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Herbert Rosenkranz geboren 7 Juli 1924 in Wien 1 gestorben 5 September 2003 in Jerusalem war ein osterreichisch israelischer Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRosenkranz ist im Wiener Bezirk Brigittenau aufgewachsen Seine judischen Eltern Michael und Mircia geb Kesten sowie die Grosseltern waren aus Osteuropa zugewandert Nach dem Anschluss Osterreichs musste er 1938 mit seiner Familie emigrieren und lebte in Riga In den Jahren 1941 bis 1947 war er in Lagern in der Sowjetunion interniert 1947 bis 1953 studierte Rosenkranz an der Wiener Universitat Geschichte und Anglistik Nach seiner Dissertation uber das Judentum der Chasaren wanderte er nach Israel aus Er unterrichtete zuerst an Gymnasien bevor er 1955 seine Tatigkeit an der Yad Vashem Gedenkstatte in Jerusalem als Archivar begann Spater wurde er im Archiv Leiter der Abteilung fur die Erforschung von NS Verbrechen 1960 61 war er Assistent fur judische Geschichte an der Universitat Tel Aviv von 1968 bis 1977 lehrte er als Lektor an der Hebraischen Universitat Jerusalem Herbert Rosenkranz hat den Gedenkdienst junger Osterreicher in Israel von Anfang an unterstutzt 2 Auch bestand Kontakt zur Deutschen Aktion Suhnezeichen Friedensdienste e V und Herbert Rosenkranz suchte auch den Dialog mit Pfarrern in Deutschland In den 1980er Jahren war Herbert Rosenkranz als Gastdozent an der Hochschule fur Judische Studien in Heidelberg sowie an verschiedenen Universitaten in Osterreich tatig Sein Bruder Kurt Rosenkranz grundete 1993 das Judische Institut fur Erwachsenenbildung in Wien und seine Tochter Orna Langer ist Musikkritikerin bei Haaretz Werke BearbeitenVerfolgung und Selbstbehauptung Die Juden in Osterreich 1938 1945 Herold Verlag Wien Munchen 1978 Reichskristallnacht 9 November 1938 in Osterreich Europa Wien 1968 The Anschluss and the Tragedy of Austrian Jewry 1938 1945 In The Jews of Austria Hrsg Josef Fraenkel Vallentine Mitchell London 1967 S 470 545 Entrechtung Verfolgung und Selbsthilfe der Juden in Osterreich Marz bis Oktober 1938 In Gerald Stourzh Birgitta Zaar Hrsg Osterreich Deutschland und die Machte Internationale und osterreichische Aspekte des Anschlusses vom Marz 1938 Verlag der OAW Wien 1990 S 367 417 Literatur BearbeitenSusanne Blumesberger Michael Doppelhofer Gabriele Mauthe Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 18 bis 20 Jahrhundert Band 2 J R Hrsg von der Osterreichische Nationalbibliothek Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 11545 8 S 1144f Weblinks BearbeitenErika Weinzierl Zum Geleit Verfolgung und Selbstbehauptung Die Juden in Osterreich 1938 1945 Herold Verlag Wien Munchen 1978Einzelnachweise Bearbeiten Munich Vienna and Barcelona Jewish Displaced Persons and Refugee Cards 1943 1959 JDC Record for Herbert Rosenkranz File No BRA 125 Herbert Rosenkranz Ein Osterreichischer Historiker der gegen den Strom schwimmt Dr Andreas Maislinger Israel Nachrichten 10 April 1992 Memento vom 9 Marz 2001 im Internet Archive Normdaten Person LCCN no2001051142 VIAF 25125629 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 23 April 2021 PersonendatenNAME Rosenkranz HerbertKURZBESCHREIBUNG osterreichisch israelischer HistorikerGEBURTSDATUM 7 Juli 1924GEBURTSORT Wien OsterreichSTERBEDATUM 5 September 2003STERBEORT Jerusalem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Rosenkranz amp oldid 222926741