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Ardi ist ein 4 4 Millionen Jahre altes weitgehend erhaltenes Skelett eines Individuums der Art Ardipithecus ramidus 2 Die Uberreste des vermutlich weiblichen Fossils wurden zwischen 1994 und 1996 im Nordosten Athiopiens im Afar Dreieck geborgen Die Konservierung der Knochenfunde erwies sich wegen ihrer extremen Zerbrechlichkeit als ausserst schwierig und zeitraubend sodass ihre umfassende interdisziplinare Bearbeitung erst im Oktober 2009 in elf gleichzeitig publizierten Fachartikeln offentlich gemacht wurde 3 Das Fossil Ardi Zeichnung nach der Rekonstruktionszeichnung in Science 1 Die besondere Bedeutung des Fossils besteht darin dass jahrzehntealte Hypothesen zur Stammesgeschichte des Menschen denen zufolge der Knochelgang von Schimpansen und Gorillas ein ursprungliches Merkmal sei infrage gestellt wurden Die Bezeichnung der Gattung Ardipithecus ist teils aus der Afar Sprache abgeleitet von ardi Erdboden teils aus dem Griechischen von pi8hkos altgriechisch ausgesprochen pithekos Affe Ardipithecus bedeutet dem Sinne nach folglich Bodenaffe Die wissenschaftliche Bezeichnung fur den Fund dessen Spitzname vom Gattungsnamen abgeleitet wurde lautet ARA VP 6 500 Inhaltsverzeichnis 1 Fundgeschichte 2 Fundbeschreibung 2 1 Praparation 2 2 Der Schadel 2 3 Hand und Fuss 2 4 Becken und aufrechter Gang 3 Geschlechtsbestimmung Korpergewicht und Korpergrosse 4 Wissenschaftliche Bedeutung 5 Weblinks 6 BelegeFundgeschichte BearbeitenDie beiden ersten Fossilien von Ardi zwei Bruchstucke von Mittelhandknochen wurden am 5 November 1994 von Yohannes Haile Selassie in Aramis ca 100 km sudlich von Hadar und westlich des Awash entdeckt Sie waren an der Oberflache eines Abhanges aus noch unverfestigtem also schluffigem Lehm engl silty clay zutage getreten 4 Diese Fundstelle lag nur 54 Meter nordlich jener Ortlichkeit wo zehn Monate zuvor das Typusexemplar ARA VP 6 1 von Ardipithecus ramidus entdeckt worden war Durch vorsichtiges Sieben des oberflachlich liegenden Feinbodens wurden weitere Fragmente homininer Fingerknochen geborgen In der entstehenden Aufschluss Mulde wurden danach ein Zehenglied sowie das Fragment eines Oberschenkelknochen und ein fast vollstandig erhaltenes Schienbein ausgegraben Daraufhin wurde in den folgenden Monaten eine insgesamt drei Quadratmeter grosse Flache Quadratmillimeter fur Quadratmillimeter abgetragen auf diese Weise wurden mehr als hundert weitere Knochenstucke gesichert darunter mehrere Sesambeine und Fragmente aus dem Bereich des Gesichts Die Altersbestimmung von Ardi gilt als ausserst zuverlassig da sowohl unmittelbar uber als auch unmittelbar unter der Fossilien fuhrenden Schicht vulkanisches Material abgelagert wurde und beide vulkanischen Schichtungen jeweils 4 4 Millionen Jahre alt sind Sowohl Ardi als auch die anderen Funde von Ardipithecus ramidus aus Aramis stammen aus einer drei bis sechs Meter starken feinkornigen Sedimentschicht die in einer relativ kurzen Zeitspanne von nur 100 bis maximal 10 000 Jahren entstand 5 Sowohl die Feinkornigkeit der Sedimentschicht als auch der Zustand der fossilen Knochen das Fehlen von Abriebspuren deuten darauf hin dass sie nicht oder nur unwesentlich durch Wasser verdriftet wurden Fundbeschreibung Bearbeiten nbsp Mittelfussknochen vom Grossen Zeh Abguss nbsp Drei deutlich gebogene Fingerknochen Abgusse Die Knochen von Ardi sind schlecht fossilisiert Sie werden von ihren Entdeckern als cremefarben beschrieben Die kleineren Knochen der Hande und der Fusse sind weitgehend unbeschadigt die grosseren Knochen der Beine und Arme sind hingegen in unterschiedlichem Masse zerbrochen An den Knochen wurden keine Anzeichen von Verwitterung oder von Bissspuren gefunden Dies ist eine Besonderheit da nahezu alle anderen Knochenfunde aus dem gleichen Fundhorizont durch Hyanen und andere