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Ein Antigen von engl antibody generating Antikorper erzeugend 1 ist eine molekulare Struktur an die sich Antikorper im Rahmen einer erworbenen Immunantwort 2 binden konnen Nach der Bindung von Antikorpern an ihr jeweiliges Antigen erfolgt die erworbene Immunantwort um gegen einen Krankheitserreger vorzugehen Es kann sich bei den Antigenen zum Beispiel um Proteine Lipide oder Kohlenhydrate handeln nicht jedoch um Monosaccharide Disaccharide Aminosauren oder einzelne Fettsauren weil derartige kleine Molekule in der Regel keine Bindung zum Antikorper etablieren konnen siehe Haptene 3 Bindung eines Antigens an eine passende Stelle eines AntikorpersUrsprunglich wurde der Begriff nur auf Substanzen angewendet die nach Injektion in einen fremden Organismus zur Antikorperbildung fuhrten Heute umfasst die Definition Molekule die spezifisch von Antigenrezeptoren von B und T Zellen gebunden werden 2 Ausser Antikorpern konnen sich auch Lymphozyten uber B Zell Rezeptoren oder T Zell Rezeptoren an Antigene binden wodurch die Bildung von Antikorpern verstarkt wird oder Zytotoxische T Zellen gebildet werden Inhaltsverzeichnis 1 Eigenschaften 1 1 Immunogenitat 1 1 1 Epitopwiederholungen 1 1 2 Niedermolekulare Verbindungen 1 2 Spezifitat 1 2 1 Bindungsstarke 1 2 2 Gegenseitige Hemmung 1 3 Selbst und Fremderkennung 2 Antigenprasentation 3 B Zell Antigene 4 T Zell Antigene 5 Verwendung 6 Geschichte 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseEigenschaften BearbeitenDie spezifische Bindung von Antikorpern und Antigenrezeptoren an Antigene ist ein wesentlicher Teil der adaptiven Immunitat auch erworbene Immunitat gegen Pathogene Krankheitserreger Dieser Teil des Immunsystems wird als adaptiv bezeichnet weil die Antigen bindenden Proteine des Immunsystems fur eine bessere Bindung an das Antigen angepasst werden Als erworben wird dieser Teil bezeichnet weil erst nach einem ersten Kontakt eine adaptive Immunantwort entsteht im Gegensatz zur angeborenen Immunantwort Die Stelle auf der Oberflache eines Antigens die von einem Antikorper erkannt wird wird als Epitop bezeichnet Ein Antigen kann mehrere Epitope besitzen An dieses Epitop bindet ein Antikorper mit dem sogenannten Paratop der gegenuberliegenden passgenauen Stelle auf der Oberflache des Antikorpers Die Bindung eines Antikorpers an sein Antigen wird auch als Antigen Antikorper Reaktion bezeichnet Ein Antikorper bindet nur an ein bestimmtes Epitop je nach Aufbau des Paratops Immunogenitat Bearbeiten Antigene konnen eine Immunantwort auslosen und damit immunogen wirken oder auch tolerogen toleranzbildend wirken und in Folge keine Immunantwort auslosen Beispielsweise mussen Krankheitserreger vom Immunsystem erkannt und eliminiert werden nicht aber harmlose z B Nahrungsmittel 4 5 oder korpereigene Molekule 6 Antigene die von Antikorpern oder B Zell Rezeptoren gebunden werden sind meistens Proteine konnen aber auch Kohlenhydrate 7 Lipide 8 Nukleinsauren oder andere Stoffe sein 9 Dagegen werden von T Zell Rezeptoren meistens Proteinfragmente Peptide gebunden 9 Epitopwiederholungen Bearbeiten Normalerweise kommt ein Epitop nur einmal auf einem Antigen vor Diese Epitope werden als monovalent einwertig bezeichnet Bei Polymeren wie Nukleinsauren und Polysacchariden sowie bei raumlich gruppierten gleichen Antigenen wie beispielsweise gleiche Membranproteine auf einer Zelloberflache kommen gleiche Epitope auch mehrfach nah beieinander vor In diesem Fall werden sie als polyvalent mehrwertig bezeichnet was sich in einer Erhohung der Aviditat einer Gruppierung von B Zell Rezeptoren zu Clustern und somit in einer Aktivierung von B Zellen aussert 9 Niedermolekulare Verbindungen Bearbeiten Nicht jedes Antigen ist auch immunogen