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Dieser Artikel behandelt die Burg in Abensberg Siehe auch Burg Hienheim Neustadt an der Donau Die Reste der Burg Abensberg befinden sind in der Stadt Abensberg am Aventinusplatz 6 im niederbayerischen Landkreis Kelheim Die Wasserburg wurde im Kern im Mittelalter errichtet und wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 2 7137 0248 im Bayernatlas als untertagige mittelalterliche und fruhneuzeitliche Befunde im Bereich des Schlosses in Abensberg zuvor mittelalterliche Burg gefuhrt Ebenso ist sie unter der Aktennummer D 2 73 111 9 als denkmalgeschutztes Baudenkmal von Abensberg verzeichnet Burg AbensbergReste der Burg in Abensberg im Vordergrund Reste der Burg in Abensberg im Vordergrund Staat DeutschlandOrt AbensbergEntstehungszeit 1256 erste ErwahnungBurgentyp Niederungsburg OrtslageErhaltungszustand RuineGeographische Lage 48 49 N 11 51 O 48 8155087 11 8462 Koordinaten 48 48 55 8 N 11 50 46 3 OBurg Abensberg Bayern p3 Lageplan der Burg AbensbergInhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDie Burg der Abensberger wurde 1256 erstmals genannt Die Anlage befindet sich in der Sudostecke der Stadt Abensberg Sie ist 120 80 m gross die ostliche und die sudliche Aussenmauern waren Teile der Stadtbefestigung Abensberg Die etwa rechteckige Anlage der Vorburg wird von der Hauptburg durch einen tiefen Wassergraben getrennt Eine dreibogige aus Ziegeln erbaute Brucke verbindet die Vorburg mit der hoher gelegenen Hauptburg die ca 60 60 m umfasst An der Nord und Westseite gibt es barocke Bauten ehemalige Amtsgebaude mit Satteldachern Der Flankierungsturm an der Nordostecke stammt aus dem 13 14 Jahrhundert Am Sudbering steht ein spatgotischer Halbrundturm daneben ein Kopfbau mit Mansarddach Von der Hauptburg sind nach den Zerstorungen wahrend des Dreissigjahrigen Krieges nur Reste des 13 14 Jahrhunderts erhalten Die Grundmauern des 1436 erstmals urkundlich erwahnten Bergfrieds mit den Ausmassen von 12 5 9 oder 12 5 m der ehemaligen Burg wurden 1998 ergraben 1 Daran schloss sich die 1423 erwahnte doppelgeschossige Burgkapelle St Nikolaus an die aber bereits zu Beginn des 18 Jahrhunderts nicht mehr existierte Ebenso sind Reste der Ringmauer der Flankierungsturme des Zwingers und ein Walmdachbau an der Sudseite erhalten geblieben Der Bering an der Sud Ost und Nordseite besteht im unteren Teil bis zu einer Hohe von 1 5 m aus Buckelquadern diese fehlen auf der Westseite vollstandig Der Rest des Berings besteht aus Bruchstein Ringsum in Burghofhohe sind Wehrnischen mit Schlusselscharten eingebrochen Die im 14 und 15 Jahrhundert entstandene Stadtbefestigung war mit der Burgbefestigung verbunden die ostliche und die sudliche Aussenmauern der Burg waren Teile der Stadtbefestigung Abensberg nbsp Graf Babo mit seinen 32 Sohnen und rechts seine zwei Frauen und seine acht Tochter Stadtmuseum Abensberg Geschichte BearbeitenDie Abensberger Burg wird 1256 als castrum Abensperch urkundlich erwahnt Es ist aber davon auszugehen dass hier bereits im 11 Jahrhundert ein Stammsitz der Babonen war Der Stadtgrunder Babo II von Abensberg 1080 soll 32 Sohne und acht Tochter hinterlassen haben und deshalb hat sein Nachfahre Ulrich III von Abensberg 1322 1366 die Stadtbefestigung von Abensberg mit 32 Rund und 8 Eckturmen ausstatten lassen Er hatte von Herzog Ludwig dem Brandenburger und dessen Bruder Stefan das Marktrecht und die Erlaubnis die Siedlung mit Mauern und Graben zu schutzen erhalten Der letzte aus diesem Geschlecht war der 1484 durch Herzog Christoph ermordete Nikolaus von Abensberg Abensberg fiel dann als Reichslehen an das Reich zuruck ging aber als Mitgift der Erzherzogin Kunigunde von Osterreich durch ihre Heirat mit Albrecht IV an die oberbayerischen Wittelsbacher uber Das