Fleischfresser benagt wurden 6 Gleichwohl waren die Knochen von Ardi uber eine grossere Flache verstreut und wurden in keinem Fall mehr in ihrer naturlichen Anordnung gefunden ein Zustand der den ausseren Anzeichen zufolge bereits vor ihrer Einbettung in den Erdboden eingetreten sein muss die Forscher vermuten dass die Uberreste von Ardi von anderen Tieren zertrampelt wurden Praparation Bearbeiten Viele Knochen erwiesen sich als derart weich dass sie schon bei leichter Beruhrung zerbrockelt waren Nach einem vorsichtigen Belastungstest durch Zahnstocher oder ahnliche Hilfsmittel wurden daher die Sedimente die die Knochen umgaben zunachst angefeuchtet um Beschadigungen durch Austrocknung wahrend der Bergung der Fundstucke zu vermeiden Anschliessend trug man mehrfach Hartungsmittel auf danach erst wurden die Knochen aus dem Boden entnommen verpackt und zur weiteren Bearbeitung nach Addis Abeba transportiert In jahrelanger Feinarbeit wurden alle Funde schliesslich gesaubert und mit Hilfe von digitalen Rekonstruktionen in ihre mutmassliche naturliche Position versetzt Die Uberreste von Ardi sind trotz diverser Hartungen noch immer fragil weswegen die meisten Forschungsarbeiten an Gipsabformungen oder computergestutzt mit Hilfe der Computertomographie durchgefuhrt wurden Der Schadel Bearbeiten nbsp Digitale Rekonstruktion der Schadel Bruchstucke von Ardi Der Schadel von Ardi ist zwar stark fragmentiert und verformt jedoch blieben die linke Halfte des Unterkiefers fast alle Zahne sowie aussagekraftige Teile des Gesichts des Schadeldachs und der Schadelbasis erhalten Mit Hilfe computergestutzter Verfahren und unter Einbeziehung eines weiteren Fossils ARA VP 1 500 aus dem Bereich der Schadelbasis konnte der japanische Palaoanthropologe Gen Suwa Universitat Tokio das Aussehen des Schadels aus 65 Fragmenten als eine pra Australopithecus artige Morphologie rekonstruieren 7 Eine gesonderte Analyse des Baus der Schadelbasis ARA VP 1 500 bestatigte Anfang 2013 die morphologische Nahe zu Australopithecus und Homo 8 Die Rekonstruktion der Schadelgrosse ergab ein Gehirnvolumen von 280 bis 350 Kubikzentimeter was in Relation zur Korpergrosse einem recht kleinen Gehirn vergleichbar dem der heutigen Schimpansen entspricht Australopithecus wird ein Gehirnvolumen von 400 bis 550 Kubikzentimetern zugeschrieben Der Schadel von Ardi ahnelt dem des grosseren und kraftigeren Sahelanthropus fur den ein vergleichbares Schadelinnenvolumen berechnet wurde Zahlreiche Merkmale unterscheiden den Schadel von Ardi von den Schadeln rezenter Gorillas und Schimpansen aber auch von den Australopithecus Schadeln Die genaue Position des grossen Hinterhauptslochs konnte fur Ardi mangels fossiler Belege nicht bestimmt werden jedoch gelang dessen Rekonstruktion fur das Schadelfragment ARA VP 1 500 Die Rekonstruktion bestatigte die zuvor schon in der Erstbeschreibung der Art 9 geausserte Vermutung dass das Hinterhauptsloch von Ardipithecus ramidus bereits in eine Position unter dem Kopf geruckt war ahnlich jener spaterer Hominini Arten und seine Position daher voll und ganz engl squarely von der Position bei den Schimpansen unterscheidbar ist Der Oberkiefer von Ardi ARA VP 6 500 115 weist anders als bei den heute lebenden Schimpansen nicht besonders weit nach vorn hat also eine bloss schwach ausgepragte Prognathie a superoinferiorly short face and weak prognathism compared with the common chimpanzee 10 Er ahnelt dem Oberkiefer von Sahelanthropus ist jedoch insgesamt etwas kleiner als bei diesem Die Schneidezahne sind relativ klein aus ihrer Position sowie aus der Lage der Nasenoffnung kann abgeleitet werden dass Ardi eine nur leicht vorspringende Schnauze hatte Zusammen mit anderen Befunden wird dieser Bau des Gesichts von den Autoren als ein ursprungliches Merkmal der fruhen Hominini bewertet also dem letzten gemeinsamen