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Wusten ist mit 18 62 Quadratkilometern der flachenmassig grosste Ortsteil der nordrhein westfalischen Stadt Bad Salzuflen im Kreis Lippe in Deutschland WustenStadt Bad SalzuflenWappen von WustenKoordinaten 52 6 N 8 48 O 52 101388888889 8 7922222222222 139 Koordinaten 52 6 5 N 8 47 32 OHohe 139 139 179 m u NHNFlache 18 62 km Einwohner 3750 31 Dez 2020 1 Bevolkerungsdichte 201 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1969Postleitzahl 32108Vorwahl 05222 und05266 im Bereich PillenbruchKarte Wusten innerhalb des Bad Salzufler Stadtgebiets Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Ortsgliederung 1 3 Gewasser 1 3 1 Fliessgewasser 1 3 2 Stillgewasser 1 4 Schutzgebiete 1 4 1 Naturschutzgebiete 1 4 2 Landschaftsschutzgebiete 1 4 3 Naturdenkmale 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 2 2 Name 3 Religion 4 Politik 4 1 Ortsausschuss 4 2 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Kulturring 5 1 1 Heimatfreunde Wusten 5 1 2 Mannergesangverein 5 1 3 Plattdeutsche Freunde 5 2 Bauwerke 5 2 1 Baudenkmale in Wusten 5 3 Sonstige 5 3 1 Der Grabhugel von Hellerhausen 5 3 2 Der Opferstein 5 3 3 Bodendenkmaler 5 3 3 1 Alte Strassenwarte 5 3 3 2 Grabstatte Sundern 5 4 Sport 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Post 6 1 1 Postleitzahlen 6 2 Verkehr 6 2 1 Strasse 6 2 2 Busverkehr 6 3 Bildung 6 3 1 Geschichte der Wustener Schule 6 4 Ansassige Unternehmen 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Wusten Ansicht von OstenLage Bearbeiten Wusten liegt nordostlich etwa vier Kilometer ausserhalb des Salzufler Stadtzentrums Es grenzt im Sudwesten an Bad Salzuflen im Suden an die beiden Ortsteile Ehrsen Breden und Grastrup Holsen Im Osten grenzen die Lemgoer Ortsteile Matorf Kirchheide und Welstorf an Wusten Im Norden liegen die Vlothoer Stadtteile Steinbrundorf Wehrendorf und Exter an der Stadtgrenze die hier gleichzeitig die Kreisgrenze bildet Ortsgliederung Bearbeiten Die ehemalige Gemeinde Wusten war zweigeteilt Unterwusten mit den Ortsteilen und Fluren Altedorf bzw Altes Dorf An der Salze der Name Salze geht auf ihr Quellgebiet zuruck die Steinegge in der alten Bauerschaft Solterwisch Solter Salz salzig und wisch Wiese in Exter Frettholz der Name leitet sich vom alten Wort Fredde fur Gebusch insbesondere Buchenholz ab historische Namensbezeichnungen sind Fritholt und Fredde Heute ist das Frettholz vollstandig mit dem Siedlungsgebiet des benachbarten Stadtteils Waldemeine verschmolzen An den fruheren getrennten Ort erinnert nur noch die Strasse Im Frettholz Glimke 1492 als Glyntbeke erstmals erwahnt 2 spater Glimbeke die Glimke entspringt am Glimberg der aufgrund seines steinigen Bodens den Namen vom niederdeutschen Wort Klint Fels bekam Hellerhausen ehemals Hed d erhusen und Hedderhausen der wohl alteste bewohnte Wustener Flecken Krutheide ehemals Krytgove Kruth Hove und Krut Hofte sie war eine mit Krautern durchwachsene Heidelandschaft Langenberg ehemals Lamberge Loose der Name geht wohl auf die Silbe loh zuruck sie bedeutet Holzung Gebusch Dickicht Pehlen ehemals Pythelon Pethelen Pideln und Pedeln das Wort leitet sich wohl aus pith Sumpf und loh Geholz ab ein sumpfiges Gebiet beim Tal der GlimkeHier an der lippischen Grenze nach dem ehemaligen Land der Sachsen wurden schon vor mehr als 800 Jahren zwei Meierhofe genannt der Tiess Hof und der Pedeler Sundern Hof beide hatten an die Oberlehensherrin die Abtissin zu Herford jahrlich drei Fuder Brennholz ein Schaf und 33 Scheffel Getreide mehl zu liefern 1359 ubergingen mehrere Guter darunter auch die beiden genannten Hofe im lippischen Norden in den Besitz des Friedrich von Callendorp Ritter auf der Burg Varenholz und spater an die Herren von Wend in Varenholz Zwischen 1536 und 1787 wechselten die Hofe im Zuge von Grenzziehungen immer wieder ihre Besitzer 3 Schwaghof Der Schwaghof war ursprunglich ein Unterhof des nahe gelegenen Amtshofes Seligenworden und wird erstmals im 12 Jahrhundert als Gut Svevedeshusun genannt spater Svavedessen 1361 dann Schwobedissen 1767 4 Gut Steinbeck Sundern diese Flurbezeichnung wird auf aussondern zuruckgefuhrt aus der gemeinsam genutzten Mark wurden Flachen ausgesondert die als Privatbesitz weitergefuhrt wurden Vierenberg eine Deutung lautet dass auf dem Feuerberg die Sonnenwendfeuer brannten die andere sagt dass hier Feuer und Rauchzeichen von der Grotenburg im Teutoburger Wald zum Wittekindsberg im Wiehengebirge weitergegeben wurden Waldemeine liegt im Westen des Ortsteils Historische Namensbezeichnungen sind Woldemeyne 1541 und Wolemene aus dem Jahr 1867 Weitere alte Bezeichnungen sind Wollemeine Waltgemeine Woldemene Weidtgemeine und Wohlgemeine 5 6 nbsp Hinweisschild Historische Grenze an der Kirchheider Strassesowie Oberwusten mit den Ortsteilen und Fluren Bergkirchen Boberg der Name leitet sich vom mundartlichen boben oben ab es will bekunden dass der Boberg hoher als die benachbarten Berge ist Erdsiek Siek steht fur ein niedrig gelegenes nasses Land Giershagen aus Gier Gerhard und Hagen Hag Hecke leitete sich dieser Name ab Hollenstein der Name ist wahrscheinlich mythologischen Ursprungs Katchenort Lehmkuhle Neuedorf bzw Neues Dorf Pillenbruch der Name leitet sich aus dem zu Pehlen gehorenden Bruch Sumpflandschaft ab im Mittelalter als Hagenhufendorf entlang der Glimke wahrscheinlich durch die Herren von Varenholz gegrundet 1338 erstmals urkundlich erwahnt als das westfalisch waldecksche Uradelsgeschlecht zu Gogreven den Hagen zu Pillincbroke samt Zubehor an Bernhard von Exterde