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Benjamin Murmelstein 9 Juni 1905 in Lemberg Galizien Osterreich Ungarn 27 Oktober 1989 in Rom war ein osterreichischer Rabbiner Gelehrter und Funktionar der Israelitischen Kultusgemeinde Wien vor ihrer Auflosung durch die Nationalsozialisten im Marz 1938 Danach war er in der zwangsweise von den Nationalsozialisten in Judische Gemeinde Wien umbenannten und kontrollierten Institution fur die Auswanderungsabteilung zustandig Spater gehorte er dem ebenfalls von den Nationalsozialisten geschaffenen Judenrat in Wien an Anschliessend war er als Deportierter der letzte von den Nationalsozialisten eingesetzte Judenalteste im Ghetto Theresienstadt Von ihm stammen wichtige Zeitzeugenberichte uber die Verbrechen der Nationalsozialisten an den Juden Karel Fleischmann Benjamin Murmelstein 1944 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Herkunft Familie Studium und Rabbinat 1 2 Funktionen in der NS Zeit 1 3 Judenaltester im Ghetto Theresienstadt 1 4 Nachkriegszeit 2 Einschatzung der Personlichkeit 3 Der letzte der Ungerechten 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHerkunft Familie Studium und Rabbinat Bearbeiten Murmelstein war der Sohn von Wolf Zeev Murmelstein gestorben 1934 und Debora Murmelstein geborene Geyer 1879 1941 er hatte noch zwei Bruder und zwei Schwestern Er absolvierte aus einer orthodoxen Familie stammend ein Gymnasium in Lemberg der Hauptstadt des osterreichischen Galiziens Nach der bestandenen Reifeprufung zog er 1923 nach Wien und studierte an der Universitat Wien Philosophie und semitische Sprachen Parallel dazu absolvierte er an der Wiener Israelitisch Theologischen Lehranstalt eine rabbinische Ausbildung die er 1927 mit herausragendem Ergebnis abschloss Im gleichen Jahr erfolgte seine Promotion mit der Dissertation uber Adam Ein Beitrag zur Messiaslehre 1 Ab 1931 war Murmelstein als Rabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Wien im Brigittenauer Tempel tatig Des Weiteren dozierte er von 1931 bis 1938 an der Israelitisch Theologischen Lehranstalt und unterrichtete auch Religion an Wiener Mittelschulen Er betrieb zudem judaistische Studien und publizierte auch in diesem Bereich 1 Siehe auch Judisches Leben in Wien Seit 1933 war Murmelstein mit Margit geborene Geyer 1 Marz 1904 in Budapest verheiratet Aus der Ehe ging ein Sohn namens Wolf 1936 hervor 2 Murmelstein versuchte von 1936 bis 1941 erfolglos eine Anstellung im Ausland zu erhalten wahrend die meisten anderen Rabbiner auswanderten 3 Er blieb mit seiner Familie letztlich in Wien 4 wo er sich in der Zeit des Austrofaschismus streitbar des zunehmenden Antisemitismus erwehrte 5 Funktionen in der NS Zeit Bearbeiten Nach dem Anschluss Osterreichs im Marz 1938 an das Deutsche Reich gehorte Murmelstein als Leitungsmitglied der Israelitischen Kultusgemeinde Wien an die im Marz 1938 537 besoldete und 565 ehrenamtliche Mitarbeiter hatte 6 Er leitete kurze Zeit spater die vom NS Regime geschaffene Auswanderungsabteilung in der Wiener Kultusgemeinde die im Mai 1938 auf Weisung des NS Regimes in Judische Gemeinde umbenannt wurde In dieser Funktion musste Murmelstein eng mit der im August 1938 von Adolf Eichmann und Alois Brunner geschaffenen Zentralstelle fur judische Auswanderung in Wien kooperieren die einzig dem Ziel diente die Emigration von Wiener Juden zu forcieren 7 In dieser Funktion konnte Murmelstein vielen judischen Wienern das Leben retten Er fungierte zudem als gut bezahlter 3 stellvertretender Leiter der judischen