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Biala Olecka deutsch Billstein bis 1903 Bialla ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Er gehort zur Stadt und Land Gemeinde Olecko Marggrabowa umgangssprachlich auch Oletzko 1928 1945 Treuburg im Powiat Olecki Kreis Oletzko 1933 1945 Kreis Treuburg Biala Olecka Biala Olecka Polen Biala OleckaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OleckoGmina OleckoGeographische Lage 54 7 N 22 30 O 54 123889 22 493056 Koordinaten 54 7 26 N 22 29 35 OEinwohner 49 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 19 400 2 Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NOEWirtschaft und VerkehrStrasse Lenarty Biala OleckaEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Bialla Billstein 1874 1945 3 Religionen 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenBiala Olecka liegt am Jezioro Biale im Osten der Woiwodschaft Ermland Masuren zehn Kilometer nordlich der Kreisstadt Olecko Geschichte BearbeitenDer kleine seinerzeit Alt Bialla bis 1903 Bialla genannte Ort wurde im Jahre 1562 gegrundet 3 als Herzog Albrecht das Land an den Ritter Georg von Diebes verlieh 4 Der Ort war gepragt durch ein grosses Gut das unterschiedliche Besitzer hatte Es umfasste zuletzt 600 Hektar davon 325 Hektar Acker und 100 Hektar Wald 4 Am 27 Mai 1874 wurde Bialla Amtsdorf und namensgebend fur einen Amtsbezirk 5 der bis 1945 bestand und 1903 in Amtsbezirk Billstein umbenannt zum Kreis Oletzko 1933 1945 Kreis Treuburg im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte nbsp Das einstige Gutshaus von Billstein in Biala OleckaAm 19 Januar 1903 wurde Bialla in Billstein umbenannt 195 Einwohner zahlte der Ort im Jahre 1910 6 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Billstein gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Billstein stimmten 100 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfiel keine Stimme 7 Am 30 September 1928 verlor der Gutsbezirk Billstein seine Eigenstandigkeit und wurde zusammen mit dem Nachbarort Lehnarten polnisch Lenarty in die Landgemeinde Judzicken 1929 1945 Wiesenhohe polnisch Judziki eingegliedert Der neobarocke Landsitz entstand am Anfang des 20 Jahrhunderts und war grosszugig mit Raumen meist kunstvoll verziert an Wanden und Decken ausgestattet 4 Im Park stand ein japanisches Teehaus Im Ersten Weltkrieg fiel das Haus den Kriegshandlungen zum Opfer wurde aber bald nahezu originalgetreu wieder aufgebaut Der letzte Gutsbesitzer Leo Brodowski uberliess das Haus in der NS Zeit der Hitlerjugend fur ihre Schulungen In Kriegsfolge kam Billstein 1945 mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen zu Polen und tragt seitdem die polnische Namensform Biala Olecka Heute ist der Ort in das Schulzenamt polnisch solectwo Lenarty Lehnarten einbezogen 8 und ist damit eine Ortschaft im Verbund der Stadt und Land Gemeinde Olecko Marggrabowa 1928 1945 Treuburg im Powiat Olecki Kreis Oletzko 1933 1945 Kreis Treuburg bis 1998 der Woiwodschaft Suwalki seitdem der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Ein staatlicher Betrieb nutzte den Landsitz nach 1945 als Buro und auch Wohnraum 4 Er verfiel jedoch wurde verlassen und brannte in den 1980er Jahren aus In den 1990er Jahren wurde die Ruine von einem Privatmann erworben mit der Absicht eines Wiederaufbaus Amtsbezirk Bialla Billstein 1874 1945 Bearbeiten Der Amtsbezirk Bialla resp Billstein umfasste anfangs sieben Dorfer am Ende waren es aufgrund struktureller Veranderungen nur noch zwei 5 Name Anderungsname 1938 