www.wikidata.de-de.nina.az
Zwangsarbeit in Bochum und Wattenscheid diente massgeblich der Kriegsproduktion im Dritten Reich 1 Zu dieser Zeit waren Bochum und Wattenscheid eigenstandige Stadte Ein Tagesangriff am 12 Oktober 1944 Links und oberhalb der Wolken ist das das Zwangsarbeiterlager der Zeche Hannover zu erkennen Links davon sind die Klaranlagen und die Siedlung Dahlhauser Heide Uber dem Flugel des Flugzeugs ist die Zeche Hannover zu erkennen Inhaltsverzeichnis 1 Zwangsarbeit zur Aufrechterhaltung der Wirtschaft 1 1 Bochum 1 2 Wattenscheid 1 3 Arbeitsbedingungen 1 4 Verhaltnis zur Zivilbevolkerung 2 Kriegsende Befreiung und Nachkriegszeit 2 1 Endphase des Krieges 2 2 Nachkriegszeit 2 3 Wahrnehmung in der Bevolkerung nach dem Krieg 3 Aufarbeitung 4 Spuren und Erinnerungskultur 5 Aufstellung der Lager im Raum Bochum und Wattenscheid 5 1 Zwangsarbeiterlager in Bochum laut Aufstellung vom 14 Juli 1943 5 2 Weitere Lager in Bochum 5 3 Lager in Wattenscheid 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseZwangsarbeit zur Aufrechterhaltung der Wirtschaft BearbeitenBochum Bearbeiten Bereits seit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden Zwangsarbeiter in Bochumer Betrieben eingesetzt die unter schwersten Bedingungen im Bergbau und im produzierenden Gewerbe arbeiteten Auf Bochumer Stadtgebiet wurden mehr als hundert Lager und Unterkunfte fur Zwangsarbeiter betrieben 2 Fur die gesamte NS Zwangsarbeit wird eine Zahl von etwa 20 000 Lagern in Deutschland angenommen Der International Tracing Service ein von den alliierten Behorden initiierter Suchdienst mit Sitz in Arolsen listet 66 Zwangsarbeiterlager in Bochum und Wattenscheid in seinem Catalogue of camps and prisons in Germany and german occupied territories der 1950 erschien auf 3 Der Bericht an den Kreisleiter der NSDAP in Bochum vom 14 Juli 1943 nennt 100 Lager 4 Der Bericht gibt 4 525 Kriegsgefangene 5 519 mannliche und 32 sonstige Gefangene sowie 5 515 mannliche und 1 663 weibliche Ostarbeiter an also insgesamt 17 254 Personen nbsp Zwangsarbeiterlager des Bochumer VereinAm starksten profitierte in Bochum das Stahlwerk Bochumer Verein mit mehr als 7 500 Arbeitskraften von der Zwangsarbeit Fur den Bochumer Verein gab es zwolf oder mehr Lager fur zivile Arbeitskrafte und Kriegsgefangene 5 Darunter Lager fur franzosische Kriegsgefangene Goldbach das Lager Saure Wiese 6 wo heute ein Gedenktort eingerichtet ist oder das Lager fur russische Arbeiter an der Huttenstrasse Ende Februar 1944 waren etwa 30 000 und im April 1945 mehr als 27 000 Zwangsarbeiter in Bochum Insgesamt mussten uber 32 000 Menschen Zwangsarbeit in Bochum leisten 40 von ihnen im Bergbau 2 Wattenscheid Bearbeiten In Wattenscheid zahlten zu den Unternehmen in denen Zwangsarbeiter arbeiteten Zeche Centrum Morgensonne Verbund von Zeche Centrum und Zeche Frohliche Morgensonne 7 Zeche Holland 7 Erich Blum KG 7 Firma Karl Hamacher 7 Firma Schwarz KG 7 Arbeitsbedingungen Bearbeiten Viktor Schmitko wurde als 16 Jahriger verschleppt und leistete Zwangsarbeit von 1942 bis 1945 bei der Firma Gebr Monninghoff