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Doubice deutsch Daubitz ist eine Gemeinde in Tschechien Die Streusiedlung liegt in 390 m u M am Ostrand der Bohmischen Schweiz im Bohmischen Niederland in einem vom Daubitzbach Doubicky potok durchflossenen Talkessel DoubiceDoubice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk DecinFlache 1928 2691 1 haGeographische Lage 50 53 N 14 28 O 50 890555555556 14 46 392 Koordinaten 50 53 26 N 14 27 36 OHohe 392 m n m Einwohner 101 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 407 46Kfz Kennzeichen UStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jan Drozd Stand 2021 Adresse Doubice 50407 46 Krasna LipaGemeindenummer 530417Website oudoubice czLage von Doubice im Bezirk Decin Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Der zu grossen Teilen aus Umgebindehausern bestehende Ort ist vollstandig von Waldern und Bergen umgeben Sudlich des Dorfes befindet sich der sagenumwobene Spravedlnost Iricht auf dem der ruhelose Geist des Daubitzer Backers und Wucherers Horndl umgehen soll Im Osten erheben sich die schon zum Lausitzer Gebirge gehorigen Berge Siroky vrch Steingeschutte 585 7 m und Vapenny vrch Maschkenberg 548 m hinter denen die Nachbarorte Rybniste und Krasna Lipa liegen Nordlich des Ortes setzt die Felslandschaft mit dem von der Kirnitzsch durchflossenen Khaatal an die sich nach Westen fortzieht wo u a die Balzhutte Na Tokani zu finden ist In diesem Gebiet liegt auch der 490 8 m hohe Sokoli vrch Limberg mit der Stulpner Einode Stulpnerova poustka dem ehemaligen Felsversteck Karl Stulpners Gemeindegliederung Bearbeiten Doubice besteht aus den Ortslagen Nova Doubice Neudaubitz und Stara Doubice Altdaubitz Im Tal der Kirnitzsch wo diese auf deutsches Gebiet fliesst befindet sich die Wustung des nach dem Zweiten Weltkrieg aufgelassenen Ortsteils Zadni Doubice Hinterdaubitz Nachbarorte Bearbeiten Sebnitz Stare Krecany Alt Ehrenberg Jetrichovice Dittersbach nbsp Krasna Lipa Schonlinde Chribska Kreibitz Geschichte Bearbeiten nbsp Daubitz KircheDaubitz war eine slawische Dorfgrundung um eine bereits ab 1457 nachweisbare und 1995 lokalisierte Glashutte Das Dorf gehorte zum Besitz der Grafen Kinsky erster nachweisbarer Besitzer war Radoslav Vchynsky von Wchinitz und Tettau 5 Kilometer nordwestlich im Tal der Kirnitsch entstand Hinterdaubitz das seit 1547 nachweisbar ist Im Dreissigjahrigen Krieg zogen die Schweden durch daran erinnert noch ein Felsuberhang Svedsky tabor Schwedenlager in den Felsen bei Kreibitz unter dem die Bewohner Zuflucht suchten 1724 erfolgte in den Felsen bei Daubitz der Abschuss des letzten Braunbaren der Bohmischen Schweiz Wahrend des Zwetschkenrummels erfolgten 1778 bei Daubitz Teichstatt und Kreibitz kleinere Scharmutzel zwischen preussischen und osterreichischen Truppenverbanden Die osterreichischen Einheiten die aus Chorwaten Ungarn und Slowenen gebildet waren wurden bald des Kampfens uberdrussig und desertierten in die Felslandschaft des Gebirges wobei auch das Schwedenlager wieder als Schlupfwinkel diente Seit 1785 wurden die Felsen mit ihren Verstecken ein Schlupfwinkel fur Karl Stulpner der zu Beginn des 19 Jahrhunderts sein Felsversteck am Limberg hatte Zum Ende des 18 Jahrhunderts erweiterte sich das Dorf nach Suden und auf den Fluren eines Gutes entstand zum Iricht hin der Ortsteil Neudaubitz Der Bau des Wahrzeichens von Daubitz der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt erfolgte zwischen 1811 und 1814 Daubitz besass eine Schule die Kinder aus Hinterdaubitz besuchten jedoch die Schule im naher gelegenen sachsischen Hinterhermsdorf Ab der Mitte des 19 Jahrhunderts war Daubitz Teil des Gerichtsbezirks Rumburg Zum Ende des Zweiten Weltkriegs hatte Altdaubitz 56 Hauser mit 294 Einwohnern Neudaubitz 132 Hauser mit 539 Einwohnern und Hinterdaubitz 7 Hauser mit 32 Einwohnern Im Juli 1945 begann die Vertreibung der ausschliesslich deutschen Bewohner und die Enteignung der graflich Kinskyschen Besitzes Vor allem aus Dymokury und Kralovice wurden zunachst 200 Tschechen angesiedelt spater kamen noch Slowaken und Sinti und Roma hinzu 1975 wurde Doubice nach Krasna Lipa eingemeindet und ist nach einem Referendum seit dem Jahre 1993 wieder selbstandig Doubice ist heute ein Erholungsort und Zentrum des Pferdesports und veranstaltet neben anderen Reitturnieren eine jahrliche Hubertusjagd Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Doubice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www doubice cz http www luzicke hory cz mista index php pg obdoubd HorndlsageEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 530417 Doubice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Decin Bezirk Tetschen Arnoltice Benesov nad Ploucnici Bynovec Ceska Kamenice Decin Dobkovice Dobrna Dolni Habartice Dolni Podluzi Dolni Poustevna Doubice Frantiskov nad Ploucnici Hermanov Horni Habartice Horni Podluzi Hrensko Huntirov Chribska Janov Janska Jetrichovice Jilove Jiretin pod Jedlovou Jirikov Kamen Krasna Lipa Kunratice Kytlice Labska Stran Lipova Lobendava Ludvikovice Mala Velen Malsovice Markvartice Merboltice Mikulasovice Rumburk Ruzova Rybniste Srbska Kamenice Stare Krecany Stary Sachov Sluknov Techlovice Valkerice Varnsdorf Velka Bukovina Velky Senov Vernerice Vesele Vilemov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Doubice amp oldid 218545674