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Die Dresdner Befestigungsanlagen wurden im Jahr 1299 erstmals urkundlich erwahnt und wuchsen mit der Stadt bis zur Entfestigung Dresdens zu Beginn des 19 Jahrhunderts Anschliessend wurden grosse Teile der Festungen abgerissen erhalten blieb nur ein Teil der reprasentativen Barockarchitektur auf dem Festungswall Seit November 2019 prasentiert die Staatliche Schlosser Burgen und Garten Sachsen gGmbH die Geschichte der Befestigungsanlagen in einer multimedialen Schau unter dem Namen Festung Xperience im Museum Festung Dresden Bruhlsche Terrasse Reste der StadtbefestigungDresden um 1750 die Neustadt rechts Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Mittelalterliche Befestigung 3 Die ersten Stadttore 4 Erste Erweiterung der Stadtbefestigung 5 Umgestaltung durch die ersten albertinischen Kurfursten 6 Namen der Festungswerke 7 Einbeziehung von Altendresden 8 Entfestigung 9 Erhaltene Teile der Befestigung 10 Stadthauptleute oder Kommandanten der Festung 11 Literatur 12 Weblinks 13 AnmerkungenLage BearbeitenDie Festung Dresden umgab ringformig die Innere Altstadt In ihrem jungsten Ausbauzustand erstreckten sich ihre Anlagen im Osten entlang der heutigen St Petersburger Strasse und im Suden etwa entlang des heutigen Dr Kulz Rings Die Namen der sudlich beziehungsweise westlich des Altmarkts verlaufenden Strassen An der Mauer und Wallstrasse beziehen sich auf die ihnen fruher benachbarten Festungsbauwerke Im Nordwesten und Norden ist der Verlauf des Festungsrings gut nachvollziehbar da die Bauten hier zum Teil am Zwinger sowie in Form der Bruhlschen Terrasse beziehungsweise des Barenzwingers erhalten blieben Mittelalterliche Befestigung BearbeitenDie mittelalterliche Stadtmauer wurde am 17 August 1299 in einer Urkunde des damaligen Dresdner Stadtherren Friedrich des Kleinen erstmals erwahnt 1 Von ihrer Existenz ist bereits rund ein Jahrhundert vorher auszugehen Zur Zeit der Stadtgrundung wird eine Palisadenbefestigung angenommen archaologische Befunde legen eine Erbauungszeit der steinernen Stadtbefestigung im letzten Viertel des 12 Jahrhunderts nahe Am 21 Januar 1216 2 wurde in der civitas Dresden durch den Markgrafen Dietrich den Bedrangten eine Urkunde fur das Kloster Altzella ausgestellt was einen klaren Hinweis auf eine damalige Stadt mit einer Stadtbefestigung darstellt 3 Die Stadtmauer wurde zur Zeit der Herrschaft der Meissner Markgrafen Friedrich des Strengen 1349 1381 und Balthasar von Wettin 1354 1382 Chemnitzer Teilung von 1359 bis 1370 auch mit Hilfe von landesherrlichen Geldbewilligungen und der Ubertragung der Uberschusse des Salzhandels von den Landesherren an den Rat zu Dresden weiter ausgebaut und verstarkt 4 Zur Zeit der Hussitenkriege wurde im Jahr 1427 eine zweite niedrige Vormauer errichtet wodurch auch ein Zwinger entstand Um die Mitte des 15 Jahrhunderts wurden diese Bauten weitergefuhrt Zu dieser Zeit wurden Bastionsturme auf den Mauern und 15 Mauerturme am Zwinger errichtet Auf einem Teil der Mauer wurde ein holzerner Gang angelegt Im Zwinger lagerten in sogenannten Buchsenhausern die Geschutze Ausserdem waren hier Schiessplatze fur die Armbrust und Buchsenschutzen Im Schlossgraben