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Brocolitia oder Procolitia war ein romisches Kastell der Hilfstruppen im County Northumbria Ortsteil Hamlet Collerford des Parish Newbrough im Nordosten von England Kastell CarrawburghAlternativname Brocolitia Brocoliti Brocolita ProcolitaLimes BritannienAbschnitt HadrianswallDatierung Belegung A hadrianisch 130 132 bis 200B severisch200 bis spates 4 Jahrhundert n Chr Typ KohortenkastellEinheit Legio VI Victrix Bauvexillation Cohors I Tungrorum Cohors I Aquitanorum Cohors I Cugernorum Cohors I Frisiavonum Cohors II Nerviorum Cohors V Raetorum Cohors I BatavorumGrosse Flache 1 5 haBauweise SteinbauweiseErhaltungszustand oberirdisch sichtbarOrt Newbrough ChollerfordGeographische Lage 55 2 9 6 N 2 13 22 8 W 55 036 2 223 Koordinaten 55 2 9 6 N 2 13 22 8 W hfVorhergehend Kastell Ciliurnum ostlich Anschliessend Kastell Vercovicium westlich Ruckwartig Kastell Newbrough Stanegate sudwestlich Luftaufnahme des KastellarealsWebaviationLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Munzportrat des HadrianSkizze des Kastells von William Hutton 1802Befundskizze des KastellsReste der Sudmauer des Kastells Ansicht aus WestUberreste des WesttorsReste der WestmauerReste eines Zwischenturms an der Westmauer Zeichnung von 1882Befundplan der LagerthermeKonservierte Ruine des MithraumsDie Altare des Mithraums Repliken Befundskizze des Mithraums Zustand im 4 Jahrhundert n Chr Sog Nymphen Triade der Coventina aus CarrawburghRelief der CoventinaWeihesteine fur Coventina im Chesters Museum obere Reihe Befundskizze des QuellenheiligtumsUntersuchung der Coventinaquelle durch Clayton und Bruce 1876Becken der Coventinaquelle Zeichnung von 1878Standort der Coventinaquelle 2009Hinweistafel am KastellgelandeEs gehorte zu der aus insgesamt 16 Kastellen bestehenden Festungskette des Hadrianswalls per lineam valli und sicherte dessen ostlichen Abschnitt Das Lager wurde etwa 300 Jahre vermutlich von 130 bis 400 n Chr vom romischen Militar genutzt In der Provinzialromischen Archaologie ist die Ausgrabungsstatte durch drei nahe dem Lager gelegene romano britische Kultstatten bekannt geworden Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Lage 3 Forschungsgeschichte 4 Inschriften und Fundspektrum 5 Entwicklung 6 Kastell 6 1 Umwehrung 6 2 Innenbebauung 7 Hadrianswall 8 Garnison 9 Vicus 10 Therme 11 Kultgebaude 11 1 Mithraum 11 2 Nymphaum 11 3 Coventinaquelle 12 Graberfeld 13 Siehe auch 14 Literatur 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Ortsname stammt aus dem Keltischen und bedeutet entweder Dachsloch J C Bruce Platz in der Heide oder felsiger Platz Guy de la Bedoyere Der Name scheint in der Notitia dignitatum Procolitia des spaten 4 Jahrhundert auf und wird in der Cosmographie des Geografen von Ravenna aus dem 7 Jahrhundert als Brocoliti zwischen Celunnum Chesters und Velurtion Housesteads erwahnt 1 Lage BearbeitenBrocolitia ist das siebte Glied in der Festungskette des Hadrianswalls vallum aelium und befindet sich auf dem Gebiet des Tynedale district County Northumberland 2 4 km westlich des Weilers Chollerford an der B6318 am zentralen Abschnitt des Walls Es stand im Tepper Moor am nordlichsten Punkt des Wallabschnittes Limestone Corner eine romische Meile westlich des Meilenkastell 30 In der Nahe befindet sich ein Weiler Carrawburgh auf halbem Weg zwischen Sewingsshield und Chollerford Das Kastellareal liegt heute auf den Weidegrunden der Carrowfarm Carrow House Der Standort bot einen exzellenten Blick nach Suden uber das Tal des Maggie s Dene Burn Strassenverbindungen bestanden zu den Lagern von Cilurnum Chesters Vercovicium Housesteads Vindolanda Newbrough am Stanegate und Coesike Ab 212 213 gehorte die Region um Brocolitia zur Provinz Britannia inferior ab dem 4 Jahrhundert zur Provinz Britannia secunda 2 Forschungsgeschichte BearbeitenDas Kastell wurde das erste Mal Mitte des 18 Jahrhunderts von John Horsley untersucht und beschrieben Er stellte dabei fest dass seine ostlichen und westlichen Seitenwalle rechtwinkelig an den Wall angebaut waren und das Lager nicht nach Norden vorsprang Weiters berichtete er von Spuren eines Vicus an der Westseite und uber das Vorhandensein eines Brunnens Die erste Ausgrabung wurde am Ende des 19 Jahrhunderts