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Die 4 Mot Schutzendivision NVA kurz 4 MSD 5 anfangs als motorisierte Schutzendivision 1 bezeichnet und ehemals Mot Schutzen Division geschrieben war ein Grossverband der Nationalen Volksarmee der DDR 4 Mot Schutzendivision 4 MSD Aktiv 15 Juni 1956 bis 2 Oktober 1990Staat Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische RepublikStreitkrafte Nationale VolksarmeeTeilstreitkraft Landstreitkrafte der NVATruppengattung Mot Schutzen Truppen 1 Mechanisierte Infanterie 2 Typ Mot SchutzendivisionGliederung GliederungStarke Soll Krieg 3 14 506Soll Frieden 10 239 Zuletzt 10 277 4 Unterstellung Militarbezirk III Frieden 3 Armee Krieg 3 Hauptquartier KaserneErfurt Lage 50 95683 11 048035 Ausrustung AusrustungKommandeureListe der Kommandeure der 4 MSD Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der 4 MSD 1 1 Herkunft der militarischen Formationen 1 2 Aufstellung und Auftrag der 4 MSD 1 3 Militarische Ausbildung in der 4 MSD 1 4 Ubungstatigkeit in der 4 MSD 1 5 Ubungs und Manoverteilnahme der 4 MSD im Koalitionsbestand 1 6 Herstellung hoherer Bereitschaftsstufen 1961 1962 1 7 Handlungen der Divisionen im MB III zum Prager Fruhling 1968 1 8 Einsatz der 4 MSD in der Wirtschaft und bei Katastrophen 1 9 Auswirkungen der DDR Abrustungsinitiative 1989 1 10 Krafteeinsatz zur politischen Krise Herbst 1989 1 11 Auswirkungen des politischen Fuhrungswechsels 1990 1 12 Auflosung der 4 MSD 1990 2 Kommandeure der 4 MSD 3 Organisation der 4 MSD 3 1 Angaben zur Gliederung Struktur und Lage der 4 MSD 1990 3 2 Angaben zur Herkunft und Entwicklung der Truppenteile Einheiten der 4 MSD 4 Ausrustung der 4 MSD 4 1 Entwicklung der Hauptarten an Technik und Bewaffnung in der 4 MSD 4 2 Hauptarten an Technik und Bewaffnung der 4 MSD 1979 4 3 Hauptarten an Technik und Bewaffnung der 4 MSD 1990 5 Ausbildungsanlagen und Ubungsplatze der 4 MSD 6 Ehrungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte der 4 MSD BearbeitenHerkunft der militarischen Formationen Bearbeiten Bereits bei Schaffung der Kasernierten Volkspolizei KVP 6 Anfang der 1950er Jahre wurden neben Infanterieverbanden darunter die KVP Infanterie Bereitschaft Erfurt auch mechanisierte Verbande aufgestellt Die massgebliche Forderung aus der Sowjetunion nach originaren DDR Streitkraften bekam erst Offentlichkeit nachdem im November 1955 in der Bundesrepublik Deutschland die Bundeswehr geschaffen wurde 7 8 Am 18 Januar 1956 verabschiedete die Volkskammer der DDR nach Rucksprache der SED Fuhrung mit dem ZK der KPdSU das Gesetz uber die Schaffung der Nationalen Volksarmee und des Ministeriums fur Nationale Verteidigung Fur die einsatzbereiten Formationen der KVP begannen de facto bereits im Spatherbst 1955 die Vorbereitungen zur Umwandlung in regulare Streitkrafte der DDR 9 Eine wichtige Orientierung fur den Aufbau die Struktur Ausrustung und Ausbildung gab Ende Januar 1956 die erste Tagung der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages Die zu schaffenden bewaffneten Kontingente der NVA sollten in die Vereinten Streitkrafte integrierbar sein 10 nbsp Gliederung der Mech Bereitschaft der KVP am Beispiel Dresden 1955 Vorgesehen war nach sowjetischem Vorbild strukturierte Mechanisierte Divisionen 2 zwei MD Infanteriedivisionen drei ID und Panzerdivisionen drei PD aufzustellen Bereits im Sommer 1956 wurden auf der Grundlage neuester sowjetischer Vorstellungen uber Aufbau Ausrustung und Einsatz der Streitkrafte Veranderungen erforderlich Die im Aufbau befindlichen Infanteriedivisionen und Mechanisierten Divisionen der NVA darunter die 4 Infanteriedivision 4 ID wurden in Erweiterung des ursprunglichen Befehls 1 56 durch Befehl 99 56 des Ministers vom 17 Oktober 1956 in Mot Schutzendivisionen bzw in Panzerdivisionen umformiert 11 Das zum 1 Marz 1956 gebildete Ministerium fur Nationale Verteidigung MfNV 12 ordnete diese Formationen den zwei Kommandos der Militarbezirke KMB III und KMB V der Landstreitkrafte zu 13 Aus dem Bestand der Kommandos wurde im Felddienst je ein Armeekommando gebildet Dem KMB III Standort Leipzig als verantwortlichem militarischen Fuhrungsorgan im Sudterritorium 14 der DDR wurde die aufzustellende 4 Infanteriedivision Standort des Stabes Erfurt Loberfeld Kaserne zugeteilt Ab 1972 wurde das Kommando Landstreitkrafte gebildet das im Auftrag des MfNV die beiden Militarbezirke fuhrte 15 Aufstellung und Auftrag der 4 MSD Bearbeiten Zunachst erfolgte die Aufstellung der 4 Infanteriedivision laut Befehl 27 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung Generaloberst Willi Stoph vom 23 April 1956 mit Wirkung zum 15 Juni als erster Verband der Verwaltung MB III Mit der Fuhrung der Neuformierung der KVP Bereitschaft Erfurt zur 4 ID und dem Ausbau der Kasernen und Ubungsplatze war Oberst Martin Gunther beauftragt Die Fuhrungsdokumente sahen vor den Stab die Truppenteile Einheiten und Einrichtungen der 4 ID des Militarbezirks III der DDR auf der Basis der bestehenden Kommandos Einheiten und Einrichtungen der KVP Infanterie Bereitschaft Erfurt KVPD 16 bis zum Herbst 1956 und unter Beibehaltung der bisherigen Standorte zu bilden Siehe Tabelle unten 17 Strukturbestimmend waren die A Kommandos Erfurt Gotha Muhlhausen das B Kommando Erfurt Muhlhausen und das C Kommando Gotha der KVP Vor der Vereidigung hatten die KVP Angehorigen die in der NVA dienen wollten schriftlich eine Erklarung zur Ubernahme abzugeben 18 17 Die 4 Mot Schutzendivision wurde am 15 Juni 1956 in Dienst gestellt 17 und vereidigt 19 Auch in den anderen Kasernen der 4 ID fanden an diesem Tage Vereidigungen statt 20 Bereits drei Monate danach vom 29 September bis 4 Oktober 1956 musste die Division ihre erste grosse Bewahrungsprobe bei einer uberraschenden Alarmierung aller Standorte beim Nachtmarsch und Beziehen der Verteidigung im bewaldeten Mittelgebirge bestehen 21 Der Einschatzung gefechts und einsatzbereit folgte die Ubergabe der Truppenfahne 22 an Oberst Martin Gunther Ursprunglich als Infanteriedivision aufgestellt wurde bereits im Spatherbst die Struktur geandert und die Division am 30 November 1956 zur 4 Mot Schutzendivision 4 MSD umbenannt Gliederungsgrundlage fur die Schaffung dieses Verbandstyps war weitestgehend die Mot Schutzendivision der Sowjetarmee Ihre Struktur entsprach in spateren Jahren einem Personalbestand von nahezu 11 000 im Garnisonsdienst Im Unterschied zu den Divisionen der Sowjetarmee hatten die Mot Schutzendivisionen der NVA keine Kampfhubschrauber und verfugten bei den Mot Schutzen und Panzerformationen uber geringeren Kampfbestand 23 Der Auftrag der 4 MSD bestand verfassungsgemass 24 25 darin dass dieser taktische Verband der NVA im Bundnis mit den Koalitionsstreitkraften das friedliche Leben der Burger der DDR und aller Staaten der sozialistischen Gemeinschaft gegen jegliche Angriffe der aggressiven Krafte schutzt und die Souveranitat der DDR ihre territoriale Integritat sowie Unverletzlichkeit ihrer Grenzen und ihrer staatlichen Sicherheit gewahrleistet 26 Die Division war ab 1962 zu Handlungen im Bestand operativer Gruppierungen Armee Armeekorps beliebiger Teilnehmerstaaten der Ersten Strategischen Staffel der Vereinten Streitkrafte auf dem Westlichen Kriegsschauplatz WKSP vorgesehen Militarische Ausbildung in der 4 MSD Bearbeiten Die Ausbildung in der Division bezeichnet als Gefechtsausbildung der Truppen war darauf gerichtet das militarische Handwerk gut zu erlernen In nahen Standortraumen unterlag die Ausbildung keinerlei Einschrankungen durch die erhobene Forderung nach standiger Gefechtsbereitschaft Seit den 1970er Jahren mit Einfuhrung neuer Ausbildungsprogramme verlief die Ausbildung in jedem Ausbildungshalbjahr Dezember Mai bzw Juni November in funf Etappen 27 nbsp Ausbildungsetappen Mot Schutzen Programm Landstreitkrafte ab 1981Militarische Grundausbildung der Neueinberufenen sowie zeitgleich die Vorbereitung der Technik