verpfandete bis 1969 zur Lemgoer Gemeinde Welstorf gehorend 7 Vosshagen wird im 13 Jahrhundert als Vosseshaghen erstmals erwahnt 8 Aus Voss Fuchs und Hagen Hag Hecke entstand diese Flurbezeichnung Wiensiek der Wiensiek ist nach dem Weidenbaum der im feuchten Siek wachst benannt Windberg ehemals BobergSiehe auch Liste der Orte im Kreis Lippe Gewasser Bearbeiten Fliessgewasser Bearbeiten Durch Wusten fliessen von Norden nach Suden die Glimke oder Glimbach bei Pehlen der Forellenbach die Wustener Bieke der Wustener Bach ein Bach ohne Namen vom Pecherhof zur Glimke bei Vosshagen die Ilse bei Istorf der Istorfer Bach sowie ein namenloser Bach bei Bergkirchen zum Sudbach Im Westen bildet die Salze die Grenze zum Kreis Herford Stillgewasser Bearbeiten Zu den Stillgewassern in Wusten zahlen vier kleine Teiche in der Waldemeine 52 10797 8 77456 der Teich unterhalb des Stumpfen Turms 52 10082 8 76591 die Steinbecker Teiche 52 10636 8 76089 zwei Weiher sudlich der Loosestrasse 52 11259 8 76498 sieben Teiche im Salzetal westlich der Ringstrasse 52 11392 8 76459 zwei Teiche beim Haus Salzeweg 1 52 11745 8 77645 zwei Weiher beim Hof Stucke 52 12221 8 77962 ein Weiher nordlich der Hellerhauser Strasse 52 1165 8 7902 ein Weiher nordlich Glimke 2 52 1107 8 7988 zwei Teiche in Pillenbruch 52 10468 8 82423 52 10142 8 82859 sowie ein Weiher sudlich von Boberg 52 09849 8 8382 Schutzgebiete Bearbeiten Im Gebiet des Ortsteils Wusten sind zwei Naturschutzgebiete NSG zehn Landschaftsschutzgebiete LSG und neun Naturdenkmale ausgewiesen 9 Naturschutzgebiete Bearbeiten Glimketal Das 71 9 Hektar grosse NSG umfasst den Talbereich der Glimke mit uberwiegend naturnahem Bachlauf Salzetal Das 61 4 Hektar grosse NSG umfasst einen naturnahen Teil der Salzeaue mit zusammenhangenden feuchten Grunlandflachen Seggenrieden Rohrichten halophilen Gesellschaften und naturnahen Eichen Buchen und Erlen Eschenwaldern ein Teilbereich des Gebiets ist als FFH Gebiet Salzquellen bei der Loose DE 3818 301 ausgewiesen Landschaftsschutzgebiete Bearbeiten Bachtal an der Kirchheider Strasse Das 19 4 Hektar grosse LSG umfasst das etwa 1 2 Kilometer lange Tal der Bieke einschliesslich umfangreicher Wiesen und Weidenbereiche auf den umgebenden Hangen zwischen Giershagen und dem Ortsrand von Wusten Glimkeentstehungsbereich Das nur zwei Hektar grosse LSG umfasst den Bereich zwischen dem NSG Glimke im Westen und der Stadtgrenze von Bad Salzuflen im Osten Ostliches Seitental des Glimkebaches Das 7 1 Hektar grosse LSG umfasst den Talbereich eines Quellzuflusses des Glimkebaches einschliesslich des angrenzenden grunlandgenutzten Hangbereiches Seitenbach der Glimke am Pecherhof Das 8 4 Hektar grosse LSG umfasst einen rund 1 3 Kilometer langen Quellzufluss des Glimkebaches im Bereich des Pecherhofes er wird im Suden durch einen dichten bachbegleitenden Geholzmantel gepragt und weist in seinem nordlichen Bereich vor allem Grunlandanteile sowie Acker und Brachflachen auf Siek bei Krutheide Das nur 1 8 Hektar grosse LSG umfasst ein rund 350 Meter langes Seitensiek des Salzetals mit Grunlandnutzung und Altholzbestand Siek bei Wusten Katchenort Das rund 4 3 Hektar grosse LSG umfasst einen Talbereich am nordostlichen Ortsrand Wustens der einen wertvollen Lebensraum fur Wiesenvogel und Amphibien bietet Siek ostlich Langenberg Das 2 7 Hektar grosse LSG umfasst einen etwa 600 Meter langen und rund 30 Meter breiten Kerbtalbereich ostlich der Siedlung Langenberg mit Grunland Obstwiesen und Geholzbereichen Seitenbach der Glimke am Boberg Das 10 Hektar grosse LSG umfasst ein Seitental des Glimkebaches mit zahlreichen Fischteichen Geholz und Weideflachen sowie am Nordhang des Bobergs gelegene Grunlandbereiche Vosshagener Bach Das 13 7 Hektar grosse LSG umfasst ein fast zwei Kilometer langes und etwa 50 Meter breites Bachtal entlang der Kirchheider Strasse sowie einen angrenzenden ehemaligen Steinbruchbereich Wustener Bach Das etwa 29 4 Hektar grosse LSG umfasst den gesamten Lauf des Wustener Baches von der Quelle beim Neuen Dorf bis zum Salzetal Naturdenkmale Bearbeiten 2 Steinbruche sudlich der Kirchheider Strasse L 958 Buche an der Sudseite des Kuhlenweges vor Baumgruppe Eschenallee an der Zufahrt von der L 772 zum Wasserwerk Linde vor dem Westgiebel im Garten Pehlenstrasse 2c Mergelkuhle bei Giershagen Pyramideneiche am Weg vom Falkenhof zum Gut Steinbeck Waldflachen im NSG Glimketal Waldflachen im NSG Salzetal Geschichte Bearbeiten nbsp Amor von HellerhausenErste Siedlungsspuren in Wusten sind aus der Jungsteinzeit nachgewiesen Bei Grabungen in den 1930er Jahren unter anderem durch Leo Nebelsiek und 1992 wurden im Bereich der Krutheide 10 Keramiken 11 und bearbeitete Flinte sowie nordostlich von Wusten ein 17 Zentimeter langer durchlochter Dechsel aus Paragneis entdeckt Aus der Romischen Kaiserzeit sind auf dem Huhnerbrink vom mittelhochdeutschen hiunen Hune n hier der Hinweis auf ein Hunengrab 12 sowie bei der Krutheide und des heutigen Verkehrskreisels zwei Augenfibeln eine Bronzeapplik der Amor von Hellerhausen zwei Spielsteine und Munzen ein Denar 13 des Gaius Iulius Caesar gepragt 49 48 v Chr und ein Sesterz des Nero gepragt 63 68 n Chr in der Munzstatte Rom gefunden worden 14 15 16 Am 13 Juni 1011 wird der Meierhof Hedereshusen Hellerhausen in einer Schenkung der Abtissin Godesdiu erstmals genannt die fruheste Erwahnung des heutigen Wustener Gebiets Vor 1447 gehorte die Gegend zum Schloss Varenholz das Wusten in seiner heutigen Form gab es bis zum Jahr 1600 nicht dann erfolgte die Zugehorigkeit zur Vogtei Schotmar Wusten wird namentlich