Gemeinde in Wien unter Josef Lowenherz 8 und entwickelte sich vom Gottesmann zum Administrator Burokraten und Manager im Elend 3 Im Rahmen dieser Tatigkeiten musste er mehrmals ins Ausland reisen verblieb jedoch nicht dort sondern kehrte immer nach Wien zuruck 9 Die anderen Leiter der judischen Gemeinde dienten als Geiseln als Murmelstein im Janner 1939 zur Organisation der Kindertransporte nach London reiste und hafteten fur ihn mit ihrer Unterschrift 10 Murmelstein begleitete im Herbst 1939 als judischer Funktionar wahrend der Umsetzung des sogenannten Nisko Plans Transportzuge mit Wiener Juden nach Nisko 11 Bis November 1941 konnten etwa 128 000 Juden aus Wien emigrieren Ab 1942 musste er mit anderen judischen Funktionaren wahrend der Abfertigung der Deportationszuge aus Wien in die Vernichtungslager im Osten auf Weisung der NS Behorden die Einwaggonierung vornehmen was nicht zu verhindern war Murmelstein versuchte alte Menschen und Kinder von den Deportationslisten streichen zu lassen Aufgrund der schlimmen Ereignisse geriet er in eine Glaubenskrise und besuchte nicht mehr die Synagoge 12 Ab November 1942 war er im Beirat des Altestenrates der Juden in Wien unter dessen Leiter Lowenherz 13 Judenaltester im Ghetto Theresienstadt Bearbeiten Am 29 Janner 1943 wurde Murmelstein nach Theresienstadt deportiert Der Theresienstadt Haftling Hans Gunther Adler berichtete 1955 dass Murmelstein von Wien her kein guter Ruf vorangegangen sei 14 Murmelstein fungierte in Theresienstadt von Anfang an hinter Jacob Edelstein als Zweiter Stellvertreter des Judenaltesten Paul Eppstein Zudem war er schon kurz nach seiner Ankunft in Theresienstadt fur die Abteilung Gesundheitswesen und die Technische Abteilung als Dezernent zustandig Ab April 1943 war er noch leitend in der Bucherfassung konfiszierter hebraischer Bucher zur Katalogisierung durch das Reichssicherheitshauptamt RSHA tatig Im Dezember 1943 ubernahm er die Innere Verwaltung die u a den Bereich Raumwirtschaft umfasste 15 Neben der polnischen und der deutschen Sprache eignete sich Murmelstein in Theresienstadt zum Verstandnis der Lagersprache auch tschechische Sprachkenntnisse an 16 Mit seiner Frau und dem gemeinsamen Sohn bewohnte er ein Zimmer im Ghetto 17 In Theresienstadt war die Schauspielerin Vlasta Schonova seine Freundin 18 Vom 27 September 1944 bis zum 5 Mai 1945 war Murmelstein letzter Judenaltester 19 im Ghetto Theresienstadt und loste in dieser Funktion den ermordeten Eppstein ab 20 Murmelstein bekleidete diesen Posten zunachst faktisch und ab Dezember 1944 offiziell Kurz nach seiner Ernennung zum Judenaltesten gingen in Theresienstadt die Herbsttransporte mit arbeitsfahigen Insassen ab deren Ziel das Vernichtungslager Auschwitz Birkenau war Murmelstein konnte jedoch keinen Einfluss auf die Deportationen aus Theresienstadt nehmen Er war bemuht durch Kooperation mit den Nationalsozialisten moglichst viele der internierten Juden zu retten was im Fall der Transporte in einigen hundert Fallen auch gelang 21 Dabei handelte es sich hauptsachlich um Mediziner Pflegepersonal und andere fur das Bestehen des Lagers unentbehrliche Experten da Murmelstein sich ansonsten weigerte Deportationslisten zusammenzustellen Er liess auch Reklamationen an den Transporten nicht zu um eine Gleichbehandlung aller Haftlinge zu gewahrleisten Vorteile fur prominente Haftlinge baute er ebenso ab so die Sonderzuteilungen bei den Essensrationen 12 Vom Ausmass der Judenvernichtung durch die Nationalsozialisten erfuhr Murmelstein in Theresienstadt