www.wikidata.de-de.nina.az
Das Kloster Hettiswil ist ein ehemaliges Cluniazenserpriorat in der Gemeinde Krauchthal Kanton Bern Schweiz Hettiswil Rechnungen im Staatsarchiv des Kantons Bern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Liste der Priore und Schaffner 3 Quellen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Cluniazenserpriorat im Bistum Konstanz Ordensprovinz Alemannia et Lothoringia wurde gemass den Quellen 1107 gegrundet und war dem Heiligen Kreuz geweiht Die Grundung erfolgte durch den Priester Heinrich seine Geschwister und weitere Stifter Der Prior residierte nur teilweise in Hettiswil und stand ab 1293 auch dem Cluniazenserpriorat Leuzigen mit Bargenbruck vor Um ging die Kastvogtei an die Familie von Erlach die 1425 auch die Vogte des Cluniazenserpriorats Rueggisberg waren Das Priorat wurde 1528 aufgehoben die Guter dem Kastvogt Diebold von Erlach vorenthalten und stattdessen in eine Schaffnerei umgewandelt Verschiedene Zinsertrage wurden 1531 dem Mushafen in Bern zugeschlagen Priorat und Kirche wurden mit der Sakularisation weitgehend abgebrochen Die ehemalige Klosterherrschaft wurde nun von einem bernischen Schaffner verwaltet der in der Schaffnerei mit Gerichtsstube auch als Wirt amtete Zeitweilig verbot die Obrigkeit das Wirten Einem Verbot aus der Zeit des Schaffners Gabriel Zehender zufolge existierten zu dieser Zeit noch Teile der Klosterbauten das pindten Schenken vẞerhalb dem Closter abgestreckt wurde 1 Die Schaffner waren im 18 Jahrhundert mehrfach ehemalige Offiziere in fremden Diensten kinderlose Angehorige burgerlicher Familien Berns meist aus dem Patriziat Im Gegensatz zu den Landvogten die ihre Vogteien sechs Jahre versahen blieben die Hettiswiler Schaffner meist bis zu ihrem Ableben auf ihrem Posten Das Priorat erhielt 1495 von der Stadt Solothurn eine Ave Maria Glocke Nach der Aufhebung des Klosters diente die Glocke in Bern als Marktglocke Spater fand sie den Weg zuruck nach Hettiswil und wurde zunachst an den Ast einer Linde befestigt 1830 wurde das heutige Turmchen Lindenzytli urspr Feuerwehrmagazin errichtet welches seither die Glocke beherbergt 2 Die Glocke wurde 1991 durch einen Faksimile Guss ersetzt 3 2004 wurden bei einer Rettungsgrabung Dorfteil Alte Ole Reste des Querschiffs und der Vierung einer dreischiffigen romanischen Basilika 4 gefunden Der Standort war bis dahin im Ort nicht mehr bekannt Liste der Priore und Schaffner BearbeitenPeter erwahnt 1297 bis 1300 01 Gerhard von Montigny erwahnt 1324 bis 1341 Johannes von Chavornay erwahnt 1343 bis 1382 Peter von Balm erwahnt 1389 bis 1418 Hans erwahnt vor 1433 Anton von Echangnens erwahnt 1433 34 Johannes Gross erwahnt 1450 bis 1477 Johannes Kung erwahnt 1477 bis 1516 Rudolf Witzig erwahnt 1516 bis 1527 Stephan Marki erwahnt 1527 bis 1529Ab 1529 weltlicher Schaffner Jakob Wyss 1546 5 1529 Jakob Hetzel 6 1532 Peter Ziegler 1536 Paul Spating 1558 Niklaus Lienhard 1570 Bendicht Othi 1571 Durs Ludmann erwahnt 1572 78 Konrad Glori 1588 Jakob Schaffhuser