Er berichtete 1992 in Bochum 8 Wir legten uns schlafen und wachten auf mit dem einzigen Gedanken an Essen Wir legten uns hungrig schlafen und standen hungrig wieder auf Das war schwer zu ertragen Ich arbeitete in der Schmiede an der heissen Presse mit heissem Metall das war eine schwere Arbeit sonntags mussten wir ebenfalls arbeiten Reparaturen ausfuhren Waggons entladen auch das war schwer Ich habe mir damals einen Bruch gehoben Mitarbeiter des Reichsministerium fur die besetzten Ostgebiete besuchten Ende des Jahres 1942 das Ruhrgebiet um sich uber den Einsatz sowjetische Zivilarbeiter ein Bild zu machen Uber Zwangsarbeiter in Bochum und Wattenscheid existieren in dem Bericht zwei Passagen 9 Bochumer Verein in Bochum Arbeiter furchtbar heruntergekommen Stimmung katastrophal Lager vernachlassigt und dreckig Essen unzureichend Prugel Familie auseinandergerissen Fluchtversuche sogar von Frauen Essen als Pramie erst Leistung dann Betreuung Keinerlei Verstandnis bei Leitung Zeche Holland in Wattenscheid Betriebsfuhrer und Lagerfuhrung keinerlei Verstandnis ja sogar Widerstand Revierstube und Krankenverhaltnisse unerfreulich Baracken und Essraum kalt unordentlich schmutzig Kuche an Italiener verpachtet Das warme Essen wird stehen gelassen Die gesamten Lagerverhaltnisse sind unter aller Kritik Verhaltnis zur Zivilbevolkerung Bearbeiten Viktor Schmitko berichtete 1992 8 Die Krankung bestand auch darin dass wir entpersonlicht waren Auch fur den der mit uns arbeitete waren wir nur Lagernummern Damals in jener Zeit spurten wir die ablehnende Haltung der Menschen auf der Strasse uns gegenuber uns als den Vertretern des russischen Volkes Man beleidigte uns vor allem wurden wir von den Jugendlichen beleidigt Rolf Abrahamsohn ist ein deutscher Jude aus Marl Er wurde nach Vilnius deportiert und uberlebte unter anderem das KZ Stutthof und Buchenwald In seinen Lebenserinnerungen erzahlt er dass es in dem KZ Aussenlager an der Brullstrasse fast am Schlimmsten war Er erlebte neben den Schikanen vom Wachpersonal auch Beleidigungen der Zivilbevolkerung 10 Kriegsende Befreiung und Nachkriegszeit Bearbeiten nbsp Judische Opfer der NS ZeitEndphase des Krieges Bearbeiten Als sich US amerikanische Truppen naherten wurden die Lager aufgelost und die Menschen in Todesmarschen und Bahntransporten verschleppt In Bochum und Wattenscheid kam es auch zu Endphaseverbrechen Die Gestapo erschoss noch wenige Stunden vor dem Einmarsch der US amerikanischen Truppen in ihrem Sitz einer beschlagnahmten Villa in der Bergstrasse 76 20 Zwangsarbeiter und verscharrte ihre Leichen in Bombentrichtern im Bochumer Stadtpark 11 Uberliefert ist die willkurliche Erschiessung von 6 jungen Menschen darunter 5 jungen Frauen am 5 April 1945 im Lager der Westfalia Dinnendahl Groppel AG an der Verkehrsstrasse 8 Weiter Erschiessungen gab es in Hontrop und Dahlhausen siehe Erinnerungskultur Nachkriegszeit Bearbeiten Einige der befreiten Haftlinge starben noch Wochen nach der Befreiung an den gesundheitlichen Folgen ihrer Haftbedingungen Judische Haftlinge aus dem Lager Brullstrasse