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Dolni Habartice deutsch Nieder Ebersdorf ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zehn Kilometer sudostlich von Decin und gehort zum Okres Decin Dolni HabarticeDolni Habartice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk DecinFlache 556 7318 1 haGeographische Lage 50 45 N 14 20 O 50 746111111111 14 336944444444 220 Koordinaten 50 44 46 N 14 20 13 OHohe 220 m n m Einwohner 596 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 407 22Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Benesov nad Ploucnici Ceska KameniceBahnanschluss Decin VarnsdorfStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Petr Petrovicky Stand 2021 Adresse Dolni Habartice 178405 02 Decin 2Gemeindenummer 545856Website www dolni habartice czLage von Dolni Habartice im Bezirk Decin Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Waldhufendorf Dolni Habartice erstreckt sich im Norden des Bohmischen Mittelgebirges entlang des Baches Bystra Absbach und bildet das zwischen Benesov nad Ploucnici und Horni Habartice gelegene Glied in der Kette von Ortschaften entlang des Baches Westlich erhebt sich der Kosi vrch Amselberg 402 m im Nordwesten die Dobrna Doberner Berg 531 m im Nordosten der Vysoky les 464 m im Osten der Bukovinsky vrch Bockenberg 444 m und im Suden der Ostry 300 m Gemeindegliederung Bearbeiten Fur die Gemeinde Dolni Habartice sind keine Ortsteile ausgewiesen Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Brlozec und Horni Habartice im Norden Vesele und Veselicko 1 dil im Nordosten Mala Bukovina im Osten Velka Bukovina und Stary Sachov im Sudosten Frantiskov nad Ploucnici Terezinske Udoli Mlatce und Bedrichov im Suden Benesov nad Ploucnici und Hermanov im Sudwesten Ovesna im Westen sowie Dobrna im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas zur Herrschaft Scharfenstein gehorige Dorf wurde in der Mitte des 13 Jahrhunderts durch deutsche Kolonisten gegrundet Erstmals schriftlich erwahnt wurde villa Euerhardesdorf im Jahr 1281 in einer Urkunde des Jesek von Michelsberg Das nach seinem Lokator benannte Dorf wurde von 21 Bauern angelegt Hundert Jahre spater bestanden in Ebirstorff noch 12 Wirtschaften Besitzer des Dorfes waren zu dieser Zeit die Herren von Wartenberg 1511 erwarb Nikolaus Trcka von Lipa die Herrschaft und verkaufte sie 1515 an die Bruder von Salhausen Bei der Teilung des Besitzes fiel Eberhardesdorf 1522 Friedrich von Salhausen zu der sich in Bensen ein neues Schloss errichten liess Weil seine Mittel fur den Schlossbau nicht ausreichten verpfandete Friedrich zunachst Teile der Herrschaft 1528 uberliess er Hans von Knobloch auf Warnsdorf vier Bauern in Nieder Ebersdorf das ganze Dorf Klein Bocken sowie Teile von Markersdorf gegen 1010 Schock 1539 verkaufte Knobloch Klein Bocken und die vier Nieder Ebersdorfer Bauern an Balthasar von Penzig auf Sandau und Straussnitz Aus den vier Bauernwirtschaften entstand spater das Vorwerk Nieder Ebersdorf Nach der Schlacht am Weissen Berg gehorte Nieder Ebersdorf zu den Besitzungen des kaiserlichen Reformationskommissars Otto Heinrich von Wartenberg Der 1623 wieder zum Katholizismus ubergetretene Wartenberg loste mit seinen Rekatholisierungsmassnahmen 1625 einen Aufstand seiner Untertanen aus Den Vorwerkshof kaufte 1629 Georg Friedrich von Kranach Johann Heinrich von Kranach verkaufte 1637 seinen Anteil an Nieder Ebersdorf an Haubold Paust von Liebstadt Weitere Anteile an dem aus 38 Wirtschaften bestehenden Dorf besassen die Familie Roder von Feldburg und Johann Rudolf Larisch von Elgoth 1736 erwarb Karl Graf Clary Nieder Ebersdorf von Barbara von Kranach fur 10 000 Gulden Nach der Parzellierung des Kranachhofes entstand 1785 die Ansiedlung Kronagsdorf die der Herrschaft Binsdorf untertanig war Gepfarrt war das Dorf immer zur Stadtkirche Maria Geburt in Bensen Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Nieder Ebersdorf ab 1850 mit der Ansiedlung Kronagsdorf eine politische Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Tetschen 1858 erfolgte die Absteckung der Trasse fur eine Eisenbahnstrecke der Bohmischen Nordbahn zwischen Tetschen und Warnsdorf Gebaut wurde die Bahn jedoch erst zwischen 1867 und 1869 Im Jahr 1863 wurde eine Dorfschule eingerichtet 1876 grundete sich eine Freiwillige Feuerwehr Im selben Jahr forderten die Einwohner von Kronagsdorf den Anschluss an Nieder Ebersdorf Nieder Ebersdorf bestand im Jahr 1890 aus 152 Hausern und hatte 862 Einwohner 1912 verschmolz Kronagsdorf schliesslich mit Nieder Ebersdorf 1928 erhielt Nieder Ebersdorf eine Bahnstation 1930 lebten in Nieder Ebersdorf 1186 Menschen Funf Jahre spater wurde ein Teil des Absbaches reguliert 1936 wurden sechs zum Kataster von Franzenthal gehorende Hauser am linken Ufer des Absbaches der Gemeinde Nieder Ebersdorf zugeordnet deren Flache sich dadurch auf 557 1 ha erweiterte Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Tetschen ab 1943 Tetschen Bodenbach 1939 lebten in Nieder Ebersdorf 1164 Menschen 1945 kam Nieder Ebersdorf zur Tschechoslowakei zuruck die deutschen Bewohner wurden 1946 vertrieben 1946 erhielt das Dorf den Namen Dolni Habartice Zu dieser Zeit hatte der Ort 657 Einwohner darunter waren 13 deutsch tschechische Familien Zwischen 1980 und 1990 war Dolni Habartice nach Benesov nad Ploucnici eingemeindet Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeitengezimmerte Blockhauser Ruine der Burg Sarfenstejn sudlich des Dorfes auf einem Sporn uber der PloucniceWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dolni Habartice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Obec Dolni Habartice podrobne informace Abgerufen am 22 September 2014 tschechisch Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Decin Bezirk Tetschen Arnoltice Benesov nad Ploucnici Bynovec Ceska Kamenice Decin Dobkovice Dobrna Dolni Habartice Dolni Podluzi Dolni Poustevna Doubice Frantiskov nad Ploucnici Hermanov Horni Habartice Horni Podluzi Hrensko Huntirov Chribska Janov Janska Jetrichovice Jilove Jiretin pod Jedlovou Jirikov Kamen Krasna Lipa Kunratice Kytlice Labska Stran Lipova Lobendava Ludvikovice Mala Velen Malsovice Markvartice Merboltice Mikulasovice Rumburk Ruzova Rybniste Srbska Kamenice Stare Krecany Stary Sachov Sluknov Techlovice Valkerice Varnsdorf Velka Bukovina Velky Senov Vernerice Vesele Vilemov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dolni Habartice amp oldid 218545301