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Dieser Artikel behandelt die Burg in Bayern Siehe auch Burg Meinsberg Die abgegangene Burg Mainburg befindet sich in der niederbayerischen Stadt Mainburg im Landkreis Kelheim Die Reste der mittelalterlichen Hohenburganlage befinden sich am Salvator oder Hofberg ostlich des Stadtzentrums und werden als Bodendenkmal in der Bayerischen Denkmalliste als Burgstall des Mittelalters unter der Denkmalnummer D 2 7336 0030 gefuhrt Burg MainburgLageplan der abgegangenen Burg MainburgLageplan der abgegangenen Burg MainburgStaat DeutschlandOrt MainburgEntstehungszeit MittelalterlichBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Burgstall Turmhugel und BurggrabenGeographische Lage 48 38 N 11 47 O 48 64061 11 78845 Koordinaten 48 38 26 2 N 11 47 18 4 OBurg Mainburg Bayern p3 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDas Plateau des Hofberges macht in Nord Sud Richtung 200 m und in Ost West Richtung ca 100 m aus Zur Abens fallt das Gelande auf der Sud West und Nordseite steil 30 m ab Die Burg entstand an der Stelle einer fruhmittelalterlichen Ringwallanlage die das ganze Plateau einschloss und von der noch Wall und Grabenreste vorhanden sind Die Zufahrt zum Burggelande ist heute noch ein tiefer Hohlweg der sich von Norden den Berg hinaufzieht und an der Ostseite in das Innere des Burggelandes einmundet Dieser Ringwallanlage folgte eine fruhmittelalterliche Turmhugelburg diese besteht heute in einem langlich ovalen kunstlichen Burghugel in der Mitte der nordlichen Halfte des Plateaus mit den Ausmassen von 15 18 m und einer Hohe von 7 5 m Fruher schloss ein Wall den Burghugel gegen das Hinterland ab Diese Anlage ist im Urkataster noch gut zu ersehen Hofbergbuckel Die Burg Mainburg wurde um 1220 auf dem Salvator oder Hofberg an der ostlichen Anhohe des Abenstals errichtet Diese war von einer Ringmauer umgeben in ihr Inneres gelangte man durch einen Torturm mit vorgelagerter Zugbrucke Hier stand dann zuerst ein kleiner Palas mit zwei Stuben einer Kammer und einer Stallung fur funf Pferde innerhalb der Anlage befand sich auch der Hofanger auf dem Kraut gezogen wurde 1551 wurde durch den Pfleger Jorg Auer von Odelzhausen ein neuer zweistockiger Palas errichtet der nach dem Salbuch von 1583 vier Stuben funf Kammern und drei Gewolbe umfasste An diesen waren eine Kammer fur die Knechte ein Badstuberl und ein Backhaus angebaut Dazu gehorten ein gemauerter Stadel ein Kuhstall und drei Schweinestalle Auf dem Anger war ein 29 Klafter ca 50 m tiefer Schopfbrunnen Wie eine Abbildung von 1585 zeigt gehorte zu der Anlage auch die seit 1386 genannte Schlosskapelle St Salvator 1 Bereits 1590 war ein Teil der Anlage heruntergekommen die Umfassungsmauer wies grosse Lucken auf und der Brunnen war teilweise eingefallen Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurden am 6 Mai 1632 die Burg und das Kirchlein niedergebrannt Die Ruinen wurden in der Folge abgebrochen 1799 wurde der Schlossberg von der Stadt angekauft und danach an mehrere Bieter versteigert Im Jahr 1723 wurde die heutige Salvatorkirche auf dem sudlichen Teil des ehemaligen Burggelandes errichtet Geschichte BearbeitenDie Veste Mainburg wurde um 1220 von Graf Meinhard III von Rottenegg errichtet Die Burg und die dazugehorenden Hauser am Salvator oder Hofberg bildeten den zweiten Siedlungskern von Mainburg Von dem Burgenbauer leitet sich auch der Name der heutigen Stadt Mainburg ab Am 21 August 1279 kaufte Herzog Ludwig der Strenge die Burg von dem letzten Rottenegger dem Regensburger