die bisher nicht verbrannt waren wurden auf den judischen Friedhof an der Wasserstrasse umgebettet An uber 12 Stellen im Stadtgebiet wurden Fremd und Zwangsarbeiter in Kriegsgrabstatten fur im II Weltkrieg Gefallene verschiedener Nationen zur letzten Ruhe gebettet 12 Wahrnehmung in der Bevolkerung nach dem Krieg Bearbeiten In der Nachkriegszeit wurde teilweise die NS Zeit zwar als ein dusteres Kapitel der heimatlichen Chronik 13 gesehen Aber dieses bezog sich oft auf die Bombardierungen und den Einmarsch ohne es im Kontext des Regimes oder den von Dritten Reich begonnenen Zweiten Weltkrieg zu sehen Dies bezog sich auch auf die Plunderungen und Uberfalle von Fremdarbeitern 13 Eine Heimatchronik zum Stadtteil Harpen berichtet 1951 Folgendes Ein Teil der Flak Kasernen bevolkerte sich mit polnischen und russischen Zivilarbeitern die frei geworden waren und von da an Schrecken uber die ganze Umgegend verbreiteten Totschlag Vergewaltigungen Raub Diebstahl Korperverletzungen waren an der Tages und Nachtordnung Schauerlich hallten regelmassig die Schreie der uberfallenen Hausbewohner durch die Nachte und Schusse der Angreifer aus Pistolen und Gewehren und das Bersten der Handgranaten zeigten den Beginn der Uberfalle an Aber die Harpener standen zusammen wie kaum anderswo Zwar liess sich nicht immer verhindern dass man den Bauern und selbst armen Leuten das Vieh aus dem Stalle holte dass man den guten alten Landwirt und Gartner Dreyer in Kornharpen erschlug und durchs Fenster warf aber man alarmierte mit allen erdenklichen Radau Instrumenten die ganze Einwohnerschaft die zusammenlief und ohne Furcht zur Verhutung des Schlimmsten in Abwehr Stellung ging Das waren schwere Monate fast schlimmer noch als die Bombenuberfalle der Kriegszeit bis endlich diese fremden Manner in ihre Heimat abtransportiert werden konnten Max Ibing 14 Ahnliche Beschreibungen finden sich auch an anderen Stellen Die Bochumer Zeitung erinnert zehn Jahre nach Kriegsende auch vor allem an die Angriffe der Jagdbomber Jabos jagen jeden Und sie stellt einen Zusammenhang zwischen der US Armee und den Plunderungen von Zwangsarbeitern in der Nachkriegszeit her Zur selben Zeit verteilen Negersoldaten an deutsche Kinder die sich scheu und angstlich ans Tageslicht gewagt haben Schokolade Zur selben Zeit werden die ersten Bochumer ihre Uhren los Der Krieg ist vorbei Zunachst stossen die Amerikaner genauer gesagt in den USA naturalisierte Russen Polen und Deutsche nur bis zur Bahnlinie Bochum Hbf Bochum Weitmar vor Fur Bochum ist der Krieg vorbei Keineswegs vorbei sind alle Schrecken des Krieges Freigelassene Kriegsgefangene vor allem Russen und Polen und Fremdarbeiter entfesseln ein wildes Regiment Die amerikanische Besatzung mit der sie sich in ihrer Muttersprache unterhalten konnen unternimmt nichts Sie duldete Raub und Plunderung Die Bochumer Bevolkerung ist in diesen Wochen bis Ende Mai 1945 praktisch schutzlos Die britische Militar Regierung die seit dem 10 April im Amt ist ist zunachst gegenuber den Auslandern machtlos Ihr untersteht zwar die Verwaltung aber sie hat keinerlei