von John Clayton 1792 1890 durchgefuhrt Im Jahre 1873 konnte er das Lagerbad lokalisieren und untersuchen 1875 wurde unter einem grossen Stein im Zentrum des Kastells ein Munzhort bestehend aus 66 Denaren aus der Zeit von Marcus Antonius bis Geta entdeckt 1876 stiess man auf die Reste des sudwestlichen Zwischenturms Im selben Jahr entdeckten Arbeiter einer Bleimine die Quelle Coventinas Well die danach von Clayton und John Collingwood Bruce freigelegt wurde Bruce veroffentlichte einen vorlaufigen Grabungsbericht in der Ausgabe des Newcastle Daily Chronicle vom 23 Oktober 1876 1934 konnte bei einer Gelandebegehung festgestellt werden dass der sudliche Graben des Walls vallum beim Bau des Kastells verfullt worden war 1949 wurde das Mithraum entdeckt und 1950 von I A Richmond und J P Gillam freigelegt 1960 deckte man direkt neben dem Mithraum ein Nymphenheiligtum auf 1964 wurden auf dem Besucherparkplatz Ausgrabungen vorgenommen Von 1967 bis 1969 fuhrte David J Breeze fur die Durham University in Carrawburgh Sondierungsgrabungen durch Die Forschungsergebnisse uber Brocolitia wurden 1961 von Birley und 1978 von Charles Daniels zusammengefasst 1984 erstellte die RCHME Newcastle einen Plan des Kastells und seiner Umgebung zusammen mit einem vollstandigen Bericht uber den Erhaltungszustand der noch vorhandenen Uberreste Im selben Jahr konnten Reste der Sud und Ostmauer der Conventinaquelle beobachtet werden Am Ende der 1990er Jahre wurden vom Kastellareal Luftaufnahmen angefertigt 3 Inschriften und Fundspektrum BearbeitenBis dato sind 48 romische Inschriften aus dem Umfeld von Carrawburgh bekannt geworden Sie befanden sich auf 31 Weihealtaren funf Bauinschriften eine beschadigt nicht datierbar vier Centurialsteine und sechs Grabsteine oder Grabinschriften Besonders bemerkenswert sind die Funde aus dem Coventinaheiligtum darunter ein dreiteiliges Steinrelief der Gottin Im Quellenbecken wurde eine riesige Anzahl romischer Munzen und Votivgaben gefunden von denen allerdings viele gestohlen wurden da Clayton sie uber Nacht in einer Grube neben der Quelle deponiert hatte Als schliesslich bis zu 6 5 kg Munzen aus dem Quellenschacht geborgen worden waren dachte man zuerst man sei auf einen Hortfund gestossen der wegen eines Barbarenangriffs o a dort versenkt worden war Spater stellte sich jedoch heraus dass es sich um Opfergaben fur die Gottin handelte die sich uber einen langen Zeitraum hier angesammelt haben mussten Insgesamt konnten 13 487 Munzen vier aus Gold 184 aus Silber der Rest aus Kupferbronze sichergestellt werden Viele waren durch ihren langjahrigen Gebrauch stark abgegriffen Sie datierten von der fruhen Regierungszeit des Augustus bis ins spate 4 Jahrhundert Unter diesen Munzen befanden sich auch mehr als dreihundert Aes aus der Zeit des Antoninus Pius gepragt aus Anlass der Niederschlagung einer Revolte der nordlichen Britenstamme im Jahr 155 Diese Munzen zeigten die Britannia mit gesenktem Kopf und einem Vexillum in der Hand Die Schlussmunze stammte von 388 3000 sehr stark abgegriffene Exemplare liess Clayton einschmelzen und sich daraus eine Adlerskulptur Coventinas Eagle fur seine Bibliothek anfertigen heute im Chesters Museum Der Rest wurde in den 1960er Jahren dem British Museum in London ubergeben Die ubrigen Votivgaben umfassten Tierfiguren aus Bronze Mantelfibeln fibulae Ringe Perlen Glasgefasse zwei tonerne Rauchergefasse in die Augusta Coventina eingeritzt war und Lederreste Darunter waren auch Metallstifte wahrscheinlich ein Symbol fur die Geburt und Skulpturen von Pferden und Hunden Das Pferd galt als Fruchtbarkeitssymbol wahrend der Hund fur den Heilgott Asklepios stand Die Artefakte befinden sich heute mehrheitlich in der Sammlung des Chesters Museum 4 Entwicklung Bearbeiten122 befahl Kaiser Hadrian im Norden Britanniens eine Sperrmauer verstarkt durch Wachturme und Kastelle vom Tyne bis zum Solway Firth zu errichten um die britischen Provinzen vor Ubergriffen der Pikten aus dem Norden zu schutzen Der Wall wurde grosstenteils durch Soldaten der drei in Britannien stationierten Legionen und der Classis Britannica errichtet Das Lager von Brocolitia entstand mit ziemlicher Sicherheit erst nach Fertigstellung des Hadrianswalls wahrscheinlich zwischen 130 und 132 und wurde von