Bischof Heinrich II Siehe auch Abensberg Adelsgeschlecht Stammliste derer von Abensberg Ratzenhofen Rottenegg und Umelsdorf Das castrum Meinberch wird im zweiten Herzogsurbar entstanden zwischen 1279 und 1284 erwahnt Die Burg wurde von da an Sitz des wittelsbachischen Pfleggerichts Mainburg Der erste namentlich bekannte Richter war ein Hornbecken 1371 wird hier Degenhart der Kammerberger als Richter und Pfleger genannt zumeist waren die beiden Amter jedoch getrennt den Richtern und Pflegern waren auch Burghutleute unterstellt Das spatere Land und Pfleggericht Mainburg bestand bis 1803 Literatur BearbeitenJohann Auer Befestigungen und Burgen im Landkreis Kelheim vom Neolithikum bis zum Spatmittelalter Verlag der Weltenburger Akademie Aventinum e V Abensberg 2008 S 247 250 Hubert Freilinger Ingolstadt und die Gerichte Gerolfing Kosching Stammhamm Etting Vohburg Mainburg und Neustadt a d Donau Hrsg Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Historischer Atlas von Bayern Altbayern Heft 46 Munchen 1977 ISBN 3 7696 9911 4 S 242 365 oben 2Digitalisat abgerufen am 13 Januar 2021 Weblinks BearbeitenEintrag zu Mainburg Mainburg verschwundene Burg in der privaten Datenbank Alle Burgen Geschichte der Stadt Mainburg abgerufen am 12 Januar 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte der Stadt Mainburg abgerufen am 12 Januar 2012 Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Kelheim Schlosser Schloss Adlhausen Schloss Affecking abgegangen Schloss Aicholding Schloss Aiglsbach abgegangen Schloss Eggersberg Schloss Gitting abgegangen Schloss Herrngiersdorf Schloss Irnsing Schloss Kapfelberg Schloss Maierhofen Schloss Offenstetten Schloss Peterfecking Schloss Ratzenhofen Schloss Rosenburg Schloss Sandelzhausen Schloss Siegenburg Schloss Train Schloss WildenbergBurgen und Ruinen Burgruine Abbach Burg Abensberg Burg Altenhinzenhausen abgegangen Burg Arnhofen abgegangen Burg Berghausen abgegangen Burg Biburg abgegangen Burg Deising abgegangen Burgruine Eggersberg Burgruine Flugelsberg Burg Gasseltshausen Romerturm abgegangen Burg Geisselbach abgegangen Burgruine Harlanden Haslsteiner Sitz abgegangen Burg Hienheim abgegangen Burg Kelheim abgegangen Burg Leibersdorf abgegangen Burg Mainburg abgegangen Burg Marching abgegangen Burg Meilenhofen abgegangen Burg Niederulrain abgegangen Burg Poikam abgegangen Burg Prunn Burgruine Rabenstein Burgruine Randeck Adelssitz Sallehen abgegangen Burgruine Tachenstein Burg Trephenau abgegangen Burg Wohr Birg Beutelsburg Schlossl abgegangen Burg Wolfshausen abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Altessing Turmhugel Aunkofen Turmhugel Herrngiersdorf Turmhugel Horneck Burg Leitenbach Burg Lindkirchen Turmhugel Niederumelsdorf Turmhugel Obermondsberg Turmhugel Schlosslberg Turmhugel im Welschenholz Turmhugel WieserkreuzBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Altmuhlmunster Abschnittsbefestigung Burg Irnsing Abschnittsbefestigung Burg Volkenschwand Ringwall Burgstall Burgstall im Durnbucher Forst I Burgstall im Durnbucher Forst II Abschnittsbefestigung Geisberg Abschnittsbefestigung Grabmuhle Abschnittsbefestigung Hohe Wacht Burgstall Mantelkirchen Burgstall Moosholz Burgstall Mitterfecking Burgstall Neuhausen Ringwall Ochslhof Keltenschanze Romerschanze Burgstall Schellneck am Schlosselberg Wallanlage Schoissenkager Ringwall Sinsburg Geschlossel Burgstall Unterau Abschnittsbefestigung Wolfgangswall Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Mainburg 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