bis 1945 Polnischer Name BemerkungenBillstein bis 1903 Bialla Biala Olecka 1928 nach Judzicken eingemeindetButtken BudkiDrosdowen Dorf vor 1908 nach Drosdowen Gut eingemeindetDrosdowen Gut ab 1934 Drosten Drozdowo 1928 nach Buttken eingemeindetJudzicken ab 1929 Wiesenhohe JudzikiLehnarten Lenarty 1928 nach Judzicken eingemeindetSalzwedel Drozdowko 1928 nach Buttken eingemeindetAm 1 Januar 1945 gehorten lediglich noch Buttken und Salzwedel zum Amtsbezirk Billstein Religionen BearbeitenBialla waren bis 1945 in die evangelische Pfarrei Mierunsken Eichhorn 9 hier Pfarrsprengel Mierunsken in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union und in die katholische Pfarrei Marggrabowa 8 im Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehoren die katholischen Einwohner Biala Oleckas zur Pfarrei in Judziki 10 im Bistum Elk deutsch Lyck der Romisch katholischen Kirche in Polen Die evangelischen Kirchenglieder orientieren sich zur Pfarrei in Suwalki mit der Filialkirche in Goldap innerhalb der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Verkehr BearbeitenBiala Olecka liegt ein wenig abseits vom Verkehrsgeschehen und ist von Lenarty Lehnarten aus uber eine Nebenstrasse zu erreichen Eine Bahnanbindung besteht nicht mehr Bis 1945 war Bialla Billstein selbst Bahnstation an der Bahnstrecke Marggrabowa Garbassen polnisch Olecko Garbas Drugi der Oletzkoer Treuburger Kleinbahnen deren Betrieb in Kriegsfolge eingestellt wurde Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Biala Olecka Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku 31 Marz 2011 abgerufen am 21 April 2019 polnisch Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 24 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Billstein a b c d Gutshaus Biala Olecka Bialla Billstein a b Rolf Jehke Amtsbezirk Bialla Billstein Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Oletzko Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 63 a b Bialla Landkreis Oletzko Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 484 Parafia Judziki Bistum Elk Memento vom 14 September 2016 im Internet Archive Stadt und Land Gemeinde Olecko Stadt Olecko Marggrabowa Oletzko Treuburg Dorfer und Schulzenamter Babki Gaseckie Babken Ksp Gonsken Babeck Babki Oleckie Babken Ksp Marggrabowa Legenquell Borawskie Borawsken Deutscheck Borawskie Male Klein Borawsken Kleindeutscheck Dabrowskie I II Dombrowsken Konigsruh Dobki Dopken Markgrafsfelde Doliwy Doliwen Teichwalde Duly Dullen Dziegiele Oleckie Dzingellen Dingeln Gaski Gonsken Herzogskirchen Gize Gordejki Gordeyken Gordeiken Gordejki Male Klein Gordeyken Kleingordeiken Imionki Prostkergut Jaski Jaschken Jesken Judziki Judzicken Wiesenhohe Kijewo Kiowen Kukowo Kukowen Reinkental Legowo Lengowen Lengau Lenarty Lehnarten Lipkowo Lindenhof Mozne Moosznen Moschnen Olszewo Olschowen Erlental Plewki Plowken Raczki Wielkie Gross Retzken Rosochackie Rosochatzken Albrechtsfelde Sedranki Seedranken Slepie Schlepien Schloppen Swidry Schwiddern Szczecinki Sczeczinken Eichhorn Zabielne Sabielnen Podersbach Zajdy Sayden Saiden Zatyki Sattycken Satticken Andere Ortschaften Biala Olecka Bialla Billstein Dabrowskie Osada Imionki PKP Kolonie Dabrowskie Lesk Legahof Olecko Kolonia Pienki Stobbenorth Stobbenort Przytuly Przytullen Siebenbergen Siejnik Elisenhohe Skowronki Birkenort Wolka Kijewska Kiowenhorst Zielonowek Gruneberg Sonstige Orte Lasek Maly Klein Lassek Liebchensruh Pomiany Pomiannen Kelchdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Biala Olecka amp oldid 220648893