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E V Ramasami Erode Venkata Ramasami Naicker auch Ramasamy Ramaswamy Tamil ஈ வ ர மச ம i Ve Ramacami ˈraːmesaːmi 17 September 1879 in Erode 24 Dezember 1973 in Vellore genannt Periyar ப ர ய ர Periyar ˈpeɾijaːr der Grosse war ein Politiker und Aktivist aus dem indischen Bundesstaat Tamil Nadu Er war einer der Vordenker der Dravidischen Bewegung die Anfang des 20 Jahrhunderts in Tamil Nadu entstand und eine eigenstandige Identitat der Tamilen als Draviden im Gegensatz zu den Ariern Nordindiens postulierte E V RamasamiRamasami vertrat eine radikale sozialreformerische und nationalistische Ideologie Er widersetzte sich dem Einfluss der Brahmanen und forderte eine generelle Abschaffung des Kastensystems Ebenso forderte er die Abschaffung des Hinduismus und lehnte daruber hinaus die Religion als solche ab Ausgehend vom Gegensatz einer dravidischen und arischen Kultur lehnte er alle arischen Einflusse ab und forderte fur die Draviden Sudindiens einen unabhangigen Staat Dravida Nadu Nach ersten politischen Aktivitaten in der Kongresspartei fuhrte Ramasami ab 1927 die Selbstachtungsbewegung Self Respect Movement an aus der 1944 die Organisation Dravidar Kazhagam DK hervorging Ramasami nahm mit seinen Organisationen nicht an Wahlen teil sondern konzentrierte sich auf politische Agitation und propagandistische Aktivitaten Aus der DK ging aber 1949 die Partei Dravida Munnetra Kazhagam DMK hervor welche die Dravidische Bewegung spater in Tamil Nadu an die Macht brachte und heute zusammen mit der DMK Abspaltung AIADMK die Politik Tamil Nadus pragt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und fruhe Jahre 1879 1920 1 2 Erste politische Aktivitaten in der Kongresspartei 1920 1927 1 3 Selbstachtungsbewegung und Justice Party 1927 1944 1 4 Grundung der DK und Abspaltung der DMK 1944 1949 1 5 Politische Aktivitaten in den spaten Lebensjahren 1949 1973 2 Ideologie 2 1 Anti Brahmanismus und Ablehnung des Kastenwesens 2 2 Dravidischer Nationalismus und Separatismus 2 3 Verhaltnis zur tamilischen Sprache 2 4 Religionskritik und Atheismus 3 Nachleben 3 1 Politisches Erbe 3 2 Wurdigungen und Kontroversen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und fruhe Jahre 1879 1920 Bearbeiten Ramasami wurde am 17 September 1879 in Erode einer Stadt im Norden des heutigen indischen Bundesstaates Tamil Nadu als Sohn von Venkata Naicker und Chinna Thayammal alias Muthammal geboren Sein Vater war ein reicher Handler und orthodoxer vishnuitischer Hindu Die Familie war kanaresischer Abstammung und gehorte zu den Balija Naidu einer gesellschaftlich bessergestellten Shudra Kaste 1 Den Namenszusatz Naicker der auf die Zugehorigkeit zu dieser Kaste hinwies legte Ramasami spater als Zeichen seiner Ablehnung des Kastenwesens ab Allgemein ist Ramasami unter dem Namen Periyar der Grosse bekannt ein Ehrenname den er 1938 verliehen bekam 2 Der junge Ramasami genoss nur eine einfache Schulbildung Schon im Alter von zehn Jahren nahm ihn sein Vater von der Schule weil er dort mit Jungen aus niederen Kasten Umgang pflegte 3 Fortan beteiligte sich Ramasami an den Geschaften seines Vaters Gemass dem traditionellen hinduistischen Brauch heiratete Ramasami jung 1898 ehelichte er die damals 13 jahrige Nagammal Im Jahr 1900 wurde dem Ehepaar eine Tochter geboren die aber im Alter von funf Monaten starb Es sollte Ramasamis einziges Kind bleiben Im Alter von 25 Jahren wurde Ramasami der als Handler mittlerweile ein betrachtliches Vermogen angehauft hatte zum Sadhu wandernden Asketen Wahrend seiner Pilgerreisen besuchte er unter anderem die heilige Stadt Varanasi Benares Dort machte er negative Erfahrungen mit der brahmanischen Priesterschaft die in seinen Augen die Massen ausbeutete und so kehrte er von der Hindureligion entfremdet nach Erode zuruck Bald zeigten sich erste Zeichen einer Ablehnung hinduistischer Traditionen etwa als er seine