Weisungsrecht an die amerikanischen Besatzungstruppen Erst als die Amerikaner in der Zeit von 2 bis 5 Juni abrucken gibt es auch fur die Bochumer wieder Ruhe und Sicherheit Die Briten sorgen dafur dass die Auslander schnellstens abgeschoben werden 15 Aufarbeitung Bearbeiten nbsp Luftbild des Lagers Brullstrasse 1952 optisch hervor gehoben nach dem Krieg NotunterkunftGegen den Lagerleiter Hermann Grossmann des KZ Aussenkommandos an der Brullstrasse wurde im Buchenwald Hauptprozess verhandelt Er wurde zum Tode verurteilt und 1948 hingerichtet 16 Uber die Errichtung eines Gedenksteins fur die Opfer kam es 1945 zum Streit uber die Mitverantwortung des Bochumer Vereins 17 1992 wurde eine kleine Gruppe ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und arbeiter nach Bochum eingeladen 8 In den nachfolgenden Jahren wurden kleinere Gruppen von Zwangsarbeitern zu Besuchen in Bochum eingeladen Dabei fuhrten Mitarbeiter des Stadtarchivs mit ihnen Interviews zu ihrer Zeit als Zwangsarbeiter Im Jahre 2000 beschloss der Rat der Stadt Bochum eine Resolution fur die Entschadigung 18 Spuren und Erinnerungskultur Bearbeiten nbsp Erinnerung an das Lager Saure Wiese nbsp Mahnmal fur das KZ Aussenlager BrullstrasseAuf dem Zentralfriedhof Bochum ruhen 1720 Zwangsarbeiter unter anderem stammen sie aus Polen Sowjetunion Jugoslawien Belgien und Frankreich 19 An den drei Graberfeldern erinnern Gedenksteine und ein eisernes Gedenkbuch an die Toten 54 Graber von judischen Zwangsarbeitern befinden sich auf dem Judischen Friedhof Wasserstrasse in Bochum Auf dem Blumenfriedhof wurden schon nach dem Ersten Weltkrieg fremde Soldaten begraben Bei den russischen Grabern wurde auch 307 Zwangsarbeiter aus der UdSSR begraben seit 2019 erinnern Gedenktafeln an diese Opfer Auf dem Friedhof Langendreer ruhen sieben sowjetische Staatsburger auf dem Friedhof Gerthe 14 sowjetische Tote auf dem Friedhof Linden sind es elf sowjetische zwei belgische ein niederlandischer und ein unbekannter Toter In Querenburg liegen als Gefallen verschiedener Nationen drei sowjetische und ein jugoslawischer Staatsburger in Hordel neun sowjetische in Hiltrop sechs sowjetische und vier polnische in Werne zwei belgische und drei sowjetische in Langendreer funf sowjetische in Grumme drei sowjetische in Weitmar 16 sowjetische Kriegstote In Hontrop sind es neben 23 russischen Kriegsgefangenen aus dem Ersten Weltkrieg 110 sowjetische neun polnische zwei belgische ein serbischer und tschechischer Kriegstoter 20 Auch wenn teilweise von Gefallenen gesprochen wird kann man wohl annehmen dass es Zwangsarbeiter waren bei den sowjetischen ist es wohl sicher In Bezug auf die Endphaseverbrechen in Bochum befindet sich am Eingang zum Stadtpark an der Bergstrasse eine Gedenktafel Hier wurden Opfer der Bochumer GeStaPo verscharrt Auch in der Talstrasse in Eppendorf sowie an der Ruhrmuhle in Dahlhausen gibt es Erinnerungstafeln Ehemalige Baracken von Lagern befinden sich noch an zwei Orten Zwangsarbeiterlager Zeche Lothringen Gerthe Zwangsarbeiterlager Bergener Strasse BergenDie Uberreste des Lager