beispielsweise wirken zu kleine Molekule darunter die Haptene nicht immunogen Bestimmte niedermolekulare Stoffe die alleine keine Antikorperreaktion hervorrufen konnen sondern erst durch die Bindung an ein Tragerprotein eine Immunreaktion auslosen konnen heissen Haptene 9 Diese Haptene waren bei der Erforschung der Bindung durch Antikorper an ein Antigen wichtig indem sie als chemisch definierte und veranderbare Versuchsobjekte dienten Dementsprechend wird eine meist hohermolekulare Substanz die diese Reaktion alleine ermoglicht als Vollantigen bezeichnet ein Hapten als Halbantigen Kleine Molekule wie Monosaccharide Amino oder Fettsauren konnen keine adaptive Immunreaktion bewirken 10 Spezifitat Bearbeiten Damit ein Antigen immunogen ist muss es zunachst von B oder T Zellen erkannt werden Jede dieser Zellen bindet spezifisch nur ein Antigen mit ihrem jeweiligen Rezeptor nach der Klon Selektionstheorie Gelegentlich kommt es zu einer Bindung von Molekulen die strukturell sehr ahnlich sind Kreuzreaktivitat Antigene konnen entweder von B Zell Rezeptoren T Zell Rezeptoren oder von B Zellen produzierten Antikorpern erkannt bzw gebunden werden Fur die Einleitung einer Immunantwort muss generell zusatzlich zum prasentierten Antigen zweiter Mechanismus aktiviert werden ein Kostimulator auf der prasentierenden Zelle bindet an sein Gegenstuck auf der Immunzelle Bei Impfstoffen wird dieses zweite Aktivierungssignal teilweise durch Zugabe von Adjuvanzien erreicht Eine Ausnahme bilden die Superantigene welche zur Aktivierung der adaptiven Immunantwort kein zweites Aktivierungssignal benotigen Bindungsstarke Bearbeiten Antigene erzeugen je nach Starke der Bindung an Teile des Immunsystems unterschiedlich starke Immunreaktionen Die Bindung von Antigenen ist reversibel und ohne kovalente Bindung 9 Sie erfolgt uber elektrostatische Wechselwirkungen Wasserstoffbruckenbindungen Van der Waals Krafte und hydrophobe Wechselwirkungen 9 Die Starke der Bindung wird als Affinitat bezeichnet und typische Werte fur Antikorperbindungen liegen zwischen 10 7 bis 10 11 M 9 In Blut und Lymphe kommen Millionen verschiedene Antikorper mit unterschiedlichen Affinitaten und unterschiedlichen Epitopen vor aber jeder Antikorper bindet nur ein Epitop 9 Die Epitope die eine starkere Immunantwort erzeugen werden als immundominant bezeichnet Oftmals kommt es vor dass sich Antigene von Krankheitserregern verandern die zuvor gut vom Immunsystem erkannt wurden Da durch eine starke adaptive Immunantwort gleichzeitig auch ein starker negativer Selektionsdruck auf die Epitope ausgeubt wird kommt es haufiger im Zuge einer Immunevasion zu solchen Veranderungen die sich in der Ausbildung von Fluchtmutationen von Krankheitserregern aussern wodurch die Antigene verandert sind und schlechter oder gar nicht mehr vom Immunsystem erkannt werden Gegenseitige Hemmung Bearbeiten Wenn mehrere Epitope nahe beieinander liegen kann die Bindung eines Antikorpers B oder T Zell Rezeptors an das erste Epitop raumlich die Bindung eines zweiten Antikorpers B oder T Zell Rezeptors an ein in direkter Nachbarschaft liegendes zweites Epitop behindern sterische Hemmung 9 In seltenen Fallen kann die Bindung eines Antikorpers B oder T Zell Rezeptors eine Konformationsanderung im Antigen hervorrufen wodurch ein anderes Epitop mit verandert wird und nicht mehr erkannt wird allosterische Hemmung 9 Selbst und Fremderkennung Bearbeiten Korpereigene Antigene Autoantigene sind prinzipiell tolerogen neu auftretende Antigene darunter Neoantigene von Tumoren sind potentiell gefahrlich Auch die Strukturen auf den Zellen eines fremden Menschen werden als korperfremd erkannt denn die Kombination der Proteine auf den Zelloberflachen Zellmembran ist bei jedem Menschen anders Daher wirken sich