Bewaffnung und Ausbildungsbasis auf die nachste Nutzungsperiode Winter oder Sommer Militarische Einzelausbildung in der jeweiligen Dienststellung Einheitsausbildung Gruppe Besatzung Bedienung Zug Kompanie Batterie und Komplexausbildung mehrerer Waffengattungen sowie die Herstellung der Geschlossenheit fur Bataillone Abteilungen Taktische Ubungen mit und ohne Gefechtsschiessen Abschlussuberprufung oder Inspektion in der Regel verbunden mit Truppenubungen der Truppenteile und der Division Die 4 MSD erprobte 1980 81 die Einfuhrung neuer Ausbildungsprogramme die ab Ausbildungsjahr 1982 in den Landstreitkraften wirksam wurden 28 Ubungstatigkeit in der 4 MSD Bearbeiten Im Zuge dieser Ausbildungsorganisation war gesichert dass der Wehrdienstleistende im Verlaufe seiner Dienstzeit an ein bis zwei Ubungen der Kompanie Batterie Ebene und an einer gleichen Anzahl Ubungen in der Bataillons Abteilungsebene teilnahm Im Weiteren absolvierte die 4 MSD 28 29 im Zweijahres Rhythmus eine Truppenubung der Division bzw eine Kommandostabsubung fur die Stabe der Division und der Truppenteile unter Teilnahme von Darstellungstruppen in den Jahren ohne Divisionsubung leiteten die Fuhrungsorgane der 4 MSD taktische Ubungen der Regimenter MSR PR mit und ohne Gefechtsschiessen die Teilnahme an Manovern im Koalitionsbestand siehe unten Ubungs und Manoverteilnahme der 4 MSD im Koalitionsbestand Bearbeiten Die Vorbereitung auf Handlungen im Koalitionsbestand bestimmte die Ubungspraxis der Regimenter und insbesondere der Fuhrungsorgane der 11 MSD darunter 13 17 September 1963 Teilnahme der 4 MSD ohne Teile erstmals im Koalitionsbestand CS PL SU am Manover Quartett im Sudosten der DDR Oktober 1965 Teilnahme 4 MSD NVA und 7 PD NVA im Koalitionsbestand CS PL SU am Manover Oktobersturm im Sudwesten der DDR 30 September 1970 Teilnahme der Teile 4 MSD im Koalitionsbestand WVO am Manover Waffenbruderschaft 70 in der DDR Februar 1971 gemeinsame Truppenubung Signal 71 der 4 MSD NVA und 14 GMSD GSSD Juterbog mit Jagdbombenfliegerkraften und Kampfhubschraubern GSSD Marz 1972 Truppenubung Attacke 72 der 4 MSD und 11 MSD ohne Teile mit in der NVA Geschichte erstem Gefechtsstart durch die Raketenabteilung RA 11 September 1972 Manover Schild 72 mit Teilnahme der Teile 4 MSD FO MSR 24 AR 4 im Koalitionsbestand CS PL SU auf dem Territorium der CSSR Februar 1975 gemeinsame Truppenubung Signal 75 der 4 MSD NVA und 6 GMSD GSSD Karlshorst sudlich Berlin September 1979 gemeinsame Truppenubung Signal 79 der 4 MSD NVA und 94 GMSD GSSD und GMSR 286 GSSD Gardelegen sudlich Berlin September 1980 Teilnahme der Teile 4 MSD FRR 4 PiB 4 im Koalitionsbestand WVO am Manover Waffenbruderschaft 80 in der DDR und im Ostsee Aquatorium Februar 1981 Operativ strategische Kommandostabsubung der LaSK Jug 81 mit Darstellungstruppen 4 MSD ohne Teile 11 MSD Wehrkommandos Grenzkommando Sud im Koalitionsbestand SU im Sudwesten der DDR April 1981 Einbindung der Truppenubung Signal 81 der 4 MSD in die operativ strategische Kommandostabsubung Sojus 81 Marz April im Koalitionsbestand WVO September Oktober 1982 Teilnahme Teile 4 MSD FO MSR 22 im Koalitionsbestand BG CS HU ROM SU am Manover Schild 82 in Bulgarien September 1983 Teilnahme der Teile 4 MSD FO MSR 24 Teile PiB 4 an der Truppenubung Normblende mit Gefechtsschiessen im Koalitionsbestand CS im Nordwesten der CSSR Marz 1984 Teilnahme der Teile 4 MSD im Koalitionsbestand PL SU an der Armeeubung Jug 84 in der DDR April 1988 Teilnahme der 4 MSD im Koalitionsbestand PL SU an der Armee Kommandostabsubung Drushba 88 Truppenubung und Aufklarer Rahmenubung in der DDR bei Anwesenheit von KSZE Beobachtern 31 32 Herstellung hoherer Bereitschaftsstufen 1961 1962 Bearbeiten Die 4 MSD wurde am 13 August 1961 durch den Minister fur Nationale Verteidigung in die Stufe Erhohte Gefechtsbereitschaft in den Kasernen versetzt und der Einsatz je eines diensthabenden Bataillons einer Abteilung in den Regimentern organisiert Die Dienstzeit der im Herbst zu Entlassenden wurde zunachst bis Ende Dezember 1961 verlangert Ab 23 September setzte die Division den normalen Dienstbetrieb fort 17 Die Ausbildung der 1 300 Freiwilligen im Herbst 1961 erfolgte in der Erfurter Henne Kaserne 33 Die zur Entlassung stehenden freiwillig Dienenden wurden Ende April 1962 in die Reserve versetzt Im Zusammenhang mit der angespannten militarpolitischen Lage zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion in der Kubakrise wurde erstmals am 23 Oktober 1962 die Erhohte Gefechtsbereitschaft fur die Vereinten Streitkrafte des Warschauer Vertrages angewiesen Laut Befehl 104 62 des Ministers stellte auch die 4 MSD die Hohere Bereitschaftsstufe her Die damit verbundene Ausgangs und Urlaubssperre der Aufschub der Herbstentlassungen und die Aktivitaten der Mobilmachungsbereitschaft endeten am 21 November 1962 Handlungen der Divisionen im MB III zum Prager Fruhling 1968 Bearbeiten Auf Druck der Bevolkerung der CSSR begann die Tschechoslowakische KP KPCS unter Alexander Dubcek im Fruhjahr 1968 ein Liberalisierungs und Demokratisierungsprogramm Prager Fruhling umzusetzen Die sowjetischen Militars zahlten von Anfang an zu den entschiedensten Gegnern der Prager Reformer Die Aufdeckung eines speziellen NATO Operationsplanes Zephir und die Information uber die Errichtung eines Sonderstabes des NATO Oberkommandos Europa zur Bearbeitung des tschechoslowakischen Problems sowie das fur Oktober 1968 nahe der Grenze zur CSSR geplante Korps Manover der Bundeswehr Schwarzer Lowe wurden von den Warschauer Vertragsstaaten als militarische Bedrohung bewertet 34 Die Reaktion des Warschauer Paktes auf diese Lageeinschatzungen war die operativ taktische und logistische Vorbereitung einer Intervention mittels Ubungen und Manovern unter der Vorgabe als normale gemeinsame Ausbildungsmassnahmen der verbundeten Streitkrafte Anfang Mitte Juli 1968 als sich die Lage in der Tschechoslowakei zuspitzte stimmte Walter Ulbricht dem Vorschlag des Oberkommandierenden des Warschauer Paktes Marschall Jakubowski zu auch NVA Truppen die 7 Panzerdivision und die 11 Mot Schutzendivision an einer militarischen Intervention Operation Donau ru operaciya Dunaj zu beteiligen 35 Ab 25 Juli 1968 wurde unter dem Vorwand der Teilnahme an einer ungeplanten Truppenubung im Koalitionsbestand fur die 11 MSD und die 7 PD eine hohere Stufe der Gefechtsbereitschaft befohlen und beide Divisionen der NVA vom Ministerium fur Nationale Verteidigung der DDR in voller Gefechtsbereitschaft der operativ strategischen Gruppierung der Vereinten Streitkrafte VSK Stab in Legnica Polen dt Liegnitz der Operation Donau ubergeben Die an der Ubung Donau beteiligten gepanzerten Fahrzeuge und Kraftfahrzeuge der NVA und der GSSD erhielten in den Unterbringungsraumen eine gesonderte weisse Farbmarkierung in Form eines senkrecht verlaufenden Balkens 36 Bis zum 20 August 1968 verblieben die Divisionen in ihren Konzentrierungsraumen und fuhrten bei feldmassiger Unterbringung Ausbildungsmassnahmen durch Mit Auslosung der Stufe Erhohte Gefechtsbereitschaft fur die gesamte NVA am fruhen Morgen des 21 August 1968 stellte auch die 4 MSD in den Standorten die hohere Bereitschaftsstufe her Am 11 September 1968 ging die 4 MSD zum normalen Dienstbetrieb Stufe Standige Gefechtsbereitschaft uber Die 11 MSD NVA erhielt am 23 August vom Oberkommando den Befehl zum Vorrucken in das Grenzgebiet zur CSSR in den Ausgangsraum AgR Oelsnitz Vogtl ausschliesslich Eibenstock Adorf Vogtl Auerbach Vogtl ausschliesslich Plauen Die 7 PD verblieb auf dem Truppenubungsplatz Nochten Beide Divisionen der NVA blieben bis Mitte Oktober in den grenznahen Raumen und verliessen entgegen allen vorherigen Planungen nicht das Territorium der DDR 37 Organisiert durch Partei und Staatsfunktionare wurden die zuruckkehrenden Truppen von der einheimischen Bevolkerung begrusst Am 21 Oktober 1968 waren alle Einheiten der beteiligten NVA