Heinrichstrasse in Gerthe wurde 2020 als Bodendenkmal eingetragen 21 Fur das Lager Saure Wiesen wurde 2012 ein Gedenkort eingerichtete Bei dem Lager Brullstrasse wurde 2018 eine Stolperschwelle verlegt Im Jahr 2019 wurde bei dem neuen Stadtischen Betriebshof ein kunstlerisches Denkmal im Beisein des ehemaligen Zwangsarbeiters Abrahamsohn eingeweiht An den anderen Statten befinden sich nur wenige oder gar keine baulichen Spuren mehr Aufstellung der Lager im Raum Bochum und Wattenscheid BearbeitenZwangsarbeiterlager in Bochum laut Aufstellung vom 14 Juli 1943 Bearbeiten Eine Aufstellung von Lagern wurde an Ernst Riemenschneider Leiter der NSDAP im Kreis Bochum mit Schreiben vom 14 Juli 1943 geschickt Sie enthalt 100 Standorte 4 VerschiedeneAuslander Ostarbeiter Lager Lage Kriegsgefangene mannlich weiblich mannlich weiblich gesamt Anmerkungen1 Gebruder Eickhoff Drusenbergstrasse 164 58 582 Gebruder Eickhoff Drusenbergstrasse 78 60 603 Gebruder Eickhoff sehr wahrscheinlich Wasserstrasse 259 87 269 3564 Engelsburg Engelsburger Strasse 242 49 2915 Bruchstrasse Am Leithenhaus 92 152 2446 Robert Muser Limbeckstrasse 16 141 396 15 5227 Robert Muser Werner Hellweg 597 5978 Zeche Caroline Kornharpener Strasse 56 241 6 3039 Constantin Wiescherstrasse 10 301 199 50010 Constantin Hiltroper Strasse 42 4211 Constantin Kaiseraue 110 11012 Hannover Hannibal Am Klarbrunnen 21 726 74713 Hannover Hannibal Dorstener Strasse 419 75 7514 Hannover Hannibal Kruppstrasse 7b 41 4115 Hannover Hannibal Bertastrasse 422 42216 Hannover Hannibal Sonnenscheinstrasse 90 9017 Hannover Hannibal Riemker Strasse 8 68 6818 Flora Am Kuhlenkamp 49 4919 Zeche St Mathias Hattinger Strasse 989 19 11 30 Unterbringung im beim Amtshaus Weitmar 20 Zeche Mansfeld Coloniastrasse 310 31021 Zeche Lothringen Heinrichstrasse 52 5222 Zeche Mansfeld Kaiserstr 214 heute Alte Bahnhofstr 41 4123 Zeche Lothringen I III Coppencastrop 166 16624 Zeche Lothringen IV Dietrich Benking Strasse 264 26425 Zeche Prasident Gahlensche Strasse 169 157 32626 Zeche Klosterbusch Lottental 44 4427 Zeche Klosterbusch Ruhrlandheim 44 44 Das Ruhrlandheim liegt auf den Anhohen uber dem heutigen Kemnader See 28 Hecker Hofsteder Strasse 234 10 1029 Lothringen AG Bovinghauser Strasse wahrscheinlicher Lager an der Gewerkenstr 315 315 Hier sind heute noch Baracken erhalten 30 Chemische Industrie Hannibalstrasse 1 25 31 13 6931 Monninghoff Gebruder Monnighoff Wasserstrasse 98 145 97 34032 Kuhl und Lagerhaus Lobkerring heute Ruhrschnellweg A40 21 20 4133 Fr vom Hof Rauendahlstrasse 51 5134 K Korte Wasserstrasse 439 100 10035 Eisen und Huttenwerke Castroper Strasse 100 155 12 508 97 87236 Fr Muller AG Hiltroper Strasse 50 5037 Dahlhauser Tiefbau Horkenstein 193 160 1 35438 Bochumer Verein Hagener Strasse 280 764 104439 Bochumer Verein Baarestrasse 1 487 48740 Bochumer Verein Auf dem Holln 52 5241 Bochumer Verein Huttenstrasse 148 933 114142 Bochumer Verein Drusenbergstrasse 950 95043 Bochumer Verein Gahlensche Strasse 212 21244 Groppel Verkehrsstrasse 39 30 199 1 230 Erschiessung von 6 Menschen am 5 April 1945 8 45 