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Merboltice deutsch Mertendorf ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 13 Kilometer sudostlich von Decin und gehort zum Okres Decin MerbolticeMerboltice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk DecinFlache 825 053 1 haGeographische Lage 50 41 N 14 21 O 50 686666666667 14 351944444444 400 Koordinaten 50 41 12 N 14 21 7 OHohe 400 m n m Einwohner 210 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 405 02Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Stary Sachov VernericeStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Pavel Pazout Stand 2021 Adresse Merboltice 53405 02 Decin 2Gemeindenummer 545791Website www merboltice czLage von Merboltice im Bezirk Decin Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Waldhufendorf erstreckt sich im Norden des Bohmischen Mittelgebirges uber vier Kilometer entlang des Baches Merbolticky potok Triebschbach Nordlich erhebt sich der Kamenec Steinberg 519 m im Nordosten der Merbolticky kopec 426 m und Kozi vrch 428 m sudlich der Strazny vrch Hutberg 601 m sowie im Sudwesten der Zajeci vrch 556 m Gemeindegliederung Bearbeiten Fur die Gemeinde Merboltice sind keine Ortsteile ausgewiesen Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Brlohy Stary Sachov und Maly Sachov im Norden Dolni Police Mala Strana Zandov und Zpevne im Nordosten Podlesi Novosedlo und Valterice im Osten Hermanice im Sudosten Velka Javorska Mala Javorska und Loucky im Suden Vernerice Pribram und Slukova im Sudwesten sowie Valkerice im Westen Geschichte BearbeitenDie erste Erwahnung der Pfarre Merbotonis villa erfolgte 1352 in den papstlichen Zehntregistern Das Dorf war zur Herrschaft Scharfenstein untertanig 1530 wurde Mertendorf nach der Reformation evangelischer Pfarrort Im Zuge der Rekatholisierung erlosch die Pfarre 1624 und das Dorf wurde nach Algersdorf eingepfarrt Die berni rula von 1654 weist fur Mertendorf 20 Bauern sieben Beisassen und zwei Gartner aus Der Ort war Sitz eines Erbrichters Zwischen 1708 und 1709 erfolgte der Bau der neuen Kirche der hl Katharina 1713 bestand das Dorf aus 113 Hausern Wahrend des Kartoffelkrieges zog das Preussische Heer 1778 auf seinem Ruckzug aus Bohmen sechs Tage lang durch Mertendorf und zerstorte seine Proviant und Munitionswagen 1787 wurde in Mertendorf eine Filiale der Algersdorfer Kirche eingerichtet 1833 lebten in den 179 Hausern von Mertendorf 948 Menschen Diese lebten vornehmlich von der Land und Forstwirtschaft Ausserdem wurden Musikinstrumente gefertigt renommiertester Instrumentenbauer war Stephan Storch Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Mertendorf Merboltice mit dem Ortsteil Klein Schokau Maly Sachov ab 1850 eine politische Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Tetschen Decin 1857 lebten in dem Ort 1085 Menschen 1888 loste sich Klein Schokau los und bildete eine eigene Gemeinde 1890 hatte die Gemeinde Mertendorf 985 Einwohner 1930 waren es 864 Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Tetschen ab 1943 Tetschen Bodenbach 1939 lebten in Mertendorf 817 Menschen die fast alle der deutschen Volksgruppe angehorten 1945 kam Merboltice zur Tschechoslowakei zuruck die deutschen Bewohner wurden vertrieben Die barocke Kirche verfiel nach dem Zweiten Weltkrieg 1975 wurden in einem Akt der kommunistischen Kulturbarbarei die Kirche der hl Katharina wie auch die Barbarakirche im benachbarten Valkerice abgerissen und der Friedhof zerstort Zwischen 1980 und 1990 war Merboltice ein Ortsteil von Vernerice Im Jahre 1999 erhielt Merboltice ein Gemeindewappen und Banner Seit 2005 ist Merboltice eine dorfliche Denkmalszone Im Mai 2009 begannen Vorbereitungen zum Bau einer neuen Kirche Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenGlockenturm auf dem ehemaligen Friedhof gezimmerte bohmische Blockhauser das alteste stammt von 1780 Berg Strazny vrch mit Aussichtsturm sudlich des Dorfes Naturreservat Kamenna hura mit der Quelle Eisborn am Berg Kamenec nordlich des OrtesWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Merboltice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 545791 Merboltice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Decin Bezirk Tetschen Arnoltice Benesov nad Ploucnici Bynovec Ceska Kamenice Decin Dobkovice Dobrna Dolni Habartice Dolni Podluzi Dolni Poustevna Doubice Frantiskov nad Ploucnici Hermanov Horni Habartice Horni Podluzi Hrensko Huntirov Chribska Janov Janska Jetrichovice Jilove Jiretin pod Jedlovou Jirikov Kamen Krasna Lipa Kunratice Kytlice Labska Stran Lipova Lobendava Ludvikovice Mala Velen Malsovice Markvartice Merboltice Mikulasovice Rumburk Ruzova Rybniste Srbska Kamenice Stare Krecany Stary Sachov Sluknov Techlovice Valkerice Varnsdorf Velka Bukovina Velky Senov Vernerice Vesele Vilemov Normdaten Geografikum GND 7535291 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Merboltice amp oldid 218548950