jung verwitwete Nichte zur Wiederheirat ermutigte Gleichwohl arrangierte sich Ramasami mit dem Hindu Establishment und war unter anderem Vorsitzender eines ortlichen Tempelverwaltungskomitees 4 Erste politische Aktivitaten in der Kongresspartei 1920 1927 Bearbeiten nbsp E V Ramasami in den Anfangsjahren der SelbstachtungsbewegungNach ersten lokalpolitischen Aktivitaten in seiner Heimatstadt Erode schloss sich Ramasami unter dem Einfluss C Rajagopalacharis 1920 dem Indischen Nationalkongress an der zu jener Zeit unter der Leitung Mahatma Gandhis fur die Unabhangigkeit Indiens eintrat Als linientreuer Kongressanhanger trug er demonstrativ Khadi Kleidung propagierte die Prohibition und trat gegen die Zusammenarbeit mit den Briten ein Er stieg bald zu einem der wichtigsten nichtbrahmanischen Kongress Politiker in Tamil Nadu auf 5 In der Kongresspartei trat Ramasami vehement fur die Rechte von Niedrigkastigen ein 1924 wurde er bekannt als er sich bei einer von Gandhi initiierten Satyagraha Aktion ziviler Ungehorsam zugunsten von Unberuhrbaren in Vaikom einer Kleinstadt im heutigen Bundesstaat Kerala beteiligte und fur mehrere Monate inhaftiert wurde Sein Eintreten brachte ihm den Beinamen Held von Vaikom ein 6 Schon bald zeigten sich Differenzen zwischen der von Brahmanen dominierten Kongresspartei und Ramasami 1925 protestierte Ramasami in der sogenannten Gurukulam Kontroverse gegen die separate Speisung von brahmanischen und nichtbrahmanischen Schulern in einer vom Kongress unterhaltenen traditionellen Schule gurukulam in der Stadt Kallidaikurichi 7 Im selben Jahr forderte er auf einem Parteitag in Kanchipuram Quoten fur Nichtbrahmanen in der Legislative und im offentlichen Dienst Dabei zeigte sich fur ihn wie schwierig es sein wurde die Rechte von Nichtbrahmanen in der Kongresspartei voranzutreiben 8 1927 kam es schliesslich zum Streit zwischen Ramasami und Mahatma Gandhi als dieser bei einer Sudindien Reise offentlich fur das orthodoxe Kastensystem als Grundlage der Gesellschaft eintrat Die Differenzen schienen fur Ramasami so unuberwindbar dass er sich entschloss aus der Kongresspartei auszutreten 9 Selbstachtungsbewegung und Justice Party 1927 1944 Bearbeiten nbsp Titelseite von Ramasamis Zeitschrift Kudi Arasu von 1926Nach seinem Austritt aus der Kongresspartei 1927 konzentrierte sich Ramasami auf die Selbstachtungsbewegung Self Respect Movement Suyamariathai Iyakkam deren Vorsitz er bereits ein Jahr zuvor ubernommen hatte 10 Die Selbstachtungsbewegung war eine sozialreformerische Bewegung mit dem erklarten Ziel Nichtbrahmanen ein Gefuhl von Selbstachtung auf Grundlage ihrer dravidischen Identitat zu verschaffen und gegen die postulierte gesellschaftliche Ubermacht der Brahmanen anzukampfen Die Selbstachtungsbewegung war nicht in das parteipolitische Geschaft eingebunden sondern agierte mit offentlichen Kampagnen und propagandistischen Aktivitaten 11 Wahrend seiner Zeit in der Selbstachtungsbewegung vertrat Ramasami eine zunehmend radikale Ideologie und begann den Gegensatz zwischen Ariern und Draviden sowie seine Ablehnung des orthodoxen Hinduismus zu formulieren 12 Als Sprachrohr dienten Ramasami dabei die Zeitschrift Kudi Arasu Volksherrschaft die er bereits 1924 gegrundet hatte sowie ab 1935 die Zeitschrift Viduthalai Befreiung 13 1931 brach Ramasami zu einer elfmonatigen Reise auf in deren Verlauf er mehrere europaische Lander besuchte In der Sowjetunion kam er in Kontakt mit sozialistischem Gedankengut das er in der Folgezeit in seine Schriften einfliessen liess 14 1937 beteiligte sich Ramasami an den Anti Hindi Protesten die auf die Entscheidung der neu gewahlten Kongress Regierung der Provinz Madras folgten die nordindische Sprache Hindi zu einem Pflichtfach an den Schulen zu machen Wahrend die Kongresspartei das Hindi als gesamtindische Lingua franca propagierte betrachtete Ramasami das Hindi als arische Sprache und seine Einfuhrung als