erstmals 1493 als Woisten schriftlich erwahnt 17 Vereinzelte Hofe lagen an den Talrandern der Woiste Lediglich die Salzsieder Bad Salzuflens nutzten die Woiste zum Holzschlag fur ihre Betriebe Graf Bernhard zur Lippe gestattete 1560 dem Salzufler Rat fur jahrlich 20 Taler 18 den Holzabbau in Wusten Die Freiwillige Feuerwehr grundete sich 1882 im Ort 19 1890 kam die erste Postagentur mit Telegrafenstelle und Fernsprecher in das Dorf 1926 verfugten neun Wustener Burger uber ein Postscheckkonto 47 Teilnehmer besassen einen Fernsprechanschluss 20 nbsp Wusten um 1900 nbsp Hollenstein Ende des 19 Jh nbsp Gut Steinbeck 1875 nbsp Der Wustener Krug nach Neuaufbau vor 1905Am 1 April 1939 wurden die beiden Gemeinden Ober und Unterwusten zu einer Gemeinde zusammengeschlossen 21 und der bis dahin zu Wusten gehorige Schwaghof dabei in den Stadtbezirk Bad Salzuflens eingegliedert Wahrend des Zweiten Weltkriegs in der Nacht vom 24 auf den 25 Marz 1944 war ein englischer Bomberverband auf dem Weg nach Berlin Eine Lancaster Mk III s unter dem Kommando der Royal Australian Air Force wurde uber Bielefeld von einer Flugabwehrkanone getroffen und sturzte kurz darauf nahe Hollenhagen am Vierenberg ab Sechs der sieben australischen Besatzungsmitglieder kamen bei dem Absturz ums Leben Vier von ihnen wurden noch am selben Tag auf dem Wustener zwei auf dem Schotmarschen Friedhof beerdigt ein Besatzungsmitglied rettete sich mit dem Fallschirm und wurde den deutschen Behorden ubergeben 22 23 Die Gemeinde Wusten wurde am 1 Januar 1969 in die Stadt Bad Salzuflen eingegliedert 24 Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Wusten Luftbild1535 hatten Ober und Unterwusten mit zusammen funf kleineren Statten und 26 Hofen mittlerer Grosse die bevolkerungsreichste Bauernschaft in der Vogtei Schotmar Sie zahlten dem lippischen Landesherrn Simon V dafur 33 Goldgulden Landschatz 25 Nach Ende des Dreissigjahrigen Kriegs 1648 stiegen auch in Wusten die Geburtenzahlen wieder langsam an In den Kirchenbuchern werden unter anderem folgende Zahlen angegeben Jahr 1672 1673 1674 1770 26 1772 1773 1774 1809 27 Trauungen 8 9 6 22 12 18 16 18Geburten 38 32 20 nbsp 26 nbsp 35 2 uneheliche 49 35 70 nbsp 49 nbsp 43Sterbefalle 17 21 11 nbsp 13 nbsp 13 33 60 60 52Geburtenuberschuss 21 11 9 37 16 25 10 40Ab Mitte des 19 Jahrhunderts erfasste auch die Wustener Bewohner die grosse Auswanderungswelle In den Jahren 1847 1848 und 1852 bis 1856 wanderten allein siebzig der 985 Bewohner Oberwustens nach Amerika aus Nicht nur Einzelpersonen ganze Grossfamilien verkauften ihr gesamtes Hab und Gut und begaben sich in eine ungewisse Zukunft Im Jahre 1895 waren in Wusten 1924 Einwohner 69 zum Rittergut Steinbeck zahlend erfasst nach dem Ersten Weltkrieg 99 Manner starben im Feld oder der Gefangenschaft gelten als vermisst oder erlagen ihren Kriegsleiden im Jahr 1925 hatte sich die Zahl auf 1813 reduziert 873 mannliche und 940 weibliche Einwohner Nach dem Zweiten Weltkrieg beklagten die Hinterbliebenen 183 Tote die den Folgen des Nationalsozialismus zum Opfer gefallen waren Ihnen vier Gefallenen des Deutsch Franzosischen Kriegs 1870 71 und den 97 Gefallenen des Ersten Weltkriegs ist in der Wustener Ortsmitte das am 29 Oktober 1922 eingeweihte Kriegerdenkmal gewidmet 28 Am 1 Januar 1969 zahlte man 3009 Einwohner 186 Einwohner je Quadratkilometer zum Vergleich Bad Salzuflen gesamt 479 Einwohner km 29 Laut Angaben des Kommunalen Rechenzentrums Minden Ravensberg Lippe lebten am 31 Dezember 2020 3750 Einwohner in Wusten 30 Im Einzelnen gliedert sich die Einwohnerzahl nach folgender Tabelle 31 32 33 34 Jahr 1807 1835 1841 1848 1861 1867 1880 1885 1893 1895 1905 1910 1925 1926 1939 1961 1968 2016 2020Oberwusten 778 1016 1039 998 970 958 853 897 nbsp 430 nbsp 450 880 906 897 809 nbsp 435 nbsp 374 Unterwusten 919 1146 1146 1134 1078 1087 1027 1038 nbsp 527 nbsp 506 1044 975 973 1004 nbsp 505 nbsp 499gesamt 1697 2162 2185 2132 2048 2045 1880 1935 1913 1924 1881 1870 1813 1813 1968 2794 3181 3741 3750Name Bearbeiten Der Ortsname steht fur einen unbewohnten Wald der sich in wustem Zustand befindet plattdeutsch Woiste Folgende Schreibweisen sind historisch belegt Woisten 1493 1590 1618 im Landschatzregister Woeste 1502 Wosten 1508 1617 im Salbuch Wosten 1552 und Wusten 1620 im Salbuch 35 Religion BearbeitenDie Evangelische Kirche Wusten gehort zur reformierten Klasse West der Lippischen Landeskirche Lutherische Kirchen gibt es in den umliegenden Orten Bad Salzuflen Bergkirchen Exter und Schotmar Auf katholischer Seite ist die Pfarrei Liebfrauen Bad Salzuflen im Dekanat Bielefeld Lippe des Erzbistums Paderborn zustandig Politik BearbeitenOrtsausschuss Bearbeiten Ortsausschussvorsitzender ist das Stadtratsmitglied Sebastian Hokamp CDU seine Stellvertreterin ist Stadtratsmitglied Regina Suett SPD 36 Siehe auch Liste der Burgermeister der Stadt Bad Salzuflen Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der ehemaligen Gemeinde Wusten Blasonierung In blau uber silbernem weissem mit roter lippischer Rose belegten Schildfuss ein golden gelber bewurzelter Eichenstubben der neue Blatter und Fruchte tragt 37 Wappenbegrundung Der Entwurf des Wustener Wappens stammt von Kurt Herold Detmold und wurde am 12 April 1961 mit Beschluss der Wustener Gemeindeverwaltung in Auftrag gegeben Die Urkunde des nordrhein westfalischen Innenministers vom 26 Juni 1961 verlieh der Gemeinde Wusten das Recht dieses Wappen und ein Siegel zu fuhren Hauptartikel Liste der Wappen in Bad SalzuflenKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKulturring Bearbeiten Der