wurden Hirsche gehalten Vor der Zwingermauer lag der Stadtgraben dieser wurde vom Kaitzbach gespeist nbsp Dresden kurz vor 1216 nbsp Dresden kurz nach 1216 nbsp Dresden vor der Remparierung ab 1519 nbsp Plan um 1550Die Stadtmauer war fur den Verteidigungsfall in vier zeitweise in funf Viertel eingeteilt Ein holzernes Stadtmodell das zur Zeit Herzog Georgs des Bartigen im Jahre 1521 von dem Hollander Max Stam 5 angefertigt wurde und den Zustand der Stadtmauer noch vor der Remparierung ab 1519 zeigte 6 war bis zur Zerstorung im Grunen Gewolbe aufbewahrt Im Stadtmuseum Dresden befindet sich eine Nachbildung Die ersten Stadttore Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Grundriss der Stadt Dresden im Jahr 1529 von Anton Weck 1680 Norden ist unten Wilsdorffer Thor A rechts Elb Thor B unten Ziegel Thor C aussen links unten Rampisch Thor D aussen links H Creutzes Pforde E links oben See Thor F oben Frauen Thor G innen links Durch funf Stadttore war der Einlass in die Stadt moglich Die Tore waren das Elbtor oder auch Bruckentor Altdresdnisches Tor das Seetor das Wilsche Tor oder Wilsdruffer Tor und das Frauentor sowie die Kleine Kreuzpforte Das Elbtor lag im Norden am Ausgang der Schlossstrasse vor der Elbbrucke der spateren Augustusbrucke Im Jahr 1407 wurde es erstmals als Elbisches Tor erwahnt 1455 als Wasserthor und 1458 als Bruckenthor Melchior Trost erweiterte es 1553 Mit der Anlage des Schlossplatzes wurde es 1738 abgerissen Das Seetor im Suden der Stadt wurde 1403 erstmals erwahnt es lag am Ausgang der Seegasse und wurde 1550 vermauert der Mauerturm wurde durch Melchior Trost in ein Gefangnis umgewandelt In den Jahren 1747 1748 wurde es wieder geoffnet und nach Planen von Johann Georg Maximilian von Furstenhoff dem illegitimen Sohn Johann Georgs III umgestaltet 1821 wurde es abgebrochen Das Wilsche Tor war das westliche Stadttor am Ausgang der Wilischen Gasse Im Jahr 1391 erstmals erwahnt wurde es Anfang des 15 Jahrhunderts ausgebaut Caspar Vogt von Wierandt erweiterte es 1548 im Zuge des Festungsbaus Wegen Baufalligkeit nahmen nach 1568 Paul Buchner und Hans Irmisch grossere Umbauten vor wie den Aufbau eines zweiten Geschosses mit Dachhaube und Turmknopf Das Wilsche Tor wurde 1811 abgebrochen Das Frauentor war im Mittelalter das ostlichste Stadttor es wurde 1297 erwahnt und lag am Ende der kleinen Frauengasse Es stellte die Verbindung zu den vorstadtischen Siedlungen und zur Frauenkirche her Nach der Einbeziehung der Siedlungen in die Stadt im Jahr 1529 verlor das Tor seine Funktion und wurde 1548 mit der Stadtmauer die die Vororte noch von der Stadt trennte abgetragen Am Frauentor befand sich ein Kafig das sogenannte Narrenhauschen in dem Saufer zur Schau gestellt wurden Die kleine Kreuzpforte war ein kleines Stadttor das 1370 erstmals erwahnt wurde Es befand sich am Ende der Kreuzgasse der spateren Kreuzstrasse Im Jahr 1592 wurde es zugemauert Erste Erweiterung der Stadtbefestigung BearbeitenIn den Jahren 1519 bis 1529 wurden die Siedlungen an der Elbe und an der Frauenkirche mit der ersten Erweiterung der Stadtbefestigung einbezogen dies geschah auf Befehl von Herzog Georg dem Bartigen Diese Newe Stadt wurde durch einen Wall geschutzt Die