fruhestens im Dezember 1944 durch neu eingetroffene judische Slowaken moglicherweise aber auch erst im April 1945 durch in Theresienstadt angekommene Uberlebende von Todesmarschen von KZ Haftlingen Er lehnte den bewaffneten Widerstand Flucht oder Suizid kategorisch ab Weil er die Gefahr der Liquidierung des Lagers sah setzte er zur Rettung der Juden im Lager stattdessen auf effektive Organisation des Lageralltags Damit wollte er die SS Fuhrer uberzeugen dass die ihm durchaus bewusste propagandistische Aussenwirkung des Ghettos funktioniert So liess er u a die Arbeitszeit in Theresienstadt auf 70 Stunden erhohen im Ghetto aufraumen sowie Frauen Schwerarbeit verrichten und erreichte so eine verbesserte Infrastruktur und Versorgungslage der Insassen im Ghetto 21 Murmelstein war in dem Propagandafilm Theresienstadt Ein Dokumentarfilm aus dem judischen Siedlungsgebiet zu sehen und konnte diesen wahrend einer Prasentation vor einer Delegation des Roten Kreuzes am 16 April 1945 in Theresienstadt gemeinsam mit SS Fuhrern ansehen 22 23 Am 5 Mai 1945 ubernahm das Internationale Komitee vom Roten Kreuz durch Paul Dunant die Leitung im Ghetto Theresienstadt Leo Baeck dankte Anfang Mai 1945 Murmelstein schriftlich fur seine Tatigkeit als Judenaltester unter schwierigsten Umstanden 20 Von einigen Uberlebenden wurden ihm danach selbstherrliche Handlungen und die Annahme sexueller Gefalligkeiten nachgesagt Auch seine Falstaff Figur 14 wurde ihm in der Hungerzeit ubelgenommen so dass seine Ablosung als Lageraltester teils gefeiert wurde 12 Nachkriegszeit Bearbeiten Nach Kriegsende blieb Murmelstein in Theresienstadt und wirkte bei der Auflosung des Ghettos mit 24 Murmelstein verfasste dort noch im Mai Juni 1945 seine Zeitzeugenberichte Geschichtlicher Uberblick und Meine Entsendung nach Theresienstadt 25 Wegen angeblicher Kollaboration wurde er im Juni 1945 festgenommen und interniert jedoch am 3 Dezember 1946 vor einem tschechischen Volksgericht in Litomerice vom Vorwurf der Kollaboration freigesprochen Beim Prozess in Litomerice gegen den ehemaligen Lagerkommandanten des Ghettos Theresienstadt Karl Rahm von Januar bis April 1947 sagte Murmelstein als Zeuge aus 26 Anschliessend zog er mit seiner Familie nach Rom um eine Beschaftigung in einem rabbinischen Seminar aufzunehmen wozu es jedoch nicht kam Vor einem Ehrengericht der in Italien organisierten judischen Displaced Persons musste er im August 1948 sein Handeln als Judenaltester in Theresienstadt rechtfertigen und konnte auch dort die ihm gegenuber vorgebrachten Vorwurfe entkraften Kurzzeitig war er als Rabbiner in Triest tatig 27 Murmelstein liess sich danach wieder mit seiner Familie in Rom nieder wo er jedoch keinen Kontakt zum judischen Gemeindeleben suchte In Rom handelte er mit Gluhbirnen und war schliesslich erfolgreich als angestellter Mobelverkaufer beschaftigt Bis 1989 war Murmelstein am Pontifico Istituto Biblico des Vatikans zudem wissenschaftlich tatig 8 12 Murmelstein blieb osterreichischer Staatsburger und erhielt ein dauerndes Aufenthaltsrecht in Italien 28 Obwohl er sich 1961 als Zeuge fur den Eichmann Prozess gemeldet hatte wurde sein Aussageangebot nicht angenommen was ihn sehr enttauschte 12 In dem Zusammenhang hatte er das 1961 in italienischer Sprache erschienene Buch Terezin Il ghetto modello di Eichmann verfasst und spater auch den Artikel Das Ende von Theresienstadt Stellungnahme eines Beteiligten der am 14 Dezember 1963 in der Neuen Zurcher Zeitung erschien 25 Murmelstein der als judischer Funktionar dem SS