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Carl Friedrich Wehrmann 30 Januar 1809 in Lubeck 11 September 1898 ebenda war ein deutscher Padagoge und Historiker Er war ab 1854 der erste Leiter des Lubecker Staatsarchivs heute das Archiv der Hansestadt Lubeck Carl Friedrich WehrmannInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Als Autor 2 2 Als Herausgeber oder sonstiger Mitarbeiter 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWehrmann war Sohn eines Lehrers am Katharineum Er besuchte die Schule an der sein Vater tatig war und studierte anschliessend ab 1827 Theologie und auch Geschichte in Jena und Berlin In Jena wurde er um 1827 28 Mitglied der Jenaischen Burschenschaft 1833 kehrte er nach kurzer Tatigkeit in Frankfurt am Main in seine Vaterstadt zuruck und legte dort 1833 sein theologisches Staatsexamen ab 1834 wurde er Lehrer an der Ernestinenschule Er leitete diese Schule bis zu seinem Ausscheiden aus dem Lehramt 1854 In dieser Zeit wurde er aktives Mitglied eines heute Jung Lubeck genannten liberalen Kreises von Burgern dessen Initiativen sich gegen die nach den Befreiungskriegen eingetretene Restauration des Staatswesens richteten 1854 ubernahm er die neu geschaffene Position des Staatsarchivars der Hansestadt Als solchem oblag ihm die Neuordnung der bedeutenden Urkundenbestande der Hansestadt aus der Zeit seit dem Mittelalter die damals in der Trese der Marienkirche aufbewahrt wurden Diese umfangreichen Bestande waren zuletzt von dem Lubecker Dompropst Dreyer etwa hundert Jahre zuvor oberflachlich bearbeitet und geordnet worden Wahrend Wehrmanns Amtszeit kam es nicht zuletzt aufgrund seines Engagements und seiner Mithilfe zur Herausgabe des Lubecker Urkundenbuches des Hansischen Urkundenbuches und der Hanserezesse Sieben der zwolf Bande des Lubecker Urkundenbuches bearbeitete er verantwortlich selbst 1879 erhielt das Lubecker Staatsarchiv eigene Raume im Gebaude des Oberappellationsgerichts in der Konigstrasse 21 Im Jahr 1892 trat er mit 83 Jahren in den Ruhestand Wehrmann war Freimaurer und von 1867 bis 1889 Meister vom Stuhl der Loge Zur Weltkugel aktives Mitglied der Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit und Mitglied aller fur Lubeck wichtigen Geschichtsvereine in deren Zeitschriften er eine Vielzahl von Veroffentlichungen hinterlassen hat Er war Ehrendoktor der Universitaten in Gottingen iur 1881 und Rostock phil 1889 Die Stadt Lubeck verlieh ihm 1889 ihre hochste Auszeichnung die Gedenkmunze Bene Merenti Werke BearbeitenAls Autor Bearbeiten Die alteren Lubeckischen Zunftrollen 2 verm Aufl Ferdinand Grautoff Lubeck 1872 Digitalisat Die schone Hansestadt Lubeck in 100 Bildern mit kurzem Auszug aus der Geschichte Lubecks Bernhard Nohring Lubeck 1921 post mortem Als Herausgeber oder sonstiger Mitarbeiter Bearbeiten Siegel des Mittelalters aus den Archiven der Stadt Lubeck Verein fur Lubeckische Geschichte und Alterthumskunde Hefte 1 10 Lubeck 1856 1879 Digitalisat in der Google Buchsuche Literatur BearbeitenVon nah und fern Festgabe fur Carl Friedrich Wehrmann bei der Feier seines 25 jahrigen Jubilaums als Staatsarchivar der Stadt Lubeck am 22 Juli 1879 Hamburg 1879 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 6 T Z Winter Heidelberg 2005 ISBN 3 8253 5063 0 S 230 232 Antjekathrin Grassmann Wehrmann Carl Friedrich in Lubecker Lebenslaufe Neumunster 1993 S 415 418 ISBN 3 529 02729 4Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Carl Friedrich Wehrmann Quellen und Volltexte Normdaten Person GND 117233625 lobid OGND AKS VIAF 13079725 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wehrmann Carl FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und HistorikerGEBURTSDATUM 30 Januar 1809GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 11 September 1898STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Friedrich Wehrmann amp oldid 211640901