alte Stadtbefestigung blieb an dieser Stelle vorerst bestehen Als neues Tor wurde das Rampische Tor im Jahr 1530 angelegt Es loste das Frauentor als ostliches Stadttor ab Sein Standort war ungefahr beim spateren Kurlander Palais Der Name des Tores und der dahinfuhrenden Rampischen Gasse leitet sich vom im 15 Jahrhundert aufgegebenen Dorf Ranvoltitz ab Neben der Einbeziehung der Vorstadtsiedlungen wurden die ubrigen Abschnitte der Stadtmauer aussen durch Erdaufschuttungen und durch vorgelagerte Aussenwerke verstarkt Mit der Erfindung des Schwarzpulvers im 14 Jahrhundert war der Weg fur Kanonen geebnet Galt im Festungsbau bisher die Regel je hoher die Mauer desto sicherer kam es zu einem Umdenken in Richtung Je massiver die Befestigung desto sicherer Erde gewann als Baustoff fur Befestigungsanlagen an Bedeutung da sie den Impuls der Geschosse abdampft siehe Plastischer Stoss nbsp Dresden 1591 nbsp Dresden 1549 nbsp Ansicht von Altendresden vor 1685Umgestaltung durch die ersten albertinischen Kurfursten BearbeitenHerzog Moritz der nach der Erlangung der Kurfurstenwurde in der Wittenberger Kapitulation zu einem der wichtigsten Landesherren innerhalb des Heiligen Romischen Reiches aufgestiegen war liess die mittelalterliche Befestigung zu einem modernen Befestigungssystem ausbauen Die Vorbilder fur das italienisch niederlandische Verteidigungssystem hatte er in Gent und Antwerpen kennengelernt Die Plane fur den Ausbau stammten vom Festungsbaumeister Caspar Vogt von Wierandt Melchior Trost war der Obersteinmetz Die Arbeiten begannen im Jahr 1546 und wurden nach dem Schmalkaldischen Krieg fortgesetzt Etwa 900 Arbeiter sollen um das Jahr 1550 beim Festungsbau beschaftigt gewesen sein Bereits im Jahr 1548 war die alte Stadtmauer zwischen Stadt und den ostlichen Vorstadtsiedlung abgetragen Das Rampische Tor wurde durch den Bau des Ziegel und des Salomonistores 1552 abgetragen Das Elbtor wurde erweitert das mit ihm in Verbindung stehende Georgentor und das Seetor wurden zugemauert Das Ziegeltor oder auch Schifftor lag an der Elbseite der Festungsmauer an der Nordostecke der spateren Kunstakademie Bei folgenden Erweiterungen der Stadtbefestigung wurde es ubermauert Es ist noch im Museum Festung Dresden unter der Bruhlschen Terrasse zu besichtigen Das Salomonistor von Caspar Vogt von Wierandt errichtet trat ungefahr an die Stelle der Kreuzpforte nbsp MoritzmonumentAls Kurfurst Moritz im Jahr 1553 starb liess sein Bruder und Nachfolger August an der Stelle zu der der Festungsbau zu diesem Zeitpunkt gelangt war ein Denkmal fur ihn aufstellen das sogenannte Moritzmonument Im Jahr 1568 wurden die Arbeiten durch Rochus zu Lynar und Paul Buchner fortgesetzt Von 1589 bis 1591 wurde der letzte Abschnitt der neuen Anlage die neue Vestung oder Berg am Ziegeltor vollendet dabei handelt es sich um die spatere Bruhlsche Terrasse In Zusammenhang mit der Fertigstellung des Pirnaischen Tores 1591 im Osten der Anlage wurden das Salomonistor im Jahr 1553 sowie das Ziegeltor ersetzt und ubermauert Das Pirnaische Tor wurde von Paul Buchner erbaut es lag am Ende der Landhausstrasse Auf dem Tor befand sich ein Reiterstandbild von Kurfurst Christian I Das Standbild wurde von Andreas Walther