brahmanisch nordindische Verschworung gegen das Tamil Als treibende Kraft der Anti Hindi Proteste wurde Ramasami zu einer Gefangnisstrafe verurteilt Im Zusammenhang mit den Anti Hindi Protesten erhob er 1938 erstmals die Forderung nach einem unabhangigen Dravidenstaat Analog zu der zu jener Zeit von der Muslimliga geforderten Grundung Pakistans sollten die Draviden einen eigenen Staat Dravida Nadu dravidisches Land bekommen 15 nbsp E V Ramasami mit Muhammad Ali Jinnah und B R Ambedkar 1940 Bereits ab 1935 hatte sich Ramasami der Justice Party zugewandt Die 1917 gegrundete Justice Party wurde von Nichtbrahmanen getragen die grosstenteils aus bessergestellten landbesitzenden und Handler Kasten stammten Die Justice Party stellte von 1920 bis 1926 sowie erneut von 1930 bis 1937 die Regierung der Provinz Madras Wie die Selbstachtungsbewegung vertrat die Justice Party ein dezidiert anti brahmanisches Programm und propagierte die dravidische Identitat der Nichtbrahmanen doch war sie in ihrer Ideologie deutlich weniger radikal Wahrend die Selbstachtungsbewegung auch unter den unteren Schichten Unterstutzung genoss gelang er der Justice Party die vor allem fur die Interessen der Elite Nichtbrahmanen eintrat nicht eine Massenbasis aufzubauen 16 Nachdem sie 1937 bei den Wahlen zum Provinzparlament eine vernichtende Niederlage gegen die Kongresspartei erlitten hatte hoffte die Justice Party von der Popularitat Ramasamis zu profitieren und trug diesem den Parteivorsitz an 1938 wurde Ramasami der zu diesem Zeitpunkt noch wegen seiner Beteiligung an den Anti Hindi Protesten in Haft sass zum Vorsitzenden der Justice Party gewahlt 17 Grundung der DK und Abspaltung der DMK 1944 1949 Bearbeiten Gegen parteiinterne Widerstande gelang es Ramasami die Justice Party unter seine Kontrolle zu bringen und nach seinen Vorstellungen umzuformen 1944 setzte er durch dass sich die Selbstachtungsbewegung und die Justice Party unter zur Organisation Dravidar Kazhagam DK vereinigten Die DK beschloss nicht an Wahlen teilzunehmen schrieb sich die Forderung nach einem unabhangigen Dravida Nadu auf die Fahnen Sie nahm als ihr Symbol eine schwarze Flagge mit einem roten Kreis an die den traurigen Zustand der unterdruckten Draviden und die Hoffnung auf ein unabhangiges Dravida Nadu symbolisieren sollte Ihre Mitglieder sollten als Erkennungszeichen schwarze Hemden tragen Mit der Grundung der DK war es Ramasami gelungen die alte Honoratiorenpartei Justice Party in eine schlagkraftige Massenorganisation umzuwandeln 18 nbsp C N Annadurai und E V RamasamiZum zweiten Mann in der DK wurde der aufstrebende C N Annadurai der bereits in der Justice Party unter Ramasamis Fuhrung zum Generalsekretar aufgestiegen war Schon bald aber zeigten sich Konflikte zwischen Ramasami und Annadurai der sich im Gegensatz zu Ramasami fur die Teilnahme an Wahlen aussprach Als E V Ramasami 1947 den indischen Unabhangigkeitstag zu einem Trauertag erklarte weil er im unabhangigen Indien die Dominanz von Brahmanen und Nordindern befurchtete stellte sich Annadurai offentlich gegen ihn weil er erkannte dass die unpopulare Ablehnung der Unabhangigkeit die DK um die Mehrheitsfahigkeit bringen wurde 19 Letztlich kam es wegen Ramasamis zunehmend autoritaren Fuhrungsstils zum Bruch Nachdem seine erste Frau Nagammal bereits 1933 verstorben war heiratete Ramasami 1949 seine Sekretarin Maniammai und erklarte sie zu seiner Nachfolgerin Daraufhin verliess Annadurai die DK und grundete eine eigene Partei die Dravida Munnetra Kazhagam DMK Annadurai begrundete seinen Schritt damit Ramasami habe durch seine Hochzeit mit der uber 40 Jahre jungeren Maniammai das von ihm selbst stets befurwortete Prinzip der Gleichheit in der Ehe verletzt 20 Politische Aktivitaten in den spaten Lebensjahren 1949 1973 Bearbeiten Nach der Abspaltung der DMK hielt Ramasami an seinem Prinzip der Nichtteilnahme an Wahlen fest und setzte seine propagandistischen