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Die Herren Krummendiek sind ein holsteinisch danisches Adelsgeschlecht aus Krummendiek in den Elbmarschen Sie zahlten zu den Equites Originarii in der schleswig holsteinischen Ritterschaft Wappen der Krummendiek Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 2 1 Abgeleitete Wappen 3 Bekannte Vertreter 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Name Busch findet sich schon 1208 1 Diese seit dem 14 Jahrhundert zahlreich vertretene Familie hiess ursprunglich Busche hat aber den spateren Namen ihres Stammsitzes Gut Krummendiek in der gleichnamigen Gemeinde Krummendiek in der Nahe von Itzehoe angenommen Zu Krummendiek gab es 1247 eine Burg die dem Landesherrn gehorte Deren Kastellan Hartwig Busch sei mit ihr belehnt worden und habe den Namen Busch von Krummendiek angenommen 2 Spater hat die starke Vermehrung der Familie bei gleichen Taufnamen zur Unterscheidung der Einzelnen Beinamen hervorgerufen so z B Ywanus alias dictus Stauerby Witte Ywan Grote Johan Borchardus Stiper Johan Wittecop Ywan Engel und andere Der nachste urkundlich Fassbare der Crummendik genannt wurde war Iwan der 1300 im Dienst der Stadt Lubeck stand 3 Nach dem Danischen Adelslexicon starb die mannliche Linie der Krummendik im Jahr 1598 mit Hinrich Krummendiek auf Beke aus Einzelne Glieder der Familie waren im Dienst der Konige von Danemark des Oldenburger Hauses in angesehener Stellung so der Ritter Hartwich Krummedike 1455 als norwegischer Reichsrat und Henrik Krummedike 1524 im Rat des Konigs Friedrich I von Danemark 4 Wappen BearbeitenAuf den alteren Namen Busch deutet das Hauptsiegelbild ein Busch Das Stammwappen zeigt in Silber einen grunen Busch mit dreiteiliger Wurzel und funf Asten die je drei herzformige Blatter tragen Eine ab 1445 zu findende Tingierung zeigt in Blau eine silberne Linde Abgeleitete Wappen Bearbeiten Nach dem Aussterben der Krummendiek ubernahmen die Freiherren von Meurer auf Krummendiek 1754 den Baum als in Silber auf grunem Boden eine naturliche Eiche in ihr Wappen ebenso schon 1655 die Reichsgrafen von Ahlefeldt III Gold darin eine ausgerissener aufrechter gruner Stamm mit gekreuzten Blatterzweigen Wappen des Geschlechts von Krummendiek 5 Das Krummendieksche Wappen ist auch in das Ortswappen von Ottenbuttel integriert worden nbsp OttenbuttelBekannte Vertreter BearbeitenErich Krummediek 1439 deutscher Ritter und Diplomat in danischen Diensten Albert II Krummendiek 1417 oder 1418 27 Oktober 1489 in Kaltenhof war als Albert II 1466 bis 1489 Bischof von Lubeck Hartvig Krummedike 1400 1476 norwegischer Reichshofmeister Festungshauptmann in Akershus Henrik Krummedike 1461 1530 danischer und norwegischer Reichsrat und norwegischer GrossgrundbesitzerLiteratur BearbeitenCarl Friedrich Wehrmann Carl Julius Milde Siegel des Mittelalters aus den Archiven der Stadt Lubeck Heft 2 Siegel adeliger Geschlechter Lubeck 1859 S 51 55Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Krummendiek family Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Schleswig Holsteinisches Urkundenbuch Band I S 18 Andreas Ludwig Jacob Michelsen Archiv fur Staats und Kirchengeschichte der Herzogthumer Schleswig Holstein Lauenburg und der angrenzenden Lander und Stadte Band 4 Altona 1840 S 222 Schleswig Holsteinisches Urkundenbuch Band I S 178 No XIX Zur Genealogie der Familie siehe Michelsen s Archiv Band 4 S 376 ff Lemmerich Die Familie Krummendik Siebmacher 1 3 2 S 2Normdaten Person GND 119127792 lobid OGND AKS VIAF 30339899 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krummendiek Adelsgeschlecht amp oldid 233447537