III geschaffen 1760 wurde es zerstort Im Obergeschoss befand sich die schlicht gehaltene Baugefangenenkirche sie war das Gotteshaus der Festungsbaugefangenen Sie ging auf ein holzernes Bethaus auf der Salominisbastion zuruck das August der Starke 1711 errichten liess Festungsbaumeister Johann Gottfried Lohse erbaute sie 1780 neu uber dem Pirnaischen Tor Im Jahr 1792 wurde sie erneuert Prediger war Johann Christian Hasche Das Pirnaische Tor wurde 1820 abgetragen die Kirche 1824 Namen der Festungswerke BearbeitenDie Bastionen der neuen Festung trugen Namen von Ost nach West waren dies Jungfernbastei mit oberem und unterem Ritterberg Hasenberg oder auch Zeughausberg Salomonisberg Seeberg Wilscher Berg Baumschule mit Zwingergraben und Feuerwerksplatz Die benachbarten Flanken von Baumschule und Feuerwerksplatz an der Stelle des spateren Opernhauses hiessen die zwei Monche der Bereich zwischen Feuerwerksplatz und Brucke Munzberg und der Vorsprung der spateren Bruhlschen Terrasse Standort des Rietscheldenkmals Plattform An die Bastionen erinnert ein Denkmal auf der Bruhlschen Terrasse von Vinzenz Wanitschke aus dem Jahr 1990 Auf Befehl Augusts des Starken wurden im Jahr 1721 die Namen der Bastionen in romische Gotternamen geandert Die Jungfernbastei hiess Venus Hasenberg Mars Salomonisberg Jupiter Seeberg Merkur Wilsdruffer Bastion Saturn Baumschule Luna und Feuerwerksplatz Sol nbsp Salomonsthor der Jupiterbastei nbsp Das ehemalige Ausfall Thor an der Bastion Sol um 1835 nbsp Das ehemalige Rampische Thor um 1830 nbsp Die ehemalige Jupiter bastei 1821 nbsp Die ehemalige Merkurs bastei um 1873 Gemalde von Julius von Leypold nbsp Das ehemalige FrauentorEinbeziehung von Altendresden BearbeitenNach der Vereinigung von Altendresden mit Dresden am 29 Marz 1549 blieben die 1546 begonnenen Erweiterungen der Befestigungsanlagen fur Altendresden stecken Erst 1632 wurde die Befestigungsanlage ausgebaut Wahrend des gesamten 18 Jahrhunderts wurden die Altendresdner beziehungsweise Neustadter Befestigungsanlagen mehrfach erweitert so 1704 bis 1706 1732 1740 1757 und 1796 Die Bastionen waren von Ost nach West fortlaufend mit romischen Zahlen von I bis VI nummeriert Der Schutzwall zwischen Elbe und Stadtgraben hiess Beyer aber auch die Bezeichnungen Beierwall Bar und Bartadeau wurden gebraucht Entfestigung BearbeitenNachdem die Stadtbefestigung in der Mitte des 18 Jahrhunderts ihren militarischen Wert verloren hatte wurde Dresden zu Beginn des 19 Jahrhunderts bis auf wenige Ausnahmen entfestigt Aus stadtebaulichen Grunden und zur Gewinnung von Bauland wurden bereits in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts Breschen in die Altstadter Befestigungsanlagen geschlagen So wurden beim Bau des Zwingers Teile der Bastion Luna und 1738 beim Bau der Katholischen Hofkirche und des Schlossplatzes Teile des Walls abgetragen Erste Plane fur die vollstandige Entfestigung gab es bereits im Jahr 1760 von Oberlandesbaumeister Julius Heinrich Schwarze Diese Plane wurden jedoch aus militarischen Grunden abgelehnt Nach der Bombardierung Dresdens durch die Preussen im Siebenjahrigen Krieg erarbeitete der bayrische Hofarchitekt Francois de Cuvillies 1762 Plane zur vollstandigen