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Der Burgstall Mantelkirchen liegt nahe von Mantelkirchen heute einem Gemeindeteil der niederbayerischen Gemeinde Kirchdorf im Landkreis Kelheim Der Burgstall der Hohenburg liegt 550 m sudwestlich der Ortskirche St Petrus Die Anlage wird als Burgstall des Mittelalters unter der Aktennummer D 2 7237 0235 im Bayernatlas aufgefuhrt Burgstall MantelkirchenLageplan des Burgstalls Mantelkirchen auf dem Urkataster von BayernLageplan des Burgstalls Mantelkirchen auf dem Urkataster von BayernStaat DeutschlandOrt Mantelkirchen KirchdorfEntstehungszeit 12 oder 13 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Burgstall HalsgrabenresteGeographische Lage 48 46 N 11 56 O 48 76517 11 93178 440 Koordinaten 48 45 54 6 N 11 55 54 4 OHohenlage 440 m u NHNBurgstall Mantelkirchen Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksBeschreibung BearbeitenSudlich der Strasse von Untermantelkirchen nach Obermantelkirchen liegt auf einem 30 m uber dem Talgrund liegenden Gelandesporn eines Hohenruckens dieser Burgstall Er wird 35 m hinter der Spitze an der Ostseite von einem in Sud Nord Richtung verlaufenden 30 m langen und bis zu 4 m tiefen Graben von maximal 17 m Breite vom Hintergelande abgeteilt Der Burgplatz hat die Form eines Trapezes von 45 m Seitenlange im Norden und Suden 35 m im Westen und 27 m im Osten Eine Bodenmulde verweist darauf dass fruher ein Graben den Sporn abgeschnitten hat Die Entstehungszeit der Burg wird auf das 12 Jahrhundert datiert sie konnte aber auch aus dem 13 Jahrhundert stammen Geschichte BearbeitenEs wird hier das Ortsadelsgeschlecht der Mantelkirchner erwahnt Der erste dieses Geschlechts ist ein Udalscalch de Mantilchirin der 1040 bei einer Schenkung an das Kloster Weltenburg erwahnt wird Dieser kommt nochmals mit einem Wecil von Mantelkirchen in der zweiten Halfte des 11 Jahrhunderts sowie 1097 98 vor 1138 gibt Adalbert von Mantelkirchen ein Gut an das Kloster Rohr Zwischen 1140 und 1168 treten die Gebruder Gebino und Karl von Mantelkirchen bei verschiedenen Traditionen an die Kloster Rohr Biburg Weihenstephan auf mit ihnen wird auch ein Gottfried von Mantelkirchen erwahnt Vor 1163 tradiert ein Karl von Mantelkrichen sein Gut in diesem Ort an das Kloster Biburg Dieser Karl wurde von Abt Eberhard von Biburg als dieser 1147 Erzbischof von Salzburg wurde von ihm als Vertrauter nach Salzburg mitgenommen und ist hier zwischen 1152 und 1163 als nobilis oder liber bekundet Zwischen 1170 und 1190 bezeugt ein Friedrich von Mantelkirchen verschiedene Rohrer Traditionen und am 11 April 1186 wird Ludwig von Mantelkirchen zum Propst des Klosters Rohr gewahlt Ein Konrad von Mantelkirchen bezeugt erstmals 1220 eine Urkunde und tritt zwischen 1236 und 1240 als Ritter von Graf Meinrad III von Rottenegg auf Weitere Mantelkirchner werden in der Folge als Dienstmanner des Klosters Rohr bzw des Ebran von Lauterbach genannt Das vermutlich fruher edelfreie Geschlecht ist also in die Ministerialitat abgesunken Eventuell hat die Burg eine Strassensicherungsfunktion wahrgenommen Da Mantelkirchen im 13 Jahrhundert unter den Einfluss der Grafen von Rottenegg gekommen ist die auch die Vogtei uber das Kloster Rohr innehatten konnte die Burg auch als Stutzpunkt fur den Herrschaftsausbau gedient haben Da dieses Geschlecht Ende des 13 Jahrhunderts ausgestorben ist ist die Funktion dieser Burg verloren gegangen und wurde aufgegeben Literatur BearbeitenJohann Auer Befestigungen und Burgen im Landkreis Kelheim vom Neolithikum bis zum Spatmittelalter Verlag der Weltenburger Akademie Aventinum e V Abensberg 2008 S 234 236 Weblinks BearbeitenEintrag zu Mantelkirchen verschwundene Burg in der privaten Datenbank Alle Burgen Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Kelheim Schlosser Schloss Adlhausen Schloss Affecking abgegangen Schloss Aicholding Schloss Aiglsbach abgegangen Schloss Eggersberg Schloss Gitting abgegangen Schloss Herrngiersdorf Schloss Irnsing Schloss Kapfelberg Schloss Maierhofen Schloss Offenstetten Schloss Peterfecking Schloss Ratzenhofen Schloss Rosenburg Schloss Sandelzhausen Schloss Siegenburg Schloss Train Schloss WildenbergBurgen und Ruinen Burgruine Abbach Burg Abensberg Burg Altenhinzenhausen abgegangen Burg Arnhofen abgegangen Burg Berghausen abgegangen Burg Biburg abgegangen Burg Deising abgegangen Burgruine Eggersberg Burgruine Flugelsberg Burg Gasseltshausen Romerturm abgegangen Burg Geisselbach abgegangen Burgruine Harlanden Haslsteiner Sitz abgegangen Burg Hienheim abgegangen Burg Kelheim abgegangen Burg Leibersdorf abgegangen Burg Mainburg abgegangen Burg Marching abgegangen Burg Meilenhofen abgegangen Burg Niederulrain abgegangen Burg Poikam abgegangen Burg Prunn Burgruine Rabenstein Burgruine Randeck Adelssitz Sallehen abgegangen Burgruine Tachenstein Burg Trephenau abgegangen Burg Wohr Birg Beutelsburg Schlossl abgegangen Burg Wolfshausen abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Altessing Turmhugel Aunkofen Turmhugel Herrngiersdorf Turmhugel Horneck Burg Leitenbach Burg Lindkirchen Turmhugel Niederumelsdorf Turmhugel Obermondsberg Turmhugel Schlosslberg Turmhugel im Welschenholz Turmhugel WieserkreuzBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Altmuhlmunster Abschnittsbefestigung Burg Irnsing Abschnittsbefestigung Burg Volkenschwand Ringwall Burgstall Burgstall im Durnbucher Forst I Burgstall im Durnbucher Forst II Abschnittsbefestigung Geisberg Abschnittsbefestigung Grabmuhle Abschnittsbefestigung Hohe Wacht Burgstall Mantelkirchen Burgstall Moosholz Burgstall Mitterfecking Burgstall Neuhausen Ringwall Ochslhof Keltenschanze Romerschanze Burgstall Schellneck am Schlosselberg Wallanlage Schoissenkager Ringwall Sinsburg Geschlossel Burgstall Unterau Abschnittsbefestigung Wolfgangswall Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgstall Mantelkirchen amp oldid 209710323