren Zugehorigkeit Anfang 1714 anerkannt wurde und in die korporative Gemeinschaft der Equites Originarii aufgenommen wurden Die Originarii hatten immer besondere Rechte und Privilegien auch gegenuber den anderen adeligen Familien die nicht zu dieser Gruppe gehorten Die Wappen der heute weiterhin existierenden ursprunglichen Adelsgeschlechter der Schleswig Holsteinischen Ritterschaft nbsp Ahlefeld nbsp Brockdorff nbsp Buchwaldt nbsp Rantzau nbsp Reventlow nbsp Rumohr nbsp Thienen Adlerflycht nbsp Holck nbsp SchackDie wohl beruhmteste Tat der schleswig holsteinischen Ritterschaft ist der Vertrag von Ripen in dem sie den danischen Konig Christian I zum Herzog von Schleswig und Grafen von Holstein und Stormarn wahlten Recepti BearbeitenDie zweite wichtige Gruppe des Schleswig Holsteinischen Adels sind die Recepti Aufgenommenen die durch einen besonderen Rechtsakt unbedingt oder bedingt also nur soweit ein Adliges Gut in Schleswig Holstein im Eigentum der Familie war rezipierten d h in die Ritterschaft aufgenommenen Familien Hier muss man wieder zwischen zwei Gruppen unterscheiden Die aus dem deutschen Ausland zugewanderten alten Familien wie beispielsweise die Plessen Baudissin Platen Levetzow Bernstorff Mosling Hahn Scheel Holstein Hessenstein Schilden Moltke und Bulow sowie die ursprunglich burgerlichen Familien namlich die Wedderkop 1962 Liliencron Kielmansegg Luckner Hedemann Heespen und Schimmelmann Abgrenzung BearbeitenIm Gebiet des heutigen Landes Schleswig Holstein verfugte Sachsen Lauenburg also etwa der heutige Kreis Herzogtum Lauenburg uber eine eigene Ritterschaft Das reiche burgerliche Lubecker Patriziat war hingegen wegen der Reichsunmittelbarkeit der Stadt reichsadlig orientiert und in der Zirkelgesellschaft organisiert Literatur BearbeitenGunter Heisch Verfassungsgeschichte der Schleswig Holsteinischen Pralaten und Ritterschaft seit 1775 Wachholtz Neumunster 1966 Henning von Rumohr Uber den holsteinischen Uradel In Henning von Rumohr Hrsg Dat se bliven ewich tosamende ungedelt Wachholtz Neumunster 1960 S 101 152 Henning von Rumohr Hrsg Geschichte der schleswig holsteinischen Ritterschaft Zwei Bande Wachholtz Neumunster Ludwig Kiel 1966 2002 A Thiset og PL Wittrup Nyt Dansk Adelsleksikon 1904 NDA Hat alle holsteinische Geschlechter die in Danemark waren Danmarks Adels Aarbog seit 1884 DAA Hat Stammtafeln fur viele holsteinische Geschlechter Register dazu im letzten Band oder hierWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Equites Originarii Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schleswig Holsteinische RitterschaftEinzelnachweise Bearbeiten Danmarks Adels Aarbog 2015 17 S 509 48 Nr 62 Danmarks Adels Aarbog 1940 S 105 06 Quellen S 163 65 a b c A Thiset og PL Wittrup Nyt Dansk Adelslexikon 1904 Danmarks Adels Aarbog letzte Ausgabe Danmarks Adels Aarbog 1928 S 143 48 Quellen S 175 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Equites Originarii amp oldid 235122323