am 26 April 1971 gegrundete Kulturring Wusten ist ein Zusammenschluss der Vereine und Institutionen Wustens Zu ihm gehoren neben der Kirchengemeinde der Freiwilligen Feuerwehr dem Kaninchenzuchtverein dem Landwirtschaftlichen Verein dem Sozialverband Wusten den Sportvereinen und dem CVJM auch die folgenden naher beschriebenen Vereine Heimatfreunde Wusten Bearbeiten nbsp Zunftbaum an der Wustener KreuzungDie Heimatfreunde Wusten wurden im Jahr 2001 auf Initiative von Albert Siegert gegrundet Ziele des Vereins sind unter anderem die Erforschung Darstellung und Auseinandersetzung mit der Geschichte Wustens wie zum Beispiel die Restaurierung des Grenzsteins in Pehlen die Pflege und Sammlung des Brauchtums zum Beispiel die Errichtung eines Zunftbaums die Sammlung und Forderung heimatkundlichen Schrifttums Ortsgestaltung Landschaftspflege und Naturschutz so zum Beispiel die Kennzeichnung der Wustener Wasserlaufe durch beschriftete grosse Findlinge an ihren Quellgebieten die Betreuung der Denkmaler in Wusten wie die Erhaltung des Bismarckturms die Einrichtung Pflege von Wanderwegen und die Durchfuhrung von heimatkundlichen Wanderungen oder FahrtenMannergesangverein Bearbeiten Der Mannergesangverein MGV wurde 1881 gegrundet Seine Mitglieder pflegten vornehmlich das deutsche Liedgut hatten jedoch auch Lieder aus dem internationalen Bereich in ihrem Repertoire Der MGV gehorte zusammen mit neun weiteren Salzufler Choren der Sangergruppe Vierenberg an Diese ist eine von siebzehn Sangergruppen im Lippischen Sangerbund Wegen Uberalterung und geringer Anzahl aktiver Sanger wurde der MGV zum 31 Dezember 2021 aufgelost 38 Plattdeutsche Freunde Bearbeiten Eun bittken Platt Von April 1981 bis zum Jahr 2001 gab es in Wusten die Plattdeutschen Freunde Ihr Ziel war es die plattdeutsche Sprache in Wusten lebendig zu erhalten 39 In der Heimatstunde des Volksfestes im Sommer 1981 stellte sich die Gruppe erstmals einer breiteren Offentlichkeit vor Aus dem Verein bildeten sich schon Anfang der 1980er Jahre eine Hobby Band und eine Laienspielgruppe aber aufgrund sinkender Mitgliedszahlen und mangelnder Bereitschaft die Vorstandsarbeit zu ubernehmen loste sich der Verein 2001 auf Bauwerke Bearbeiten Baudenkmale in Wusten Bearbeiten Die Liste enthalt die denkmalgeschutzten Bauwerke auf dem Gebiet Wustens Stand September 2011 Diese Baudenkmale sind in Teil A der Denkmalliste der Stadt Bad Salzuflen eingetragen Grundlage fur die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein Westfalens DSchG NRW Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen seit Denkmal nummer nbsp Kirche Vlothoer StrasseKarte Hauptartikel Evangelische Kirche Wusten ab 1620 30 Januar 1987 19 nbsp Friedhof Vlothoer StrasseKarte Hauptartikel Friedhof Wusten 1625 26 21 September 1994 19a nbsp Haus Kirchheider Strasse 46 Hauptartikel Kirchheider Strasse 46 18 Mai 1988 57 nbsp Herrenhaus Steinbeck 1Karte Hauptartikel Gut Steinbeck 1869 29 Dezember 1988 73 nbsp Landesgrenzsteine PehlenKarte Hauptartikel Landesgrenzsteine 4 September 1989 113 nbsp Stumpfer Turm WaldemeineKarte Hauptartikel Stumpfer Turm Bad Salzuflen 1447 29 Oktober 1990 137 nbsp Haus Kirchheider Strasse 24Karte Hauptartikel Kirchheider Strasse 24 1657 26 Mai 1992 156 nbsp Wasserbehalter Salzufler StrasseKarte Hauptartikel Wasserbehalter Wusten 1902 24 August 1994 168 nbsp Haus Vlothoer Strasse 15Karte Hauptartikel Vlothoer Strasse 15 1746 19 Juni 1997 174Meierjohann sche Quellen Auf der Heide 54 Hauptartikel Meierjohann sche Quellen 1902 29 Juli 1998 176 nbsp Bismarckturm Karte Hauptartikel Bismarckturm Bad Salzuflen 1900 2 Februar 1993 181BW Haus GlimkeGlimke 2 bKarte Hauptartikel Glimke 2b 1826 29 Mai 1996 182BW Haus Glimke 2Karte Hauptartikel Glimke 2 1788 20 Februar 1997 183 nbsp Thiesmeiersche und Meiersche Quellen Auf der Heide 79Karte Hauptartikel Thiesmeiersche und Meiersche Quellen um 1909 29 Juli 1998 184 nbsp Windmuhlenstumpf WaldemeineAuf der Heide 79 Hauptartikel Windmuhlenstumpf Wusten 1866 29 Juli 1998 185 nbsp Haus Bieberstrasse 1 aKarte Hauptartikel Bieberstrasse 1a 1663 16 April 2002 188 nbsp Hofanlage PehlenPehlen 3 3dKarte Hauptartikel Hofanlage Albertsmeier 1686 1879 15 September 1993 190 nbsp Haus WaldemeineAuf der Heide 75Karte Hauptartikel Auf der Heide 75 19 Dezember 1996 192geloscht 40 Ringstrasse 21 Hauptartikel Ringstrasse 21 Bad Salzuflen 30 September 1991 202Haus Kirchheider Strasse 59 Hauptartikel Kirchheider Strasse 59 1704 10 Dezember 1991 226Sonstige Bearbeiten Der Grabhugel von Hellerhausen Bearbeiten nbsp Lage der GrabungenWestlich des Ortsteils Hellerhausen wurden im Flurstuck Das Lange Holz in den Jahren 1920 bis 1922 die Walder gerodet und bei der Erdanfullung mehrere Urnen gefunden aber erst im Jahre 1935 erfolgte an dieser Stelle eine wissenschaftliche Grabung unter Leitung von Leo Nebelsiek In einer Tiefe von etwa 25 Zentimeter kam hier ein 8 5 Meter im Durchmesser grosser aus vielen Graniten gebildeter Steinring zum Vorschein Es folgte ein zweiter sichelformiger Steinring Alle Steine haben einen Durchmesser von bis zu 45 Zentimetern und sind sehr sorgfaltig verlegt Etwa 40 Zentimeter tiefer fanden sich unter anderem Stellen vermoderten Holzes kleine Mulden Holzkohlestuckchen und an der vermuteten Stelle der eigentlichen Bestattung eine funf Zentimeter lange Feuersteinklinge 41 Wahrend der Grabung wurden mehrere Gefassscherben gefunden die sich mit einer in 100 Meter Entfernung liegenden cheruskerzeitlichen Siedlung und eines am Muhlenweg entdeckten Brandgrubengrabs des ersten Jahrhunderts n Chr in Beziehung