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Das nur mehr in wenigen Resten erhaltene Schloss Peterfecking befindet sich in dem gleichnamigen Peterfecking heute ein Ortsteil der Gemeinde Saal an der Donau im niederbayerischen Landkreis Kelheim Die baulichen Reste des Schlosses sind 20 m nordwestlich der Ortskirche St Andreas zu finden und sind unter der Denkmalnummer D 2 7137 0307 als Bodendenkmaler im BayernAtlas eingetragen 1 sie werden als untertagige Befunde im Bereich des ehem fruhneuzeitlichen Schlosses in Peterfecking zuvor mittelalterliche Burg beschrieben Lageplan von Schloss Peterfecking auf dem Urkataster von Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDie Wehranlage stand 10 m oberhalb des Tales des Feckinger Bachs bei der Dorfkirche St Andreas diese durfte die Burgkapelle gewesen sein Erhalten sind unmittelbar sudlich der Peterfeckinger Gastwirtschaft heute Gasthaus zum goldenen Reither ein 4 m langes und 2 m hohes Teilstuck der fruheren Umfassungsmauer sowie zwei vermauerte Durchgange im Keller des Gasthauses 1737 wird es noch als gemauertes Schlossl alias Sitz beschrieben Nahe der Burg kreuzten sich zwei wichtige Altstrassen die eine fuhrte von Regensburg uber Abbach nach Neustadt an der Donau die andere war eine Hochstrasse die vom Naabtal her kommend die Donau bei Saal kreuzte und nach Landshut verlief Geschichte BearbeitenEin hiesiger Ortsadel wird sehr fruh genannt ca 1099 1105 schenkt ein vir Reginhard von Fecking an das Kloster Obermunster in Regensburg ein Madchen namens Gatton welches pro Jahr funf Denare geben soll Um 1103 04 verschenken derselbe Reginhard und ein Macili einen Knecht als Censuale an das Kloster Weltenburg Ein Alben von Fecking und sein Sohn Karl geben 1160 eine Schenkung an das Kloster St Emmeram Er und sein Bruder Gottschalk werden zwischen 1120 und 1160 als Inhaber des Hofamtes eines Schenken des Klosters St Emmeram genannt Diese Herren von Fecking werden letztmals um 1185 als Ministeriale des Klosters genannt Ab 1336 ist hier das Geschlecht der Saller nachgewiesen die als Ministeriale der Abensberger angesehen werden Genannt werden ein Friedrich der Saller 1304 Ulrich Saller 1306 1326 und Weymar der Saller 1324 Ein Heinrich Saller verheiratet sich ca 1328 mit Siguna der Erbin von Meilenhofen 1336 verkauft Berchthold der Saller zu Meilenhofen dem Regensburger Katharinenspital seinen Besitz zu Peterfecking dieser Kauf durfte aber wieder ruckgangig gemacht worden sein denn In der Folge treten die Saller bei verschiedenen Verkaufen von Hofen in Erscheinung der Letzte ist Mathias der Sallar zu Vekking der seinen Anteil an dem Gut von Meilenhofen verkauft Peterfecking wird erstmals 1464 als Hofmark beschrieben zu dieser gehorte auch ein Sitz d h eine Burganlage 1476 erscheint hier der veste Thomas Ried von Schellnbach zu Peterfecking ihm folgt sein Sohn Siegmund Ried 1551 folgt ein Hans Lorenz Trautzkircher der auf Kapfelberg ansassig ist auf Peterfecking 1597 wird hier Georg Prantl genannt von Irnsing genannt 1606 ist hier Anna Maria Trautzkirchner eine geborene Prantl Ihr folgt 1636 ihr Sohn Wolf Bernhard Prantl von Irnsing auf Hienheim und Peterfecking In der Folge tritt ein haufiger Besitzerwechsel auf bis der Besitz 1731 an das Reichsstift Niedermunster verkauft wird Hier verbleibt es bis zur Sakularisation von 1803 danach werden die Besitztumer von Staat Bayern an Private verkauft Literatur BearbeitenJohann Auer Befestigungen und Burgen im Landkreis Kelheim vom Neolithikum bis zum Spatmittelalter Verlag der Weltenburger Akademie Aventinum e V Abensberg 2008 S 296 298 Weblinks BearbeitenEintrag zu Peterfecking Adelssitz in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Bodendenkmaler Saal a d Donau abgerufen am 3 Januar 202048 884 11 93669 362 Koordinaten 48 53 2 4 N 11 56 12 1 O Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Kelheim Schlosser Schloss Adlhausen Schloss Affecking abgegangen Schloss Aicholding Schloss Aiglsbach abgegangen Schloss Eggersberg Schloss Gitting abgegangen Schloss Herrngiersdorf Schloss Irnsing Schloss Kapfelberg Schloss Maierhofen Schloss Offenstetten Schloss Peterfecking Schloss Ratzenhofen Schloss Rosenburg Schloss Sandelzhausen Schloss Siegenburg Schloss Train Schloss WildenbergBurgen und Ruinen Burgruine Abbach Burg Abensberg Burg Altenhinzenhausen abgegangen Burg Arnhofen abgegangen Burg Berghausen abgegangen Burg Biburg abgegangen Burg Deising abgegangen Burgruine Eggersberg Burgruine Flugelsberg Burg Gasseltshausen Romerturm abgegangen Burg Geisselbach abgegangen Burgruine Harlanden Haslsteiner Sitz abgegangen Burg Hienheim abgegangen Burg Kelheim abgegangen Burg Leibersdorf abgegangen Burg Mainburg abgegangen Burg Marching abgegangen Burg Meilenhofen abgegangen Burg Niederulrain abgegangen Burg Poikam abgegangen Burg Prunn Burgruine Rabenstein Burgruine Randeck Adelssitz Sallehen abgegangen Burgruine Tachenstein Burg Trephenau abgegangen Burg Wohr Birg Beutelsburg Schlossl abgegangen Burg Wolfshausen abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Altessing Turmhugel Aunkofen Turmhugel Herrngiersdorf Turmhugel Horneck Burg Leitenbach Burg Lindkirchen Turmhugel Niederumelsdorf Turmhugel Obermondsberg Turmhugel Schlosslberg Turmhugel im Welschenholz Turmhugel WieserkreuzBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Altmuhlmunster Abschnittsbefestigung Burg Irnsing Abschnittsbefestigung Burg Volkenschwand Ringwall Burgstall Burgstall im Durnbucher Forst I Burgstall im Durnbucher Forst II Abschnittsbefestigung Geisberg Abschnittsbefestigung Grabmuhle Abschnittsbefestigung Hohe Wacht Burgstall Mantelkirchen Burgstall Moosholz Burgstall Mitterfecking Burgstall Neuhausen Ringwall Ochslhof Keltenschanze Romerschanze Burgstall Schellneck am Schlosselberg Wallanlage Schoissenkager Ringwall Sinsburg Geschlossel Burgstall Unterau Abschnittsbefestigung Wolfgangswall Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Peterfecking amp oldid 207326211