Divisionen wieder in ihren Kasernen zuruck 38 Einsatz der 4 MSD in der Wirtschaft und bei Katastrophen Bearbeiten Mit Indienststellung erhielt die 4 MSD Aufgaben zum Einsatz von Kraften und Mitteln in der Volkswirtschaft und zur Beseitigung von Katastrophenfolgen Darunter waren 17 in den 1950er 1960er Jahren Erntehilfen im Sommer und Herbst sowie Hilfen in der Kohleindustrie der pioniertechnische Ausbau der Staatsgrenze West 1961 1963 in den Jahren 1982 83 angesichts der weltweiten Olkrise die Umstellung der Olheizwerke in militarischen Liegenschaften auf heimische Kohle mit Beginn der 1980er Jahre die andauernde Abkommandierung von Fachkraften fur die Chemie Mikroelektronik Schwermaschinenbau Kali Energie und Braunkohle Industrie sowie fur das Verkehrswesen die Ubernahme staatlicher Bauaufgaben Mitte der 1980er Jahre beim Ausbau von teil geschutzten Fuhrungspunkten in den Kasernen und gedeckten Fuhrungsstellen im geplanten Verteidigungsstreifen der Division Katastrophenhilfe z B Hochwasser an Saale Unstrut Kalteeinbruch 1979 80 1986 87 Betriebshavarien Ab 1980 waren bis 1 500 Armeeangehorige der 4 MSD jahrlich in diese Aufgaben eingebunden und nahmen nicht an der militarischen Ausbildung teil Ab Mai 1989 wurden diese Krafte durch die Ausbildungsbasis 21 Abas 21 Standort Gotha zusammengefasst und gefuhrt Auswirkungen der DDR Abrustungsinitiative 1989 Bearbeiten Am 23 Januar 1989 erklarte der Nationale Verteidigungsrat der DDR im Rahmen des politischen Dialoges zur Verminderung der Streitkrafte und konventionellen Rustungen in Europa die Bereitschaft der DDR einen konstruktiven einseitigen Beitrag zum Abrustungsprozess zu leisten Neben der Demobilisierung von 10 000 Soldaten sollten auch sechs Panzerregimenter und ein Fliegergeschwader aufgelost werden 39 Fur die 4 MSD bedeutete die Umsetzung des Abrustungsvorschlags die Auflosung des Panzerregiments PR 4 in kurzer Zeit Wahrend am Standort Gotha bereits im Mai 1989 die Formierung der nachfolgenden Ausbildungsbasis 21 Abas 21 40 begann bereitete das PR 4 ohne Teile mit dem AR 4 und Teilen PiB 4 fur Ende August 1989 eine letzte Truppenubung als Lehrvorfuhrung Turban 89 auf dem Truppenubungsplatz Nochten vor Die Auflosung des Panzerregiments PR 4 wurde am 24 Oktober 1989 mit der Ruckgabe der Truppenfahne an den Divisionskommandeur abgeschlossen 17 Krafteeinsatz zur politischen Krise Herbst 1989 Bearbeiten Die verscharften innenpolitischen Krisenerscheinungen in der DDR nach den Mai Wahlen 1989 kulminierten am 4 Oktober am Hauptbahnhof Dresden bei der erlaubten Durchreise von Ausreisewilligen aus Prag 41 Zur Unterstutzung der Polizeikrafte fur die Abwehr eskalierender Gewalt wurden an den Folgetagen Krafte aus der 4 MSD als nichtstrukturmassige Hundertschaften an mehreren Standorten bereitgestellt Diese Hundertschaften verblieben in Abrufbereitschaft in den Kasernen und kamen nicht zum Einsatz Ein Ubergreifen der Demonstrationen auf die Truppenteile und Einheiten der 4 MSD gab es nicht 17 Ende Oktober 1989 entstanden durch die anwachsende Zahl der Ausreisenden in den Standort Bezirken Erfurt Gera Suhl ernsthafte Probleme zur Versorgung der Privathaushalte mit Kohle und bei der Auslieferung von Waren des taglichen Bedarfs Von November 1989 bis Mitte 1990 waren Krafte und Mittel der 4 MSD 3 000 Armeeangehorige darunter 500 Militarkraftfahrer mehr als 100 LKW Sanitats Kfz Tankfahrzeuge zur Bevolkerungsversorgung eingesetzt Ende November 1989 komplizierte sich die personelle Auffullung durch die vorzeitigen Entlassungen von Armeeangehorigen mit wichtigen Berufen Reichsbahn medizinischer Bereich u a Hinzu kam die Entscheidung des Verteidigungsministers Admiral Theodor Hofmann die Grundwehrdienenden des dritten Diensthalbjahres vorzeitig Ende Januar 1990 statt im April zu entlassen und im Mai nicht wieder aufzufullen sowie keine Reservisten einzuberufen Trotz dieser angespannten Lage gelang es bis zum 2 Oktober 1990 die Sicherheit fur Personal Kampftechnik Bewaffnung und Munition in den Objekten zu gewahrleisten Auswirkungen des politischen Fuhrungswechsels 1990 Bearbeiten nbsp Austausch NVA Mutzen Kokarde Staatswappen auf Schwarz Rot Gold nach Fuhrungswechsel Mitte 1990 Die politischen Machtstrukturen deren Bestandteil die 4 MSD war mussten sich im Ergebnis der Volkskammerwahlen vom Marz 1990 einem politischen Fuhrungswechsel unterziehen Der neue Minister fur Abrustung und Verteidigung MfAV Rainer Eppelmann nahrte die Hoffnungen auf ein Fortbestehen eigenstandiger Streitkrafte Der Minister proklamierte in der Folgezeit eine 100 000 Mann Armee 42 Er liess die Angehorigen der Streitkrafte im Juli 1990 neu auf die Staatsflagge der DDR vereidigen 43 Der Prozess einer Selbstkorrektur und Erneuerung des militarischen Lebens in der 4 MSD kam mit dem raschen deutschen Vereinigungsprozess spatestens Anfang August 1990 zum Erliegen Vom 3 bis 8 September 1990 fuhrten Erkundungskommandos des Heeres der Bundeswehr Objektbesichtigungen in den Kasernen der 4 MSD durch die mit einer bewertenden Kategorisierung der Dienststellen der Division verbunden waren 44 Mit Befehl Nr 48 90 des MfAV 45 entfielen die Ehrennamen der Truppenteile der NVA Durch Ministerbefehl erfolgte bis zum 15 September die Entlassung aller ehemaligen Politoffiziere und danach die Entlassung des weiblichen Personals ausser in medizinischen Einrichtungen Zum 30 September 1990 folgte die Entlassung samtlicher Generale und des Hauptbestandes der Berufssoldaten mit einer dreissig bis vierzigjahrigen Dienstzeit Den noch im Dienst befindlichen 24 Generalen der NVA darunter dem Chef MB III und dem Kommandeur der 4 MSD wurde uberraschend am 28 September ihr Ausscheiden aus dem aktiven Dienst zum 2 Oktober 1990 verkundet 46 Auflosung der 4 MSD 1990 Bearbeiten Mit dem Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland wurde die NVA und damit ihr Strukturelement 4 Mot Schutzendivision NVA am 2 Oktober 1990 aufgelost nbsp Ausgabe der Bundeswehr Uniform an NVA Soldaten in Bad Salzungen beginnt Ende September 1990 Den Vorgesetzten aller Stufen war es bis dahin trotz angespannter Lage gelungen die Sicherheit in den militarischen Objekten zu gewahrleisten die Entmunitionierung der Gefechtstechnik zeitgerecht und ohne Verluste durchzufuhren sowie alle sicherheitsrelevante Technik Ausrustung und Reserven auf eine vollzahlige Ubergabe vorzubereiten Erkundungsgruppen des Heeres der Bundeswehr hatten ihre Tatigkeit in den Standorten der 4 MSD aufgenommen 47 Einzelne Heeresangehorige verblieben in den Standorten bis zur Ubergabe Der Divisionskommandeur Generalmajor Bernd Leistner war mit der Vorbereitung der Ubergabe betraut 48 Er sollte nicht wie die meisten Generale der NVA bereits zum 30 September 1990 entlassen werden 49 Doch mit Verlesen des Befehls 43 90 des Ministers fur Abrustung und Verteidigung am 28 September durch den Staatssekretar wurde seine Entlassung aus der NVA zum 2 Oktober 1990 verkundet 17 Am 29 September erfolgte die Ubergabe an den amtierenden Divisionskommandeur Oberst Jurgen Hartmann 50 Per Ministerbefehl wurden Militarangehorige wie Zivilbeschaftigte der NVA aus ihren Verpflichtungen entlassen Die verbleibenden Angehorigen der NVA hatten einen Bescheid uber die Weiterverwendung in der Bundeswehr und die Weiterfuhrung eines vorlaufigen Dienstgrads erhalten 51 Am Standort Erfurt in der Wilhelm Liebknecht Kaserne fand ein letzter feierlicher Appell statt bei dem sich die Kommandeure aller Truppenteile mit ihren Truppenfahnen abmeldeten und ihren ehemaligen Divisionskommandeur Generalmajor Bernd Leistner verabschiedeten Dieser Abschlussappell war singular fur die Landstreitkrafte der NVA Er war kurzfristig auf Initiative des amtierenden Kommandeurs Oberst Jurgen Hartmann sowie Oberst Erich Mader und Oberst Hardi Nothnagel organisiert worden An den Standorten fanden Abschlussappelle mit dem zivilen und militarischen Personal statt 17 Die Truppenfahnen