Vorfahren von Schimpansen und Hominini ahnelnd die ausgepragte weit vorspringende Schnauze der Schimpansen interpretieren sie demnach als ein jungeres abgeleitetes Merkmal 11 Der Unterkiefer ahnelt ebenfalls jenem von Sahelanthropus sowie dem von Ardipithecus kadabba Der Bau beider Kiefer und die erhaltenen Zahne lassen auf keine besondere Spezialisierung bei der Nahrungsaufnahme schliessen Hand und Fuss Bearbeiten nbsp Die Handknochen Zeichnung nach der Originalveroffentlichung nbsp Die Fussknochen Zeichnung nach der OriginalveroffentlichungVon Ardis Handen und Fussen sind so viele Knochen uberliefert dass eine sehr verlassliche Rekonstruktion beider Extremitaten moglich ist Deren Genauigkeit ist allenfalls vergleichbar mit dem wesentlich jungeren Fossil Little Foot aus Sudafrika da selbst von Lucy nur zwei Handknochen bekannt sind Der Bau von Ardis Handen zeigt deutliche Anklange an einen der fruhesten bekannten Vertreter der Menschenartigen Hominoidea den mehr als viermal so alten Proconsul 12 Ardis Hand war im Bereich der Mittelhandgelenke extrem beweglich so dass sie beim horizontalen Fortbewegen auf Asten diese mit ihren Handen sehr gut umklammern konnte Auch die anderen Handgelenke waren wesentlich beweglicher als die der heute lebenden Schimpansen und Gorillas und unterschieden sich daher stark von deren Handen Diese afrikanischen Menschenaffen haben relativ lange Handflachen und lange Finger wodurch sie anders als Ardipithecus besonders gut in der Lage sind ihren Korper kraftvoll in die hoheren Regionen der Baume emporzuziehen Die damit verbundenen Krafte Einwirkungen hatten zur Folge dass bei ihnen die Gelenke zwischen Fingern und Handflache nur wenig beweglich sind Dies wiederum hat am Erdboden den Knochelgang zur Folge fur eine vergleichbare Fortbewegungsweise gibt es bei Ardi keine Anhaltspunkte Auch der Fuss von Ardi ahnelt starker dem Fuss der Makaken und der Gibbons als dem Fuss der grossen afrikanischen Menschenaffen So ist bei Ardi noch ein spezieller Knochen vorhanden Os peroneum der als ein ursprungliches also stammesgeschichtlich altes Merkmal gilt auch der rekonstruierbare Sehnenansatz fur den Wadenbein Muskel Musculus peroneus longus verweist auf eine Homologie mit diesen entfernteren Verwandten der Hominini 13 Das hervorstechendste Merkmal des Fusses ist jedoch die weit abspreizbare grosse Zehe Ardi konnte sich daher auch mit Hilfe seiner grossen Zehen gut an jenen Asten festhalten uber die sie vierfussig kletterte Dieses anatomische Merkmal ist von keinem lebenden Menschenaffen bekannt und fossil nur noch durch den im athiopischen Grabungsgebiet Woranso Mille geborgenen Burtele Fuss belegt es verlieh Ardipithecus eine unter allen bekannten Primaten einzigartige Gangart denn die grossen Zehen blieben vermutlich auch beim aufrechten Gehen abgespreizt Becken und aufrechter Gang Bearbeiten Obwohl die Anordnung der Knochen des Fusses und der Hande darauf schliessen lasst dass Ardi sich im Geast der Baume auf allen vieren fortbewegte und die grossen Zehen als Greiforgane ausgebildet waren ergibt die Rekonstruktion der Knochen des Beckens dass sie auf dem Boden aufrecht gehen konnte 14 Beispielsweise ist der Ansatz der Gesassmuskeln im Vergleich zu alteren fossilen Menschenartigen dank eines entwickelten Darmbeins fur den aufrechten Gang so gunstig stabilisierend positioniert dass Ardi voranschreiten konnte ohne bei jedem Schritt den Korper von einer Seite zur anderen zu schwenken Im Unterschied zu Australopithecus afarensis der bereits alle wesentlichen Anpassungen fur einen standigen aufrechten Gang aufwies wird Ardis Beckengurtel allerdings von den Forschern noch als Mosaik von Merkmalen beschrieben die ihr sowohl das Klettern als auch das rasche Laufen ermoglichten Auch die wenigen vom Fuss erhaltenen Knochenfragmente wurden als eine Mischung aus beibehaltenen