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Der Turmhugel Horneck liegt in Horneck heute einem Ortsteil der niederbayerischen Gemeinde Elsendorf im Landkreis Kelheim Die Anlage liegt unmittelbar ostlich der Kirche St Nikolaus in der Talniederung des Elsendorfer Baches eines Nebenflusses der Abens Sie wird als Turmhugel des Mittelalters unter der Aktennummer D 2 7237 0017 als Bodendenkmal im Bayernatlas aufgefuhrt Turmhugel HorneckLageplan des Turmhugels Horneck auf dem Urkataster von BayernLageplan des Turmhugels Horneck auf dem Urkataster von BayernStaat DeutschlandOrt Elsendorf HorneckEntstehungszeit hochmittelalterlichBurgentyp Niederungsburg MotteErhaltungszustand TurmhugelGeographische Lage 48 42 N 11 51 O 48 69972 11 85215 420 Koordinaten 48 41 59 N 11 51 7 7 OHohenlage 420 m u NHNTurmhugel Horneck Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksBeschreibung BearbeitenIn der Niederung des Elsendorfer Baches befindet sich ein quadratischer pyramidenstumpfformiger Turmhugel Motte dieser besitzt an der Basis eine Seitenlange von ca 40 m und eine Hohe von etwa 3 m der Hugel wurde 1922 um zwei Meter abgetragen und von Westen wurde eine Rampe aufgeschuttet um das Burgplateau bewirtschaften zu konnen Auf dem Urkataster ist zu erkennen dass der Turmhugel von einem 25 m breiten Wassergraben umgeben war der von dem Elsendorfer Bach gespeist wurde Auf dem Grundstuck nordlich des Turmhugels befand sich wahrscheinlich eine Vorburg mit den Ausmassen von 40 30 Metern Beide Gebaude durften von einem Wassergraben in Form einer liegenden Acht umschlossen gewesen sein wobei eine Brucke von der Vorburg zur Kernburg fuhrte 1538 ist von einem eingefallenen Edelmannsitz die Rede Nach den Angaben von Michael Wening heisst es Ende des 17 Jahrhunderts Das Schloss ist ein altes dickes Gemauer so in die Vierung gebaut mit einem Weiher umpfangen und etlich wenig Zaune versehen das meiste Stockwerk aber ist seythero des Schwedischen Krieges fast zusammengefallen Demnach musste die Burg nach 1538 nochmals erneuert und dann durch den Dreissigjahrigen Krieg zu Schaden gekommen sein In der Hofmarksbeschreibung von 1737 ist von einem alten Burgstall die Rede zu dem ein eingefallener Edelmannsitz gehore Anfang des 20 Jahrhunderts war noch aufgehendes Mauerwerk vorhanden das bei der Abtragung des Hugels fur eine Rossweide entfernt wurde Diese Burg durfte wegen mehrerer hier vorbeifuhrender Altstrassen errichtet worden sein Geschichte BearbeitenUber die Fruhzeit der Anlage liegen keine urkundlichen Nachrichten vor Ein Hildebrant von Horneck soll 1154 an dem Turnier in Zurich teilgenommen haben Ein Konrad Hornbeck von Horneck ehelichte 1220 eine Galta Rorbeckin sein gleichnamiger Sohn heiratete 1240 Wordula von Sandersdorf 1261 erschien ein Chunradus dictus Hornpech als Zeuge bei einem Rechtsgeschaft Den Hornbecken von Horneck gelang es im 15 Jahrhundert hier eine Hofmark auszubilden diese wurde 1442 erstmals genannt Die Tochter des Christoph Hornbeck namens Katharina heiratete 1492 den Hans Leitenbeck zu Oberlautenbach Seit dieser Zeit durfte die Burg nicht mehr bewohnt gewesen sein Nachdem sie ihren Mann und ihre Stiefkinder uberlebt hatte ubergab sie am 24 Oktober 1528 Oberlautenbach und Horneck an die Gebruder Pusch von Vilsheim und an Siegmund Hinzenhauser zu Train 1560 teilten die Pusch zu Vilsheim ihren Besitz und bis 1597 gehorte Horneck dem Grafen Horatius di Hipolyti von Gozzoldo Seine Witwe heiratete den Grafen Alfonso von Porcia und Brugnera in dieser Familie verblieb Horneck bis 1848 Siehe auch Liste deutscher TurmhugelburgenLiteratur BearbeitenJohann Auer Befestigungen und Burgen im Landkreis Kelheim vom Neolithikum bis zum Spatmittelalter Verlag der Weltenburger Akademie Aventinum e V Abensberg 2008 S 217 219 Weblinks BearbeitenEintrag zu Horneck Turmberg verschwundene Burg in der privaten Datenbank Alle Burgen Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Kelheim Schlosser Schloss Adlhausen Schloss Affecking abgegangen Schloss Aicholding Schloss Aiglsbach abgegangen Schloss Eggersberg Schloss Gitting abgegangen Schloss Herrngiersdorf Schloss Irnsing Schloss Kapfelberg Schloss Maierhofen Schloss Offenstetten Schloss Peterfecking Schloss Ratzenhofen Schloss Rosenburg Schloss Sandelzhausen Schloss Siegenburg Schloss Train Schloss WildenbergBurgen und Ruinen Burgruine Abbach Burg Abensberg Burg Altenhinzenhausen abgegangen Burg Arnhofen abgegangen Burg Berghausen abgegangen Burg Biburg abgegangen Burg Deising abgegangen Burgruine Eggersberg Burgruine Flugelsberg Burg Gasseltshausen Romerturm abgegangen Burg Geisselbach abgegangen Burgruine Harlanden Haslsteiner Sitz abgegangen Burg Hienheim abgegangen Burg Kelheim abgegangen Burg Leibersdorf abgegangen Burg Mainburg abgegangen Burg Marching abgegangen Burg Meilenhofen abgegangen Burg Niederulrain abgegangen Burg Poikam abgegangen Burg Prunn Burgruine Rabenstein Burgruine Randeck Adelssitz Sallehen abgegangen Burgruine Tachenstein Burg Trephenau abgegangen Burg Wohr Birg Beutelsburg Schlossl abgegangen Burg Wolfshausen abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Altessing Turmhugel Aunkofen Turmhugel Herrngiersdorf Turmhugel Horneck Burg Leitenbach Burg Lindkirchen Turmhugel Niederumelsdorf Turmhugel Obermondsberg Turmhugel Schlosslberg Turmhugel im Welschenholz Turmhugel WieserkreuzBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Altmuhlmunster Abschnittsbefestigung Burg Irnsing Abschnittsbefestigung Burg Volkenschwand Ringwall Burgstall Burgstall im Durnbucher Forst I Burgstall im Durnbucher Forst II Abschnittsbefestigung Geisberg Abschnittsbefestigung Grabmuhle Abschnittsbefestigung Hohe Wacht Burgstall Mantelkirchen Burgstall Moosholz Burgstall Mitterfecking Burgstall Neuhausen Ringwall Ochslhof Keltenschanze Romerschanze Burgstall Schellneck am Schlosselberg Wallanlage Schoissenkager Ringwall Sinsburg Geschlossel Burgstall Unterau Abschnittsbefestigung Wolfgangswall Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Turmhugel Horneck amp oldid 209173631