Fuhrer Adolf Eichmann mehrmals begegnete geht insbesondere in seiner Publikation Terezin Il ghetto modello di Eichmann zentral auf die Person Eichmanns ein 29 In diesen Schriften erlautert und rechtfertigt Murmelstein insbesondere seine Rolle als Judenaltester in Theresienstadt 30 Nach Israel reiste er nicht da er als Kollaborateur angegriffen wurde So forderte der Jerusalemer Religionshistoriker Gershom Scholem der spater an die Spitze der Israelischen Akademie der Wissenschaften trat in einem spater veroffentlichten Brief an die Philosophin Hannah Arendt 31 fur ihn die Todesstrafe 32 Am 27 Oktober 1989 starb Murmelstein in Rom Nach seinem Tod verweigerte der Grossrabbiner von Rom Elio Toaff dem Verstorbenen das Kaddisch und wies ihm eine Grabstelle am Rand des Friedhofs zu Murmelsteins Sohn beschwerte sich aufgrund dieser Entscheidung beim Italienischen Rabbinischen Rat und holte ein Gutachten zu seinem Vater ein die dessen Bilanz als Judenaltester positiv zeichnete Noch 2002 verklagte Wolf Murmelstein Toaff wegen Verleumdung das Verfahren wurde jedoch nicht abgeschlossen 33 Einschatzung der Personlichkeit BearbeitenMurmelstein gilt bis heute als ambivalente Personlichkeit Nach Rabinovici ist bereits seit langerem klar dass Murmelstein kein Kollaborateur war sondern aufgrund seiner Uberzeugung notgedrungen mit den Nationalsozialisten kooperierte um moglichst viele Juden zu retten 34 Angesichts der 19 000 Uberlebenden des Ghettos Theresienstadt merkte Murmelstein einmal an Ich habe Theresienstadt gerettet Vielleicht ist das Megalomanie 35 Er betonte jedoch seinen geringen Spielraum als Judenaltester in Theresienstadt 25 Nach eigenen Aussagen war Murmelstein ein Einzelkampfer Als Judenaltester sei er autoritar vorgegangen Anna Hajkova beschreibt ihn dabei nicht als menschelnde Erscheinung sondern als kuhl und manchmal cholerisch andererseits jedoch auch als arbeitsam klug und mit guter Menschenkenntnis ausgestattet 36 Laut Aussagen einiger Zeitgenossen soll Murmelstein auch durch herrschsuchtiges Auftreten aufgefallen sein das brachte ihn schon nach dem Anschluss Osterreichs wahrend seiner Funktionarstatigkeit in Wien in Misskredit Sein damaliger Mitarbeiter Willy Stern berichtete spater Doron Rabinovici uber Murmelstein Er hat herumgeschrien er war grob er hat die Leute herausgeschmissen er ist unangenehm gewesen 37 Der letzte der Ungerechten BearbeitenMurmelstein wurde mehrfach von Forschern interviewt 25 Ein fur den Dokumentarfilm Shoah des Regisseurs Claude Lanzmann 1975 gedrehtes Interview mit Murmelstein fand zunachst keinen Eingang in Lanzmanns Werk 38 Als der letzte der Ungerechten bezeichnete sich Murmelstein selbst in diesem fast elfstundigen Gesprach mit Lanzmann in dem insbesondere Murmelsteins ambivalente Rolle als hochrangiger judischer Funktionar 39 ins Zentrum ruckte 40 Die Selbstbezeichnung ist angelehnt an den Romantitel Der Letzte der Gerechten von Andre Schwarz Bart 1959 vgl die judische Legende von den 36 Gerechten 41 Dieses Filmmaterial war Grundlage des im Mai 2013 beim 66 Festival von Cannes ausser Konkurrenz gezeigten 218 minutigen franzosisch osterreichischen Dokumentarfilms Der letzte der Ungerechten Originaltitel Le dernier des injustes von Claude Lanzmann Produktion Dor Film Wien 42 In Robert Schindels 2010 veroffentlichtem Theaterstuck Dunkelstein eine Realfarce steht die an Murmelstein angelehnte fiktive Person Saul Dunkelstein im Vordergrund 12 Dieses Drama wurde 2016 im Theater Hamakom in Wien uraufgefuhrt Schriften Auswahl BearbeitenBenjamin