Tatigkeiten fort 21 Obwohl die DK nicht an Wahlen teilnahm mischte sich Ramasami in das parteipolitische Geschaft ein indem er Wahlkampf fur Kandidaten politischer Parteien machte Bei den ersten Parlamentswahl in Madras nach der Unabhangigkeit unterstutzte er 1952 die Communist Party of India um sich einerseits der Kongresspartei entgegenzustellen und andererseits den Aufstieg der DMK zu behindern Nachdem 1954 aber der niedrigkastige und aus einfachen Verhaltnissen stammende K Kamaraj den konservativen Brahmanen C Rajagopalachari an der Spitze der Kongresspartei in Madras abgelost hatte anderte Ramasami seine Einstellung zur Kongresspartei und wandte sich Kamaraj zu 22 Bei den Bundesstaatswahlen 1957 und 1962 unterstutzte Ramasami die Kongresspartei die aus beiden Wahlen als Siegerin hervorging und machte Wahlkampf gegen die DMK die aber gleichwohl zur starksten Oppositionskraft aufstieg 23 Selbst nachdem 1963 Kamaraj der als Vorsitzender der gesamtindischen Kongresspartei nach Neu Delhi wechselte in Madras von dem glucklosen M Bhaktavatsalam abgelost worden war und 1965 massive Proteste gegen die Plane der Kongress gefuhrten Zentralregierung Hindi zur alleinigen Amtssprache Indiens zu machen ausbrachen hielt Ramasami zur Kongresspartei Als aber 1967 die DMK die Bundesstaatswahlen in Madras gewann und Annadurai zum Regierungschef wurde versohnte sich Ramasami mit Annadurai und sagte der DMK seine Unterstutzung zu 24 Nach Annadurais Tod ubertrug er seine Unterstutzung auf dessen Nachfolger M Karunanidhi dem er auch nach der Abspaltung der Anna Dravida Munnetra Kazhagam ADMK unter M G Ramachandran im Jahr 1972 treu blieb 25 Ramasami verstarb am 24 Dezember 1973 im Alter von 94 Jahren im christlichen Krankenhaus von Vellore Am nachsten Tag wurde er in Madras Chennai beigesetzt 26 Nach Ramasamis Tod ubernahm seine Frau Maniammai die Fuhrung der DK Ideologie BearbeitenRamasamis Ideologie beruht auf drei Saulen Ablehnung des Kastenwesens Kritik am Hinduismus und dravidischer respektive tamilischer Nationalismus Das Kernstuck von Ramasamis Ideologie ist die Ablehnung der Kaste der Brahmanen also der Anti Brahmanismus Praktisch alle Standpunkte die Ramasami vertrat lassen sich auf seinen Anti Brahmanismus zuruckfuhren und bleiben stets eng mit diesem verknupft Anti Brahmanismus und Ablehnung des Kastenwesens Bearbeiten Fur Ramasami bilden die Brahmanen die nach dem normativen Varna Modell die hochste Stellung im Kastensystem haben eine gesellschaftlich dominierende Gruppe die das von ihnen geschaffene Kastenwesen benutzt um die grosse Masse der Nichtbrahmanen auszubeuten Diese Dominanz sei zu brechen das Kastenwesen als Werkzeug der brahmanischen Unterdruckung zu zerschlagen 27 Ramasamis anti brahmanische Einstellung kulminiert in dem uberlieferten Ausspruch Wenn du die Wahl hast einen Brahmanen oder eine Schlange zu toten verschone die Schlange 28 Ramasami mag in seinen Einstellungen mindestens aber seiner Rhetorik besonders radikal gewesen sein die Ablehnung der postulierten Vormachtstellung der Brahmanen war aber nicht nur fur ihn sondern fur die gesamte Fruhzeit der Dravidischen Bewegung von zentraler Bedeutung Der Konflikt zwischen Nichtbrahmanen und Brahmanen war in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts der dominierende Faktor in der Politik des Bundesstaates Madras 29 Hintergrund war der gesellschaftliche Wandel wahrend der britischen Kolonialzeit Die Brahmanen die nur drei Prozent der Bevolkerung des damaligen Bundesstaates ausmachten nutzten die Moglichkeiten die ihnen das britische Bildungswesen bot und konnten so eine dominierende Stellung in Verwaltung und Politik erreichen Gleichzeitig untergrub die Urbanisierung die Stellung der bis dahin gesellschaftlich einflussreichen landbesitzenden Kasten die nach dem Varna Modell zum niedrigsten Stand der Shudras gehoren Unter diesen entwickelten sich durch die Unzufriedenheit mit