wurden eingerollt und vom Platz getragen Mit dem Inkrafttreten des Einigungsvertrags ubernahm der Bundesminister der Verteidigung am 3 Oktober 1990 die Befehls und Kommandogewalt uber die deutschen Streitkrafte im Osten Deutschlands Die personell stark ausgedunnte 52 Division wurde unter der Bundeswehr Bezeichnung 4 MotSchtzDivision MotSchtzDiv 53 mit ihren Truppenteilen ab dem 3 Oktober 1990 als Strukturelemente sowie mit dem verbliebenen Personal dem Bundeswehrkommando Ost Standort Strausberg unterstellt und dem Wehrbereich VII Standort Leipzig Befehlshaber Generalmajor Ekkehard Richter 54 angegliedert Das gesamte Material der Division war am 3 Oktober in Gewahrsam der Bundeswehr zu nehmen und vor unbefugtem Zugriff zu sichern 55 Der amtierende NVA Kommandeur Oberst Jurgen Hartmann fuhrte bis zur Ubergabe an die Bundeswehr an Oberst i G Bernd Albert Die Ubergabe in Erfurt erfolgte formlos am 4 Oktober 1990 Oberst Jurgen Hartmann verblieb im Interesse eines ordnungsmassigen Ubergangs zur Verfugung von Oberst Albert bis Ende Oktober im aktiven Dienst Die 4 MotSchtzDiv wurde mit Befehl Nr 1 des Kommandeurs Oberst i G Bernd Albert vom 18 Dezember 1990 mit Wirkung vom 1 Januar 1991 in Heimatschutzbrigade HSchBrig 39 spater Panzerbrigade 39 umbenannt 17 Bei einem Zeremoniell am 22 Marz 1991 in der Erfurter Loberfeld Kaserne erhielt die Brigade den Namen Thuringen und umfasste zu diesem Zeitpunkt 2 500 Mann an den Standorten Erfurt und Bad Salzungen 56 Die militarischen Formationen und Objekte des ehemaligen Militarbezirks III wurden im neu geschaffenen Wehrbereich VII zusammengefasst seit 1991 als Division Wehrbereichskommando VII bezeichnet jedoch 1995 in WBK VII 13 Panzergrenadierdivision umbenannt Kommandeure der 4 MSD BearbeitenDamaliger Rang Name ZeitraumOberst Martin Gunther 15 Juni 1956 15 Januar 1958Generalmajor Hans Georg Ernst 15 Januar 1958 15 August 1961Oberst Helmut Poppe 15 August 1961 22 August 1962Oberst Karl Heinz Hollstein 1 Oktober 1962 30 September 1966Generalmajor Joachim Goldbach 1 Oktober 1966 31 August 1969Oberst Heinz Koch 1 September 1969 31 Juli 1972Generalmajor Artur Seefeldt 1 August 1972 30 September 1979Generalmajor Egon Gleau 1 Oktober 1979 31 Oktober 1983Generalmajor Werner Schulze 1 November 1983 31 August 1985Generalmajor Michael Schlothauer 1 September 1985 31 August 1987Generalmajor Bernd Leistner 1 September 1987 2 Oktober 1990Organisation der 4 MSD BearbeitenAngaben zur Gliederung Struktur und Lage der 4 MSD 1990 Bearbeiten Die Gliederung Struktur Ausrustung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 4 Mot Schutzendivision unterlagen mehrfachen Veranderungen und Erganzungen Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Strukturelemente und vier Standorte in der 4 MSD Lage am Jahresanfang 1990 Hier nicht gezeigt Vorangegangen war am Standort Gotha im Mai 1989 die Auflosung des Panzerregiments PR 4 und gleichzeitige Formierung der Ausbildungsbasis Abas 21 sowie die Auflosung der Raketenabteilung RA 4 am Standort Erfurt nbsp 4 Mot Schutzendivision NVA DDR nbsp Kdo MB IIILeipzig nbsp Erfurt nbsp Muhlhausen nbsp Bad Salzungen nbsp GothaStandorte der 4 Mot Schutzendivision NVA 1990Tabelle Bezeichnung Ehrenname und Standort der Truppenteile Einheiten der 4 MSD NVA Lage am Jahresanfang 1990 Einheit Ehrenname StationierungMot Schutzenregiment MSR 22 Thomas Muntzer Muhlhausen Lage 51 216944 10 480556 Mot Schutzenregiment MSR 23 Anton Saefkow Bad Salzungen Lage 50 806667 10 243056 Mot Schutzenregiment MSR 24 John Schehr Erfurt Lage 50 949167 11 045 Panzerregiment PR 4 August Bebel Gotha Lage 50 928333 10 720278 Artillerieregiment AR 4 Willi Bredel Erfurt Lage 50 971667 11 084444 Fla Raketenregiment FRR 4 Hermann Danz Erfurt Lage 50 971667 11 084444 Raketenabteilung RA 4 Hugo Graf Erfurt Lage 50 949167 11 045 Geschosswerferabteilung GeWA 4 Otto Franke Erfurt Lage 50 971667 11 084444 Panzerjagerabteilung PJA 4 Franz Jacob Bad Salzungen Lage 50 806667 10 243056 Aufklarungsbataillon AB 4 Wilhelm Girnius Bad Salzungen Lage 50 806667 10 243056 Pionierbataillon PiB 4 Walter Kaiser Gorrish Bad Salzungen Lage 50 806667 10 243056 Bataillon Chemische Abwehr BChA 4 Lothar Bolz Erfurt Lage 50 957222 11 050556 Nachrichtenbataillon NB 4 Wilhelm Liebknecht Erfurt Lage 50 957222 11 050556 Bataillon Materielle Sicherstellung 4 BMS 4 Ernst Putz Erfurt Lage 50 968056 11 057778 Instandsetzungsbataillon IB 4 Wilhelm Leuschner Gotha Lage 50 928333 10 720278 Sanitatsbataillon SanB 4 Erfurt Lage 50 968056 11 057778 Stabskompanie SK 4 Erfurt Lage 50 95683 11 048035 Fuhrungsbatterie Chef Raketentruppen und Artillerie FuBttr CRA 4 Erfurt Lage 50 95683 11 048035 Fuhrungsbatterie Chef Truppenluftabwehr FuBttr CTLA 4 Erfurt Lage 50 95683 11 048035 Angaben zur Herkunft und Entwicklung der Truppenteile Einheiten der 4 MSD Bearbeiten nbsp Gliederung der einer MSD NVA im Vergleich 1956 1988 z B 11 MSDGliederungsgrundlage fur die Schaffung dieses Verbandstyps war anfangs weitestgehend die Mot Schutzendivision der Sowjetarmee Die Gliederung Struktur Ausrustung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 4 Mot Schutzendivision unterlagen mehrfachen Veranderungen und Erganzungen Ihre Struktur entsprach in spateren Jahren einem Personalbestand von nahezu 11 000 im Garnisonsdienst Im Unterschied zu den sowjetischen Divisionen hatten die Mot Schutzendivisionen der NVA keine Kampfhubschrauber und verfugten bei den Mot Schutzen und Panzerformationen uber geringeren Kampfbestand 23 nbsp Gliederung eines Panzerregiments der Nationalen Volksarmee nbsp Gliederung einer Panzerdivisionund einer Mot Schutzendivision NVA Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Herkunft der Formationen aus der KVP und die Entwicklung der Strukturelemente und Standorte in der 4 MSD Tabelle Angaben zu Herkunft Standort und Strukturveranderungen der Truppenteile Einheiten der 4 MSD NVA KVPKommando Einheit Einrichtungen NVAseit Jahr NVAStandortund Veranderungen NVATruppenteil Einheit EinrichtungBezeichnung Abkurzung aufgestellt umformiert Datum TruppenfahneTF verliehen am Ehrenname seit A Bereitschaft Erfurt Fuhrung Stab 1956 Erfurt Loberfeld Kaserne Lage 50 95683 11 048035 4 Infanteriedivision4 ID Fuhrung Stab 4 Mot Schutzendivision4 MSD Fuhrung Stab 15 06 1956 30 11 1956 TF 04 10 1956A Kommando Muhlhausen 1956 Muhlhausen Lage 51 214739 10 484282 Infanterieregiment IR 22 Mot Schutzenregiment MSR 22 15 06 1956 30 11 1956 TF 01 03 1958 Thomas Muntzer 01 03 1971 A Kommando Gotha 1956 Gotha Ohrdrufer Strasse und Burgeraue Btl Sondershausen Bad Salzungen Lage 50 804826 10 253077 Infanterieregiment IR 23 Mot Schutzenregiment MSR 23 15 06 1956 30 11 1956 Dezember 1958 verlegt ohne ein MSB TF 05 10 1957 Anton Saefkow 07 10 1971 A Kommando Gera 1956 Gera ohne Teile und Hermsdorf PB MSR 24 Gera Erfurt Steiger Kaserne Lage 50 950687 11 045777 TLA MSR 24 Henne Kaserne Lage 50 972414 11 083377 Infanterieregiment IR 24 Mot Schutzenregiment MSR 24 kadriert Ausbildungsregiment ABR Studenten Ausbildungsregiment ABR Reservisten Mot Schutzenregiment MSR 24 15 06 1956 30 11 1956 verlegt Mai 1957 umformiert 1 Dezember 1958 umformiert Januar 1961 verlegt umformiert TF 07 01 1959 John Schehr 01 03 1967 C Kommando Gotha 1956 Gotha Lage 50 925288 10 722067 Panzer und SFL Regiment PzSFLR 4 Panzerregiment PR 4 1989 formiert zur Ausbildungsbasis Abas 15 06 1956 30 11 1956 1989 TF 03 12 1956 August Bebel 07 10 1969 C Lehrabteilung 1956 Erfurt Blumenthal Kaserne Gotha Lehrbataillon LB 430 11 1956 Herbst 1958 1958 aufgelostB Kommando Erfurt 1956 Erfurt Henne Kaserne Lage 50 972414 11 083377 Artillerieregiment AR 12 Artillerieregiment AR 4 57 15 06 1956 01 12 1971 umbenannt TF 07 10 1958 Willi Bredel 01 03 1966 Teile B Kommando Muhlhausen II 1956 Muhlhausen Kaserne am Stadtwald Artillerieregiment AR 13 kadriert 1956 aufgelostS 4 Abteilung Erfurt 1956 Erfurt Henne Kaserne Bad