primitiven Eigenschaften sowie aus Merkmalen die angepasst an eine gewohnheitsmassige Zweifussigkeit sind beschrieben 4 Geschlechtsbestimmung Korpergewicht und Korpergrosse BearbeitenUnter den insgesamt 21 erhaltenen Eckzahnen von Ardipithecus ramidus zahlen die Eckzahne von Ardi zu den kleinsten Der Oberkiefer Eckzahn ist der zweitkleinste von 13 der Unterkiefer Eckzahn ist der zweitkleinste von acht erhaltenen Eckzahnen Daraus leiten die Forscher ab dass Ardi weiblich war 15 Gestutzt wird diese Interpretation durch ein kleines Fragment des Uberaugenwulsts Torus supraorbitalis dessen Dicke ebenfalls im untersten Bereich rangiert 7 Vergleichsmessungen bei heute lebenden Primaten haben ergeben dass die Grosse des Kopfbeins und des Sprungbeins sehr gut mit dem Korpergewicht des Primaten korreliert Dank dieser Korrelation konnte fur Ardi ein Korpergewicht von 51 kg hergeleitet werden Weil Ardi zu den grosseren Individuen ihrer Art gehorte konne ein Gewicht von ungefahr 50 kg auch als typisch fur die gesamte Art gelten 16 Die Rekonstruktion der Korpergrosse von Ardi ergab unter Einbeziehung weiterer Fossilien einen Schatzwert von 117 bis 124 cm Wissenschaftliche Bedeutung Bearbeiten nbsp Die Handknochen von Ardi widerlegten die Annahme der Knochelgang hier beim Gorilla sei der Bipedie der Hominini vorausgegangenAus der Epoche vor dem Auftreten von Australopithecus anamensis sind bisher nur wenige Funde fossiler Hominini bekannt geworden Diese Funde sind zudem wie Orrorin so bruchstuckhaft oder wie der Schadel von Sahelanthropus so verformt dass ihre Stellung im Stammbaum der Menschenaffen umstritten und daher unklar ist Das Fehlen von aussagekraftigen fossilen Belegen hatte u a zur Folge dass die Hypothesen zur Evolution des Korperbaus der fruhen Hominini vor allem vom Erscheinungsbild der nachsten Verwandten des Menschen vom Korperbau der Schimpansen abgeleitet wurden Diese Modelle deuteten beispielsweise den aufrechten Gang der Hominini im Sinne einer Homologie als Weiterentwicklung eines vermeintlich ursprunglichen Knochelgangs das heisst als bei Schimpansen und Gorillas erhalten gebliebene Zwischenstufe des Ubergangs von einer primar baumbewohnenden Lebensweise zum dauerhaften Aufenthalt in der offenen Savanne 17 Ardis Handskelett erbrachte nun aber einen Beleg dafur dass die fruhen Hominini relativ ursprungliche Greifhande besassen und weitergehend dass die Hande des modernen Menschen primitiver weniger stark vom Ursprungszustand abweichend sind als die der Schimpansen und Gorillas Zudem belegen Fuss und Beckengurtel von Ardi dass Ardipithecus ramidus bereits zum aufrechten Gang befahigt war als die Individuen dieser Art bezuglich zahlreicher anderer anatomischer Merkmale noch regelmassige Baumbewohner waren Der Korperbau von Ardi falsifiziert daher auch die historische Savannen Hypothese der zufolge sich der aufrechte Gang bei vierfussig lebenden Savannen Bewohnern entwickelt habe Die Redaktion des Fachmagazins Science erklarte die Beschreibung von Ardi und ihrer Umwelt zur wichtigsten wissenschaftlichen Veroffentlichung des Jahres 2009 da dieser Fund eine Hauptfigur in der Geschichte der Evolution des Menschen sei gleichrangig mit der Entdeckung des ersten Neandertalers des Kindes von Taung und des Skeletts von Lucy 18 Im Fachmagazin Nature hiess es das Fossil ermogliche erstmals einen umfassenden Blick auf die Biologie einer Art in zeitlicher Nahe zum letzten gemeinsamen Vorfahren der Menschen und der anderen Menschenaffen 19 es trage dazu bei dass die bisherige Darstellung der fruhen Evolution der Hominini umgeschrieben werden musse Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ardipithecus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vollstandige Ubersicht uber die gefundenen Knochen von Ardi Memento vom 2 November 2009 im Internet Archive Im Original erschienen