Angehorigen der Legio VI Victrix erbaut Untermauert wird diese Annahme durch die Entdeckung einer Inschrift die Sextus Iulius Severus erwahnt jener Statthalter der in Britannien nach 130 amtierte Einer der Grunde dafur war die Entscheidung der Armeefuhrung auch die Besatzungen der Stanegatekastelle direkt an den Wall zu verlegen Vermutlich standen fur die romischen Strategen auch die benachbarten Kastelle von Chesters und Housesteads zu weit voneinander entfernt Das Mithraum wurde wohl am Ende des 3 Jahrhunderts bei einem Einfall der nordlichen Barbarenstamme zerstort Diese nutzten die Rebellion der Usurpatoren Carausius und Allectus zu einem Plunderungszug aus da die meisten Einheiten der Wallgarnisonen 296 in den Sudosten marschiert war um eine Invasion der Reichstruppen abzuwehren Das Kastell war wahrscheinlich bis ins spate 4 Jahrhundert vom regularen Militar besetzt Die letzten sichtbaren Reste wurden im fruhen 18 Jahrhundert von Bautrupps der britischen Armee unter General George Wade 1673 1748 zur Materialgewinnung fur den Bau einer Artilleriestrasse die heutige B6318 abgebrochen Das Kastellareal ist heute in Privatbesitz aber fur Besucher frei zuganglich 5 Kastell BearbeitenDie Befestigung mass etwa 140 Meter Nord Sud 110 Meter Ost West bedeckte eine Flache von 1 6 ha und hatte den fur die mittlere Kaiserzeit typischen quadratischen Grundriss mit abgerundeten Ecken Spielkartenform Die Grabungen am Ende der 1960er Jahre ergaben dass das Lager wahrscheinlich zwei Bauphasen durchlief Phase II konnte u a durch Keramikscherben in das Jahr 200 datiert werden Es gab keine Anhaltspunkte dafur dass es nach dem Jahr 368 noch vom Militar genutzt wurde Der Wall bildete die Nordmauer der Festung Im Gegensatz zu den benachbarten Reiterkastellen kragte sie aber nicht uber den Wall nach Norden vor Die Mauern waren an jeder Seite von einem Tor durchbrochen Ost und Westtor befanden sich nicht im Zentrum der Mauer sondern waren etwas nach Norden verschoben da sie dem Verlauf der Wall oder Militarstrasse gleichzeitig auch die Via principalis des Lagers angepasst wurden Dadurch war die retendura des Lagers etwas grosser dimensioniert als bei vergleichbaren Kastellen Das Lager uberdeckte den ursprunglichen Verlauf des Sudgrabens vallum Heute sind nur noch die Kastellplattform und einige etwa 0 5 Meter hohe Bodenerhebungen am sudlichen Ende der Westmauer sichtbar 6 Umwehrung Bearbeiten Die Umwehrung bestand aus einer Steinmauer die ruckwartig von einer Erdrampe gestutzt wurde Letztere diente auch als Wehrgang An der Westseite ist die Kastellmauer noch ein paar Steinreihen hoch erhalten ca 1 0 bis 3 2 Meter Sichtbares Mauerwerk befindet sich ansonsten noch an der Sudseite die Reste des nordlichen Flankenturms des Westtores und eines Turms zwischen dem Westtor und der sudwestlichen Kastellecke sowie an der B6318 Die Mauern waren mit vier innen angesetzten Eckturmen und vermutlich acht Zwischenturmen zwei an jeder Seite mit quadratischem Grundriss verstarkt Der Zwischenturm an der Westmauer sudlich des Westtores war bei seiner Aufdeckung im spaten 19 Jahrhundert teilweise noch zehn Steinreihen hoch erhalten Eine Bauinschrift heute Chesters Museum die in den unteren Lagen seiner Westmauer gefunden wurde berichtet dass 24 Fuss der Mauer von der Zenturie des Thruponian errichtet worden war Die unteren zwei Reihen waren etwas breiter ausgefuhrt Der Nordwall liegt heute unter der B6318 und konnte nicht untersucht werden Das Lager verfugte uber die standardmassigen vier Haupttore mit vermutlich zwei Durchgangen geteilt durch zwei Stutzpfeiler spina und je zwei quadratische Flankenturme die porta Praetoria im Norden die beiden portae principales an jedem Ende der Via principalis von Ost nach West und die porta decumana im Suden Eine der Durchfahrten des Sudtores wurde spater mit Steinen aus abgerissenen Gebauden blockiert Das Kastell war zusatzlich von einem Doppelgraben als Annaherungshindernis umgeben Die Breite der Berme betrug etwa vier Meter Sie ist fur den grossten Teil der Peripherie noch als Terrasse rund zwei Meter unter dem Kamm des Walles sichtbar Moglicherweise existierte auch noch ein dritter Graben Der Sudwestabschnitt der Graben ist noch gut zu erkennen 7 Innenbebauung Bearbeiten Auch die Gebaude wurden