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Franz Kaspar von Franken Siersdorf auch Franz Caspar von Francken Siersdorf 22 November 1683 in Koln 6 Februar 1770 ebenda war Weihbischof in Koln und Theologieprofessor an der alten Universitat Koln Franz Kaspar von Franken Siersdorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken als Bischof 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Kaspar von Franken Siersdorf stammte aus dem Adelsgeschlecht Francken Sierstorpff und war das jungste von 12 Kindern des kurkolnischen Hofrates Andreas Francken von Sierstorpff und dessen Frau Catharina Magdalena geb von Buschmann und wurde am Tag nach seiner Geburt in der Kolner Kirche St Aposteln getauft Schon als Kind fur die geistliche Laufbahn bestimmt begann er 1691 seine Schulausbildung und erhielt bereits am 29 September 1697 ein Eignungszeugnis fur sein erstes Kanonikat Dieses erlangte er 1699 an St Severin in Koln Nachdem er am 22 Dezember 1703 zum Subdiakon geweiht worden war brach er 1704 zum Studium nach Rom auf Im September 1706 zuruckgekehrt wurde er am 3 Oktober 1706 in Koln zum Diakon geweiht Schon kurz darauf begab er sich erneut zum Studium nach Rom und promovierte am dortigen Collegium Sapientiae am 13 Oktober 1710 zum Dr jur utr Hierauf kehrte er endgultig in seine Heimat zuruck Bereits am 24 Oktober 1705 hatte er an St Severin die Stellung eines Scholasters erlangt 1711 wurde er Professor der juristischen und an der Artistenfakultat der mittelalterlichen Universitat zu Koln und als Nachfolger seines Bruders Peter Josef von Franken Siersdorf Regens der Bursa Laurentiana Nachdem er am 2 Juli 1712 die Priesterweihe empfangen hatte trat er am 23 April 1713 auch die Nachfolge seines Bruders als Domherr in Koln an Nachdem er am 3 September 1717 zum Dechanten an St Severin gewahlt worden war erlangte er ein Kanonikat an St Maria im Kapitol und am 7 Januar 1726 ein weiteres an St Ursula auf welches er jedoch am 24 Juli 1739 zugunsten seines Cousins Ferdinand Eugen von Franken Siersdorf verzichtete Auch war er vom 14 Oktober 1720 bis zum 18 Oktober 1724 Rektor der Kolner Universitat und seit dem 28 August 1723 Klosterkommissar im Schwesternkloster Bethlehem in Koln Zwischen dem 31 Oktober 1723 und dem 12 November 1723 designierte Erzbischof Joseph Clemens von Bayern Franken Siersdorf zum Weihbischof Durch den Tod von Papst und Erzbischof verzogerte sich seine Ernennung zum Titularbischof von Rodiopolis bis zum 12 Juni 1724 so dass sein Bruder Peter Josef nun Bischof von Antwerpen ihm erst am 30 Juli 1724 in seiner Hauskapelle zu Antwerpen die Bischofsweihe spenden konnte Mitkonsekratoren waren Jakob Hesche von Vellers Zisterzienserabt in Namur und Gerhard Rudens Zisterzienserabt von Locus d Bernardi Wirken als Bischof BearbeitenSeit 1736 Kommissar fur das Kolner Priesterseminars gingen von ihm wichtige geistliche Impulse aus In Klerus und Kapitel galt er der 1730 auf das Amt des Regenten verzichtete als gelehrter sittenreiner und einflussreicher Mann Am 24 Juli 1743 gab er dem Vilicher Pfarrer Conrad Broichhausen den Auftrag in Hangelar die Kapelle einzusegnen 1 Am 2 August 1750 benedizierte er gemeinsam mit Ambrosius Specht dem gewahlten Gladbacher Benediktinerabt in seiner Hauskapelle Gabriel Hilger als Steinfelder Abt 2 1753 besuchte er anlasslich einer Firmreise Brilon Am oberen Tor versammelte sich der Magistrat um den auf der Reise von Winterberg befindlichen Bischof zu empfangen Er wurde mit fliegenden Fahnen klingendem Spiel und einer Salve aus Musketen begrusst Am nachsten Tag firmte er die Firmlinge 3 Im Jahre 1752 resignierte er auf sein Kanonikat und sein Amt als Stiftsdechant an St Severin und auch auf sein Domkanonikat resignierte er 1764 zugunsten seines Neffen Ferdinand Eugen von Franken Siersdorf Weblinks BearbeitenEintrag zu Franz Kaspar von Franken Siersdorf auf catholic hierarchy org abgerufen am 14 August 2016 Katalogeintrag zu lateinischen Versen anlasslich der Bischofsweihe 9 Bl Historisches Archiv der Stadt Koln Jesuiten Best 223 A 2228Einzelnachweise Bearbeiten Philipp Faust Orts und Pfarreigeschichte Hangelar Forderverein St Anna Hangelar 11 Dezember 2015 abgerufen am 27 April 2017 http www kreis ahrweiler de kvar VT hjb1991 hjb1991 21 htm Bernhard Brokel Geschichtsverein Semper Idem Hrsg Vergangene Zeiten S 16 17 Kammereibuch von 1753 und Ratsprotokolle im Stadtarchiv Weihbischofe in Koln seit 1703 Vorganger Gottfried Ulrich de la Margelle Johann Werner von Veyder Franz Kaspar von Franken Siersdorf Karl Aloys von Konigsegg Aulendorf Clemens August von Merle Karl Klemens von Gruben Karl Adalbert von Beyer Anton Gottfried Claessen Johann Anton Friedrich Baudri Antonius Fischer Hermann Joseph Schmitz Joseph Muller Peter Joseph Lausberg Franz Rudolf Bornewasser Hermann Joseph Strater Joseph Stoffels Joseph Hammels Wilhelm Stockums Joseph Ferche Wilhelm Cleven Augustinus Frotz Vitus Chang Hubert Luthe Peter Nettekoven ernannt Klaus Dick Josef Ploger Walter Jansen Norbert Trelle Friedhelm Hofmann Manfred Melzer Rainer Maria Woelki Heiner Koch Dominikus Schwaderlapp Ansgar Puff Rolf Steinhauser Normdaten Person GND 172890489 lobid OGND AKS VIAF 217532949 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franken Siersdorf Franz Kaspar vonALTERNATIVNAMEN Francken Siersdorf Franz Caspar von Francken Sierstorpff Franz Kaspar vonKURZBESCHREIBUNG deutscher romisch katholischer Geistlicher Weihbischof in KolnGEBURTSDATUM 22 November 1683GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 6 Februar 1770STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Kaspar von Franken Siersdorf amp oldid 231377462