bringen liessen 42 43 Der Opferstein Bearbeiten nbsp Opferstein in WustenEtwas oberhalb des Neuen Dorfes und unterhalb des Bismarckturms war der alte Liegeplatz des um 1885 bei Rodungsarbeiten gefundenen und im Volksmund so genannten Opfersteins ein Granitfindling von etwa 1 8 Meter Durchmesser Seine fast kreisformige und glatt geschliffene Oberflache gab in den vergangenen Jahrzehnten Anlass zu Spekulationen und wissenschaftlichen Untersuchungen deren abschliessendes Ergebnis aber noch immer nicht vorliegt So hat Professor Kruckmann aus Munster den Stein mit einer Deckplatte eines Steingrabes aus der Jungsteinzeit verglichen halt es aber fur nicht wahrscheinlich dass hier Tier oder Menschenopfer dargebracht worden seien 44 45 Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in Bad Salzuflen Alte Strassenwarte Bearbeiten Im Ortsteil Waldemeine befindet sich direkt westlich der alten Strasse nach Vlotho heute Waldemeinestrasse ein etwa zwei Meter hoher Hugel mit einem Durchmesser von rund zehn Metern an den sich halbkreisformig ein etwa 20 Meter langer Wall anschliesst 46 47 Nordwestlich grenzen die Wallenden an einen kleinen Bach der in die Salze mundet Die heute als Bodendenkmal geschutzte Anlage wurde 1982 von Friedrich Hohenschwert bei einer Probegrabung untersucht 48 Er erkannte eine kunstliche Lehmaufschuttung und Standspuren von Pfosten Funde zur genauen Altersbestimmung der Anlage wurden nicht gemacht Vermutlich diente die kleine Wallanlage als Strassenwarte Bis zum Jahr 1400 verlief an dieser Stelle die alte Grenze zwischen der Stadt Salzuflen und dem Varenholzer Gebiet welches sich im Besitz der Edelherren zu Lippe befand Grabstatte Sundern Bearbeiten In Sundern im Schalcks Busch nordlich der Gustav Schalk Strasse sind die Reste einer Grabstatte aus der Bronze bzw Fruheisenzeit vorhanden Auf dem Grab wurde ein Findling mit der Aufschrift Hunengrab platziert Sport Bearbeiten Die Wustener Sportvereine bieten den Burgern ein reichhaltiges Angebot unterschiedlichster Aktivitaten MC Wusten im DMV Kart Motorrad Moto Cross Oldtimer Motor Sport Club Wusten im ADAC Moto Cross Enduro und Trial SV Wusten Fussball Turnen Am 12 September 1951 als BSV Wusten in der spateren Vereinswirtschaft Hetland gegrundet die erste Hauptversammlung erfolgte am 17 September Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenPost Bearbeiten nbsp Posthilfstelle Stempel Unterwusten uber Herford nbsp Stempel 4902 Bad Salzuflen 6 Mitte des 19 Jahrhunderts erfolgte die postalische Versorgung Ober und Unterwustens von Salzuflen aus Ein Postbote wanderte taglich hinauf zur Wustener Schule schuttete den Postsack aus leerte den Briefkasten und trug die abgehende Post zuruck zur Stadt Die alteren Schulkinder trugen Karten Briefe und Pakete nach dem Unterricht zu den Empfangern in ihrer Nachbarschaft 1890 kam die erste Postagentur mit Telegrafenstelle und Fernsprecher in das Dorf Nach der Jahrhundertwende ubernahm der Farber Lamberg mit zwei Postgehilfen die Zustellung der taglichen Post Wahrend des Ersten Weltkriegs erfolgte der Postbetrieb durch Heinrich Schlingmeier sein Hauptgehilfe Heinrich Muller ubernahm nach Kriegsende die Postagentur in sein Oberwustener Haus 1926 besassen 47 Teilnehmer einen Fernsprecheranschluss neun Wustener verfugten uber ein Scheckkonto beim Postscheckamt Hannover 49 Spater wurde die Wustener Post dem Postamt Herford unterstellt In den 1960er und Anfang der 1970er Jahre wurde die Postagentur im Haus Kirchheider Strasse 35 von Heinrich Tophelen betrieben Mit der Eingemeindung am 1 Januar 1969 in die Stadt Bad Salzuflen wurde Wusten postalisch zu Bad Salzuflen 6 Nach Schliessung der Agentur wurde der Postbetrieb bis in die 2010er Jahre durch verschiedene Filialen an der Vlothoer bzw Salzufler Strasse aufrechterhalten Heute gibt es in Wusten keine Postfiliale agentur mehr Postleitzahlen Bearbeiten ohne Postleitzahl Oberwusten uber Herford bzw Unterwusten uber Herford spater Wusten uber Herford 4901 Wusten uber Herford 50 und 4901 Wusten 4902 Bad Salzuflen 6 spater nur 4902 Bad Salzuflen Seit 1 Juli 1993 32108 Bad Salzuflen Verkehr Bearbeiten Strasse Bearbeiten Der Ort Wusten ist uber die L 535 an Bad Salzuflen und Valdorf Vlotho die L 772 an Bad Salzuflen und Exter Vlotho die L 805 an Schotmar und die L 958 an Kirchheide Lemgo angebunden Ungefahr neun Kilometer sind es bis zur Anschlussstelle Vlotho West 31 der Bundesautobahn 2 in Exter Wusten ist hier fur den aus Norden kommenden Reisenden explizit auf dem Vorwegweiser Schild Richtzeichen 449 genannt Hauptartikel Liste der Strassen in Wusten Busverkehr Bearbeiten Wusten ist durch den Stadtbus Bad Salzuflen Linie 947 im Stundentakt an das Stadtzentrum angeschlossen Im Ortsteil Waldemeine halt die Linie 943 ausserdem bestehen hier Fahrtangebote nach Exter Der regelmassige Busverkehr nach Kirchheide Stadt Lemgo wurde eingestellt Bildung Bearbeiten In Wusten gibt es zwei Kindergarten die Evangelische Kindertagesstatte Arche Noah in der Kirchheider Strasse und die von der AWO gefuhrte Einrichtung in der Gebruder Grimm Strasse sowie die Stadtische Grundschule und eine Offene Ganztagsgrundschule OGS Geschichte der Wustener Schule Bearbeiten Die Kirche allein war Trager des mittelalterlichen Bildungswesens aber nach der Reformation wurde noch wahrend des Dreissigjahrigen Krieges im Jahre 1639 die erste Schule in Wusten gegrundet Der Unterricht erfolgte wahrscheinlich zunachst in der 1621 fertiggestellten Kirche Erst 1662 wurde ein bescheidenes Kusterhaus eine Lehrerausbildung gab es noch nicht den Unterricht der Kinder