der Vormachtstellung der Brahmanen der Anti Brahmanismus und das Konzept einer nichtbrahmanischen Identitat 30 Fur Ramasami fuhrte der Anti Brahmanisms zur radikalen Forderung nach einer generellen Abschaffung des Kastenwesens und der Unberuhrbarkeit In seiner Agitation gegen das Kastenwesen kristallisieren sich dabei drei Forderungen heraus Die Einfuhrung von Quoten fur Nichtbrahmanen das Recht fur Unberuhrbare zum Tempelbesuch und die Zulassung von Unberuhrbaren als Tempelpriester 31 Dravidischer Nationalismus und Separatismus Bearbeiten Ramasami vertrat einen dravidischen Nationalismus der von dem Gegensatz zwischen einer dravidischen oder tamilischen und arischen Kultur ausgeht Die Begriffe arisch und dravidisch waren gepragt worden nachdem im spaten 18 bzw fruhen 19 Jahrhundert die Existenz der indogermanischen und der dravidischen Sprachfamilie entdeckt worden war zu ersterer gehoren die meisten Sprachen Europas ebenso wie die Nordindiens zur letzteren Tamil und die ubrigen Sprachen Sudindiens Aus diesen Erkenntnissen der vergleichenden Sprachwissenschaft wurde geschlossen indogermanische Stamme die sich als Arier bezeichneten seien von aussen nach Indien eingewandert und hatten die einheimischen Draviden unterjocht Rassisch umgedeutet fuhrten diese Theoriebildungen in Europa letztlich zur Arier Ideologie der Nationalsozialisten Aber auch in Indien wurden die Konstrukte Arier und Draviden in identitatsstiftende Diskurse ubernommen So ubernahmen die Vertreter der Dravidischen Bewegung wie Ramasami eine dravidische Identitat Die dravidische Kultur wurde gegenuber der arischen als eigenstandig die Draviden mit Verweis auf die arische Einwanderungstheorie als Urbevolkerung Indiens und die Arier als von aussen gekommene Fremdlinge angesehen 32 nbsp Titelseite von E V Ramasamis Zeitschrift Kudi Arasu aus dem Jahr 1939 mit einem Leitartikel mit dem Titel Nieder mit Hindi Der dravidische Nationalismus Ramasamis ausserte sich in einer Ablehnung von allem was er als arische Einflusse betrachtete Den Hinduismus betrachtete er als eine arische Religion der Einfluss der indischen Zentralregierung war fur ihn arische Politik Das Sanskrit als Kultsprache in den Tempeln lehnte er ebenso ab wie das Hindi als indische Nationalsprache Vor allem aber identifizierte Ramasami die Brahmanen als Trager der arischen Kultur folglich konnten fur ihn nur Nichtbrahmanen echte Draviden bzw Tamilen sein 33 Dabei unterschied er kaum zwischen den Begriffen Tamile und Dravide letzterer schliesst auch Sprecher des Telugu Kannada und Malayalam mit ein die sich in der Regel aber nicht mit dem im Wesentlichen auf die tamilischsprachigen Gebiete beschrankten dravidischen Nationalismus identifizierten 34 Als Konsequenz seines dravidischen Nationalismus entwickelte Ramasami eine separatistische Position 1938 formulierte er erstmals die Forderung nach einem unabhangigen Dravidenstaat Dravida Nadu Analog zu der zu jener Zeit von den indischen Muslimen geforderten Grundung Pakistans sollten die Draviden einen eigenen Staat bekommen 35 Die indische Unabhangigkeit lehnte Ramasami vor 1947 dagegen ab da ein unabhangiges Indien seiner Meinung nach wahlweise von Brahmanen oder von Nordindern dominiert sein wurde Den indischen Unabhangigkeitstag und den Tag der Republik erklarte Ramasami zu Trauertagen 36 Verhaltnis zur tamilischen Sprache Bearbeiten Im Gegensatz zu den spateren Akteuren der Dravidischen Bewegung die die Sprache zum wichtigsten Identifikationsmerkmal erhoben die Grosse der alten tamilischen Literatur und Kultur glorifizierten und das Tamil geradezu vergottlichten mass Ramasami der Sprache keinen besonderen Wert bei Teilweise ausserte er sich sogar geradezu negativ uber das Tamil das fur ihn eine unzivilisierte Sprache darstellte die dem Fortschritt entgegenstehe und daher am besten durch das Englische ersetzt werden sollte 37 Auch die alte Tamilliteratur lehnte er mit