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Das Kloster Biburg ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner in Biburg in Bayern in der Diozese Regensburg Blick auf die ehemaligen Klostergebaude Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerke 3 Trivia 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Kupferstich von Michael Wening Kloster Biburg ca 1700Graf Heinrich I von Sittling und dessen Gemahlin Bertha Tochter des Grafen Eberhard I von Ratzenhofen genannt die Selige Bertha ubergaben bei Verteilung ihres Erbes die ihnen gehorende Burg Biburg welche ursprunglich Heiratsgut von Bertha war 1 an ihre beiden jungeren Sohne Konrad und Arbeo 2 3 Gemass dem Wunsch ihrer Mutter Bertha schenkten Konrad und Arbeo ihre Burg Biburg im Jahre 1125 der Domkirche zu Bamberg mit der Auflage dort ein Kloster zu errichten 4 Mithin gilt die Selige Bertha als Stifterin des Klosters Mit dem Bau der Kirche wurde bereits 1125 begonnen 1133 konnte sie bereits vorlaufig eingeweiht werden 2 Im Jahre 1140 war der Klosterkomplex soweit fertiggestellt so dass er von den Bischofen Heinrich von Regensburg und Egilbert von Bamberg zu Ehren Unserer Lieben Frau geweiht werden konnte 2 Eberhard von Sittling und Biburg ein weiterer Sohn der Seligen Bertha und Monch aus Prufening 4 wurde daraufhin erster Abt des Klosters Biburg 3 Sein alterer Bruder Ulrich wurde zum Vogt des Klosters bestellt 5 Ursprunglich als Doppelkloster d h sowohl als Manner als auch als Frauenkloster erbaut brannte es 1278 nieder wobei das Frauenkloster nicht wieder errichtet wurde 2 Nach dem Brand im Jahre 1278 und wirtschaftlichen Problemen musste Abt Heinrich IV Ende des 13 Jahrhunderts die Guter des Klosters verkaufen Nach wirtschaftlicher Erholung und einer Blute des Klosters ab 1400 verliessen die Monche in den Wirren der Reformation das Kloster 1555 wurde das leerstehende Kloster aufgehoben die Anlage kam in landesherrliche Verwaltung 1589 erhielten Jesuiten aus Ingolstadt die Gebaude 1781 ubernahm der Malteserorden die Klosteranlage 1808 ging das Kloster durch die Sakularisation in Bayern in das Eigentum des bayerischen Staates uber Das Grab der Seligen Bertha befand sich ursprunglich in der ebenfalls von ihr gestifteten nahe gelegenen und von Biburg aus betreuten Wallfahrtskirche Allersdorf und wurde spater mit der Deckplatte des Hochgrabes in die Klosterkirche ubertragen in welcher der Bertastein in der Apsis des sudlichen Seitenschiffes noch zu sehen ist 2 4 Bauwerke Bearbeiten nbsp Die ehemalige Klosterkirche nbsp Innenraum der Klosterkirche Maria ImmaculataDie Klosterkirche Maria Immaculata zahlt nachdem sie seit ihrer Einweihung im Jahre 1140 in ihrer baulichen Substanz nahezu unverandert geblieben ist zu den bedeutendsten romanischen Baudenkmalern Altbayerns Anfang des 16 Jahrhunderts wurde im Mittelschiff das Netzrippengewolbe erstellt Seit 1785 wird sie als Pfarrkirche von Biburg genutzt 1885 bis 1887 wurde die Kirche reromanisiert Die 1701 nach einem Brand erneuerten Klostergebaude wurden nach Auflosung des Malteserordens privatisiert Die Klostergebaude beherbergten die Klosterbrauerei Biburg die im Jahr 1991 geschlossen wurde Danach nutzte die Kunstpension Biburg eine Kunstschule und Akademie fur Kunstler einige Raume des Klosters Das ehemalige Kloster Hotel und zuletzt Freie Schule diente dann als Aussenstelle des Berufsbildungswerks B B W St Franziskus Abensberg 6 7 Das Internat schloss zum Ende des Schuljahres 2016 2017 2017 kaufte die LS Immobiliengruppe das gesamte Klostergebaude und sanierte es von Grund auf Bis 2020 wurden 50 Wohnungen und das Klostercafe mit einem Biergarten fertiggestellt Trivia BearbeitenIm Jahre 2010 diente das Kloster als Drehort fur Teile des Spielfilms Trans Bavaria Literatur BearbeitenHans Bleibrunner Kirche und Kloster Biburg bei Abensberg 6 Aufl Abensberg 2001 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Biburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kloster Biburg Basisdaten und Geschichte Christine Riedl Valder Biburg ein Ort mittelalterlicher Askese in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte Siegfried Hofmann Die Kirche des ehemaligen Klosters in Biburg Ein Beitrag zur Ausstellung Die Jesuiten in Ingolstadt 1991Einzelnachweise Bearbeiten Adam Rottler Pfr i R Abensberg im Wandel der Zeiten Eigenverlag Abensberg 1972 S 25 a b c d e Hans Bleibrunner Kirche und Kloster Biburg bei Abensberg S 3 8 a b Adam Rottler S 36 38 a b c Kloster Biburg Basisdaten und Geschichte Christine Riedl Valder Biburg ein Ort mittelalterlicher Askese in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte Hubert Freilinger Historischer Atlas von Bayern Heft 46 S 200 Hrsg Kommission fur bayerische Landesgeschichte Munchen 1977 In das ehemalige Kloster Biburg zieht eine Kunstpension Mittelbayerische Zeitung abgerufen am 2 August 2014 Adressauskunft Deutsche Telekom Medien GmbH abgerufen am 28 Dezember 2012 48 792169444444 11 856611111111 Koordinaten 48 47 31 8 N 11 51 23 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Biburg amp oldid 233095885