ubernahm der Kuster gebaut Seit 1781 wurden dann alle Kusterlehrer in dem in Detmold gegrundeten Seminar zentral ausgebildet Friedrich Adolf Knoner war der erste in Wusten tatige Padagoge mit einem staatlich anerkannten Abschlussexamen nbsp Detail aus dem Furstlich Lippischen Adress Verzeichnis 1803 Die Unterwustener Gemeinde erbaute 1812 in unmittelbarer Nachbarschaft der alten eine neue jedoch viel zu kleine Schule Sie ging spater als Leibzucht in den Besitz des Krugwirtes Schuckmann uber so dass 1834 neben der Gastwirtschaft eine drei Klassenzimmer und Wohnung umfassende Kusterschule errichtet wurde Zu Beginn versahen in der dreiklassigen Volksschule die Hauptlehrer in Zusammenarbeit mit den Nebenlehrern ihren Dienst Die Unterstufe umfasste die Klassen 1 und 2 die Mittelstufe 3 bis 5 und die Oberstufe 6 bis 8 Die Schulerzahlen stiegen so rasant an dass in einzelnen Klassen bis zu 100 Kinder gleichzeitig durch Frontalunterricht und Stillbeschaftigung im Wechsel geschult werden mussten Lange Schulwege und der Wille sich abzugrenzen veranlassten die Oberwustener Bauern eine eigenstandige einklassige Schule zu grunden Wahrend einer Ubergangszeit von 1802 bis 1809 fand der Unterricht auf dem Hof Kaspersmeier statt Die soziale Lage des Lehrers war mehr als durftig Die Bauern zahlten ein geringes Schulgeld in Form von Munze und Lebensmitteln und stellten oft regelwidrig die Zuwendungen ein wenn sie nach eigenem Gutdunken ihre Kinder zum Beispiel in der Erntezeit als Arbeitskrafte unerlaubt von der Schule fernhielten Nach dem Ersten Weltkrieg entfiel die von vielen Lehrern als Belastung empfundene kirchliche Schulaufsicht Lehrer und Kusteramt wurden getrennt Eine Staatliche Schulbehorde ubernahm die Verwaltung des Schulwesens fachlich erfahrene Padagogen als Schulrate die Uberprufung der Lehrkrafte 1936 erfolgte die Zusammenlegung der beiden Schulen Ziel war ein effektiver Jahrgangsunterricht durch den das Leistungsniveau der Kinder dem der Stadtjugend angeglichen werden konnte Die Schulleitung ubernahm Friedrich Sprick Das dauernde Hin und Herpendeln von Lehrern und Schulern zwischen den weit auseinander liegenden Schulgebauden war auf die Dauer aber untragbar deshalb beschloss der Wustener Gemeinderat den Bau einer zentral gelegenen neuen Schule Der Beginn des Zweiten Weltkriegs setzte allen Planungen jedoch ein vorlaufiges Ende Die Nachkriegszeit stellte die Wustener Schule vor beinahe unlosbare Probleme Durch den Zuzug zahlreicher Evakuierten und Fluchtlingsfamilien stieg die Schulerzahl so stark dass nach der Wiedereroffnung der Schule im Herbst 1945 ein geregelter Unterricht nicht moglich war 500 Kinder warteten bei fehlenden Heften und Schulbuchern in funf weit auseinanderliegenden antiquierten Klassenraumen auf Betreuung durch wenige Lehrerinnen denn die aus der Gefangenschaft heimkehrenden Lehrer wurden wegen ihrer politischen Tatigkeit wahrend der Hitler Diktatur vom Dienst beurlaubt Erst mit Beginn des Schuljahres 1947 48 wurde ein halbwegs geordneter Schulbetrieb moglich 450 Kinder drangten sich in uberfullten Klassenraumen Die Folge war die Errichtung zweier neuer Gebaude mit sieben Klassenzimmern neben der nach dem lippischen Heimatforscher Heinrich Schwanold benannten und am 15 November 1949 eingeweihten Oberwustener Schule 51 Der 1960 beendete Bau einer Turnhalle ermoglichte den Kindern einen geordneten Sportunterricht an den Geraten zur Vorbereitung auf die Bundesjugendspiele Nach einer Abschwachung stiegen die Schulerzahlen ab Herbst 1961 erneut an Man senkte die Klassenfrequenzen ein neuntes Schuljahr wurde eingefuhrt Die Zahl der Klassenzimmer reichte nicht mehr aus fehlende Funktionsraume als Vorbedingung fur einen zeitgerechten naturwissenschaftlichen hauswirtschaftlichen und Werkunterricht bereitzustellen war das Gebot der Stunde Um der Raumnot zu begegnen beschloss der Gemeinderat eine neue Schule in Betonbauweise hochzuziehen Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes erfolgte im Rahmen der Gebietsreform die Grossgemeindebildung Wusten verlor seine Selbstandigkeit und ging in der Stadtgemeinde Bad Salzuflen auf Zu gleicher Zeit trat die Schulreform in Kraft An Stelle der aufgelosten Volksschule traten zwei neue Schultypen die die Klassen 1 bis 4 umfassende Grundschule und die Hauptschule der Jahrgange 5 bis 10 Alle alteren Schulkinder besuchten von nun an die weiterfuhrenden Schulen im Padagogischen Zentrum Lohfeld Durch die Umfunktionierung der Sonderraume konnte Wusten den 350 Grundschulkindern dreizehn zum Teil ubergrosse brandneue und modern eingerichtete Klassenzimmer aus dem vergrosserten Schulbezirk der weit in die Stadt reichte anbieten In der Amtszeit des Rektors Schubert wurde der Schulversuch Vorklasse mehrjahrig durchgefuhrt Zwei qualifizierte Sozialpadagoginnen unterstutzt von zwei Lehrkraften betreuten je 25 Kinder starke Gruppen Funfjahriger Zu gleicher Zeit erhielt die Wustener Grundschule den Status einer Versuchsschule in der nach einem neuen Bildungsplan des Kultusministeriums unterrichtet wurde Das durch Weiterbildungslehrgange bei voller Dreizugigkeit aus funfzehn Lehrkraften bestehende Kollegium war stark gefordert Kuster Lehrer der Kirchengemeinde1639 bis 1705 Christian Brethauer 1705 bis 1724 Johann Arnold Kruger 1724 bis 1740 Johann Berend Kruger 1740 bis 1758 Johann H Bernhard Ploger 1758 bis 1798 Johann Konrad Schulze 1798 bis 1844 Friedrich Adolf Knoner 1844 bis 1887 Friedrich August F Knoner 1887 bis 1895 Hermann Rehme 1895 bis 1921 Heinrich E Lammertsmeier 1921 bis 1936 August Koller Lehrer in Oberwusten1802 