Groppel Herner Strasse 391 51 5146 Groppel Herner Strasse 313 30 3047 Masch und Bahnbedarf Worthstr 3 heute Ursulastr 36 31 6748 E H von Lienen Wittener Strasse 100 5 549 Werk Westfalia Hermannshohe 57 5750 Neu Iserlohn Am Steinhardt 130 102 8 24051 Hannover Hannibal Kruppstr 74 36 3652 Hannover Hannibal Hillerbachstrasse 64 40 4053 Hannover Hannibal Dorstener Strasse 574 42 4254 Kraftfahrzeuginstandsetzung Gahlensche Strasse 157 61 8 6955 Karl Brieden und Co Hermannshohe 7b 12 1256 Carpentier und Honefeld Hermannshohe 7 1 857 Hochtief AG Wiemelhauser Strasse 70 7058 I G Farbenindustrie Gewerkenstrasse 9 959 Gerhard Kestermann Friederikastrasse 12 22 2260 Wustenberg Klosterstrasse 40 19 55 7461 Friedrich Muller AG Kassenberger Strasse 4 462 Reichsbahn Betriebswerk Langendreer 28 2863 Bochumer Verein Essener Strasse 2 122 12264 Lueg Oskar Hoffmann Strasse 64 34 1 31 21 8765 Monninghoff Maschinenfabrik Monninghoff Wasserstrasse 155 46 74 27566 Alfons Jahnel Hasenkampstrasse 11 60 6067 Hannover Hannibal I Kruppstrasse 27b 74 7468 Zeche Lothringen I III Bovinghauser Strasse 98 9869 A Schneider Hattinger Strasse 126 2 13 1570 Reichsbahn Betriebswerk Nord Castroper Strasse 28 2871 Reichsbahn Betriebswerk Nord Castroper Strasse Ladestrasse 24 2472 Hochfrequenz Tiegelstahl Klosterstrasse 40 336 8 75 41973 Stadt Bochum Stockumer Strasse 42 4274 R Lauing Blumenfeldstrasse 17 1775 Gebruder Monnighoff Wohlfahrtstrasse 32 3276 Zeche Mansfeld Kaiserstrasse 63 6377 Apparatebau Vogt Stockumerstrasse 8 878 Bochumer Verein Gahlensche Strasse 67 6779 Bochumer Verein Heinrich Gustavstrasse 70 40 4080 Stadt Bochum An der Landwehr 112 11281 Bochum Gelsenkirchener Strassenbahnen AG Hattinger Strasse 427 8 882 Arbeitsgemeinschaft Kuhne Konigstrasse 19 heute Annastr 34 3483 Bochumer Verein Heinrich Gustavstrasse 162 64 6484 Bochumer Verein Wattenscheider Strasse 882 88285 Prinz Regent Werkstrasse 272 289 77 36686 Constantin Brodherr 82 8287 Josef Riester Halfmannswiese 142 14288 Kestermann Diberstrasse 39 8 889 Zeche Klosterbusch Ruggenberg 33 3390 Bochumer Verein Metzstrasse 11 1191 Dannenbaum Dannenbaumstrasse 58 5892 Friedlicher Nachbar Deimkestrasse 40 4093 Hegerfeld Hattinger Strasse 312 62 6294 Carolinengluck Von der Recke Strasse 135 13595 Carolinengluck Oberdiecker Strasse 152 15296 Dannenbaum Dannenbaumstrasse 100 10097 Friedlicher Nachbar Deimkestrasse 111 11198 Siebenplaneten Langendreer 253 25399 Wilhelm Hohmann Umminger Strasse 51 51100 Wilhelm Hohmann Wittener Strasse 54 544525 5519 32 5515 1663 17 254Weitere Lager in Bochum Bearbeiten Bezeichnung Lage BeschreibungSaure Wiese Bochumer Verein An der Essener Strasse gelegen 1943 mit 765 so genannten Ostarbeitern und 290 verschiedenen Auslandern belegt 22 Lager Brullstrasse Bochumer Verein Aussenkommando des Konzentrationslagers Buchenwald von Mitte 1944 bis Marz 1945 mehr als 1 600 Haftlinge Lager bei der Eisen und Huttenwerke AG Eisen und Huttenwerke AG Aussenkommando Bochum des Konzentrationslagers Buchenwald eingerichtet im August 1944 Auflosung am 21 Marz 1945 mit etwa 600 bis 700 Haftlingen 