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Die Burg Oltigen ist eine abgegangene Hohenburg in der heutigen Gemeinde Radelfingen im Kanton Bern Burg OltigenBurgstelle uber der RuntigenfluehBurgstelle uber der RuntigenfluehStaat SchweizOrt RadelfingenEntstehungszeit Erste Erwahnung 1006Burgentyp HohenburgErhaltungszustand BurgstallStandische Stellung GrafenGeographische Lage 46 59 N 7 16 O 46 984523 7 262054 Koordinaten 46 59 4 3 N 7 15 43 4 O CH1903 586566 203733Burg Oltigen Kanton Bern p3 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksLage und Beschreibung BearbeitenDie Burg war im Mittelalter eine zeitweise strategisch wichtige Festung im Schweizer Mittelland Sie lag auf einem Felsband etwa 90 Meter uber dem Ufer der Aare unterhalb des Zuflusses der Saane und sicherte den Ubergang Die Bedeutung Oltigens hing stark von der Bedeutung dieser Furt ab Heute ist die Aare in diesem Bereich durch den Niederriedsee gestaut Unter dem Burghugel wurde von Soldaten wahrend des Aktivdiensts 1914 1918 eine Hohle durch den Felsriegel gegraben Sie diente als Beobachtungsposten und wird Guggishohle genannt Geschichte BearbeitenDie erste Erwahnung der Burg stammt aus dem Jahr 1006 Die grosste Bedeutung hatte sie in der Zeit von 1075 bis 1125 zur Zeit des Investiturstreits als die Alpenubergange zwischen der kaisertreuen und der papsttreuen Partei umstritten waren In diesen Jahren fuhrten die Herren von Oltigen den Grafentitel und konnten ihre Macht zeitweise sogar auf das Bistum Lausanne ausdehnen Mit der Beilegung des Streits 1122 entfiel dann auch die strategische Bedeutung der Burg Um 1400 umfasste die Herrschaft Oltigen grosse Teile der heutigen Gemeinde Wohlen Ober und Unterdettigen Innerberg Uettligen Moriswil Sariswil sowie grosse Teile der Nachbargemeinden von Seedorf zum Beispiel Frieswil und Meikirch sowie Radelfingen Die Burg wurde im Mai 1410 bei einem Bauernaufstand zerstort der letzte Graf Hugo von Mompelgard ermordet Bern erwarb nun die Herrschaft Oltigen und liess sie bis 1483 als Landvogtei verwalten danach wurde das Gebiet unter die Vogteien Aarberg und Laupen aufgeteilt Reste der Ruine wurden 1850 abgetragen und als Baumaterial wiederverwendet Herren von Oltigen waren Kuno I Graf von Oltigen Schwiegersohn des Grafen Giselbert von Luxemburg 1059 Wigeriche und Schwiegervater des Grafen Rainald II von Burgund 1097 Haus Burgund Ivrea Kuno II Graf von Oltigen Burkhard Bukko von Oltigen Bruder Kunos II 1056 bis 1089 Bischof von Lausanne nach dem Gang nach Canossa 1077 Reichskanzler von Italien Johann III von Bubenberg 1346 bis 1348 kyburgischer Vogt in Oltigen Hugo von Mompelgard Mai 1410 Literatur BearbeitenOtto Arn Oltigen Ein Stuck Seelander Geschichte Biel 1962 Roland Gerber Gott ist Burger zu Bern Eine spatmittelalterliche Stadtgesellschaft zwischen Herrschaftsbildung und sozialem Ausgleich Weimar 2001 S 441 443 Die Burgen und Schlosser der Schweiz Kanton Bern Jura und Seeland II Teil Paul Aeschbacher Verlag Birkhauser 1936Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Oltigen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Anne Marie Dubler Oltigen In Historisches Lexikon der Schweiz Oltigen olitgen connections stadtwanderer Geschichte Radelfingens Burgstelle OltigenTerritorien der Stadt und Republik Bern bis 1798 Vier Kirchspiele Bolligen Vechigen Stettlen MuriLandgerichte Seftigen Sternenberg Konolfingen ZollikofenAmter Thun Zofingen Aarau Lenzburg Brugg Burgdorf Buren Unterseen Wiedlisbach Obersimmental Niedersimmental Frutigen Oberhofen Aigle Hasli Trachselwald Bipp Aarwangen Wangen Landshut Lenzburg Amt Schenkenberg Aarberg Nidau Erlach Laupen Oltigen Signau Biberstein Aarburg Saanen Brandis Interlaken Konigsfelden Thorberg Fraubrunnen Zofingen Stift Frienisberg St Johannsen Gottstatt Buchsee Sumiswald Roche Saline Koniz Kasteln HettiswilAmter im Waadtland Avenches Moudon Yverdon Lausanne Morges Nyon Vevey Romainmotier Oron Payerne Bonmont Aubonne Villeneuve Spital Gemeine Herrschaften mit Freiburg Schwarzenburg Murten Grandson EchallensGemeineidgenossische Herrschaften Baden Thurgau Freie Amter Rheintal Sargans Locarno Lugano Mendrisio Valle MaggiaAmter und Dienste in der Stadt Bern Bauamt Salzdirektion Mushafen Stift Kornamt Grosses Spital Inselspital Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Oltigen amp oldid 205780394