bis 1804 Seminarist Schulze 1804 bis 1808 Seminarist Schonfeld 1808 bis 1814 Wilhelm Freitag 1814 bis 1843 Johann Heinrich Ploger 1843 bis 1851 Heinrich Wilhelm L Ploger 1851 bis 1861 Lehrer Muller 1861 bis 1862 Lehrer Lutchemeier 1862 bis 1880 Lehrer Blome 1980 bis 1886 Hermann Rehme 1887 bis 1887 Lehrer Tiemann 1887 bis 1889 Lehrer Herbst 1889 bis 1895 Heinrich Ernst Lammertsmeier 1895 bis 1908 Heinrich Fr August Meier Boke 1908 bis 1944 Heinrich Beckmann Beforderungen An die vacant gewordene Schulstelle zu Hiddesen ist der Schullehrer Tolke zu Kirchheide an dessen der Schullehrer Dubbert zu Hagen und an diese der Schullehrer Schulze zu Oberwusten gesetzt worden und letztere wird von der Hand durch einen Seminaristen versehen werden Detmold den 21ten Sept 1803 Furstl Lipp Consistorium allhier Lippisches Intelligenzblatt 1 Oktober 1803 52 Beforderungen An die Stelle des dimittirten Schulmeister Mertens zu Leopoldsthal ist der Schullehrer Schonfeld zu Oberwusten und an diese der Seminariste Freitag jedoch vorerst ad interim gesetzt Detmold den 23ten Febr 1808 Furstl Lippisches Consistorium allhier Lippisches Intelligenzblatt 19 Marz 1808 53 Die Schullehrerstelle zu Oberwusten ist dem jetzigen Schullehrer Ploger zu Niese und die zu Niese dem jetzigen Gehulfslehrer Wehmeier zu Hohenhausen gnadigst conferirt worden Detmold den 15ten Mai 1843 Furstlich Lippisches Consitorium Petri Furstlich Lippisches Regierungs und Anzeigeblatt No 20 20 Mai 1843 Nachdem der Lehrer Ploger zu Oberwusten sein Schulamt niedergelegt hat so ist der Nebenlehrer Muller zu Haustenbeck an die Oberwustener Schulstelle gnadigst berufen worden Detmold den 14ten Juli 1851 Furstlich Lippisches Consistorium Piderit Furstlich Lippisches Regierungs und Anzeige Blatt No 29 19 Juli 1851 S 451 Nach der Zusammenlegung1936 bis 1945 Friedrich Sprick 1945 bis 1947 Anni Back und Anneliese Wohler komm 1947 bis 1961 Ernst Hollmann 1961 bis 1970 Friedrich Sprick 1970 bis 1981 Erwin Schubert 1981 bis 1986 Wilhelm Stolting 1986 bis Christa Leesemann seit Frau Westphal Niebur 54 Ansassige Unternehmen Bearbeiten nbsp Eintrage fur Ober und Unterwusten im Reichs Adressbuch fur Landwirtschaft rechte Spalte Industrie Gewerbe und Handel 1932 Industriegebiete wie in anderen Salzufler Ortsteilen gibt es in Wusten nicht Die Geschaftswelt wird hauptsachlich durch Handel und Dienstleistung bestimmt In der Ortsmitte entlang der Salzufler Strasse haben sich Geldinstitute Apotheken ein Lebensmittelmarkt Tankstelle Autohaus und andere Fachgeschafte angesiedelt einige betreiben ihre Familienunternehmen dort schon seit mehreren Generationen Personlichkeiten BearbeitenFolgende Personlichkeiten sind in Wusten geboren oder haben hier gewirkt Heinrich Beckmann 1882 1944 ab 1908 Lehrer in Oberwusten Standesbeamter und Organist in der reformierten Gemeindekirche zu Wusten Rudolf Dustersiek 1932 2008 in Oberwusten geboren Pferdezuchter Trager des Bundesverdienstkreuzes 55 Georg Fritsch 1922 2002 Grunder des Wustener Kulturrings 1989 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen 56 Paul Jacobs 1908 1968 von 1936 bis 1951 Pastor in Wusten 57 Johann Barthold Jobstharde 1797 1858 Wustener Bauer und Begrunder der Erweckungsbewegung in Lippe Theodor Krucke 1912 von 1865 bis 1877 Pastor in Wusten Johann Heinrich von Lengerke 1825 1906 Lippischer Landtagsprasident sowie Stifter des Kranken und Siechenhauses zu Wusten 58 Karl Luyken 1874 1947 Geophysiker wohnte die letzten drei Jahre seines Lebens in Wusten Paul Friedrich Pelshenke 1905 1985 in Unterwusten geboren Agrarwissenschaftler Johann Friedrich Reinert 1769 1820 in Unterwusten geboren Rektor am Gymnasium in Lemgo 59 Gustav Schalk 1874 1930 in Unterwusten geboren Mitglied des Lippischen Landtags Prasident der Landwirtschaftskammer Vorsteher Burgermeister der selbstandigen Gemeinde Unterwusten Wilhelm Schemmel 1839 1909 Wustener Bauer Mitglied des Lippischen Landtags Heinrich Schwanold 1867 1932 Lehrer und Heimatforscher im Raum Lippe nach ihm ist die Schwanold Schule benannt 60 Simon August Topehlen 1832 1904 Grunder der Anstalt Eben Ezer in Lemgo nbsp Paul Jacobs nbsp Theodor Krucke nbsp Johann H von Lengerke nbsp Karl Luyken nbsp Johann Friedrich Reinert nbsp Gustav Schalk nbsp Wilhelm Schemmel nbsp Heinrich Schwanold nbsp Simon August TopehlenLiteratur BearbeitenFranz Meyer Hrsg Bad Salzuflen Epochen der Stadtgeschichte Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2007 ISBN 978 3 89534 606 4 Otto Polert Wusten Eine Hofe und Siedlungsgeschichte Erwin Schubert Kirche und Schule in der Woiste Erwin Schubert Zeugen aus der Vergangenheit Wustens Ortsnamen Torbogen und Grabinschriften 1990 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wusten Bad Salzuflen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wusten Menschen und Geschichte Hausinschriften in Oberwusten Hausinschriften in Unterwusten In Wusten gefundene archaologische Objekte bei museum digital ostwestfalen lippeEinzelnachweise Bearbeiten Bad Salzuflen Einwohner nach Ortsteilen 2020 In stadt bad salzuflen de Abgerufen am 2 September 2021 Birgit Meineke Die Ortsnamen des Kreises Lippe Westfalisches Ortsnamenbuch Band 2 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2010 ISBN 978 3 89534 842 6 S 174 rep adw goe de PDF 5 0 MB Otto Polert Pehlen In Wusten Eine Hofe und Siedlungsgeschichte S 26 bis 28 Birgit Meineke Die Ortsnamen des Kreises Lippe Westfalisches Ortsnamenbuch Band 2 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2010 ISBN 978 3 89534 842 6 S 437 438 rep adw goe de PDF 5 0 MB Otto Polert