Entfestigung aus finanziellen Grunden konnten diese Plane nicht verwirklicht werden nbsp Dresden 1685 nbsp Dresden 1821Im Jahr 1809 begann vermutlich auf Veranlassung Napoleon Bonapartes das Abtragen der Befestigungsanlagen Etwa 1000 Arbeiter brachen ab dem 20 November die Anlagen ab Schnell gingen die Arbeiten in der Neustadt vonstatten da die Walle der Stadt gehorten In der Altstadt waren die Wallanlagen zum Teil in Privatbesitz auf dem Garten angelegt waren Im April 1812 wurden die Arbeiten eingestellt und 1813 wurde sogar eine neue Anlage gebaut Auf Befehl des russischen Gouverneurs Nikolai Grigorjewitsch Repnin Wolkonski wurde 1814 vom Schlossplatz aus eine Freitreppe durch Gottlob Friedrich Thormeyer zur Bruhlschen Terrasse angelegt die damit fur die Offentlichkeit zuganglich wurde Im April 1817 wurden die Abbauarbeiten unter einer Demolitionskommission der auch Thormeyer angehorte fortgefuhrt Um 1829 1830 war die Entfestigung abgeschlossen Aus stadtebaulicher und okonomischer Sicht war diese Entscheidung fur das Wachstum Dresdens wahrend der Industriellen Revolution notwendig Erhaltene Teile der Befestigung BearbeitenDer bekannteste noch erhaltene Teil der Befestigungsanlage ist die Bruhlsche Terrasse unter der das Museum Festung Dresden eingerichtet ist In der Nahe liegt der Barenzwinger ein Teil der Bastion Venus der seit Ende der 1960er Jahre als Studentenclub genutzt wird Am Zwinger sind Teile der Bastion Luna erhalten Auch im Untergeschoss des Gewandhauses Ringstrasse 1 sind noch Teile der Dresdner Stadtmauer zu sehen Im Palaisgarten am Japanischen Palais sind Teile der Bastion VI der Neustadter Befestigungsanlage erhalten nbsp Blick von der Bruhlschen Terrasse in die Festungs anlage nbsp Barenzwinger nbsp Provisorische Sperre in einem Tor der Befestigung beim Hoch wasser 2006Die zwischen Elbe und Altstadt gelegenen Teile der Befestigung sind in den Hochwasserschutz der Stadt integriert Bei Elbehochwasser werden die Tore unter der Bruhlschen Terrasse durch Spundwande abgeriegelt Dadurch ist das Areal des Neumarkts um die Frauenkirche herum bis 9 24 Meter Wasserpegel vor Oberflachenwasser geschutzt Die Elbe erreicht die Mauern der Befestigung ab einem Wasserstand von etwa 5 20 Meter Mit der Gasse An der Mauer der Wallstrasse und der Glacisstrasse sind noch drei Dresdner Strassen nach Teilen der Befestigungsanlagen benannt Stadthauptleute oder Kommandanten der Festung Bearbeiten1547 Oberst Graf Baptist Lodron 1549 Oberst Graf von Barby 1557 Oberzeugmeister Hausse Oberst von Thalheim 1573 Oberst von Czetteritz 1579 1579 Oberst Rulcke 1583 Oberst Zaunmacher 1589 Oberst Russwurm 1591 Oberst von Kayn 1594 Oberst von Gunderode 1599 Oberst von Milckau 1602 Oberst von Pflugk ca ab 1603 dieser Zeit wurde der Oberst Pflugk und seine Nachfolger Stadtoberst oder Oberkommandant genannt 1605 Oberst Prinz Ulrich von Schleswig Holstein 1606 Oberst Centurius Pflug von Pflugk 1619 1619 Oberst Karl von Goldstein Oberst von Carlowitz Unterkommandant 1622 Oberst Karl Krahe 1630 1630 Oberst von Schwalbach 1635 Oberst von Wallwitz Unterkommandant 1642 Oberst Claus von Traube 1654 Oberst Johann Siegmund von Liebenau 1671 Oberst von Gorz 1678 1676 Generalmajor Andreas von