diese menschlichen Antigene bei der Ubertragung von organischem Material von einem Menschen auf einen anderen nachteilig aus z B bei der Bluttransfusion oder Organtransplantation 11 Hier muss auf Blutgruppen bzw Gewebevertraglichkeit geachtet werden Die Ubertragung falscher Blutgruppen fuhrt zur Verklumpung des Blutes bei Transplantationen kann es zur Abstossungsreaktion gegen das ubertragene Organ oder zur Schadigung des Empfangers durch das transplantierte Organ kommen Graft versus Host Disease Damit korpereigene oder harmlose Stoffe nicht als Antigene erkannt werden wird eine Immuntoleranz ausgebildet Dennoch kommt es gelegentlich zu Fehlreaktionen wie Autoimmunerkrankungen z B durch Autoantikorper 12 Immunpathogenesen 13 oder Allergien 14 15 Antigene die Allergien auslosen konnen werden Allergene genannt Auch korpereigene Strukturen konnen als Antigene wirken wenn sie falschlicherweise als fremd angesehen werden Antigene werden unter anderem zur Entwicklung von Impfstoffen gegen Pathogene oder Tumoren Tumorantigene 16 17 und Tumor assoziierte Antigene eingesetzt oder werden vor einer Bluttransfusion oder Organtransplantation untersucht um eine Immunreaktion gegen fremde Blutgruppen bzw eine Abstossungsreaktion zu vermeiden Antigenprasentation Bearbeiten nbsp MHC Klasse I und II Hauptartikel Antigenprasentation Fur die Darbietung der Antigene sorgt die Antigenprasentation Die Optimierung der Bindung durch B oder T Zellen erfolgt durch zwei Mechanismen die V D J Gen Umlagerung und die somatische Hypermutation nur bei B Zellen Die entsprechenden Rezeptoren der Lymphozyten werden je nach Art der Lymphozyten als B Zell Rezeptoren oder T Zell Rezeptoren bezeichnet Die Optimierung auf ein bestimmtes Epitop hat einen pragenden Einfluss auf die Immunantwort gegen dieses Epitop der sich in einer schwacheren Immunantwort gegen mutierte Epitope bei einem erneuten Kontakt aussert z B mit Virusvarianten Antigenerbsunde Wahrend B Zellen Antigene in voller Lange erkennen konnen native Antigene mussen Antigene fur T Zellen erst durch proteinabbauende Enzyme in Peptide zerlegt und an einem Prasentationsmolekul MHC I oder MHC II auf der Zelloberflache prasentiert werden 18 B Zell Antigene BearbeitenAntigene die von B Zell Rezeptoren oder Antikorpern erkannt werden befinden sich oftmals auf den Oberflachen von eingedrungenen Fremdkorpern z B auf Pollenkornern Bakterienoberflachen und im Kot von Hausstaubmilben oder Zellen und weisen dort eine dreidimensionale Struktur auf die spezifisch von bestimmten B Zellen oder Antikorpern erkannt werden kann Antigene auf Zelloberflachen werden als Oberflachenantigene bezeichnet B Lymphozyten B Zellen die sich mit ihrem B Zell Rezeptor der membranstandige Vorlaufer des Antikorpers an ein Antigen gebunden haben werden je nach Antigen entweder direkt TI antigen oder mit Hilfe einer T Helferzelle aktiviert T Helferzellen die sich an einen Antigen MHC Komplex gebunden haben und das Antigen als fremd erkannt haben scheiden Cytokine aus die B Zellen zur Antikorperproduktion anregen Je nachdem welche Cytokine in der Umgebung ausgeschuttet werden findet ein Klassenwechsel in eine der Antikorper Klassen IgG IgE IgA statt Antikorper werden von den Plasma Zellen aktivierte B Zellen sezerniert binden spezifisch an das Antigen markieren damit den Eindringling Opsonisierung und fuhren so zur Phagocytose der Fremdkorper Diese Aufgabe ubernehmen beispielsweise Makrophagen die sich mit ihren Fc Rezeptoren an die konstante Region der Antikorper binden Durch die Erkennung korperfremder Antigene konnen gezielt Eindringlinge wie Bakterien oder Viren bekampft werden ohne korpereigene Zellen zu schadigen Bei den meisten B Zell Antigenen ist eine parallele Prasentation von T Zell Antigenen auf MHC II