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Das Kloster Frienisberg ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in Frienisberg in der Gemeinde Seedorf im Kanton Bern Zisterzienserabtei FrienisbergDas Kloster Frienisberg um 1670Lage Schweiz Schweiz Kanton BernKoordinaten 47 1 37 3 N 7 19 54 O 47 02703 7 33166 Koordinaten 47 1 37 3 N 7 19 54 O CH1903 591868 208449Ordnungsnummernach Janauschek 126Grundungsjahr 1131Jahr der Auflosung Aufhebung 1528Mutterkloster Kloster LutzelPrimarabtei Kloster MorimondTochterkloster Kloster Tennenbach 1158 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Liste der Abte von Frienisberg 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Kloster Frienisberg trug ursprunglich den Namen Aurora Es entstand im Jahr 1131 als Tochterkloster der Abtei Lutzel die vom Kloster Bellevaux aus gegrundet worden war Der Frienisberger Konvent grundete weitere Tochterkloster um 1160 das Kloster Tennenbach und im 13 Jahrhundert die Nonnenkloster Fraubrunnen Steinen und Tedlingen Detlingen 1528 loste der Rat der Stadt Bern das Kloster nach der Einfuhrung der Reformation auf 1534 wurde die Klosterkirche abgebrochen Ab 1533 nutzte Bern die ehemaligen Klostergebaude als Amtssitz einer bernischen Landvogtei die bis 1798 bestand Ein Teil der Gebaude diente als Spital Ab 1834 bestand eine Taubstummenanstalt die im Jahr 1889 zum heutigen Wohn und Pflegeheim umgewandelt wurde Architektur Bearbeiten nbsp Bauwerke des ehemaligen Klosters Die funfjochige ungewolbte Kirche entsprach den Baugepflogenheiten des Zisterzienserordens Im Nordflugel der heutigen Anlage der 1974 bis 1975 errichtet worden ist sind die sudliche Hochwand und die Westwand der Klosterkirche sowie Reste der Wand der sudlichen Seitenschiffs einbezogen Der Chor war wohl gerade abgeschlossen Erhalten ist das 1518 erhohte ursprunglich mit einer Spitztonne eingewolbte sudliche Querhaus uber dessen nordlicher Kapelle 1573 ein Glockenturm errichtet wurde Der Kreuzgang entstand um 1656 und wurde 1975 restauriert Im Ostflugel ist das ehemalige Parlatorium erhalten Der Westflugel wurde 1784 nach Plan von Ludwig Emanuel Zehender im spatbarocken Stil erneuert Liste der Abte von Frienisberg BearbeitenChronologische Reihenfolge der 39 bekannten Abte des Klosters Frienisberg 1 Hesso 1146 ca 1160 L udwig 1182 Rudolf 1208 Hartmann 1224 1231 Conrad 1236 1241 Heinrich I 1247 1249 1251 Ulrich von Frohburg 1255 1269 Cuno von Lobsigen 1270 Sept Bertold 1271 Feb Ulrich 1275 Rudolf von Hauenstein 1275 Dec Ulrich von Thun 1282 1285 Jakob 1286 Heinrich II 1287 1289 Julian Cuno 1290 1304 Johannes I 1305 1307 Feb Conrad 1307 Ap 1316 Ulrich von Lobsigen 1317 1330 Johann II von Aarberg 1331 1336 Heinrich III 1340 1344 Cristian 1345 Ulrich 1349 April Johann III 1349 Juni Franz 1354 Peter I 1357 Jordan 1360 1362 Heinrich 1367 Johann IV Strubo 1370 Rudolf von Wattwiler 1374 1379 Otto von Munsingen 1379 1380 Humpis Huntpeis 1399 1407 Peter II von Munsigen 1408 1426 Rudolf Bockli 1438 1442 Vincenz 1447 1451 Ludwig von Morsburg 1451 1481 Peter Heldwerth 1484 1512 Urs Hirsiger 1513 1528Literatur BearbeitenBernhard Schmid Das Cistercienserkloster Frienisberg Aurora und seine Grundherrschaft von seiner Grundung im Jahre 1138 bis zum Ausgange des 13 Jahrhunderts Bern 1936 Bernhard Schmid Ein Antiphonar des XIV Jahrhunderts aus Frienisberg In Berner Zeitschrift fur Geschichte und Heimatkunde Nr 20 1958 Digitalisat Kathrin Utz Tremp Frienisberg In Historisches Lexikon der Schweiz Ernst Tremp Frienisberg und St Urban zwei Tochterkloster von Lutzel in der burgundischen und alemannischen Schweiz In Jurgen Dendorfer und Steffen Krieb Hrsg Zisterzienser und Zisterzienserinnen am Oberrhein 12 bis 14 Jahrhundert Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2023 Oberrheinische Studien 45 ISBN 978 3 7995 7846 2 S 77 94 Siehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in Seedorf BEWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Frienisberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Certosa di Firenze zum Kloster mit einigen Fotos Johann Ludwig Nothiger Kloster Frienisberg 18 Jahrhundert Burgerbibliothek Bern Einzelnachweise Bearbeiten Reihenfolge der Abte von Frienisberg On Line auf SEALS digitalisierte Zeitschriften Quelle Anzeiger fur schweizerische Geschichte Band 8 Seite 409Territorien der Stadt und Republik Bern bis 1798 Vier Kirchspiele Bolligen Vechigen Stettlen MuriLandgerichte Seftigen Sternenberg Konolfingen ZollikofenAmter Thun Zofingen Aarau Lenzburg Brugg Burgdorf Buren Unterseen Wiedlisbach Obersimmental Niedersimmental Frutigen Oberhofen Aigle Hasli Trachselwald Bipp Aarwangen Wangen Landshut Lenzburg Amt Schenkenberg Aarberg Nidau Erlach Laupen Oltigen Signau Biberstein Aarburg Saanen Brandis Interlaken Konigsfelden Thorberg Fraubrunnen Zofingen Stift Frienisberg St Johannsen Gottstatt Buchsee Sumiswald Roche Saline Koniz Kasteln HettiswilAmter im Waadtland Avenches Moudon Yverdon Lausanne Morges Nyon Vevey Romainmotier Oron Payerne Bonmont Aubonne Villeneuve Spital Gemeine Herrschaften mit Freiburg 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