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Horni Habartice deutsch Ober Ebersdorf ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zehn Kilometer ostlich von Decin Horni HabarticeHorni Habartice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk DecinFlache 726 9824 1 haGeographische Lage 50 46 N 14 21 O 50 760555555556 14 3475 240 Koordinaten 50 45 38 N 14 20 51 OHohe 240 m n m Einwohner 428 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 407 22Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Benesov nad Ploucnici Ceska KameniceBahnanschluss Decin VarnsdorfStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Ladislav Donat Stand 2021 Adresse Horni Habartice 187405 02 Decin 2Gemeindenummer 545929Website www hornihabartice czLage von Horni Habartice im Bezirk Decin Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Eingemeindungen 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Waldhufendorf Horni Habartice erstreckt sich im Norden des Bohmischen Mittelgebirges entlang des Baches Bystra Absbach und bildet das zwischen Dolni Habartice und Markvartice gelegene Glied in der Kette von Ortschaften entlang des Baches Nordlich erhebt sich der Olessky vrch Beckenberg 355 m im Nordosten die Skalka 310 m ostlich der Vysoky les 464 m im Sudosten der Bukovinsky vrch 444 m sudwestlich der Kosi vrch Amselberg 402 m im Westen die Dobrna Doberner Berg 531 m sowie nordwestlich der Svazny 416 m und Jamy Parlosaberg 452 m Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Stara Oleska im Norden Markvartice und Vesele im Nordosten Veselicko 1 dil und Kerhartice im Osten Karlovka und Mala Bukovina im Sudosten Dolni Habartice im Suden Ovesna im Sudwesten Dobrna im Westen sowie Brlozec im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas zur Herrschaft Scharfenstein gehorige Dorf wurde in der Mitte des 13 Jahrhunderts durch deutsche Kolonisten gegrundet Erstmals schriftlich erwahnt wurde villa Euerhardesdorf im Jahre 1281 in einer Urkunde des Jesek von Michelsberg Das nach seinem Lokator benannte Dorf wurde von 21 Bauern angelegt Hundert Jahre spater bestanden in Ebirstorff noch 12 Wirtschaften Besitzer des Dorfes waren zu dieser Zeit die Herren von Wartenberg 1409 wurde im Stadtbuch von Kamnitz der Weisse Hof genannt zu dem mit 88 ha Feldern und 96 ha Waldbesitz ein Viertel des Dorfes gehorte Besitzer dieses Lehnhofes war die Familie von Schonfeld 1511 erwarb Nikolaus Trcka von Lipa die Herrschaft und verkaufte sie 1515 an die Bruder von Salhausen Bei der Teilung des Besitzes fiel Eberhardesdorf 1522 Friedrich von Salhausen zu der sich in Bensen ein neues Schloss errichten liess Weil seine Mittel fur den Schlossbau nicht ausreichten verpfandete Friedrich zunachst Teile der Herrschaft 1528 uberliess er Hans Knobloch auf Warnsdorf u a vier Bauern in Nieder Ebersdorf 1586 wurde die Obere Muhle angelegt Nach der Schlacht am Weissen Berg gehorte Ober Ebersdorf zu den Besitzungen des kaiserlichen Reformationskommissars Otto Heinrich von Wartenberg Der 1623 wieder zum Katholizismus ubergetretene Wartenberg loste mit seinen Rekatholisierungsmassnahmen 1625 einen Aufstand seiner Untertanen aus Aus dem Jahre 1678 ist die Auswanderung von Georg Parsche nach Amerika uberliefert Im Jahre 1730 wurde eine Kapelle errichtet 1787 entstand die Kirche Johannes des Taufers als Expositur der Pfarrkirche Maria Geburt in Bensen Die Kapelle wurde abgebrochen und an ihrer Stelle ein Friedhof angelegt Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Ober Ebersdorf ab 1850 eine politische Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Tetschen 1858 wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben Im selben Jahre erfolgte die Absteckung der Trasse fur eine Eisenbahnstrecke der Bohmischen Nordbahn zwischen Tetschen und Warnsdorf Gebaut wurde die Bahn jedoch erst zwischen 1867 und 1869 Die nachste Bahnstation war Markersdorf sie lag am oberen Ortsende beim Rotenhof auf Markersdorfer Flur Im Jahre 1883 wurde eine Dorfschule eingerichtet 1928 entstand in Nieder Ebersdorf eine weitere Bahnstation 1930 lebten in Ober Ebersdorf 934 Menschen Funf Jahre spater wurde ein Teil des Absbaches reguliert Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Tetschen ab 1943 Tetschen Bodenbach 1939 hatte Ober Ebersdorf 858 Einwohner 1945 kam Ober Ebersdorf zur Tschechoslowakei zuruck die deutschen Bewohner wurden 1946 vertrieben 1946 erhielt das Dorf den Namen Horni Habartice Der 1958 gegrundeten Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft JZD trat am 30 April 1960 der letzte Einzelbauer bei damit war das Dorf vollstandig zwangskollektiviert Eingemeindungen Bearbeiten Zwischen 1980 und 1990 war Horni Habartice nach Benesov nad Ploucnici eingemeindet Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche Johannes des Taufers der 1787 errichtete Bau wurde 2008 rekonstruiertWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Horni Habartice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 545929 Horni Habartice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Decin Bezirk Tetschen Arnoltice Benesov nad Ploucnici Bynovec Ceska Kamenice Decin Dobkovice Dobrna Dolni Habartice Dolni Podluzi Dolni Poustevna Doubice Frantiskov nad Ploucnici Hermanov Horni Habartice Horni Podluzi Hrensko Huntirov Chribska Janov Janska Jetrichovice Jilove Jiretin pod Jedlovou Jirikov Kamen Krasna Lipa Kunratice Kytlice Labska Stran Lipova Lobendava Ludvikovice Mala Velen Malsovice Markvartice Merboltice Mikulasovice Rumburk Ruzova Rybniste Srbska Kamenice Stare Krecany Stary Sachov Sluknov Techlovice Valkerice Varnsdorf Velka Bukovina Velky Senov Vernerice Vesele Vilemov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horni Habartice amp oldid 218546462