Ausnahme des ethisch moralischen Lehrgedichts Tirukkural als Ausdruck einer primitiven Gesellschaftsordnung ab 38 Dennoch wird Ramasami heute im Kontext des tamilischen Sprachnationalismus vor allem wegen seiner Anti Hindi Aktivitaten unter weitgehender Ausblendung seiner kritischen Positionen als Kampfer fur die Sache des Tamil verehrt 39 Bereits 1935 schlug Ramasami eine Reform der tamilischen Schrift vor bei der eine Reihe von Silbenzeichen durch regelmassigere Formen ersetzt werden sollten Die Reform wurde 1978 von der Regierung des Bundesstaates Tamil Nadu offiziell angenommen und hat sich heute allgemein durchgesetzt 40 Religionskritik und Atheismus Bearbeiten Ramasamis Anti Brahmanismus und dravidischer Nationalismus fuhrten dazu dass er den Hinduismus als eine von den Brahmanen eingefuhrte bzw aus dem arischen Kulturkreis stammende Religion ansah Mehr noch fur ihn war der Hinduismus der Grund fur die Existenz des Kastensystems und ein Werkzeug zur Aufrechterhaltung der brahmanischen Dominanz In einem Interview formulierte Ramasami seine Sicht des Hinduismus folgendermassen Der Hinduismus ist keine Religion Er ist von einer kleinen Gruppe fur ihre eigenen Machtinteressen gegrundet worden und beruht auf dem Unwissen dem Analphabetismus und der Ausbeutung des Volkes 41 Moderatere Krafte in der Dravidischen Bewegung teilten zwar Ramasamis Ablehnung des brahmanischen Hinduismus traten aber fur eine Reform des Hinduismus ein und wandten sich etwa dem tamilischen Neo Shivaismus zu der sich auf einen angeblich vorarischen monotheistischen Shivaismus als ursprungliche Religion der Tamilen ruckbesann 42 Fur Ramasami fuhrte der Anti Brahmanismus dagegen zu einer generellen Ablehnung des Hinduismus und der Religion als solcher Diese Einstellung formulierte er unmissverstandlich in seinem bekannten Ausspruch Es gibt keinen Gott es gibt keinen Gott es gibt absolut keinen Gott 43 Ramasami bezeichnete sich aber selbst nicht als Atheist sondern als Rationalist Er kritisierte vor allem die hinduistische Gottesvorstellung und den Ritualismus als irrational 44 Als Alternative zu hinduistischen Riten versuchte Ramasami areligiose Zeremonien wie die sogenannten Selbstachtungsheiraten self respect marriages einzufuhren 45 In seiner Kritik des Hinduismus setzte sich Ramasami stark mit den Epen Mahabharata und Ramayana sowie den Puranas auseinander aber kaum mit religios philosophischen Texten wie den Upanishaden oder der Bhagavadgita 46 Vielmehr versuchte er die Gotter lacherlich zu machen und die hinduistische Mythologie negativ darzustellen Vor allem das Ramayana die Geschichte von dem als Gott verehrten Rama griff Ramasami immer wieder scharf an und deutete es unter den Vorzeichen der dravidischen Ideologie als Beschreibung eines Kampfes zwischen den Ariern gefuhrt von Rama und den Draviden reprasentiert durch die Damonen unter Ravana Diese Umdeutung ging so weit dass Ravana als der eigentliche Held des Ramayana glorifiziert und Rama zum Schurken degradiert wurde 47 Ramasamis Religionskritik zielte vor allem auf den Hinduismus ab Seine Einstellung zu anderen Religionen war dagegen widerspruchlich Wahrend er sich anfangs durchaus positiv uber den Islam und das Christentum ausserte und sie als rational und egalitar darstellte ubte er spater scharfe Kritik etwa an der christlichen Vorstellung vom Menschensohn und der jungfraulichen Geburt Dem Buddhismus gegenuber war Ramasami wohlwollend eingestellt weil dieser fur ihn keine Religion sondern eine rationalistische und egalitare Philosophie darstellte Ramasami hatte grosse Sympathien fur den von B R Ambedkar begrundeten Dalit Buddhismus der die Emanzipation der Kastenlosen durch Ubertritt zum Buddhismus propagierte Er lehnte es aber ab selbst zu konvertieren 48 Nachleben BearbeitenPolitisches Erbe Bearbeiten nbsp Veranstaltung der PMK Partei anlasslich des Jahrestages von E V Ramasamis GeburtstagRamasami war einer der