als Titelbild der Fachzeitschrift Science Band 326 Nr 5949 vom 2 Oktober 2009 Rekonstruktion der Lebendansicht von Ardi Memento vom 24 Dezember 2009 im Internet Archive Im Original erschienen als Titelbild der Science Ausgabe vom 18 Dezember 2009 Ardi die neue Lucy Unsere Vorfahren waren anders als gedacht Auf spektrum de vom 2 Oktober 2009 Belege Bearbeiten Originalzeichnung aus Science sciencemag org Memento vom 2 November 2009 im Internet Archive Titelbild der Fachzeitschrift Science Band 326 Nr 5949 vom 2 Oktober 2009 mit einer vollstandigen Ubersicht uber die gefundenen Knochen von Ardi Die elf Studien erschienen in Science Band 326 Nr 5949 2 Oktober 2009 S 60 106 eine Einfuhrung befindet sich im gleichen Heft auf den Seiten 36 43 a b Tim D White et al Ardipithecus ramidus and the Paleobiology of Early Hominids In Science Band 326 Nr 5949 2009 S 64 75 86 doi 10 1126 science 1175802 Giday WoldeGabriel et al The Geological Isotopic Botanical Invertebrate and Lower Vertebrate Surroundings of Ardipithecus ramidus In Science Band 326 Nr 5949 2009 S 65 65e1 65e5 doi 10 1126 science 1175817 Antoine Louchart et al Taphonomic Avian and Small Vertebrate Indicators of Ardipithecus ramidus Habitat In Science Band 326 Nr 5949 2009 S 66 doi 10 1126 science 1175823 a b Gen Suwa et al The Ardipithecus ramidus Skull and Its Implications for Hominid Origins In Science Band 326 2009 Nr 5949 S 68 68e1 68e7 doi 10 1126 science 1175825 wortlich heisst es Anatomical comparisons and micro computed tomography based analysis of this and other remains reveal pre Australopithecus hominid craniofacial morphology and structure William H Kimbel et al Ardipithecus ramidus and the evolution of the human cranial base In PNAS Band 111 Nr 3 2014 S 948 953 doi 10 1073 pnas 1322639111 Ardi skull reveals links to human lineage Auf eurekalert org vom 6 Januar 2014 Tim White Gen Suwa Berhane Asfaw Australopithecus ramidus a new species of early hominid from Aramis Ethiopia In Nature Band 371 Nr 6495 1994 S 306 312 doi 10 1038 371306a0 Gen Suwa et al The Ardipithecus ramidus Skull and Its Implications for Hominid Origins In Science Band 326 2009 Nr 5949 Abschnitt The Ar ramidus face and vault basic morphology This reflects a less prognathic face compared with Pan and probably represents the primitive condition for both hominids and African apes Gen Suwa et al The Ardipithecus ramidus Skull and Its Implications for Hominid Origins S 68e3 C Owen Lovejoy et al Careful Climbing in the Miocene The Forelimbs of Ardipithecus ramidus and Humans Are Primitive In Science Band 326 Nr 5949 2009 S 70 70e1 70e8 doi 10 1126 science 1175827 C Owen Lovejoy et al Combining Prehension and Propulsion The Foot of Ardipithecus ramidus In Science Band 326 2009 Nr 5949 S 72 72e1 72e8 doi 10 1126 science 1175832 C Owen Lovejoy et al The Pelvis and Femur of Ardipithecus ramidus The Emergence of Upright Walking In Science Band 326 Nr 5949 2009 S 71 71e1 71e6 doi 10 1126 science 1175831 Gen Suwa et al Paleobiological Implications of the Ardipithecus ramidus Dentition In Science Band 326 Nr 5949 2009 S 96 doi 10 1126 science 1175824 C Owen Lovejoy et al The Great Divides Ardipithecus ramidus Reveals the Postcrania of Our Last Common Ancestors with African Apes In Science Band 326 Nr 5949 2009 S 73 100 106 doi 10 1126 science 1175833 C Owen Lovejoy Reexamining Human Origins in Light of Ardipithecus ramidus In Science Band 326 Nr 5949 2009 S 74 74e1 74e8 doi 10 1126 science 1175834 Ann Gibbons Breakthrough of the Year Ardipithecus ramidus In Science Band 326 18 Dezember 2009 S 1598 1599 doi 10 1126 science 326 5960 1598 a Rex Dalton Fossil rewrites early human evolution In Nature Band 461 2009 S 705 doi 10 1038 461705a nbsp Dieser Artikel wurde am 13 November 2012 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ardi amp oldid 228547922