im Laufe der Zeit durch Steinraub die Landwirtschaft und Baggerarbeiten vollkommen zerstort Es sind nur noch fragmentarische Reste erhalten darunter ein grosser Stein mit einem eingemeisselten Phallussymbol Sudlich der von Ost nach West verlaufenden Lagerhauptstrasse am Westtor stiess man auf die westliche Seitenwand eines Lagerhauses horreum Das Lagerhauptquartier principia ahnelte dem von Arbeia Grabungen an seiner Sud und Westseite des Lagerhauptquartiers wurden am Ende der 1960er Jahre vorgenommen Dabei konnten nachtragliche Anderungen an den Raumen VI und VIII festgestellt werden Sie waren jedoch undatierbar Wahrscheinlich erfolgten sie aufgrund der Absenkung des aufgeschutteten Untergrundes uber den ehemaligen vallum Die Hypokaustenheizung im Raum II scheint nie vollendet worden zu sein 8 Hadrianswall BearbeitenDer Abschnitt des Hadrianswalls bei Brocolitia war in der Schmalversion errichtet worden Nach dem Kastell fuhrt der Wall uber hugeliges Gelande in gerader Linie zu den Sewingshields Grags Bei Carrawburgh liegen die Reste der Mauer noch unter der B6318 aber bevor sie zu den Whin Sills aufsteigt 3 2 km westlich biegt die die Strasse nach Suden in ein Tal ab und nimmt dort die leichtere Route nach Westen Der Wall hingegen fuhrt uber den Grat der Sewingshields Grags bis zum Tal des Knag Burn wo er das Kastell Housesteads Vercovicium erreicht 9 Garnison BearbeitenBrocolitia beherbergte im Laufe seines Bestehens eine Reihe von Hilfstruppeneinheiten unterschiedlichster Herkunft Deren Namen konnten mittels der zahlreichen epigraphischen Quellen die dort geborgen wurden identifiziert werden Folgende Einheiten stellten die Besatzung fur das Kastell oder konnten sich fur eine begrenzte Zeit dort aufgehalten haben Zeitstellung Truppenname Beschreibung2 Jahrhundert n Chr Legio sextae Victrix die sechste Legion die Siegreiche Diese Legion war hier nicht dauerhaft stationiert eine ihrer Vexillationen war wohl im Kastell mit Baumassnahmen beschaftigt Es sind insgesamt vier Inschriften aus Brocolitia bekannt die sich auf die Legion beziehen Ein der Coventina gewidmeter Altar war von Soldaten der Sechsten gestiftet worden Weiters sind drei Centurialsteine von diesem Abschnitt des Hadrianswall bekannt die von dieser Legion gesetzt wurden Vielleicht war eine weitere Vexillation wahrend des spaten zweiten Jahrhunderts fur Reparaturen ins Kastell abkommandiert worden moglicherweise nach dem Ruckzug vom Antoninuswall und die damit verbundene Wiederbesetzung des Hadrianswalls 10 2 Jahrhundert n Chr Cohors prima Aquitanorum die erste Kohorte der Aquitanier Diese Kohorte wurde ursprunglich aus verschiedenen Aquitanierstammen in Gallien rekrutiert Manner aus den heutigen Regionen Guyenne und Gascogne im Sudwesten Frankreichs Die Truppe hatte eine nominelle Starke von funfhundert Mann cohors peditata quingenaria Sie durfte die erste Besatzung fur Carrawburgh gestellt haben Die Kohorte wurde um die Mitte des zweiten Jahrhunderts in die Pennines in das Kleinkastell von Brough on Noe abkommandiert Es ist deswegen auch moglich dass eine ihrer Vexillationen in einem noch unentdeckten Lager bei Bakewell gelegen hat In der Spatantike stand sie im Sachsenkustenkastell Brancaster Branodunum an der Nordwestkuste von Norfolk Die Einheit ist fur Brocolitia nur aus einer vor Ort gefundenen Inschrift bekannt Es handelt sich um das Fragment einer Steintafel die 1833 in der Nordostecke des Kastells gefunden wurde Laut der Inschrift wurde die Tafel von dieser Einheit unter ihrem Kommandanten Cornelius 130 gesetzt 11 2 Jahrhundert n Chr Cohors prima Tungrorum millaria die erste Kohorte der Tungerer 1000 Mann stark Eine Kohorte von Stammesangehorigen der Tungrier aus der ostlichen Belgica Heute die Landschaften Brabant und Hennegau in Belgien Es ist wahrscheinlich dass diese Einheit auf das Kastell von Carrawburgh und Chesterholm Vindolanda am Stanegate aufgeteilt war Sie stand zwischen 139 und 161 am Antoninuswall in den Kastellen von Cramond und Castlecary Nach Aufgabe des Antoninuswalls wurde sie in das Kastell Housesteads Vercovicium verlegt und stand dort bis zum Ende des vierten Jahrhunderts Die Anwesenheit dieser Einheit in Brocolitia ist aus einer Altarinschrift fur Hadrian bekannt gestiftet zwischen 122 und 