gegenuber T Helferzellen fur eine humorale Immunantwort notwendig Thymus abhangige Antigene Einige wenige B Zell Antigene konnen Antikorper auch ohne eine Aktivierung von T Helferzellen hervorrufen T unabhangige Antigene engl TI Antigens T Zell Antigene Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung der Antigenprasentation via MHC I nbsp Schematische Darstellung der Antigenprasentation via MHC IIAntigenprasentierende Zellen fur MHC I sind alle kernhaltigen Zellen wahrend die fur MHC II vorwiegend Dendritische Zellen sind Professionelle Antigen prasentierende Zellen prAPC sind spezialisierte Zellen des Immunsystems die den T Zellen Antigene prasentieren Zu den prAPCs gehoren Dendritische Zellen Makrophagen und B Zellen Sie nehmen Substanzen uber verschiedene Mechanismen wie beispielsweise durch Endozytose auf verarbeiten sie und koppeln sie an MHC Molekule Diese werden dann auf der Zellmembran prasentiert Eine T Zelle mit einem passenden T Zell Rezeptor TCR kann das Antigen dann als fremd erkennen und wird aktiviert wenn auch weitere kostimulatorische Signale vorliegen T Lymphozyten T Zellen erkennen Antigene nur wenn diese auf den Oberflachen von anderen Zellen an MHC prasentiert werden Zytotoxische T Zellen konnen an Antigene binden die von MHC I prasentiert werden und durchschnittlich aus 8 10 Aminosauren bestehen 19 Die prasentierende Zelle wird im Anschluss durch Perforine und Granzym B zerstort Eine Untergruppe der MHC I CD1 prasentiert nicht Peptide sondern Lipide als Antigene 8 Ein MHC I ahnlicher Rezeptor MR 1 prasentiert Metaboliten von bakteriellen Vitaminsynthesen darunter Stoffwechselprodukte aus der bakteriellen Herstellung von Riboflavin 20 21 Antigene die dagegen von Rezeptoren der T Helferzellen erkannt werden sind Peptidsequenzen aus circa 12 24 Aminosauren die von antigenprasentierenden Zellen APC aufgenommen und auf MHC II an der Zelloberflache prasentiert werden Durch die Prasentation auf MHC II wird uber die Aktivierung von T Helferzellen anschliessend die Bildung von Antikorpern durch B Zellen verstarkt Verwendung BearbeitenAntigene werden routinemassig bei der Diagnostik von Infektionskrankheiten Allergien und Autoimmunerkrankungen untersucht Die quantitative Bestimmung eines nativen Antigens erfolgt meistens per ELISA 22 Als qualitative Nachweise werden auch Schnelltests verwendet Eine Bestimmung von immunogenen und tolerogenen Epitopen kurze Peptide wird dagegen meistens im Rahmen einer Epitopkartierung per EliSPOT per release assay oder Tetramerfarbung durchgefuhrt Geschichte BearbeitenDie Bezeichnung Antigen wurde in Anlehnung an den von Paul Ehrlich gepragten Begriff Antikorper erstmals ab 1899 von Laszlo Detre verwendet Im Jahr 1903 veroffentlichte er gemeinsam mit Elie Metchnikoff eine Schrift in franzosischer Sprache in der Antigene als substances immunogenes ou antigenes deutsch immunogene oder antigene Substanzen definiert wurden 23 24 Fur ihre Entdeckungen zur Spezifitat der zellularen Immunantwort MHC Restriktion erhielten Peter C Doherty und Rolf Zinkernagel 1996 den Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin 25 Literatur BearbeitenC Janeway et al Immunobiology 6 Auflage ISBN 0 8153 4101 6 Die 5 englische Ausgabe ist online auf den Seiten des NCBI Bookshelf frei verfugbar online Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Antigen Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten Peter J Delves Seamus J Martin Dennis R Burton Ivan M Roitt Essential Immunology 2017 ISBN 978 1 118 41577 1 S 143 a b David K Male Immunology Elsevier Health Sciences 2006 ISBN 0 323 03399 7 google de abgerufen am 30 Juli 2021 F Antwerpes M Wagner M Kiebler N Ostendorf A B M B Weber T Freyer S Merz E Hircin 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