Salzungen Lage 50 804826 10 253077 Panzerjagerabteilung PJA 4 aufgelost eingegliedert ins AR Panzerjagerabteilung PJA 4 umbenannt in Panzerabwehrabteilung PAA 4 15 06 1956 Ende 1956 1974 75 1989 TF 01 03 1980 Franz Jacob 07 10 1987 B Kommando Erfurt 1956 Erfurt Henne Kaserne Lage 50 972414 11 083377 Geschosswerferbatterie GeWBttr AR 12 Geschosswerferabteilung GeWA 4 58 15 06 1956 Marz 1974 59 TF 01 03 1980 Otto Franke 01 03 1987 1962 Hermsdorf Bad Klosterlausnitz Erfurt Steiger Kaserne Lage 50 950687 11 045777 selbststandige Artillerieabteilung SAA 4 Raketenabteilung RA 4 11 05 1962 07 10 1967 umbenannt Oktober 1969 verlegt 01 10 1971 eine StBttr zur US IV 30 09 1990 Auflosung 60 TF 01 03 1964 Hugo Graf 01 03 1989 S 5 Abteilung Gotha Flak Bttr Zittau Flak Bttr Ueckermunde 1956 Gotha Kaserne Burgeraue Erfurt Blumenthal Kaserne Erfurt Henne Kaserne Lage 50 972414 11 083377 undDrosselberg DHS 61 Lage 50 939039 11 053786 Flak Regiment FR 4 Flak Abteilung FA 4 Flak Regiment FR 4 Fla Raketenregiment FRR 4 15 06 1956 November 1958 verlegt 1961 Abteilung 01 12 1971 Aufwuchs 62 August 1976 verlegt 63 01 11 1978 64 TF 01 03 1959 Hermann Danz 01 03 1972 Kradschutzenabteilung Weimar 1956 Weimar Erfurt Loberfeld Kaserne Bad Salzungen Lage 50 804826 10 253077 Aufklarungsbataillon AB 4 Aufklarungskompanie AklK 4 1965 Aufklarungsbataillon AB 4 15 06 1956 Ende 1956 verlegt 1961 kadriert 01 12 1965 Aufwuchs 1975 verlegt TF 01 03 1959 Wilhelm Girnus 07 10 1989 D 1 Abteilung Erfurt 1956 Erfurt Erfurt Loberfeld Kaserne Lage 50 95683 11 048035 Nachrichtenbataillon NB 4 15 06 1956 Ende 1956 verlegt TF 01 03 1960 Wilhelm Liebknecht 01 03 1987 D 2 Abteilung Weimar 1956 Weimar Jena Loberberg Bad Salzungen Lage 50 804826 10 253077 Pionierbataillon PiB 4 28 05 1956 1975 TF 27 09 1969 Walter Kaiser Gorrish 2 01 03 1986 Schutz Kompanie Erfurt 1956 Erfurt Loberfeld Kaserne Lage 50 95683 11 048035 Chemische Kompanie ChKp 4 Kompanie Chemische Abwehr KChA 4 1977 Bataillon Chemische Abwehr BChA 4 15 06 1956 1964 umbenannt 01 12 1977 Aufwuchs TF 25 02 1984 Lothar Bolz 01 03 1989 Kfz Schule Weimar 1956 Weimar Erfurt Kraftfahrschule 4 1956 verlegt 1958 aufgelostKfz Kompanie Erfurt 1956 Erfurt Henne Kaserne Erfurt Blumenthal Kaserne Lage 50 967518 11 055416 Transportkompanie TrpKp 4 Transportbataillon TB 4 Kfz Transportbataillon KfzTB 11 neuformiert Bataillon Materielle Sicherstellung BMS 4 15 06 1956 1961 1967 1976 verlegt 1980 TF 01 03 1968 Ernst Putz 01 03 1988 Bereitschaftslager Erfurt 1956 Erfurt Blumenthal Kaserne Lage 50 967518 11 055416 Divisionslager DL 4 1980 umformiert ins Bataillon Materielle Sicherstellung BMS 4Feldbackerei Erfurt der Bereitschaft Erfurt 65 1956 Erfurt Blumenthal Kaserne Lage 50 967518 11 055416 Feldbackereizug BaZ des MB III 1961 Feldbackereizug FBaZ 4 Feldbackerei Kompanie FBaK 4 1980 umformiert ins Bataillon Materielle Sicherstellung BMS 11 15 06 1956 1961 1980Sanitatsabteilung Erfurt 1956 Erfurt Gotha Erfurt Blumenthal Kaserne Lage 50 967518 11 055416 Divisions Med Punkt DMP 4 Sanitatsbataillon SanB 4 Sanitatskompanie Sank 4 15 06 1956 Ende 1956 verlegt 1961 Aufwuchs August 1965 verlegt 1989B Werkstatt Erfurt 1956 Erfurt Henne Kaserne Lage 50 972414 11 083377 Artilleriewerkstatt ArtlW 4 1971 umformiert ins Instandsetzungsbataillon IB 11 Instandsetzungskompanie fur Raketentechnik und Bewaffnung Instandsetzungsbataillon 4 IK RTB IB 4 Kfz Trakt Werkstatt Gotha 1956 Gotha Lage 50 925288 10 722067 Kfz Werkstatt KfzW 4 umformiert ins Instandsetzungsbataillon IB 11 15 06 1956 19711956 Gotha Lage 50 925288 10 722067 Panzerwerkstatt PzW 4 1971 umformiert ins Instandsetzungsbataillon IB 11 1956 19711971 Gotha Lage 50 925288 10 722067 Erfurt Henne Kaserne Instandsetzungskompanie Raketentechnik und Bewaffnung IKRTB IB 4 Lage 50 972414 11 083377 Instandsetzungsbataillon IB 4 01 12 1971 formiert Wilhelm Leuschner 01 03 1988 Kommandanten Kompanie Erfurt 1956 Erfurt Loberfeld Kaserne Lage 50 95683 11 048035 Stabskompanie SK 41967 Erfurt Loberfeld Kaserne Kommandantandienstkompanie KDK 4 01 11 1997 04 10 1971 AuflosungFuhrungskompanie Erfurt 1956 Erfurt Loberfeld Kaserne Lage 50 95683 11 048035 Fuhrungsbatterie Chef Artillerie FuBttr CA Fuhrungsbatterie Chef Raketentrp Artl FuBttr CRA 4Licht und Schallmess Kompanie Erfurt 1956 Erfurt Instrumentalaufklarungsbatterie InstrAklBttr 4 1961 aufgelost1960 61 Erfurt Loberfeld Kaserne Lage 50 95683 11 048035 Stab TruppenluftabwehrStab TLA 4 1963 Fuhrungszug Chef Truppenluftabwehr FuZ CTLA 17 1968 Fuhrungsbatterie Chef Truppenluftabwehr FuBttr CTLA 111956 Erfurt Musikkorps Erfurt Musikkorps Gotha 30 11 1956 1957 verlegt von Gotha nach Gera 1959 aufgelost in Gera1971 Empfangspunkte in den Standorten STAN 80 Reservebataillone RB 22 RB 23 RB 24 Sicherungskompanie 66 STAN 90 Ersatzregiment ErsR 4Ausrustung der 4 MSD Bearbeiten nbsp Kampfpanzer T 55 Panzer der NVA nbsp Startfahrzeug FROG 7B Luna M der NVAEntwicklung der Hauptarten an Technik und Bewaffnung in der 4 MSD Bearbeiten Mit Auflosung der letzten KVP Einheiten zum 1 Dezember 1956 dem Zeitpunkt der Formierung der Division entsprach die Bewaffnung und Ausrustung der Truppenteile Einheiten weder von ihrer Anzahl noch vom Typ den Festlegungen der Strukturplanung Das Fehl von circa 70 Prozent an Kampftechnik und Bewaffnung entstand bei Panzern gepanzerten Fahrzeugen und bei der Motorisierung der Truppen Ab Marz 1957 begann die Komplettierung und Neuausrustung der 4 MSD mit dem mittleren Panzer T 34 85 Die Mot Schutzenregimenter erhielten sowjetische Technik und Bewaffnung Schutzenpanzerwagen BTR 40 SPW 40 und BTR 152 SPW 152 Zugefuhrt wurden 85 mm selbstfahrende Kanonen SD 44 57 mm selbstfahrende Panzerabwehrkanonen Pak ZIS 2 Ruckstossfreie Geschutze RG 82 mm und 107 mm 14 5 mm FlaMG ZPU 4 Bis Ende 1957 war ein Ausrustungsstand von 60 bis 75 Prozent erreicht Bis Ende 1960 wurde bei mittleren Panzern Artillerie und Flak Systemen Artilleriezugmittel Rad SPW 152 und Schutzenwaffen ein Auffullungsstand von 100 Prozent erreicht Die Division war als erster Verband des Militarbezirks III mit der Maschinenpistole Kalaschnikow Mpi K 7 62 mm 17 Ab 1968 begann die Ausrustung der Mot Schutzenregimenter MSR 22 und MSR 24 mit schwimmfahigen Schutzenpanzerwagen BTR 60 SPW 60 sowie die Umrustung ihrer Panzerbataillone auf den Kampfpanzer T 54 nachdem das Panzerregiments PR 4 auf den Kampfpanzer T 55 T 55A ubernommen hatte Das MSR 23 behielt die Schutzenpanzerwagen SPW 152 und wurde schliesslich bis Ende 1976 auf die neuen Schutzenpanzer BMP 1 aus der Sowjetunion umgerustet Die Ausstattung der 4 MSD mit Raketentechnik begann am 11 Mai 1962 in der selbststandigen Artillerieabteilung sAA 4 mit der Zufuhrung der Startrampe 2P16 schwimmfahiges Basiskettenfahrzeug PT 76 fur die taktische Rakete R 40 3R9 Die Umrustung der Raketenabteilung RA 4 seit 1967 erfolgte im Mai 1974 auf den Raketenkomplex 9K52 Luna M Basisfahrzeug Rad fur die taktische Rakete R 60 9M21 Die Umstrukturierung des Flak Regiment FR 4 in das Fla Raketenregiment FRR 4 und dessen Ausrustung mit dem Fla Raketenkomplex 2K12 wurde im April 1979 abgeschlossen und war Voraussetzung fur die Aufnahme in das Diensthabende System der Luftstreitkrafte Luftverteidigung DHS LSK LV Hauptarten an Technik und Bewaffnung der 4 MSD 1979 Bearbeiten Ende 1979 verfugte die 4 MSD uber die folgende Anzahl an Hauptarten der Technik und Bewaffnung 17 Panzer gesamt 232 216 Mittlere Kampfpanzer Pz T 55 55A Schutzenpanzer Kette SPz BMP 1 96Schutzenpanzerwagen gesamt 410 216 Schutzenpanzerwagen Rad SPW 60 60PA 60PB 159 Schutzenpanzerwagen zum Teil schwimmfahig Startrampe fur taktische Raketen 9P113 Luna M 4Artilleriesysteme gesamt 144 18 Geschosswerfer RM 70 18 Kanone 130 mm M46 54 Kanonen Haubitze 122 mm KH 122 D 30 64 Granatwerfer 120 mm Panzerabwehrmittel gesamt 87 18 Kanone 100 mm MT12 27 Panzerabwehrlenkraketen Abschussvorrichtung gepanzert PALR Maljutka Fla