138 12 2 Jahrhundert n Chr Cohors prima Cugernorum die erste Kohorte der Cugerner Die Einheit hatte eine Starke von 500 Mann und rekrutierte sich aus dem Stamm der Cugerni in der Provinz Germania Inferior Sie siedelten im heutigen Departement Meuse und am Rhein Carrawburgh konnte ihr erster Stutzpunkt am Hadrianswall gewesen sein In der Mitte des 2 Jahrhunderts wurde sie vermutlich weiter in den Norden nach Newbridge bei Cramond in Schottland verlegt Nach Aufgabe des Antoninuswalls besetzte sie das Lager von Newcastle Pons Aelius Die Einheit ist aus einer vor Ort gefundenen Altarinschrift fur die Gottin Coventina bekannt Sie wurde von einem ihrer Kommandeure Aurelius Campester gestiftet 13 2 Jahrhundert n Chr Cohors prima Frixiavonum die erste Kohorte der Friesen Die Kohorte hatte eine Starke von 500 Mann und wurde ursprunglich aus dem Stamm der Friesen rekrutiert Ihr Siedlungsgebiet erstreckte sich uber das Noordbrabant eine Landschaft in den Niederlanden sudlich der Maas Die Anwesenheit der Kohorte in Brocolitia ist von einem Altar bekannt den ein Optio namens Mausaeus nach der Erfullung eines Gelubdes gegenuber der Gottin Coventina gestiftet hatte Die Einheit wurde im 3 Jahrhundert nach Rudchester Vindobala verlegt 14 2 Jahrhundert n Chr Cohors secundae Nerviorum die zweite Kohorte der Nervii Die Truppe wurde ursprunglich aus Rekruten aus dem Stamm der Nervier Provinz Gallia Belgica heute Belgien Region Hainaut ausgehoben Sie gelangte mit der Armee des Quintus Petillius Cerialis im Jahr 71 zusammen mit funf anderen belgischen Kohorten nach Britannien Die Einheit wird auch auf einer undatierten Bauinschrift aus dem Lager von High Rochester Habitancum wo sie mit der cohors IV Gallorum fur Baumassnahmen zugeteilt war erwahnt Die Kohorte lagerte auch fur einige Zeit im Kastell Wallsend Segedunum Die Truppe wird auf einer undatierten Altarinschrift gewidmet dem Lagergenius genannt 15 2 Jahrhundert n Chr Cohors quintae Raetorum die funfte Kohorte der Raeter Die Truppe wurde in der Provinz Raetia rekrutiert die sich uber Westosterreich Sudostdeutschland und die Ostschweiz erstreckte Diese Kohorte wird fur Britannien auf einem Militardiplom von 122 erstmals erwahnt Das Diplom zahlte alle Einheiten der Nordarmee unter dem Statthalter Aulus Platorius Nepos auf Die weiteren Aktivitaten der Raeter sind nicht bekannt Von der Anwesenheit dieser Truppe in Brocolitia zeugt eine Altarinschrift gewidmet der Coventina von einem Soldaten namens Publius 16 3 bis 5 Jahrhundert n Chr Cohors prima Batavorum die erste Kohorte der Bataver Die Soldaten dieser Truppe stammten ursprunglich vom Niederrhein Ihr Siedlungsgebiet befand sich um die heutigen Stadte Rotterdam Sleidrecht Geldermalsen und Tiel alle in den heutigen Niederlanden Fur Britannien ist sie seit 122 n Chr nachweisbar Diese Kohorte hatte auch Reiter in ihren Reihen cohors equitata Die Bataver galten als Spezialisten fur Flussuberquerungen in voller Rustung Die fruhesten Inschriften stammen aus dem ersten Viertel des 3 Jahrhunderts Es sind zehn Inschriften aus Brocolitia bekannt die diese Einheit nennen sie datieren zwischen 213 und 237 Zwei Grabsteininschriften erwahnen einen Hornisten Bucinator und einem Feldzeichentrager Signifer die in dieser Kohorte gedient hatten Einer ihrer Kommandeure Domitius Cosconianus stiftete um 140 einen Altar fur Coventina Aus der Notitia dignitatum Truppenliste des Dux Britanniarum ist fur das Procolitia des 4 Jahrhunderts der Rang ihres befehlshabenden Offiziers eines Tribunen bekannt Da die Truppe in diesem spatantiken Dokument aufscheint konnte sie bis zum Abzug der romischen Armee vom Hadrianswall hier gestanden haben 17 Vicus BearbeitenDer Vicus wird in mehreren aus dem 3 und 4 Jahrhundert stammenden Inschriften erwahnt Die Beobachtungen von John Horsley und Nick Hodgson konnten durch Luftaufnahmen bestatigt werden die unmittelbar vor dem Kastell deutliche Spuren von langrechteckigen Baustrukturen auf beiden Seiten der Militarstrasse erkennen liessen Das flachenmassig nur sehr kleine Lagerdorf breitete sich auf dem niedrig gelegenen sumpfigen Gelande westlich des Kastells aus Von ihm sind heute keine nennenswerten Reste mehr zu sehen da seine Gebaude ebenfalls dem jahrhundertelangen Steinraub zum Opfer fielen An