23 Lager in Wattenscheid Bearbeiten Bezeichnung Lage BeschreibungMariannenplatz Zwangsarbeiterlager auf dem Gelande der ehemaligen Zeche Vereinigte Maria Anna Steinbank Mehrere hundert Insassen Erschiessungen im Zeitraum 5 April 1945 11 Siehe auch BearbeitenNS Zwangsarbeit in Kiel NS Zwangsarbeit in Hattingen NS Zwangsarbeit im Munsterland NS Zwangsarbeit im Bereich Budingen Liste der Konzentrationslager des Deutschen Reichs Liste der Ghettos in der Zeit des Nationalsozialismus Judisches Leben in Bochum Judisches Leben in WattenscheidLiteratur BearbeitenIn chronologischer Reihenfolge Gustav Hermann Seebold Ein Stahlkonzern im Dritten Reich Der Bochumer Verein 1927 1945 Wuppertal 1981 Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschisten Kreisvereinigung Bochum Hrsg Zwangsarbeit in Bochum Die Geschichte der auslandischen Arbeiter und KZ Haftlinge 1939 1945 Schriftenreihe zur antifaschistischen Geschichte Bochums Band 2 Bochum 1986 Manfred Grieger Der Betreuer muss der von den Auslandern anerkannte Herr sein Die Bochumer Bevolkerung und die auslandischen Arbeiter Kriegsgefangenen und KZ Haftlinge 1939 1945 In Bochumer Archiv fur die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit Heft 8 Bochum 1987 S 155 164 Ursula Jennemann Henke Etappen der Konzerngeschichte der Bergbau AG Lothringen In Bochum Kulturrat e V Hrsg Die drei grossen Herren und die anderen Aufstieg und Niedergang der Zeche Lothringen und die Geschichte der Einwanderung im Bochumer Norden Text und Bildband zur gleichnamigen Ausstellung von Ursula Jennemann Henke und Wolfgang Grubert Bochum 1996 S 50 163 Manfred Grieger Die vergessenen Opfer der Bochumer Heimatfront Auslandische Zwangsarbeiter Kriegsgefangene und KZ Haftlinge in der heimischen Rustungswirtschaft 1939 1945 Bochum 1991 Martin Weinmann Hrsg Anne Kaiser Ursula Krause Schmitt Das nationalsozialistische Lagersystem Frankfurt am Main Zweitausendeins 3 Auflage 1999 Waltraud Jachnow Hrsg Und die Erinnerung tragen wir im Herzen Briefe ehemaliger Zwangsarbeiter Bochum 1942 1945 Bochum 2002 Arbeitskreis der NS Gedenkstatten in NRW Hrsg Konzentrationslager im Rheinland und in Westfalen 1933 1945 zentrale Steuerung und regionale Initiative Verlag Ferdinand Schoningh GmbH amp Co KG 2005 Google Books Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 3 Sachsenhausen Buchenwald C H Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 52963 1 Was machen wir wenn der Krieg zu Ende ist Lebensstationen 1925 2010 Rolf Abrahamsohn Bochumer Zentrum fur Stadtgeschichte Judisches Museum Westfalen Klartext Verlag ISBN 978 3 8375 0334 0 Weblinks BearbeitenBilder von Zwangsarbeiterlagern in Spuren der Zwangsarbeit Flickr Album der Stadt Bochum aufgerufen am 26 Oktober 2022 Einzelnachweise BearbeitenAus folgenden Titeln wurde zitiert oder Bezug genommen Bochum in der Zeit des Nationalsozialismus Chronik Stadt Bochum online Memento des Originals vom 26 April 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bochum de a b Ingrid Wolk Bochum Bochumer Verein In Wolfgang Benz Barbara