erwahnt 1602 11 Peter Buri 1616 Ludwig Bauernkonig 1625 Simon Hermann 1630 David Dingnauer 1633 Abraham Im Hag 1645 Gabriel Zehender 1615 1681 1671 Hans Anton Guder 1630 1688 7 1687 bis 1688 Marquard Zehender 1652 1706 1688 Hans Rudolf Koch 1661 1741 8 1709 Abraham Tillier 1750 9 1741 Franz Ludwig Muller 1702 1759 10 1750 Niklaus Sinner 1706 1784 11 1759 Johann Rudolf Steiger 1784 Johann Rudolf Fischer 1733 1794 1788 Georg Langhans 1752 1839 1795Quellen BearbeitenNachreformatorisch Staatsarchiv Bern Schaffnereirechnungen 1630 bis 1802Literatur BearbeitenKathrin Utz Tremp Hettiswil Kloster In Historisches Lexikon der Schweiz Helvetia Sacra Bd III 2 S 339 352 Daniel Gutscher Krauchthal BE Hettiswil alte Ole In JbSGUF Nr 88 2005 S 382f online Max Schweingruber Das Lindenzeit zu Hettiswil Burgdorf 1992 PDF 6 8 MB Jakob Sterchi Hettiswil und das ehemalige Cluniazenser Priorat daselbst In Blatter fur bernische Geschichte Kunst und Altertumskunde 10 1914 S 85 115 onlineWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Hettiswil Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Sterchi BBl 1914 S 114 Medienmitteilung des Kantons Bern Schweingruber 1991 S 16 Grundriss siehe JbSGUF 88 2005 S 383 online Wyss Patrizierfamilie mit den Kolben Hauptmann im Waadtlanderzug 1536 Landvogt zu Gex Wirt zu Schmieden verheiratet mit Susanna Hardmeyer Zuckerbacker verh mit Elisabeth Deubelbeiss Kinderlos ohne weiteres Amt Muller mit dem Pfeil im Wappen Offizier in hollandischen Diensten unverheiratet 47 032383 7 554545 Koordinaten 47 1 56 6 N 7 33 16 4 O CH1903 608811 209045 Territorien der Stadt und Republik Bern bis 1798 Vier Kirchspiele Bolligen Vechigen Stettlen MuriLandgerichte Seftigen Sternenberg Konolfingen ZollikofenAmter Thun Zofingen Aarau Lenzburg Brugg Burgdorf Buren Unterseen Wiedlisbach Obersimmental Niedersimmental Frutigen Oberhofen Aigle Hasli Trachselwald Bipp Aarwangen Wangen Landshut Lenzburg Amt Schenkenberg Aarberg Nidau Erlach Laupen Oltigen Signau Biberstein Aarburg Saanen Brandis Interlaken Konigsfelden Thorberg Fraubrunnen Zofingen Stift Frienisberg St Johannsen Gottstatt Buchsee Sumiswald Roche Saline Koniz Kasteln HettiswilAmter im Waadtland Avenches Moudon Yverdon Lausanne Morges Nyon Vevey Romainmotier Oron Payerne Bonmont Aubonne Villeneuve Spital Gemeine Herrschaften mit Freiburg Schwarzenburg Murten Grandson EchallensGemeineidgenossische Herrschaften Baden Thurgau Freie Amter Rheintal Sargans Locarno Lugano Mendrisio Valle MaggiaAmter und Dienste in der Stadt Bern Bauamt Salzdirektion Mushafen Stift Kornamt Grosses Spital InselspitalEhemalige Cluniazenserpriorate im schweizerischen Raum Alterswil Basel St Alban Bargenbruck Bassins Baulmes Bevaix Bruttelen Bursins Corcelles Genf St Victor Hettiswil Kerzers Leuzingen Malval Munchenwiler Payerne St Petersinsel Genf St Victor Pont la Ville Romainmotier Rothenbach Rougemont Rueggisberg Russin Vallorbe Vufflens la Ville Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Hettiswil amp oldid 226411016