der Westseite kann man noch sechs Terrassen mit Boschungen bis zu einer Hohe von 2 1 Meter am Hang parallel zum Kastell sehen In der Nordhalfte uberlagern sie einen der Lagergraben Die dichteste Verbauung Reste von Fundamenten und Hauserplattformen konnte an der Westseite rund 60 Meter vor dem Kastell beobachtet werden Der Archaologe Nick Hodgson stiess aber auch im Suden auf Gebaudespuren 50 Meter sudostlich des Mithraeums verlief eine 3 5 Meter breite Strasse die mit grossen Steinplatten darunter zweitverwendete Grabsteine gepflastert war Bauperioden konnten nicht festgestellt werden Einige der Mauerreste durften aus der Wende vom 3 auf das 4 Jahrhundert stammen da man bei ihnen Munzen aus der Zeit der Kaiser Claudius II und Tacitus fand 18 Therme BearbeitenDas von John Clayton 1792 1890 Ende des 19 Jahrhunderts untersuchte Badehaus balnaeum stand vor dem Westtor auf dem Gelande des Vicus und bestand aus sieben Raumen Es handelte sich um ein bei Limeskastellen oft anzutreffendes Bad des Reihentypus mit Umkleideraum Toilette Lau Heiss und Kaltbad und ahnelte in vielen Details den Badehausern von Benwell Chesters und Netherby war aber wesentlich kleiner Die Therme durfte im 4 Jahrhundert letztmals renoviert worden sein Ihre genaue Position ist heute unbekannt eine an der Westseite des Kastells noch erkennbare Bodenerhebung scheint der wahrscheinlichste Standort zu sein Von dort aus fuhrte eine 1977 entdeckte gepflasterte Strasse zum Maggie s Dene Burn Kultgebaude BearbeitenIn den Tieflandmarschen um das Kastell wurden die Uberreste von drei romischen Heiligtumern entdeckt Das Mithraum die Coventinaquelle und das Nymphaum liegen am Maggie s Dene Burn der 1 8 km von Carrawburgh nahe dem Stanegatekastell von Newbrough in den South Tyne mundet Man nimmt an dass Brocolitia ein wichtiges Kultzentrum am Hadrianswall war Mithraum Bearbeiten 80 Meter von der Sudwestecke des Kastells entfernt am Ostufer des Baches stand ein Tempel fur den besonders im romischen Militar verehrten Gott Mithras Er wurde vermutlich von den im Kastell stationierten Soldaten um 200 erbaut Das Mithraum wurde Mitte des 20 Jahrhunderts von I A Richmond und J P Gillam vollkommen freigelegt Die Oberseiten der drei Originalaltare und Mauerwerk ragten nach einer Durreperiode gut sichtbar aus dem ansonsten dort sehr stark versumpften Erdboden heraus Besonders gut erhalten waren die Basen der Flechtwerkwand zwischen Vor und Kultraum und die der Stutzbalken des Daches Auch einer der Dachbalken konnte aus den Trummern geborgen werden Das konservierte Mauerwerk des Tempels ist heute noch mehrere Steinlagen hoch sichtbar Die heute dort aufgestellten Altare und die beiden Reliefs des Cautes und Cautopates sind Abgusse der romischen Originale die sich heute in der Sammlung des Chesters Museums befinden Die Holzpflocke markieren die Position der Stutzbalken Vom Kultinvenatar blieb auch eine kleine schmiedeeiserne Altarschaufel aus dem 3 Jahrhundert erhalten Es ist das einzige bekannte Mithrasheiligtum ausserhalb der Rheinprovinzen in dem auch eine Statue der Gottin Vagdavercustis verehrt wurde die rechts des Eingangs stand Die Ausgrabungen ergaben dass das Gebaude drei Bauphasen durchlief Phase I Der fruhe Tempel war noch relativ klein etwa 5 5 Meter breit und acht Meter lang Der Boden bestand aus gestampftem Lehm Wie bei solchen Tempeln ublich sollte der Innenraum die Atmosphare einer Hohle vermitteln Er war in den meisten Fallen in einen Vorraum und einen Kultraum unterteilt In Brocolitia waren der Vorraum und der Kultraum durch eine aus Flechtwerk bestehende Wand getrennt Im Vorraum stiessen die Archaologen auf eine Feuerstelle in der u a Pinienzapfen verbrannt worden war Hier wurden vermutlich die Kultmahlzeiten zubereitet Neben der Feuerstelle war eine Art Opfergrube in den Boden eingelassen Gefunden wurden darin Ferkel Lammer und Ziegenknochen An beiden Seiten des Kultraumes waren podiumartige Banke aufgebaut worden auf denen die Glaubigen wahrend der Abhaltung der Riten Platz nahmen Am nordlichen Ende befand sich eine kleine Empore auf denen die Altare aufgestellt waren Sie wurden von drei Prafekten allesamt Kommandeure der cohors I Batavorum gestiftet Sie stammten durchwegs aus dem 3 Jahrhundert Einer konnte auf die Jahre zwischen 