Murmelstein Theresienstadt Eichmanns Vorzeige Ghetto Mit einem Nachwort von Wolf Murmelstein Deutsche Ubersetzung der 1961 in Italienisch erschienenen Autobiographie Terezin Il ghetto modello di Eichmann Wien 2014 ISBN 978 3 7076 0510 5 Terezin Il ghetto modello di Eichmann Cappelli Bologna 1961 2 Auflage La Scuola Milano 2013 mit Nachwort von Wolf Murmelstein Benjamin Murmelstein Il testimone mai sentito S 237 246 Geschichte der Juden Des Volkes Weltwandern Josef Belf Wien 1938 Adam Ein Beitrag zur Messiaslehre Diss Universitat Wien 1927 Literatur BearbeitenHans Gunther Adler Theresienstadt 1941 1945 Das Antlitz einer Zwangsgemeinschaft Geschichte Soziologie Psychologie Mohr Siebeck Tubingen 1955 2 verbesserte und erganzte Auflage ebenda 1960 Reprint der Ausgabe 1960 mit einem Nachwort von Jeremy Adler Wallstein Verlag Gottingen 2005 ISBN 3 89244 694 6 Anna Hajkova Der Judenalteste und seine SS Manner Benjamin Murmelstein und seine Beziehung zu Adolf Eichmann und Karl Rahm In Ronny Loewy Katharina Rauschenberger Hrsg Der Letzte der Ungerechten der Judenalteste Benjamin Murmelstein in Filmen 1942 1975 Frankfurt am Main New York 2011 doi 10 17613 M6PB62 Herbert Rosenkranz Verfolgung und Selbstbehauptung die Juden in Osterreich 1938 1945 Herold Wien 1978 ISBN 3 7008 0150 5 Doron Rabinovici Instanzen der Ohnmacht Wien 1938 1945 Der Weg zum Judenrat Judischer Verlag Frankfurt 2000 ISBN 3 633 54162 4 Axel Feuss Das Theresienstadt Konvolut Dolling und Galitz Hamburg u a 2002 ISBN 3 935549 22 9 Ronny Loewy Katharina Rauschenberger Hrsg Der Letzte der Ungerechten der Judenalteste Benjamin Murmelstein in Filmen 1942 1975 Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts Bd 19 Campus Verlag Frankfurt am Main New York 2011 ISBN 978 3 593 39491 6 Marc Zitzmann Der letzte Judenalteste Retter oder Verrater In Neue Zurcher Zeitung 10 Dezember 2013 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Benjamin Murmelstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Murmelstein Dr Benjamin In www ghetto theresienstadt info Theresienstadt 1941 1945 Ein Nachschlagewerk Elfstundiges Interview Lanzmanns mit Murmelstein uber seine Funktion in Wien und Theresienstadt von 1938 bis 1945 beim Steven Spielberg Film and Video Archive des United States Holocaust Memorial Museum RG 60 5009 Tape 3158 3190 Leonard H Ehrlich Gastvortrag in Wien 2008 uber Murmelstein als Leiter der Auswanderungsabteilung der Wiener Gemeinde 1938 43 des jahrzehntelang uber ihn forschenden Wissenschaftlerpaars Leonard H Ehrlich und Edith Ehrlich die ihn aus ihrer Forschung gegen die Vorwurfe der Kollaboration und der ungerechten Harte grosstenteils verteidigen Dokumente zu Benjamin Murmelstein in den Sammlungen des Judischen Museums in Prag Wolf Murmelstein Theresienstadt The Show Ghetto detailreiche Chronik englisch auf der Seite holocaustresearchproject org Wolf Murmelstein Die Judenrat Frage Tragisch uberfordert oder ewig schuldig Zukunft braucht Erinnerung de 28 Dezember 2004 Abgerufen am 19 Marz 2015 Fotografien Murmelstein 1 und Lanzmann 2 Einzelnachweise Bearbeiten a b Doron Rabinovici Benjamin Murmelstein der Letzte der Ungerechten Elemente und Folgen totaler Ohnmacht In Loewy Rauschenberger Der Letzte der Ungerechten 2011 S 41 Murmelstein Dr Benjamin In www ghetto theresienstadt info Theresienstadt 1941 1945 Ein Nachschlagewerk a b c Rabinovici Instanzen der Ohnmacht 2000 S 162 Rabinovici Benjamin Murmelstein der Letzte der Ungerechten 2011 S 44 Rabinovici Instanzen der Ohnmacht 2000 S 159 Rabinovici