Mittel gesamt 94 20 Fla Raketen Startfahrzeug 9K12 Kub 20 Fla Selbstfahrlafette Kette Fla SFL 23 mm Schilka 54 Flugabwehrraketen Abschussvorrichtung 9K2Ch Strela 2 Pionierubersetzmittel Pontonpark PMP 1 Faltbruckensatz TMM 4 Selbstfahrende Fahre Kette GSP 55 Hauptarten an Technik und Bewaffnung der 4 MSD 1990 Bearbeiten Zum Ubergabezeitpunkt 1990 waren folgende Hauptarten Technik und Bewaffnung im Bestand der der 4 MSD 17 Hauptarten an Technik und Bewaffnung in der 4 Mot Schutzendivision NVA Bestand Typ Anzahl zum Ubergabezeitpunkt 1990 67 Hauptart Typ 4 MSD BemerkungMittlere Panzer T55A T55AM2 T55AM2B 154Schutzenpanzer BMP 1 und BMP 1PD 140Schutzenpanzerwagen SPW 70 60PB 60ABS 60Na 60PU 40P2K UM P2Ch 152 San 570Kettenzugmittel MT LB einschliesslich Pio und Techn Sicherstellung 63Bruckenlegepanzer BLG Aufklarungs Berge Kranpanzer T55T T55TK Berge SPW 50PK 40Mobile Werkstattwagen Panzerdienst 48PKW handelsublich Gelande 37 245PKW I 245Lastkraftwagen Hanger 1 130 874Spezial Kraftfahrzeuge 1 324Sonstige Fahrzeuge und Gerate 350Kanonenhaubitze 152 mm D 20 18Haubitze 122 mm D 30 SFL H 122 mm 2S1 76 18Kanonen bis 100 mm 21Granatwerfer 120 mm 62Geschosswerfer RM 70 18Artillerie Funkmessstation AFMS 10 2Panzerabwehrlenkraketen Startfahrzeug Tragkomplexe 39 24Fla Raketen Startrampe 2P25 Kub 21Aufklarungs Leitstationen FlaR 5Transportlade Transportfahrzeuge 14 14Fla SFL 23 4 Schilka 19Flak 23 mm 8Fla Raketenkomplexe tragbar Strela 2 99Schwere Panzerbuchse SPG 9 18Leichtes Maschinengewehr LMG K LMG K m H 7 62 mm 590Maschinenpistole 5 45 mm 7 62 mm 10 369 569Scharfschutzengewehr D 7 62 mm 18Panzerbuchse RPG 7 40 mm 357Pistole M 9 mm 5167Minenlegegerat MLG 60M 12Munition aller Arten 4 313 tSprengstoff 147 tMinen Panzer Infanterie 16 500 3 600Gestreckte Ladungen 38Ausbildungsanlagen und Ubungsplatze der 4 MSD BearbeitenDie Truppenteile und Einheiten der 4 MSD Division waren ausreichend mit Lehrklassen und Sportanlagen ausgestattet Die folgenden Truppen und Standortubungsplatze TUP STUP der 4 MSD und Ausbildungsanlagen waren in der Nutzung 27 17 Kammerforst Weberstedt STUP und Panzerschiessplatz ab 1966 Weberstedt TUP ab 1974 circa 5 900 ha O W 10 km N S 5 km mit Nutzung des TUP Kindel der GSSD nach Absprache Gefechtsschiessen bis Kompanie Bad Salzungen Bau ab 1972 Nutzung ab 1975 STUP circa 3 600 ha Schiessplatz Pz Einsteckrohr Erfurt Egstedt STUP Drosselberg 440 ha Schiessstand 200 m Erfurt STUP Werningsleben 432 ha Erfurt Feuerdienstgarten Artillerie Schiessplatz Einsteckrohr 14 5 mm Gotha STUP Topfleben 160 ha Schiessstand 200 m Jena Jagerberg bis 1975 76 Pionierausbildungsgelande mit Sprengplatz Muhlhausen STUP Forstberg 302 ha Dorna 162 ha Fuchsbau 21 6 ha Flachstal mit abgebautem Schiessplatz Schutzenwaffen Ohrdruf STUP des PR 4 Panzerschiessplatz seit 1958 59 Sondershausen STUP Zimmerberg Schiessplatz Schutzenwaffen Die darauf befindlichen Ausbildungsanlagen waren modern ausgestattet und verfugten uber Trainingsgerate Simulatoren und Schiessbahnen Der technische Ausstattungsgrad ermoglichte die Ausbildung aller Waffengattungen Spezialtruppen und Dienste bis zur Ebene der Kompanie Batterie Zusatzlich konnten die Truppenubungsplatze des Militarbezirks III Annaburg Nochten Bad Liebenwerda und des MB V Klietz genutzt werden Fur die Durchfuhrung von Truppenubungen ab Regiment aufwarts wurden ausserdem die Truppenubungsplatze der GSSD Ohrdruf Konigsbrucker Heide Lieberose Altengrabow und Colbitz Letzlinger Heide genutzt 27 Fur die Spezialausbildung und die Durchfuhrung von jahrlichen Feldlagern standen die Truppenubungsplatze Zingst und Holzdorf Fla Truppen Storkow Chemische Truppen sowie die Wasserubungsplatze an der Elbe bei Kreinitz Kehnert Dessau Pioniertruppen zur Verfugung Ehrungen Bearbeiten1979 Scharnhorst Orden 28 68 sowie 1986 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 69 70 nbsp nbsp Literatur BearbeitenAutorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Hrsg Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 660 S Klaus Naumann Hrsg NVA Anspruch und Wirklichkeit Nach ausgewahlten Dokumenten Offene Worte 2 Auflage Mittler Hamburg u a 1996 ISBN 3 8132 0430 8 Gerold Moller Hrsg 11 Motorisierte Schutzendivision Halle Bad Frankenhausen Hermsdorf Sondershausen Weissenfels Wolfen Zeithain Geschichte und Tradition Entwicklung und Dokumentation 2 uberarbeitete und erganzte Auflage Eigenverlag Halle 2001 134 S Wilfried Kopenhagen Die Landstreitkrafte der NVA Motorbuch Verlag spezial Motorbuch Stuttgart 2003 ISBN 3 613 02297 4 Guntram Konig Das grosse Buch der Nationalen Volksarmee Geschichte Aufgaben Ausrustung Das Neue Berlin Berlin 2008 ISBN 978 3 360 01954 7 Jorg Siegert Typenkompass Panzer der NVA 1956 1990 Typenkompass Basiswissen fur Panzerfans Motorbuch Stuttgart 2008 ISBN 978 3 613 02954 5 Jorg Siegert Helmut Hanske Kampfpanzer der NVA Motorbuch Stuttgart 2011 ISBN 978 3 613 03294 1 208 S Autorenkollektiv Der Militarbezirk Leipzig 1956 1990 Kurzer geschichtlicher Abriss Hrsg Forderverein fur das Militarhistorische Museum Anhalt e V Dessau Rosslau 2016 136 S Martin Poller Peter Schreiber Die Geschichte der 4 Motorisierten Schutzendivision der Nationalen Volksarmee 1956 bis 1990 Verlag Rockstuhl 2 bearbeitete Auflage Bad Langensalza 2020 ISBN 978 3 95966 414 1 256 S Die Standortdatenbank der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR Hrsg Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr ZMSBw Potsdam 2020 Weblinks BearbeitenKersten Olaf NVA Forum NVA Struktur 30 April 2009 Samberg Detlef Samberg de 4 Mot Schutzen Division 4 MSD Erfurt 30 April 2009Einzelnachweise Bearbeiten a b Die aus dem Russischen abgeleitete Gattungsbezeichnung ist Mot Schutzen Truppen ru motostrelkovye vojska Motostrelkowyje Wojska und wurde in der NVA ab Oktober 1956 ausschliesslich anstelle des Begriffs mechanisierte Truppen verwendet Befehl 99 56 MfNV vom 17 Oktober 1956 Quelle in Bundesarchiv Militararchiv DVW 1 Davon zu unterscheiden sind Motorisierte Truppen in der Sowjetunion der 1920er 1930er Jahre ru motorizirovannye vojska Motorisirowannyje Wojska Quelle in Militarenzyklopadisches Worterbuch ru Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Wojenny Enziklopeditscheskij Slowar Moskau 1986 S 464 a b Die Gattung Mechanisierte Truppen in der Sowjetunion der 1930er 1950er Jahre ru mehanizirovannye vojska Mechanisirowannyje Wojska umfasste motorisierte Mot Schutzen Panzer Artillerie Fla Artillerie Formationen Quelle in Militarenzyklopadisches Worterbuch ru Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Wojenny Enziklopeditscheskij Slowar Moskau 1986 S 441 a b Im Verteidigungszustand Kopenhagen Wilfried Die Landstreitkrafte der NVA Motorbuch Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 613 02297 4 S 177 Abkurzung in Die Standortdatenbank der NVA und Grenztruppen der Deutschen Demokratischen Republik Hrsg ZMSBw Potsdam 2020 Mit Befehl 500 50 des Chefs der Hauptverwaltung Ausbildung C HVA Generalinspekteur Heinz Hofmann zur Reorganisation der bis dahin gebildeten Volkspolizei Bereitschaften und Schulen wurde der zielstrebige Aufbau der Kasernierten Volkspolizei KVP eingeleitet Torsten Diedrich Rudiger Wenzke Die getarnte Armee Geschichte der Kasernierten Volkspolizei 1952 1956 Berlin 2001 S 453 f Zeittafel fur das Jahr 1956 In Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Berlin 1986 ISBN 3 327 00720 9 S 56 74 Zum Beispiel wurde in der KVP Chronik Quelle BA MA 3 3056 KVP das 2 mot A Kommando der KVP Bereitschaft Halle fur den Zeitraum vom 1 Dezember 1955 bis 1 Oktober 1956 bereits als 17 mot Schtz Regt Schreibweise lt Chronik ausgewiesen Antrag der DDR Delegation zur Eingliederung der bewaffneten Kontingente der NVA in die Vereinten Streitkrafte und Beschluss des Politischen Beratenden Ausschusses der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages 27 28 Januar 1956 in Prag In Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Berlin 