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Jilove vor 1945 Jilove u Podmokel deutsch Eulau ist eine Stadt im Okres Decin des Ustecky kraj in Tschechien JiloveJilove u Decina Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk DecinFlache 3656 384 1 haGeographische Lage 50 46 N 14 7 O 50 765 14 11 276 Koordinaten 50 45 54 N 14 6 36 OHohe 276 m n m Einwohner 5 037 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 405 02 407 02Kfz Kennzeichen UStrukturStatus StadtOrtsteile 6VerwaltungBurgermeister Miroslav Kalvas Stand 2021 Adresse Mirove nam 280407 01 Jilove u DecinaGemeindenummer 562564Website www mujilove czLage von Jilove im Bezirk Decin Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Bauwerke 3 2 Grunflachen und Naherholung 4 Personlichkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenJilove liegt in 276 m u M im Tal des Eulabaches Jilovsky potok am Fuss des Hohen Schneeberges Decinsky Sneznik an der Bahnstrecke Decin Chomutov Gemeindegliederung Bearbeiten nbsp Jilove nbsp Modra und KamenecDie Stadt Jilove besteht aus den Ortsteilen 3 Jilove Eulau Kamenec Steinsdorf 1980 eingemeindet Kamenna Gesteinigt Martineves Merzdorf Modra Riegersdorf 1980 eingemeindet Sneznik Schneeberg 1976 eingemeindet Grundsiedlungseinheiten sind Horni Jilove Obereulau Jilove stred Kamenec Kamenna Martineves Modra Nove Jilove Neu Eulau Obecni les Sidliste Sneznik U papiren und U zastavky 4 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Jilove u Decina Martineves u Decina Modra u Decina und Sneznik 5 Nachbarorte Bearbeiten Rosenthal BielatalTisa Tyssa Libouchec Konigswald nbsp Decin Tetschen Bodenbach Malsovice Malschwitz Geschichte BearbeitenDer Ort Eulow findet erstmals 1348 in einem Schriftstuck Kaiser Karls IV Erwahnung Die Besiedelung des an einem alten Handelsweg gelegenen Ortes ist jedoch schon weitaus fruher erfolgt Ob die Schlacht bei Chlumec am 18 Februar 1126 hier stattfand und nicht bei Chlumec ist nicht belegbar Jedoch wird der 2 km ostlich gelegene 511 8 m hohe Lotaruv vrch Lotterberg auch Lotharberg alten Uberlieferungen zufolge als ein moglicher Ort der siegreichen Kampfe Sobieslavs I uber das Heer Lothars III und Ottos II angesehen Der Marktgemeinde hat ihren Ursprung in einer 1554 erstmals genannten Wasserburg dem spateren Schloss Eulau Die Burg befand sich anfanglich im Besitz der Herren von Lipa und war zu deren Burg Lipa und nach dem Verkauf der Burg der Herrschaft Blankenstein zugehorig Im 16 Jahrhundert wurden die Bunauer neue Besitzer von Eulau die hier eine Seitenlinie errichteten Nach der Niederlage in der Schlacht am Weissen Berg wurde deren gesamter bohmischer Besitz konfisziert und 1629 erhielten die Grafen von Thun nach 1648 von Thun Hohenstein auf Tetschen auch die Herrschaft uber Eulau Im 17 Jahrhundert bauten die Grafen von Thun Hohenstein die Burg zu einem Schloss um zu dem spater noch ein Park angelegt wurde In der Folge der Schlacht bei Kulm 1813 wurden Teile von Eulau zerstort Im Jahre 1842 wurde im Schloss eine Baumwollspinnerei eingerichtet die bis 1922 produzierte 1932 liessen die Grafen Thun Hohenstein das Schloss umbauen und zogen in den Neorenaissancebau ein Im April 1946 erfolgte ihre Enteignung 1871 wurde im Tal des Eulaubaches die Dux Bodenbacher Eisenbahn gebaut Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten hier knapp 3000 Einwohner Es gab zahlreiche Industriebetriebe z B Spinner und Webereien Knopferzeugung Zu dieser Zeit gehorten zu Eulau die Ortsteile Obereulau Gesteinigt und Merzdorf Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die deutsche Bevolkerung vertrieben Jilove wurden 1964 offiziell die Stadtrechte verliehen 1978 erfolgte die Eingemeindung von Sneznik 1980 kamen auch Modra und Kamenec zu Stadt Jilove Einwohnerentwicklung Bearbeiten um 1930 2965 Einwohner darunter 2838 Deutsche 1 Januar 2004 5305 Einwohner 3 Juli 2006 5321 EinwohnerKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss JiloveBauwerke Bearbeiten Schloss Zamek Der Ursprung des Schlosses geht auf eine Wasserburg 1370 zuruck welches die Bunaus im 16 Jahrhundert im Renaissancestil umbauten 1629 erwarb die Familie von Thun das Anwesen welche im 17 und 18 Jahrhundert weitere Umbauten vornehmen liess Als standigen Wohnsitz nutzen es die von Thuns aber erst nach 1920 Nach Ende des Zweiten Weltkrieges ging das Schloss ins Staatseigentum uber Es wurde dann als Kinderheim und Internat genutzt Kirche der Allerheiligsten Dreifaltigkeit Das 1682 erbaute Bauwerk brannte 1859 ab und wurde im Stil des Historismus neu errichtet Kaiser Franz Joseph Turm Skalni vez Cisar Grunflachen und Naherholung Bearbeiten Mit dem Aufkommen des Tourismus im ausgehenden 19 Jahrhundert wurde Eulau ein beliebter Ausgangsort fur Ausfluge auf den hochsten Berg des Elbsandsteingebirges den Hohen Schneeberg Personlichkeiten BearbeitenCarl Steiner 1892 1968 osterreichischer Pianist Komponist und Hochschullehrer Ernst Paul 1897 1978 deutscher Politiker in Steinsdorf geboren Josef Borde 1904 1978 Schweizer Alpinist und Erfinder Herbert Plaschke 1929 2010 DDR Diplomat in Riegersdorf geborenEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 562564 Jilove Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 562564 Obec Jilove http www uir cz zsj obec 562564 Obec Jilove http www uir cz katastralni uzemi obec 562564 Obec JiloveWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jilove Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Stadt Jilove tschechisch alte Ansichten von Jilove Hilfen zur genealogischen ForschungStadte und Gemeinden im Okres Decin Bezirk Tetschen Arnoltice Benesov nad Ploucnici Bynovec Ceska Kamenice Decin Dobkovice Dobrna Dolni Habartice Dolni Podluzi Dolni Poustevna Doubice Frantiskov nad Ploucnici Hermanov Horni Habartice Horni Podluzi Hrensko Huntirov Chribska Janov Janska Jetrichovice Jilove Jiretin pod Jedlovou Jirikov Kamen Krasna Lipa Kunratice Kytlice Labska Stran Lipova Lobendava Ludvikovice Mala Velen Malsovice Markvartice Merboltice Mikulasovice Rumburk Ruzova Rybniste Srbska Kamenice Stare Krecany Stary Sachov Sluknov Techlovice Valkerice Varnsdorf Velka Bukovina Velky Senov Vernerice Vesele Vilemov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jilove u Decina amp oldid 227289580