213 und 222 datiert werden Unterhalb der Hauptaltare befand sich eine Opfergrube die eine dunnwandige Schale einen Becher und Geflugelknochen enthielt Phase II Das Mithraum wurde spater auf elf Meter Lange und eine langrechteckige Nische zur Aufnahme des Mithrasreliefs erweitert Der Kultraum wurde wieder aufwendig eingerichtet bzw dekoriert und das Dach mit einer umfangreichen Holzkonstruktion abgestutzt Auf dem Boden wurde getrocknetes Heidekraut aufgestreut Der Tempel II wurde 296 oder 297 gewaltsam zerstort Die Steindenkmaler blieben trotzdem grosstenteils intakt Phase III Schon kurz danach wurde das Mithraum wieder aufgebaut Nach der Niederschlagung der Carausiusrebellion durch Constantius Chlorus wurde es zum letzten Mal renoviert Zu Beginn des vierten Jahrhunderts wurde es aber erneut zerstort moglicherweise durch christliche Eiferer Danach durfte die Kultstatte aufgegeben worden sein Das Mithrasrelief auf dem die Tauroktonie Szene abgebildet war und die Cautes Cautopatesreliefs wurden nach der Fundlage zu schliessen absichtlich zerschlagen siehe auch Ikonoklasmus Vom Mithrasrelief konnte nur noch ein Fragment geborgen werden Vier kleinere Altare und die Abbildungen des Cautes und Cautopates standen entlang der Seitenbanke Der linke Hauptaltar tragt eine Darstellung des Mithras von einem Halo gekront der von hinten mit einer Fackel entzundet wird Hinter diesem stand das Mithrasrelief Die Altare und die anderen Kultbildnisse sind Abgusse der Originale die sich im Museum von Newcastle befinden Die Schlussmunze auf dem Gelande des Mithraums war ein frisch gepragter Follis des Maximian 296 308 Das vollige Fehlen von Munzen aus der Zeit nach 308 lasst annehmen dass der Tempel im 4 Jahrhundert nicht mehr in Gebrauch war Eine Rekonstruktion des Heiligtums kann in der Newcastle University Great North Museum besichtigt werden 19 Nymphaum Bearbeiten An der Sudseite bzw unmittelbar vor dem Eingang des Mithraums stiess man Ende der 1950er Jahre auf ein weiteres Heiligtum Es handelte sich hierbei um die Uberreste eines Nymphaums das in den Jahren zwischen 1957 und 1960 von D J Smith vollstandig ausgegraben wurde Das Nymphaum wurde wahrscheinlich wahrend des dritten Jahrhunderts erbaut und blieb bis zum fruhen vierten Jahrhundert in Gebrauch Von ihm sind heute keine Reste mehr sichtbar Es bestand aus einer in den Hang gebauten halbrunden Sitzbank aus Stein mit gepflasterten Boden Das Wasser der Quelle wurde in einem niedrigen mit Steinplatten eingefassten Becken gesammelt Die Kultstatte war wohl nicht uberdacht Es ist sehr wahrscheinlich dass das Relief der Nymphen Triade von Carrawburgh ursprunglich hier aufgestellt war Einer der Altare war aus Sandstein gehauen und tragt dieselbe Inschrift an Vorder und Ruckseite Das deutet darauf hin dass er in der Mitte des Heiligtums stand Zwei Altarsteine waren den Nymphen gewidmet einer gestiftet von Soldaten der legio VI Victrix und der andere von der Bataverkohorte fur Coventina und dem Lagergenius genius loci 20 Coventinaquelle Bearbeiten Dieses Heiligtum der romano britischen Gottin Coventina liegt westlich des Kastells Coventinas Well Von ihm ist heute nur noch wenig sichtbar nur ein einzelner aufrechtstehender Stein markiert die archaologische Statte Abgesehen von der Quelleinfassung sind in situ noch ein paar Steine der Ost und Sudmauer vorhanden Es entstand wohl in der Zeit zwischen 128 und 133 Seine Uberreste Umfassungsmauer der Quelle wurden schon 1732 von John Horsley erwahnt und 1876 von John Clayton freigelegt Es handelte sich um ein simples 12 12 Meter messendes quadratisches Gebaude bestehend aus einer Umfassungsmauer und einem Becken die um mehrere dort aus dem Boden tretende Quellen aufgebaut war Der 5 Meter breite Eingang befand sich im Westen Da keinerlei Reste von Dachziegeln oder Holzbalken gefunden werden konnten nimmt man an dass das Bauwerk nicht uberdacht war Die 0 9 Meter dicke Umfassungsmauer bestand aus massiven Steinblocken Bei ihrer Aufdeckung war sie noch etwa einen Meter hoch uber dem Boden erhalten Die Wande des 2 Meter tiefen und 2 6 2 4 Meter grossen Beckens bestanden aus grossen sorgfaltig zugehauenen Steinblocken Der Grund war mit Kies bedeckt Bei Aufdeckung des Heiligtums waren sie noch auf 4 Steinreihen uber der