Schonberg resignierte 1685 1685 Generalmajor von Klengel 1691 1691 Generalmajor von Minkwitz dann Gouverneur von Leipzig 1693 General der Infanterie von Birckholz 1701 Ab 1697 wurden Birckholz und seine Nachfolger Gouverneur genannt 1701 Generalfeldzeugmeister Graf von Zinzendorf resignierte 1708 1708 Generalfeldmarschall von Flemming resignierte 1712 1712 General der Kavallerie Baron Jahnus von Eberstadt 1718 1718 Generalfeldmarschall Graf Wackerbarth 1734 1734 General der Infanterie Graf Friese 1739 1740 Generalfeldmarschall Graf Rutowski resignierte 1763 1763 Generalfeldmarschall Chevalier de Saxe resignierte 1770 1770 General der Infanterie Graf Baudissin General Freiherr von Riedesel 1798 1798 General von Pfeilitzer genannt Frank 1784 General von Reizenstein 1815 General von Cerrini 1823 General von Zeschau 1839 General von GablenzLiteratur BearbeitenStadtlexikon Dresden Verlag der Kunst Dresden 1995 ISBN 3 364 00300 9 Eva Papke Die befestigte Stadt und ihre Tore In Dresdner Geschichtsbuch 1 Stadtmuseum Dresden 1995 S 23 44 ISBN 3 9804226 8 2 Eva Papke Festung Dresden Aus der Geschichte der Dresdner Stadtbefestigung 2 uberarb Auflage Sandstein Verlag Dresden 2007 ISBN 978 3 930382 12 5 Geschichte und gegenwartiger Zustand der Kursachsischen Armee S 216 Der Sammler fur geschichte und alterthum kunst und natur im Elbthale 1837 S 475f Archiv fur die sachsische Geschichte Volume 10 S 206f Briefe der Herzogin Sibylla von Julich Cleve Berg S 238 Kommandanten 1606 1670Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dresdner Stadtbefestigung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Festung Dresden auf dem Wissensportal der Staatlichen Schlosser Burgen und Garten Sachsen Festung XperienceAnmerkungen Bearbeiten CDSR 2 5 Nr 14 vom 17 August 1299 Praedictos articulos ad nullos alios extendi volumus nisi ad cives nostros infra muros civitatis nostrae Dresden et septa residentes CDSR 1 A 3 Nr 217 vom 21 Januar 1216 Acta sunt hec anno ab incarnatione domini nostri Iesu Christi millesimo ducentesimo XVI indictione V XII kal febr in civitate nostra Dreseden feliciter Edith Ennen Die europaische Stadt des Mittelalters Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1972 ISBN 3 525 01308 6 S 98 CDSR 2 5 Nr 58 von 1359 bis 1370 Landesherrliche Geldbewilligungen zu den Befestigungsbauten der Dresdner Burger 24 Juli 1359 25 Februar 1361 19 Juli 1363 12 September 1365 2 Januar 1366 12 Marz 1367 und 4 Januar 1370 und CDSR 2 5 Nr 59 vom 15 Juli 1361 Die Markgrafen Friedrich der Strenge und Balthasar ubertragen der Stadt den Salzhandel mit der Bestimmung dass die nach Abzug der Verwaltungskosten sich ergebenden Ueberschusse zur Stadtbefestigung verwendet werden sollen Das Stadtmodell Faltblatt der Landeshauptstadt Dresden vom November 2009 Das erste Stadtmodell von Dresden wurde bereits im 16 Jahrhundert von dem Hollander Max Stam aus Holz gebaut Eva Papke Festung Dresden Aus der Geschichte der Dresdner Stadtbefestigung 2 Auflage Dresden 2007 Abb 6 nach S 12 Stadtansicht Dresdens vor 1519 Blick von Suden kolorierte Zeichnung nach einem Holzmodell von 1521 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dresdner Befestigungsanlagen amp oldid 237135647