1986 ISBN 3 327 00720 9 S 57 Uber die Hauptverwaltung Ausbildung HVA und die Kasernierte Volkspolizei KVP zu regularen Streitkraften der Deutschen Demokratischen Republik In Gerold Moller Hrsg 11 Motorisierte Schutzendivision Halle Bad Frankenhausen Hermsdorf Sondershausen Weissenfels Wolfen Zeithain Geschichte und Tradition Entwicklung und Dokumentation S 6 7 Befehl 1 56 des Ministers fur Nationale Verteidigung vom 10 Februar 1956 uber die Bildung der Nationalen Volksarmee des Ministeriums fur Nationale Verteidigung und die Einfuhrung der Uniformen der Nationalen Volksarmee zum 1 Marz 1956 a b Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Berlin 1986 ISBN 3 327 00720 9 660 S Der Verantwortungsbereich des Militarbezirkes III erstreckte sich auf das Gebiet der DDR Bezirke Cottbus Halle Leipzig Dresden Chemnitz Karl Marx Stadt Erfurt Gera und Suhl Dazu war das Kommando des Militarbezirks bereits in Friedenszeit strukturell als Feldfuhrung der 3 Armee und in den territorialen Militarbezirk III aufgeteilt Quelle Bundesarchiv Kommando MB III 1 Abruf am 20 Oktober 2020 Wilfried Kopenhagen Die Landstreitkrafte der NVA Motorbuch Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 613 02297 4 S 40 41 Begriff KVPD Ziff KVP Dienststelle Postfach Ziff Die Bezeichnung geht auf die Praxis der sowjetischen Streitkrafte zuruck die in Friedenszeit ihre Truppenteile hier die Besatzungstruppen ausserhalb des eigenen Staatsterritoriums in der Offentlichkeit mit Feldpostnummern ru polevaya pochta Polewaja Potschta anstelle der Klarnamen benennen Im Felddienst trifft diese Regelung auf alle militarischen Formationen zu Quelle in Militarenzyklopadisches Worterbuch ru Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Wojenny Enziklopeditscheskij Slowar Moskau 1986 S 568 a b c d e f g h i j k l m n o p Die Datenbasis wird gespeist aus der Quelle Martin Poller Peter Schreiber Die Geschichte der 4 Motorisierten Schutzendivision der Nationalen Volksarmee 1956 bis 1990 Verlag Rockstuhl 2 bearbeitete Auflage Bad Langensalza 2020 ISBN 978 3 95966 414 1 256 S Die Verpflichtung lautete Ich Dienstgrad Name Vorname bin bereit meine fur den Dienst in der kasernierten Volkspolizei eingegangene Verpflichtung in der Nationalen Volksarmee zu verwirklichen Entsprechen meines geleisteten Schwures werde ich in der Nationalen Volksarmee bis zum Ablauf meiner Verpflichtung dienen Anlage 2 zum Befehl 28 56 MfNV Die offentliche Vereidigung am 15 Juni 1956 fuhrte am Standort Erfurt in der Henne Kaserne der 1 Stellvertreter des Ministers fur Nationale Verteidigung Generalmajor Heinrich Dollwetzel durch Der Ministerrat der DDR hatte am 12 April 1956 den Wortlaut des Schwurs der NVA Fahneneid bestatigt Ich schwore meinem Vaterland der Deutschen Demokratischen Republik allzeit treu zu dienen sie auf Befehl der Arbeiter und Bauernregierung unter Einsatz meines Lebens gegen jeden Feind zu schutzen den militarischen Vorgesetzten unbedingten Gehorsam zu leisten immer und uberall die Ehre unserer Republik und ihrer Nationalen Volksarmee zu wahren Die Ubung vom 29 September bis 4 Oktober 1956 stand unter der Leitung des Ministers fur Nationale Verteidigung der DDR Generaloberst Willy Stoph Teilnehmer an der bis dahin grossten Truppenubung der jungen NVA waren die 4 Infanteriedivision im vollen Bestand circa 9 600 Mann 48 Panzer 14 SFL 155 Geschutze Granatwerfer 42 Schutzenpanzerwagen 42 Fla Geschutze circa 1100 Kfz das Mech Regiment 7 der 7 Panzerdivision und Darstellungstruppen der 11 Mech Division Quelle Egon Gleau Die 4 MSD in Erfurt In Autorenkollektiv Der Militarbezirk Leipzig 1956 1990 Kurzer geschichtlicher Abriss Hrsg Forderverein fur das Militarhistorische Museum Anhalt e V Dessau Rosslau 2016 S 23 34 Ein Hohepunkt der Truppenubung war die Truppenparade auf dem Autobahnabschnitt Weimar Erfurt West und die Verleihung der Truppenfahne bereits mit der Beschriftung 4 MOT SCHUTZEN DIVISION durch den Minister fur Nationale Verteidigung Generaloberst Willy Stoph a b Wilfried Kopenhagen S 39 Das Gesetz zur Erganzung der Verfassung 1949 wurde am 26 September 1955 von der Volkskammer der DDR beschlossen Artikel 5 erklart den Dienst zum Schutz des Vaterlandes und der sozialistischen Errungenschaften der Werktatigen zur ehrenvollen nationalen Pflicht der Burger der DDR und gemass Artikel 112 obliegt der Republik die Gesetzgebung uber den militarischen Schutz der Heimat und den Schutz der Burger Zit nach Zeittafel 1955 In Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 bis 1988 2 erweiterte und durchgesehene Auflage Berlin 1989 S 54 55 Artikel 7 der Verfassung der DDR 1968 documentarchiv de 1 Die Staatsorgane gewahrleisten die territoriale Integritat der Deutschen Demokratischen Republik und die Unverletzlichkeit ihrer Staatsgrenzen einschliesslich ihres Luftraumes und ihrer Territorialgewasser sowie den Schutz und die Nutzung ihres Festlandsockels 2 Die Deutsche Demokratische Republik organisiert die Landesverteidigung sowie den Schutz der sozialistischen Ordnung und des friedlichen Lebend der Burger Die Nationale Volksarmee und die anderen Organe der Landesverteidigung schutzen die sozialistischen Errungenschaften des Volkes gegen alle Angriffe von aussen Die Nationale Volksarmee pflegt im Interesse des Friedens und der Sicherung des sozialistischen Staates enge Waffenbruderschaft mit den Armeen der Sowjetunion und anderer sozialistischer Staaten Nationale Volksarmee der DDR NVA In Autorenkollektiv Worterbuch zur deutschen Militargeschichte Mi Z 2 durchgesehene Auflage Band 2 Berlin 1987 ISBN 3 327 00478 1 S 677 a b c Siehe Sebald Daum Die Gefechtsausbildung im Militarbezirk In Autorenkollektiv Der Militarbezirk Leipzig 1956 1990 Kurzer geschichtlicher Abriss Hrsg Forderverein fur das Militarhistorische Museum Anhalt e V Dessau Rosslau 2016 S 19 23 a b c Siehe Egon Gleau Die 4 MSD in Erfurt In Autorenkollektiv Der Militarbezirk Leipzig 1956 1990 Kurzer geschichtlicher Abriss Hrsg Forderverein fur das Militarhistorische Museum Anhalt e V Dessau Rosslau 2016 S 23 34 Gerold Moller Hrsg 11 Motorisierte Schutzendivision Halle Bad Frankenhausen Hermsdorf Sondershausen Weissenfels Wolfen Zeithain Geschichte und Tradition Entwicklung und Dokumentation 2 uberarbeitete und erganzte Auflage Halle 2001 S 111 115 Koalitionstruppen wurden in Erfurter Kasernen untergebracht Entsprechend dem Stockholmer Dokument vom September 1986 waren Beobachter aus 23 Signatarstaaten anwesend Pressemeldung Neues Deutschland 30 Marz 1988 Mehr als 1 300 Jugendliche folgten der Initiative des Zentralrats des Jugendverbands Freie Deutsche Jugend FDJ vom 16 August 1961 Die Hauptkrafte des AR 4 bezogen fur zwei Monate ein Feldlager auf dem Standortubungsplatz Rudiger Wenzke Die NVA und der Prager Fruhling 1968 Die Rolle Ulbrichts und der DDR Streitkrafte bei der Niederschlagung der tschechoslowakischen Reformbewegung 1 Auflage Berlin 1995 S 83 86 Forschungen zur DDR Geschichte Band 5 Rudiger Wenzke Die NVA und der Prager Fruhling 1968 Die Rolle Ulbrichts und der DDR Streitkrafte bei der Niederschlagung der tschechoslowakischen Reformbewegung 1 Auflage Berlin 1995 S 98 114 Forschungen zur DDR Geschichte Band 5 Gerold Moller Hrsg 11 Motorisierte Schutzendivision Halle Bad Frankenhausen Hermsdorf Sondershausen Weissenfels Wolfen Zeithain Geschichte und Tradition Entwicklung und Dokumentation 2 uberarbeitete und erganzte Auflage Halle 2001 S 41 Siehe Rudiger Wenzke Die NVA und der Prager Fruhling 1968 Die Rolle Ulbrichts und der DDR Streitkrafte bei der Niederschlagung der tschechoslowakischen Reformbewegung 1 Aufl Berlin 1995 S 141 144 Forschungen zur DDR Geschichte Band 5 Siehe Rudiger Wenzke Die NVA und der Prager Fruhling 1968 Dir Rolle Ulbrichts und der DDR Streitkrafte bei der Niederschlagung der tschechoslowakischen Reformbewegung 1 Aufl Berlin 1995 S 198 199 Forschungen zur DDR Geschichte