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Die abgegangene Burg Meilenhofen befand sich im gleichnamigen Ort Meilenhofen heute ein Teil der niederbayerischen Stadt Mainburg im Landkreis Kelheim Die baulichen Reste befinden sich unmittelbar ostlich der Ortskirche Maria Namen sie sind unter der Denkmalnummer D 2 7336 0037 als Bodendenkmal im BayernAtlas eingetragen und werden als Burgstall des Mittelalters beschrieben Reste der Anlage sind unter der Aktennummer D 2 73 147 36 als denkmalgeschutztes Baudenkmal von Meilenhofen verzeichnet Burg MeilenhofenLageplan der Burg MeilenhofenLageplan der Burg MeilenhofenStaat DeutschlandOrt MeilenhofenEntstehungszeit 12 JahrhundertBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand BurgstallGeographische Lage 48 41 N 11 48 O 48 68455 11 79447 Koordinaten 48 41 4 4 N 11 47 40 1 OBurg Meilenhofen Bayern p3 Graben des ehemaligen Hofmarksschlosses MeilenhofenInhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDie Reste der mittelalterlichen Niederungsburg Anlage befinden sich ostlich der Ortskirche von Meilenhofen sie liegen etwa 20 m entfernt von der Abens Ursprunglich war das zweiteilige Bauwerk von einem 10 20 m breiten Wassergraben umschlossen dieser war 1928 noch vollstandig erhalten Der Wassergraben umschloss als liegende Acht zwei Gebaudeensembles die insgesamt in Nord Sud Richtung 115 m und in Ost West Richtung 85 m ausmachten Die Anlage war von einem Holzzaun umschlossen Die im Sudteil liegende Vorburg bestand aus einem Bauhof mit Stallungen und umfasste ca 60 30 m die im nordlichen Teil liegende Kernburg machte ca 40 60 m aus und war nur uber eine Brucke erreichbar Von dem Wassergraben sind heute noch Teile als Teiche im Westen und Norden erhalten Urkundlich erwahnt wird 1466 ein Sitz das glos als der mit Graben und Zeunen umpfangen ist Aus den Beschreibungen von Philipp Apian geht hervor dass der Schlossbau mit einem Treppengiebel versehen war und einen aus Ziegeln gemauerten Bergfried besass Michael Wening meint die Burg sei seit dem Schwedischen Krieg fast zusammengefallen allerdings wird bereits 1597 von einem verfallenen Burgstall gesprochen Die Burg lag in der Nahe wichtiger Altstrassen und zwar kreuzen in der Nahe der Burg die Strasse von Landshut nach Ingolstadt und die Strasse von Freising nach Hemau Geschichte BearbeitenAb 1078 85 sind als Ortsadelige die Herren von Meilenhofen nachweisbar urkundlich erscheint als erster ein Marchvart de Milenhouan in einer Freisinger Tradition Weitere Angehorige dieser Familie werden in Urkunden der Kloster Weltenburg 1097 98 Geisenfeld 1100 und Munchsmunster 1097 genannt Vermutlich der Letzte aus dieser Familie war ein Albrecht von Meilenhofen der 1340 eine Hube an das Kloster Seligenthal und 1346 eine weitere an das Kloster Munchsmunster schenkt Nachfolger werden die Saller welche aus der Gegend um Saal an der Donau stammten Heinrich Saller verheiratet sich ca 1328 mit Siguna der Erbtochter von Meilenhofen Der Letzte der Saller war der Hofmarksherr Georg Saller nach dem Tod seiner Frau Sygawe um 1475 verheiratete er sich nochmals ca 1490 mit Barbara Ottenhover Diese verkaufte als Witwe den Besitz 1522 an Achatz Pusch von Vilsheim Dieser scheint nicht mehr selbst auf der Burg gewohnt zu haben Ende des 16 Jahrhunderts gelangte der Besitz an die Herren von Viehhausen Um 1601 erwarben die Grafen von Porcia und Brugnera die Hofmark Meilenhofen 1662 wurden sie gefurstet In Meilenhofen wurde zwischen 1818 und 1848 ein Patrimonialgericht II Klasse ohne Amtssitz eingerichtet Im Besitz der Hofmark verlieben die Grafen bis zum Ende der Patrimonialen Gerichtsbarkeit 1 Literatur BearbeitenJohann Auer Befestigungen und Burgen im Landkreis Kelheim vom Neolithikum bis zum Spatmittelalter Verlag der Weltenburger Akademie Aventinum e V Abensberg 2008 S 260 262 Weblinks BearbeitenEintrag zu Meilenhofen verschwundene Wasserburg in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Emma Mages Abensberg Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Reihe I Bayerische Akademie der Wissenschaften Hrsg Munchen 2015 S 333 ISBN 978 3769665604 Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Kelheim Schlosser Schloss Adlhausen Schloss Affecking abgegangen Schloss Aicholding Schloss Aiglsbach abgegangen Schloss Eggersberg Schloss Gitting abgegangen Schloss Herrngiersdorf Schloss Irnsing Schloss Kapfelberg Schloss Maierhofen Schloss Offenstetten Schloss Peterfecking Schloss Ratzenhofen Schloss Rosenburg Schloss Sandelzhausen Schloss Siegenburg Schloss Train Schloss WildenbergBurgen und Ruinen Burgruine Abbach Burg Abensberg Burg Altenhinzenhausen abgegangen Burg Arnhofen abgegangen Burg Berghausen abgegangen Burg Biburg abgegangen Burg Deising abgegangen Burgruine Eggersberg Burgruine Flugelsberg Burg Gasseltshausen Romerturm abgegangen Burg Geisselbach abgegangen Burgruine Harlanden Haslsteiner Sitz abgegangen Burg Hienheim abgegangen Burg Kelheim abgegangen Burg Leibersdorf abgegangen Burg Mainburg abgegangen Burg Marching abgegangen Burg Meilenhofen abgegangen Burg Niederulrain abgegangen Burg Poikam abgegangen Burg Prunn Burgruine Rabenstein Burgruine Randeck Adelssitz Sallehen abgegangen Burgruine Tachenstein Burg Trephenau abgegangen Burg Wohr Birg Beutelsburg Schlossl abgegangen Burg Wolfshausen abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Altessing Turmhugel Aunkofen Turmhugel Herrngiersdorf Turmhugel Horneck Burg Leitenbach Burg Lindkirchen Turmhugel Niederumelsdorf Turmhugel Obermondsberg Turmhugel Schlosslberg Turmhugel im Welschenholz Turmhugel WieserkreuzBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Altmuhlmunster Abschnittsbefestigung Burg Irnsing Abschnittsbefestigung Burg Volkenschwand Ringwall Burgstall Burgstall im Durnbucher Forst I Burgstall im Durnbucher Forst II Abschnittsbefestigung Geisberg Abschnittsbefestigung Grabmuhle Abschnittsbefestigung Hohe Wacht Burgstall Mantelkirchen Burgstall Moosholz Burgstall Mitterfecking Burgstall Neuhausen Ringwall Ochslhof Keltenschanze Romerschanze Burgstall Schellneck am Schlosselberg Wallanlage Schoissenkager Ringwall Sinsburg Geschlossel Burgstall Unterau Abschnittsbefestigung Wolfgangswall Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Meilenhofen amp oldid 221593034