Wusten Eine Hofe und Siedlungsgeschichte S 20 und 55f 1964 Wusten Menschen und Geschichte Abgerufen am 8 Dezember 2018 G Odenthal Das doppelte Denkmal 675 Jahre Pillenbruch Dorfgemeinschaft feierte In LIPPEaktuell S 9 28 August 2013 Birgit Meineke Die Ortsnamen des Kreises Lippe Westfalisches Ortsnamenbuch Band 2 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2010 ISBN 978 3 89534 842 6 S 498 rep adw goe de PDF 5 0 MB Landschaftsplan Nr 3 Bad Salzuflen PDF 2 1 MB des Kreises Lippe 2004 abgerufen am 22 August 2017 Der Grabhugel von Wusten Hellerhausen Erich Kittel und Rolf Boger Heimatchronik des Kreises Lippe In Heimatchroniken der Stadte und Kreise des Bundesgebietes 2 Auflage Band 44 Archiv fur deutsche Heimatpflege Koln 1978 Die Cherusker und Engern S 23 bis 33 Otto Polert Wusten Eine Hofe und Siedlungsgeschichte Kapitel Das Hunengrab Seite 11 Foto und Beschreibung des Denars im Lippischen Landesmuseum abgerufen am 29 April 2021 Elke Treude Romische Kaiserzeit In Bad Salzuflen Epochen der Stadtgeschichte Bad Salzuflen 2007 S 23 und 24 34 und 35 Geschichtswerkstatt Exter Spurensuche VIII Auf dem alten Handelsweg von Frankfurt nach Bremen Von Valdorf Horst nach Bad Salzuflen Wusten Heft K05 ISSN 1619 7828 Marz 2016 S 26f Elke Treude und Maria Anna Zepezauer Romische Funde in Lippe In Heimatland Lippe Zeitschrift des Lippischen Heimatbundes und des Landesverbandes Lippe Band 11 Detmold November 1996 S 313 f Birgit Meineke Die Ortsnamen des Kreises Lippe Westfalisches Ortsnamenbuch Band 2 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2010 ISBN 978 3 89534 842 6 S 539 rep adw goe de PDF 5 0 MB Roland Linde Stadt Kirche und Landesherr im konfessionellen Zeitalter In Bad Salzuflen Epochen der Stadtgeschichte Bad Salzuflen 2007 Seite 104 Chronik der Wustener Freiwilligen Feuerwehr abgerufen am 29 Marz 2020 Adressbuch fur das Land Lippe Seiten 1280 und 1303 Detmold 1926 Stephanie Reekers Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 1967 Aschendorff Munster Westfalen 1977 ISBN 3 402 05875 8 S 297 Spurensuche in OWL abgerufen am 9 Januar 2016 Vier Australier gefallen im Zweiten Weltkrieg bei woiste de abgerufen am 10 Februar 2016 Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 69 Kurt Wallbaum Die Ortsteile der Grossgemeinde Bad Salzuflen um 1535 in Heimatland Lippe Zeitschrift des Lippischen Heimatbundes und des Landesverbandes Lippe Nr 5 1988 Detmold S 139 abgerufen am 1 Mai 2020 Lippisches Intelligenzblatt Nr 4 1771 Lippisches Intelligenzbuch 1810 Seite 77ff 10 Marz 1810 abgerufen am 15 Februar 2016 Onlineprojekt Gefallenendenkmaler abgerufen am 13 Februar 2016 Franz Meyer Hrsg und Kurt Droge Bad Salzuflen Epochen der Stadtgeschichte Bad Salzuflen 2007 S 429 Bad Salzufler Bevolkerungsstatistik 11 Juni 2019 abgerufen am 9 April 2021 Bauerschaft Oberwusten In Adressbuch fur das Furstenthum Lippe 1901 Bauerschaft Unterwusten In Adressbuch fur das Furstenthum Lippe 1901 Adressbuch fur das Land Lippe Detmold 192 S 820 und 8266 Ulrich Volkhausen Jahresbericht 1893 fur das Physikat Salzuflen vom Mai 1894 In Die Hand am Puls der Zeit Lippische Alltagsgeschichte des ausgehenden 19 Jahrhunderts im Spiegel amtsarztlicher Berichte Lippische Geschichtsquellen ISBN 3 923384 15 7 Detmold 2000 S 28 Birgit Meineke Die Ortsnamen des Kreises Lippe Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2010 ISBN 978 3 89534 842 6 S 539 Stadt Bad Salzuflen Ratsinfosystem Wappengeschichte bei woiste de abgerufen am 6 Januar 2014 Die letzte Versammlung des Mannergesangvereins 1881 Wusten e V abgerufen am 31 Dezember 2021 Eun bittken Platt Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www woiste de bei woiste de Stadt Bad Salzuflen Ratsinfosystem PDF Otto Polert Das Hunengrab In Wusten Eine Hofe und Siedlungsgeschichte S 10f 1964 Leo Nebelsiek Ausgrabungen in Lippe von 1933 bis 36 unter besonderer Berucksichtigung der Arbeiten in Wusten Detmold 1938 S 146 162 Der Grabhugel von Wusten Hellerhausen Der Opferstein bei woiste de Otto Polert Der Opferstein In Wusten Eine Hofe und Siedlungsgeschichte S 9f 1964 Friedrich Hohenschwert Der Kreis Lippe II Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Stuttgart 1985 S 19 20 Eintrag zu Wallanlage Waldemeine in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Friedrich Hohenschwert Fundchronik Stichwort Bad Salzuflen Wusten In Ausgrabungen und Funde in Westfalen Lippe 2 1984 1985 S 263 Adressbuch Lippe 1926 Bundesministerium fur das Post und Fernmeldewesen Hrsg Postleitzahlen Bonn 1961 S 357 Otto Polert Wusten Eine Hofe und Siedlungsgeschichte S 69 1964 Lippisches Intelligenzblatt 40tes Stuk 1 Oct S 314 Lippisches Intelligenzblatt 12tes Stuk 19 Marz 1808 S 93 f PDF 1 1 MB Schulleitung der Grundschule Wusten abgerufen am 17 Oktober 2017 Wustener Personlichkeiten Rudolf Dustersiek bei woiste de Wustener Personlichkeiten Georg Fritsch bei woiste de Wustener Personlichkeiten Professor Dr Dr Paul Jacobs bei woiste de Wustener Personlichkeiten Johann Heinrich v Lengerke bei woiste de Wustener Personlichkeiten Johan Friedrich Reinert bei woiste de Heinrich Schwanold woiste deOrtsteile von Bad Salzuflen Ortsteile Bad Salzuflen Biemsen Ahmsen Ehrsen Breden Grastrup Holsen mit Holserheide und Uekermann an der Bega Holzhausen mit Sylbach Lockhausen Papenhausen Retzen mit Bergkirchen und Volkhausen Schotmar Werl Aspe mit Knetterheide Wulfer Bexten Wusten mit Frettholz Glimke Hellerhausen Hollenstein Pehlen Pillenbruch Vosshagen und Waldemeine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wusten Bad Salzuflen amp oldid 237341798