Band 5 Pressemeldung Abrustungsprozess sollte ohne Pause fortgesetzt werden In Neues Deutschland Ausgabe 24 Januar 1989 S 1 Online Quelle nd archiv de Das neue Strukturelement Ausbildungsbasis wurde erstmals im Marz 1989 in einer Lehrvorfuhrung der Landstreitkrafte der NVA in Grossenhain durch die Abas 6 von der 7 Panzerdivision vorgestellt Die Abas 21 war zum 1 Dezember 1989 aufgestellt Im Militarbezirk III wurde am 4 Oktober 1989 spat abends die Stufe Erhohte Gefechtsbereitschaft ausgelost Der Minister fur Abrustung und Verteidigung Rainer Eppelmann verkundete auf der Kommandeurstagung am 2 Mai 1990 dass es auf dem bisherigen DDR Territorium eine zweite deutsche Territorialarmee geben wird Demgegenuber bezifferte der Vertreter des Bundesministeriums der Verteidigung vor der letzten Kommandeurstagung der NVA am 12 September 1990 eine Ubernahme von 25 000 aktiven Soldaten Wortlaut des Fahneneids vom 26 April 1990 Ich schwore getreu dem Recht und den Gesetzen der Deutschen Demokratischen Republik meine militarische Pflicht stets diszipliniert und ehrenvoll zu erfullen Ich schwore meine ganze Kraft zur Erhaltung des Friedens und zum Schutz der Deutschen Demokratischen Republik einzusetzen Bewertung in drei Kategorien A Verbleib B zeitweiliger Verbleib Prufung C sofortige Auflosung nach Beitritt Die Kommandeure wurden zunachst nicht uber die Bewertung in Kenntnis gesetzt Quelle Martin Poller Peter Schreiber Die Geschichte der 4 Motorisierten Schutzendivision der Nationalen Volksarmee 1956 bis 1990 Verlag Rockstuhl 2 bearbeitete Auflage Bad Langensalza 2020 ISBN 978 3 95966 414 1 S 215 Minister fur Abrustung und Verteidigung Befehl Nr 48 90 vom 21 September 1990 Aufgaben der Nationalen Volksarmee im Zusammenhang mit der Bildung gesamtdeutscher Streitkrafte Hrsg Bundesarchiv Militararchiv DW 1 44497 In A Vorbemerkungen I Einleitung S V php isn ethz ch Memento des Originals vom 6 April 2023 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www php isn ethz ch PDF im Parallel History Project Der Befehl 43 90 des Ministers fur Abrustung und Verteidigung wurde den Generalen am Nachmittag des 28 September 1990 von Staatssekretar Ablass verlesen Sie waren vom Fuhren weiterer Dienstgeschafte entbunden worden In den NVA Landstreitkrafte besichtigten in Begleitung von NVA Offizieren mehrere Erkundungsgruppen mit vier bis funf Teilnehmern des Heeres der Bundeswehr vom 3 8 September 1990 die NVA Liegenschaften erhielten Objektlageplane und Auskunftsberichte Quelle Anordnung 13 90 des Chefs der Landstreitkrafte August 1990 Die Kommandeure der Truppenteile und Gleichgestellte hatten in Vorbereitung der Ubergabe der Dienstgeschafte in Anlehnung an die Dienstvorschrift 010 0 003 Anhang 5 Ubergabe Ubernahme Protokolle zu erarbeiten Quelle Befehl Nr 48 90 des Ministers fur Abrustung und Verteidigung uber die Aufgaben der NVA im Zusammenhang mit der Bildung gesamtdeutscher Streitkrafte vom 21 September 1990 Siehe dazu Befehl 28 90 MfAV vom 15 August 1990 In Hrsg BUNDESARCHIV MILITARARCHIV Nationale Volksarmee Bestand DVW 1 Ministerium fur Abrustung und Verteidigung Band Minister fur Abrustung und Verteidigung Parlamentarischer Staatssekretar Chef der Nationalen Volksarmee Bearbeitet von Albrecht Kastner Freiburg 1999 Einleitung S V URL Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 April 2023 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www php isn ethz ch Nach Angaben aus einem Interview am 11 November 2020 mit Oberst a D Jurgen Hartmann die Datenbasis wird gespeist aus den vorgelegten Anlagen des nichtklassifizierten Ubergabeprotokolls der 4 MSD vom 1 Oktober 1990 Kopie lag vor Die Kommandeure der Truppenteile und Gleichgestellte hatten in einem Befehl uber Personalentscheidungen die erforderlichen Festlegungen zur Ubernahme der vorlaufigen Dienstgrade der Bundeswehr fur die Angehorigen der NVA zu treffen Quelle Befehl Nr 48 90 des Ministers fur Abrustung und Verteidigung uber die Aufgaben der NVA im Zusammenhang mit der Bildung gesamtdeutscher Streitkrafte vom 21 September 1990 Personelle Auffullung mit Stand 2 Oktober 1990 war 50 2 Prozent Die Datenbasis wird gespeist aus den vorgelegten Anlagen des nichtklassifizierten Ubergabeprotokolls der 4 MSD vom 1 Oktober 1990 Kopie liegt vor Bezeichnung und Abkurzung laut Stabsbefehl 1 90 des Kommandeurs der 4 MotSchtzDiv Oberst Albert vom 5 Oktober 1990 Die Autoren In Werner Kratschell Hrsg Was war und was bleibt Kamingesprache ehemals fuhrender deutscher Militars aus Ost und West 2 Auflage MGFA Potsdam 2008 ISBN 978 3 9808882 9 5 S 152 Erlass des Stellvertreters des Generalinspekteurs der Bundeswehr vom 25 September 1990 Grundsatze fur Fuhrung und Ausbildung im Bereich Bundeswehrkommando Ost Az 32 01 01 Pressebericht In Thuringer Allgemeine 23 Marz 1991 Umbenennung laut Befehl 54 71 des Ministers fur Nationale Verteidigung Quelle Martin Poller Peter Schreiber Die Geschichte der 4 Motorisierten Schutzendivision der Nationalen Volksarmee 1956 bis 1990 Verlag Rockstuhl 2 bearbeitete Auflage Bad Langensalza 2020 ISBN 978 3 95966 414 1 S 101 Martin Poller Peter Schreiber Die Geschichte der 4 Motorisierten Schutzendivision der Nationalen Volksarmee 1956 bis 1990 Verlag Rockstuhl 2 bearbeitete Auflage Bad Langensalza 2020 ISBN 978 3 95966 414 1 S 102 Siehe Egon Gleau Die 4 MSD in Erfurt In Autorenkollektiv Der Militarbezirk Leipzig 1956 1990 Kurzer geschichtlicher Abriss Hrsg Forderverein fur das Militarhistorische Museum Anhalt e V Dessau Rosslau 2016 S 26 Befehl 40 90 MfNV vom Marz 1990 bestimmte als Auflosungstermin ursprunglich den 30 November 1990 Die Raketentechnik wurde an die 3 Raketenbrigade Standort Tautenhain abgegeben Die Truppenluftabwehr der 4 MSD FR 4 TLA MSR 24 waren zur Verstarkung im Diensthabenden System der Luftstreitkrafte Luftverteidigung der DDR DHS LSK LV ab 17 Februar 1961 auf dem Drosselberg bei Erfurt eingesetzt Quelle Martin Poller Peter Schreiber Die Geschichte der 4 Motorisierten Schutzendivision der Nationalen Volksarmee 1956 bis 1990 Verlag Rockstuhl 2 bearbeitete Auflage Bad Langensalza 2020 ISBN 978 3 95966 414 1 S 44 Aufwuchs zum FR 4 laut Befehl 139 71 MfNV Kasernentausch KfzTB 4 mit FR 4 in Vorbereitung auf Umrustung zum FRR 4 Ende April 1979 war Herstellung der Gefechtsbereitschaft des FRR 4 nach Umrustung abgeschlossen In der Chronik der KVP Quelle BA MA 3 3056 KVP 2 mot A Kommando Bereitschaft Halle wird in den Jahren 1952 1956 die Feldbackerei Halle Halle XII unter der Fuhrung von Leutnant Erwin Buchholz mit Standort Halle Kaserne Reilstrasse ausgewiesen Ab 1956 bis 1961 wurde sie als Feldbackereizug vermutlich in die Reihe der vom MB III zentral gefuhrten Einheiten aufgenommen Erst 1961 ist in der Chronik der 11 MSD ein Feldbackereizug FBaZ 11 aufgefuhrt Personal der Sicherungskompanie circa 100 SPW 10 Die Datenbasis wird gespeist aus den vorgelegten Anlagen des nichtklassifizierten Ubergabeprotokolls der 4 MSD vom 1 Oktober 1990 Kopie lag vor Am 28 September 1979 zeichnete der Minister fur Nationale Verteidigung die 4 MSD mit dem Scharnhorst Orden aus Die Auszeichnung uberreichte Generaloberst Heinz Kessler in Erfurt Die Verleihung des Ordens nahm am 21 Februar 1986 der Minister fur Nationale Verteidigung Armeegeneral Heinz Kessler vor Zeittafel fur das Jahr 1986 In Autorenkollektiv Zeittafel zur Militargeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 1988 Berlin 1989 ISBN 3 327 00720 9 S 560 561 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap nbsp Divisionen der Landstreitkrafte der Nationalen Volksarmee LaSK Militarbezirk III 7 Panzerdivision 11 Mot Schutzendivision 4 Mot SchutzendivisionMilitarbezirk V 9 Panzerdivision 6 Mot Schutzendivision bis 1958 8 Mot Schutzendivision 1 Mot Schutzendivision Gruppierung Berlin Normdaten Korperschaft GND 1207341711 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 4 Mot Schutzendivision NVA amp oldid 238254820