Instanzen der Ohnmacht 2000 S 171 Doron Rabinovici Ohne Alternative Die Wiener Judenrate unter der NS Herrschaft In haGalil onLine 27 Oktober 2004 a b Sammlung Benjamin Murmelstein Memento vom 16 Oktober 2013 im Internet Archive In The Central Archives for the History of the Jewish People Jerusalem CAHJP The Hebrew University of Jerusalem mit Kurzbiografie PDF 39 kB Claude Landzmann Le dernier des injustes Dokumentarfilm 2013 Rabinovici Instanzen der Ohnmacht 2000 S 147 f Hajkova Der Judenalteste und seine SS Manner 2011 S 89 a b c d e f Christa Zochling Benjamin Murmelstein Der bespuckte Held In profil Online 13 Mai 2013 Zugriff 10 April 2021 Shoshana Duizend Jensen Judische Gemeinden Vereine Stiftungen und Fonds Arisierung und Restitution Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2004 ISBN 978 3 486 56787 8 S 92 a b Adler Theresienstadt 1941 1945 1960 S 117 Hajkova Der Judenalteste und seine SS Manner 2011 S 77 f Hajkova Der Judenalteste und seine SS Manner 2011 S 78 Hajkova Der Judenalteste und seine SS Manner 2011 S 82 Hajkova Der Judenalteste und seine SS Manner 2011 S 78 f Jonny Moser Dr Benjamin Murmelstein der dritte Judenalteste von Theresienstadt In Institut Theresienstadter Initiative DOW Hrsg Theresienstadter Gedenkbuch Osterreichische Judinnen und Juden in Theresienstadt 1942 1945 Prag 2005 S 147 156 doew at PDF abgerufen am 6 Mai 2017 a b Wolf Murmelstein Theresienstadt einige wichtige Tatsachen In Zukunft braucht Erinnerung 6 September 2005 a b Hajkova Der Judenalteste und seine SS Manner 2011 S 80 ff Jan Bjorn Potthast Das judische Zentralmuseum der SS in Prag Gegnerforschung und Volkermord im Nationalsozialismus Campus Verlag Munchen 2002 ISBN 3 593 37060 3 S 287 Theresienstadt Ein Dokumentarfilm aus dem judischen Siedlungsgebiet Memento vom 11 Dezember 2008 im Internet Archive In Claude Torres Mes musiques regenerees Jewish Music Hajkova Der Judenalteste und seine SS Manner 2011 S 81 a b c d Hajkova Der Judenalteste und seine SS Manner 2011 S 75 Rabinovici Benjamin Murmelstein der Letzte der Ungerechten 2011 S 45 f Rabinovici Benjamin Murmelstein der Letzte der Ungerechten 2011 S 46 f Rabinovici Benjamin Murmelstein der Letzte der Ungerechten 2011 S 47 Hajkova Der Judenalteste und seine SS Manner 2011 S 90 f Michal Frankl Die Endlosung der Judenfrage und 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Lanzmanns Film uber Benjamin Murmelstein rollt eine alte Streitfrage neu auf In Neue Zurcher Zeitung internationale Ausgabe 10 Dezember 2013 S 22 J Hoberman The Last of the Unjust the New Film by the Director of Shoah Is a Moral and Aesthetic Blunder Tablet 5 Februar 2014 abgerufen am 6 Mai 2017 englisch Der letzte der Ungerechten Benjamin Murmelstein gefilmt von Claude Lanzmann In Osterreichisches Filmmuseum PDF 95 kB Hajkova Der Judenalteste und seine SS Manner 2011 S 99 Die Herkunft der Selbstbezeichnung findet sich in der Leseprobe zu dem Buch Der Letzte der Ungerechten 2013 abgerufen am 10 April 2021 Weltpremiere 19 Mai 2013 beim Filmfestival in Cannes Viennale Premiere 27 Oktober 2013 Original Seite bei Dor Film Normdaten Person GND 127245642 lobid OGND AKS LCCN nr96003912 VIAF 103158724 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Murmelstein BenjaminKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Rabbiner und letzter Judenaltester des Ghettos TheresienstadtGEBURTSDATUM 9 Juni 1905GEBURTSORT LembergSTERBEDATUM 27 Oktober 1989STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benjamin Murmelstein amp oldid 236999798