geistigen Vater der Dravidischen Bewegung und bereitete den sogenannten dravidischen Parteien den Weg an die Macht im Bundesstaat Tamil Nadu Die von Ramasami gegrundete DK besteht bis heute fort und wird seit dem Tod von Ramasamis Ehefrau Maniammai von K Veeramani geleitet Die DMK Partei die unter C N Annadurai aus der DK entstand scharte bald eine grosse Anhangerschaft um sich und konnte erstmals 1967 die Parlamentswahlen in Tamil Nadu gewinnen 1972 spaltete sich unter M G Ramachandran die Partei ADMK spater umbenannt in AIADMK von der DMK ab und loste diese 1977 als Regierungspartei ab Bis heute wechseln sich DMK und AIADMK in Tamil Nadu an der Macht ab Kleinere dravidische Parteien die gewisse Wahlerfolge erreichen konnten sind die MDMK die sich 1994 von der DMK abspaltete und die 2005 gegrundete DMDK Die DMK und AIADMK sind um der Mehrheitsfahigkeit willen von vielen radikalen Positionen Ramasamis abgewichen Die Sezessionsforderung gab die DMK Partei bereits 1962 auf Von der kompromisslosen Ablehnung der Religion bewegten sich C N Annadurai und die DMK in den 1960er Jahren zu einem allgemeinen Rationalismus und Sakularismus 49 Heute bezeichnet sich M Karunanidhi seit 1969 Vorsitzender der DMK noch als Atheist doch haben M G Ramachandran ebenso wie seine Nachfolgerin als AIADMK Fuhrerin J Jayalalithaa der Religionskritik abgeschworen und des Ofteren offentlichkeitswirksam Tempelbesuche inszeniert Auch die Kastenfrage ist in den Hintergrund getreten Statt einer generellen Abschaffung des Kastenwesens wird seit den 1960er Jahren Chancengleichheit fur alle Kasten und die Forderung der unteren Kasten gefordert Annadurai sprach sich in der Tradition Ramasamis weiterhin gegen den Brahmanismus als Haltung nicht aber gegen individuelle Brahmanen aus und offnete den Brahmanen den Zugang zur DMK 50 Die AIADMK Fuhrerin Jayalalithaa war sogar selbst Brahmanin Trotz aller inhaltlichen Positionsanderungen sehen sich die dravidischen Parteien nach wie vor in der Tradition Ramasamis So ausserte Karunanidhi im Jahr 2010 die DMK sei die Erbin der Ideale Periyars Ramasamis und Anna durai s 51 Als die AIADMK Fuhrerin Jayalalithaa im Mai 2015 nach einer vorubergehenden Amtsenthebung wegen Korruptionsvorwurfen in das Amt des Chief Ministers zuruckkehrte machte sie als erste Amtshandlung den Statuen M G Ramachandrans C N Annadurais und E V Ramasamis ihre Aufwartung 52 Auch die MDMK und DMDK berufen sich auf das Erbe Ramasamis Sein Konterfei ist auf den Webseiten beider Parteien an prominenter Stelle platziert 53 Ausserhalb Tamil Nadus ist Ramasamis Engagement gegen Unberuhrbarkeit und Kastensystem von der Dalit Bewegung gewurdigt worden So liess die Dalit Politikerin Mayawati Chefministerin des nordindischen Bundesstaates Uttar Pradesh und Fuhrerin der Bahujan Samaj Party BSP 1995 ein Periyar Festival veranstalten 54 2002 musste die BSP Plane eine Statue Ramasamis in Lucknow aufzustellen nach Protesten ihres hindunationalistischen Koalitionspartners Bharatiya Janata Party BJP zuruckziehen 55 Wurdigungen und Kontroversen Bearbeiten nbsp Mit Blumenkranzen behangene Statue E V Ramasamis in ThanjavurRamasami wird in Tamil Nadu bis heute als Ikone der Dravidischen Bewegung verehrt In praktisch allen Stadten Tamil Nadus stehen Statuen von ihm die anlasslich des Jahrestages seines Geburtstages regelmassig mit Blumen bekranzt werden Verschiedene Institutionen sind nach Ramasami benannt worden darunter die Periyar University in der Stadt Salem auch wurde die Poonamallee High Road eine der Hauptstrassen Chennais offiziell in E V R Periyar Salai umbenannt Ramasamis Geburtshaus in Erode wurde zu einer Gedenkstatte umgewandelt Auch die gesamtindische Regierung wurdigte Ramasami 1979 durch eine Briefmarke mit seinem Portrat 56 2007 wurde das Leben Ramasamis unter dem Titel Periyar verfilmt Der Film des Regisseurs Gnana Rajasekaran gewann den National Film Award in der Kategorie