Distel Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 3 Sachsenhausen Buchenwald Verlag C H Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 52963 4 S 395 ff Liste der Unternehmen die im Nationalsozialismus von der Zwangsarbeit profitiert haben Memento vom 21 Januar 2012 im Internet Archive PDF 1 5 MB mit vorangestellter englischer Zusammenfassung abgerufen am 26 Juli 2017 a b Schreiben vom 14 Juli 1943 an den Kreisleiter der NSDAP Bochum Riemenschneider In Zwangsarbeiter in Bochum VVN BdA Bochum Im Schreiben enthaltene Liste bereitgestellt auf Bochum Alternativ online Liste von Lagern des B V auf einer Info Tafel des Gedenkortes des Lagers Saure Wiese Artikel Ans Leid der Zwangsarbeiter erinnern PDF 2 1 MB WAZ vom 9 Marz 2007 auf den Internetseiten der Sozialen Liste Bochum a b c d e HBV WAT online Memento des Originals vom 24 Februar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hbv wat de PDF 1 54 MB a b c d e Rede zum 9 November 1999 Pogromnacht von Waltraud Jachnow online Abschrift von Abschrift im Bergbau Archiv Bochum 8 383 Was machen wir wenn der Krieg zu Ende ist Lebensstationen 1925 2010 Rolf Abrahamsohn Bochumer Zentrum fur Stadtgeschichte Judisches Museum Westfalen Klartext Verlag ISBN 978 3 8375 0334 0 a b Verdrangt vergessen in Erinnerung gerufen Die Verbrechen der Nazis am Kriegsende In Ende und Anfang Die Befreiung von Faschismus und Krieg Eine Chronologie der Ereignisse Schriftenreihe zur antifaschistischen Geschichte Bochums Heft 8 Bochum 2005 online PDF 1 34 MB Stadt Bochum Technischer Betrieb Hrsg Bochumer Erinnerungsorte Verzeichnis der Anlagen auf stadtischen Friedhofen Bestandserfassung und Bewertung Eigenverlag Bochum 2022 Online PDF abgerufen am 19 September 2023 a b W Huls Wattenscheid Ein Hausbuch Hrsg Stadtarchiv Wattenscheid Ferdinand Kamp Bochum 1955 S 82 f Max Ibing Ein Halbes Jahrhundert Harpener Geschichte In Vereinigung fur Heimatkunde Bochum Hrsg Bochumer Heimatbuch Band 5 Selbstverlag Bochum 1951 S 105 ff Amerikanische Panzer rollten durch Bochum Bochumer Zeitung 9 April 1955 Bochumer Leidenswege online Dokument im Archiv der DKP Bochum online PDF 85 kB Resolution des Rates der Stadt Bochum vom 27 Januar 2000 Humanitare Hilfen fur Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen der ehemaligen Stadte Bochum und Wattenscheid online PDF 10 kB Zwangsarbeiter im NS Staat und ihr Schicksal in Bochum Stadt Bochum online Stadt Bochum Technischer Betrieb Hrsg Bochumer Erinnerungsorte Verzeichnis der Anlagen auf stadtischen Friedhofen Bestandserfassung und Bewertung Eigenverlag Bochum 2022 Online PDF abgerufen am 30 September 2023 Eintrag in die Denkmalliste Ans Leid der Zwangsarbeiter erinnern In WAZ Lokalteil Bochum 9 Marz 2007 online PDF 2 01 MB Ingrid Wolk Bochum Eisen und Huttenwerke AG In Wolfgang Benz Barbara Distel Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 3 Sachsenhausen Buchenwald Verlag C H Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 52963 4 S 399 ff online Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title NS Zwangsarbeit in Bochum und Wattenscheid amp oldid 238761961