Schloss Abensberg wurde in der Folge von kurfurstlichen Pflegern bewohnt Zwischen 1585 und 1687 erfolgte im Gelande der Hauptburg der Umbau zu einem drei oder vierflugeligen Schloss Am Ende des 17 Jahrhunderts vernachlassigten die Behorden allerdings die Gebaude der Hauptburg Renovierungen wurden nur im Bereich der Vorburg vorgenommen in deren Gebauden der Pfleger residierte 1703 erfolgte im Zug des Spanischen Erbfolgekrieges eine Erhohung und Ausbesserung der Ringmauer Das Ende der Hauptburg war 1816 damals genehmigte die Regierung den Abbruch des hohen Gebaudes an der Sudseite der Hauptburg Literatur BearbeitenGeorg Paula Volker Liedke Michael M Rind Landkreis Kelheim Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band II 30 Verlag Schnell amp Steiner Munchen Zurich 1992 ISBN 3 7954 0009 0 S 12 Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern II Niederbayern Bearbeitet von Michael Brix Deutscher Kunstverlag 2 durchgesehene und erganzte Auflage Munchen 2008 ISBN 978 3 422 03122 7 S 5 6 Johann Auer Befestigungen und Burgen im Landkreis Kelheim vom Neolithikum bis zum Spatmittelalter Verlag der Weltenburger Akademie Aventinum e V Abensberg 2008 S 143 148 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Abensberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtmuseum Abensberg Eintrag zu Burgrest Abensberg in der privaten Datenbank Alle Burgen Abgerufen am 28 September 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Eisele Michael M Rind Ausgrabungen in der Abensberger Burg In Michael M Rind Hrsg Geschichte ans Licht gebracht Archaologie im Landkreis Kelheim Band 3 1997 1999 S 208 211 Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Kelheim Schlosser Schloss Adlhausen Schloss Affecking abgegangen Schloss Aicholding Schloss Aiglsbach abgegangen Schloss Eggersberg Schloss Gitting abgegangen Schloss Herrngiersdorf Schloss Irnsing Schloss Kapfelberg Schloss Maierhofen Schloss Offenstetten Schloss Peterfecking Schloss Ratzenhofen Schloss Rosenburg Schloss Sandelzhausen Schloss Siegenburg Schloss Train Schloss WildenbergBurgen und Ruinen Burgruine Abbach Burg Abensberg Burg Altenhinzenhausen abgegangen Burg Arnhofen abgegangen Burg Berghausen abgegangen Burg Biburg abgegangen Burg Deising abgegangen Burgruine Eggersberg Burgruine Flugelsberg Burg Gasseltshausen Romerturm abgegangen Burg Geisselbach abgegangen Burgruine Harlanden Haslsteiner Sitz abgegangen Burg Hienheim abgegangen Burg Kelheim abgegangen Burg Leibersdorf abgegangen Burg Mainburg abgegangen Burg Marching abgegangen Burg Meilenhofen abgegangen Burg Niederulrain abgegangen Burg Poikam abgegangen Burg Prunn Burgruine Rabenstein Burgruine Randeck Adelssitz Sallehen abgegangen Burgruine Tachenstein Burg Trephenau abgegangen Burg Wohr Birg Beutelsburg Schlossl abgegangen Burg Wolfshausen abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Altessing Turmhugel Aunkofen Turmhugel Herrngiersdorf Turmhugel Horneck Burg Leitenbach Burg Lindkirchen Turmhugel Niederumelsdorf Turmhugel Obermondsberg Turmhugel Schlosslberg Turmhugel im Welschenholz Turmhugel WieserkreuzBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Altmuhlmunster Abschnittsbefestigung Burg Irnsing Abschnittsbefestigung Burg Volkenschwand Ringwall Burgstall Burgstall im Durnbucher Forst I Burgstall im Durnbucher Forst II Abschnittsbefestigung Geisberg Abschnittsbefestigung Grabmuhle Abschnittsbefestigung Hohe Wacht Burgstall Mantelkirchen Burgstall Moosholz Burgstall Mitterfecking Burgstall Neuhausen Ringwall Ochslhof Keltenschanze Romerschanze Burgstall Schellneck am Schlosselberg Wallanlage Schoissenkager Ringwall Sinsburg Geschlossel Burgstall Unterau Abschnittsbefestigung Wolfgangswall Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Abensberg amp oldid 237125082