Wasserlinie erhalten Auf der Nordseite war einer der Blocke wannenartig ausgemeisselt Der Abfluss des Beckens war ebenfalls in Stein ausgefuhrt Die Gebaudestruktur war typisch fur kelto romische Quellenheiligtumer Im Innenraum und tw im Quellenbecken fanden sich 22 Steinaltare die ursprunglich wohl alle an den Wanden aufgereiht standen Aus dem Quellenbecken konnte John Clayton ausser Munzen noch eine grosse Anzahl von anderen Votivgaben bergen Es handelte sich demnach nicht um einen Heilkult der hier praktiziert wurde verehrt wurde nur die Quelle Den Fundmunzen nach zu schliessen wurde das Heiligtum bis zum Ende des 4 Jahrhunderts genutzt Carrawburgh ist bislang der einzige in Grossbritannien identifizierte Standort eines Coventinaheiligtums Zwei andere mogliche Fundstellen befinden sich in Frankreich 21 Graberfeld BearbeitenSoldaten und Zivilisten von Brocolitia bestatteten ihre Toten auf einem Graberfeld an der Ostseite des Kastells Die ersten Knochenfunde wurden 1807 zwischen dem Lager und dem Meilenkastell 31 gefunden Zehn Jahre spater stiess man wahrend Erdarbeiten im Osten des Lagers auf romische Urnengraber Insgesamt wurden funf Grabsteine bei Carrawburgh gefunden ihre ursprunglichen Positionen sind jedoch unbekannt Die Archaologen fanden 1964 auch die Uberreste eines kleinen Tempels oder Grabmals 22 Siehe auch BearbeitenMeilenkastelle und Wachturme am HadrianswallLiteratur BearbeitenJohn Clayton Charles Roach Smith The Temple of the Goddess Coventina At Procolitia Northumberland 1878 englisch Taschenbuch Kessinger Publishing 2010 ISBN 978 1 167 16901 4 Guy de la Bedoyere Hadrian s Wall history and guide Tempus 1998 ISBN 0 7524 1407 0 Peter Salway The frontier people of Roman Britain Cambridge classical studies Cambridge Univ Press 1965 John Collingwood Bruce Handbook to the Roman Wall 12 Ausgabe Newcastle upon Tyne 1966 Nick Hodgson Hadrian s Wall 1999 2009 Titus Wilson amp Son Kendal 2009 ISBN 978 1 873124 48 2 Hadrian s Wall Map and Guide Ordnance Survey Southampton 1989 OCLC 165461449 Ronald Embleton Frank Graham Hadrian s Wall in the Days of the Romans Newcastle 1984 S 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einzelnen romischen Kastelle entlang des Hadrianswalls Part VI auf YouTube englisch Hadrianswall Camera Page VIII Brocolitia to Vercovicium Milecastles 31 to 37 Abbildungen und Ortsbeschreibungen englisch The Megalith Portal Luftaufnahme des Kastellareals John Collingwood Bruce The Roman Wall A Description of the Mural Barrier of the North of England 1867 mit zahlreichen Abbildungen von Mauerresten Altaren Inschriften etc Einzelnachweise Bearbeiten Galisch broc bruic Dachs toll tuill Loch walisisch broch Dachs twll tyllu Loch R C 148 A L F Rivet Colin Smith 1979 S 431 433 Guy de la Bedoyere 1998 S 65 J C Bruce 1966 S 100 Guy de la Bedoyere 1997 E Hubner 1877 S 17 E Hubner 1877 S 17 Lindsay Allason Jones Bruce McKay 1985 Coventina s Well a shrine on Hadrian s Wall Eric Birley 1961 S 175 178 R Blair 1901 1902 S 161 164 David J Breeze 1972 S 81 144 Guy de la Bedoyere 1998 S 67 J C Bruce 1966 S 102 J C Bruce 1966 S 101 Society for Promotion of Roman Studies The journal of Roman studies Nr 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Bedoyere 1998 S 68 69 I A Richmond J P Gillam 1951 S 1ff RIB 1547 Guy de la Bedoyere 1998 S 66 67 Allason Jones McKay 1985 S 6 11 und 19 50 Allason Jones 1996 S 115 118 E C Waight Ordnance Survey Archaeology Division Field Investigation 1966 An archaeological watching brief in association with a coring survey along the B6318 Military Road Throckley Gilsland Tynedale Northumberland 2007 RIB Roman inscriptions in BritainHadrianswall Wallkastelle Kastell Segedunum Wallsend Kastell Pons Aelius Newcastle upon Tyne Kastell Condercum Benwell Kastell Vindobala Rudchesters Kastell Onnum Haltonchesters Kastell Cilurnum Chesters Kastell Brocolitia Carrawburgh Kastell Vercovicium Housesteads Kastell Aesica Great Chesters Kastell Magnis Carvoran Kastell Banna Birdoswald Kastell Camboglanna Castlesteads Kastell Uxelodunum Stanwix Kastell Aballava Burgh by Sands Kastell Congavata Drumburgh Kastell Maia Bowness on Solway Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brocolitia amp oldid 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