Bester Film in Tamil Gleichwohl ist Ramasami immer noch eine kontroverse Figur Beispielhaft sind die Vorgange die sich 2006 in der Tempelstadt Srirangam abspielten Dort wurde eine Statue Ramasamis die an prominenter Stelle vor dem Haupteingang des Sri Ranganathaswamy Tempels aufgestellt werden sollte noch vor ihrer Enthullung durch Vandalismus mutmasslicher Aktivisten der hindunationalistischen Organisation Hindu Makkal Katchi beschadigt Es folgten Ausschreitungen von Sympathisanten Ramasamis gegen Hindu Statten an verschiedenen Orten Tamil Nadus 57 Literatur BearbeitenAnita Diehl E V Ramaswami Naicker Periyar A Study of the Influence of a Personality in Contemporary South India Scandinavian University Books Lund 1977 Bala Jeyaraman Periyar A Political Biography of E V Ramasamy New Delhi Rupa Publications 2013 Ulrike Niklas Periyar und die Dravidische Bewegung In M D Muthukumaraswamy u a Hrsg Von Liebe und Krieg tamilische Geschichte n aus Indien und der Welt Sandstein Dresden 2022 ISBN 978 3 95498 669 9 S 58 65 Paula Richman E V Ramasami s Reading of the Ramayaṇa In Paula Richman Hrsg Many Ramayaṇas The Diversity of a Narrative Tradition in South Asia Oxford University Press Delhi 1992 S 175 201 E Sa Visswanathan The Political Career of E V Ramasami Naicker A Study in the Politics of Tamilnadu 1920 1949 Madras Ravi amp Vasanth 1983 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons E V Ramasami Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Anita Diehl E V Ramaswami Naicker Periyar A Study of the Influence of a Personality in Contemporary South India Lund Scandinavian University Books 1977 S 19 Marguerite Ross Barnett The Politics of Cultural Nationalism in South India Princeton New Jersey Princeton University Press 1976 S 54 Anm 2 Barnett 1976 S 36 Diehl 1977 S 19 E Sa Visswanathan The Political Career of E V Ramasami Naicker A Study in the Politics of Tamilnadu 1920 1949 Madras Ravi amp Vasanth 1983 S 38 39 Visswanathan 1983 S 42 45 Visswanathan 1983 S 45 55 Visswanathan 1983 S 55 62 Visswanathan 1983 S 63 65 Visswanathan 1983 S 71 73 Diehl 1977 S 27 Visswanathan 1983 S 73 77 Eugene F Irschick Politics and Social Conflict in South India The Non Brahman Movement and Tamil Separatism 1916 1929 Berkley and Los Angeles University of California Press 1969 S 334 f Nambi K Arooran Tamil renaissance and Dravidian nationalism Madurai Koodal 1980 S 177 f Marguerite Ross Barnett The Politics of Cultural Nationalism in South India Princeton New Jersey Princeton University Press 1976 S 53 Zur Justice Party siehe 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Dravidian movement says Karunanidhi 6 Juni 2010 The Hindu Jayalalithaa to pay floral tributes to statues on May 22 19 Mai 2015 vgl mdmk org in dmdkparty com Memento des Originals vom 22 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot dmdkparty com abgerufen am 22 Januar 2016 Christophe Jaffrelot India s Silent Revolution The Rise of the Lower Castes in North India London Hurst 2003 S 415 The Times of India No Periyar statue will be installed in state CM Memento des Originals vom 25 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot articles timesofindia indiatimes com 2 August 2002 Hellmann Rajanayagam 1984 S 129 The Indian Express Tamil Nadu tense after more instances of vandalism 9 September 2006 nbsp Dieser Artikel wurde am 27 Januar 2011 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 129345067 lobid OGND AKS LCCN n81080159 VIAF 37995753 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ramasami E V ALTERNATIVNAMEN Ramasami Erode Venkata Ramasami Naicker E V Ramasamy E V Ramaswamy E V ஈ வ ர மச ம tamilisch Periyar ப ர ய ர tamilisch KURZBESCHREIBUNG tamilischer Politiker und SozialreformerGEBURTSDATUM 17 September 1879GEBURTSORT ErodeSTERBEDATUM 24 Dezember 1973STERBEORT Vellore Abgerufen von https de wikipedia org w index php title E V Ramasami amp oldid 229497392