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Vitus Chang Tso huan SVD chinesisch 張作恆 Pinyin Zhang Zuoheng 22 August 1903 in Tsingtau 1 November 1982 war ein chinesischer Bischof der romisch katholischen Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChang Sohn eines zum Christentum bekehrten Chinesen wurde am 22 August 1903 in Tsingtau der Hauptstadt des damals vom Kaiserreich China an das Deutsche Kaiserreich verpachteten Gebietes Kiautschou im Suden der Shandong Halbinsel an der chinesischen Ostkuste geboren Vitus Chang trat den in seiner Heimatregion wirkenden Steyler Missionaren bei und empfing am 16 Marz 1930 das Sakrament der Priesterweihe Am 8 Juli 1941 bestellte ihn Papst Pius XII zum Apostolischen Vikar von Sinyangchow in Zentralchina und erhob ihn zum Titularbischof von Eguga Die Bischofsweihe spendete ihm am 8 Dezember desselben Jahres Bischof Theodor Schu SVD 1965 Mitkonsekratoren waren der Apostolische Vikar von Tsaochowfu Franz Hoowaarts SVD und der Apostolische Vikar von Ichow Karl Christian Weber SVD 1942 war er Mitkonsekrator von Sylvester Philip Wang 1949 als Bischof von Fengxiang Am 11 April 1946 wurde das Vikariat in ein ordentliches Bistum umgewandelt und Vitus Chang erster Diozesanbischof von Sinyang Xinyang Unter dem Druck des kommunistischen Regimes konnte er sein Amt nicht mehr ausuben und resignierte am 13 November 1949 Der emeritierte Bischof erhielt das Titularbistum von Cyanae zugewiesen Als solcher nahm er 1962 1965 an allen vier Sessionen des Zweiten Vatikanischen Konzils teil Im Exil wirkte er anfangs in Hongkong und auf den Philippinen sowie ab 1958 in Deutschland Dort war er als Studenten Seelsorger tatig 1 ab 1968 auch als Pfarrer in Bornheim Dersdorf sowie als Weihbischof fur das Erzbistum Koln und fur verschiedene Orden Steyler Missionare Redemptoristen d h er vollzog Firmungen und Kirchweihen darunter die des Nevigeser Wallfahrtsdoms sowie Diakonen und Priesterweihen im Missionshaus St Augustin Kloster Geistingen und Studienhaus St Lambert 1971 1972 ging er geehrt mit einer Festschrift in den Ruhestand nach Bad Godesberg Rungsdorf Der Liturgiereform stand Bischof Chang reserviert gegenuber Gegen Ende seines Lebens unterhielt er zeitweilig Kontakt mit der Sammlung glaubenstreuer Katholiken Basel und zelebrierte einige Male die sogenannte Tridentinische Messe fur altritualistische Gruppen katholischer Laien Gunther Storck 1993 als 1984 irregular geweihter Bischof damals formell inkardiniert im festlandchinesischen Quasi Bistum des exilierten romisch katholischen Bischofs Blasius Kurz bat Chang 1980 81 vergeblich sich als Weihbischof fur das in Grundung befindliche sedisvakantistische Priesterseminar Heilig Blut in Munchen zur Verfugung zu stellen Chang hat jedoch nie Diakone oder Priester fur dieses Seminar geweiht und zog sich unter dem Einfluss von Elisabeth Gerstner 2005 und Caspar von Schrenck Notzing von jenen Kreisen zuruck Bischof Chang wurde auf dem Domherrenfriedhof hinter dem Kolner Dom beigesetzt Literatur BearbeitenHermann Koster Hrsg Sinica Festschrift zum 70 Geburtstag von Bischof Vitus Chang SVD Munchen 1972 Weblinks BearbeitenEintrag zu Vito Chang Tso huan auf catholic hierarchy orgWeihbischofe in Koln seit 1703 Vorganger Gottfried Ulrich de la Margelle Johann Werner von Veyder Franz Kaspar von Franken Siersdorf Karl Aloys von Konigsegg Aulendorf Clemens August von Merle Karl Klemens von Gruben Karl Adalbert von Beyer Anton Gottfried Claessen Johann Anton Friedrich Baudri Antonius Fischer Hermann Joseph Schmitz Joseph Muller Peter Joseph Lausberg Franz Rudolf Bornewasser Hermann Joseph Strater Joseph Stoffels Joseph Hammels Wilhelm Stockums Joseph Ferche Wilhelm Cleven Augustinus Frotz Vitus Chang Hubert Luthe Peter Nettekoven ernannt Klaus Dick Josef Ploger Walter Jansen Norbert Trelle Friedhelm Hofmann Manfred Melzer Rainer Maria Woelki Heiner Koch Dominikus Schwaderlapp Ansgar Puff Rolf SteinhauserEinzelnachweise Bearbeiten Eine Akte mit Exerzitien fur chinesische Studenten in Europa von 1964 ist im Staatsarchiv Luzern erhalten query staatsarchiv lu chNormdaten Person GND 1023507471 lobid OGND AKS VIAF 259277763 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chang VitusALTERNATIVNAMEN Chang Tso huan VitoKURZBESCHREIBUNG chinesischer Bischof der katholischen KircheGEBURTSDATUM 22 August 1903GEBURTSORT TsingtauSTERBEDATUM 1 November 1982 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vitus Chang amp oldid 224594534