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Rolf Boger 9 August 1908 in Strasburg Westpreussen 17 Januar 1995 in Detmold war ein deutscher Wirtschaftsjurist und Bundestagsabgeordneter in Lippe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ehrungen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Amtsrichters besuchte Boger das humanistische Gymnasium in Wiesbaden Nach dem Abitur in Frankfurt am Main studierte er Rechtswissenschaft an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und der Universitat Innsbruck Er wurde Mitglied des Corps Suevia Munchen 1928 und des Corps Gothia Innsbruck 1929 1 Das Studium schloss er an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main ab wo er auch den grossten Teil des Vorbereitungsdienstes ableistete Die Assessorprufung legte er 1934 in Berlin ab Dort trat er als Justitiar in die Direktion eines bedeutenden Reiseunternehmens 2 Von der Friedrich Alexander Universitat Erlangen wurde er zum Dr iur promoviert 3 Zum 1 April 1933 trat er in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 1 810 962 4 5 Fur den Uberfall auf Polen zum Heer einberufen wurde er 1940 vom Reichsverkehrsministerium zum Vorsitzenden des Verwaltungsrates einer Reiseverkehrs AG in Prag ernannt Anschliessend ubernahm er die Aufgaben des Prasidenten des Zentralverbands des Verkehrs fur das Protektorat Bohmen und Mahren 2 In der Nachkriegszeit in Deutschland beteiligte er sich am Aufbau des Deutschen Reiseburos dessen Direktion vorubergehend in Detmold sass 1947 trat er in die Dienste der lippischen Industrie und Handelskammer zu Detmold die ihn 1955 zum Hauptgeschaftsfuhrer berief Er bekleidete diese Position 27 Jahre lang bis 1982 und blieb somit weit uber die ubliche Pensionsgrenze hinaus 2 Er war seit 1953 Mitglied der FDP und sass viele Jahre im Rat der Stadt Detmold In der Landschaftsversammlung Westfalen Lippe war er Vorsitzender der FDP Fraktion Uber die Landesliste Nordrhein Westfalens kam er am 25 Januar 1973 als Nachrucker von Rudolf Augstein in den 7 Deutschen Bundestag Er widmete sich der Landesgeschichte Lippes und war Vorsitzender vom Forderverein des Landestheaters Detmold 2 Werke BearbeitenDie Geschichte der lippischen Wirtschaft in Erich Kittel Hrsg Heimatchronik des Kreises Lippe Koln 1972 mit Erich Kittel Heimatchronik des Kreises Lippe In Reihe Heimatchroniken der Stadte und Kreise des Bundesgebietes Bd 44 Archiv fur Deutsche Heimatpflege Koln 1978Ehrungen BearbeitenVerdienstorden der Bundesrepublik Deutschland Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1969 Grosses Bundesverdienstkreuz 1979 2 Siehe auch BearbeitenListe von NSDAP Parteimitgliedsnummern Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages 7 Wahlperiode Liste der korporierten Bundestagsabgeordneten KSCV Lippe Land GeschichteLiteratur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 1 A M K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 80 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rolf Boger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Rolf Boger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1996 159 1809 44 198 a b c d e Nachruf von Willert II Archiv des Corps Suevia Munchen Dissertation Der Mieterstreik und seine zivilrechtlichen Folgen Zeulenroda 1934 Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 3010489 Helmut Gewalt Angehorige des Bundestags I X Legislaturperiode ehemaliger NSDAP amp oder Gliederungsmitgliedschaften Memento vom 18 Januar 2012 im Internet Archive PDF Datei abgerufen am 19 November 2011 63 kB Normdaten Person GND 102354735X lobid OGND AKS LCCN n78097284 VIAF 254259029 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boger RolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker FDP MdBGEBURTSDATUM 9 August 1908GEBURTSORT Strasburg WestpreussenSTERBEDATUM 17 Januar 1995STERBEORT Detmold Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rolf Boger amp oldid 228570062