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Die Valdivia Expedition war die erste gross angelegte deutsche Expedition zur Erforschung der Tiefsee Ihr Initiator und wissenschaftlicher Leiter war der Zoologe Carl Chun Das Forschungsschiff Valdivia ein fur die Expedition umgerusteter Dampfer der Hamburg Amerikanischen Packetfahrt Actien Gesellschaft HAPAG stach am 31 Juli 1898 in See und kehrte am 1 Mai 1899 von seiner Reise die es uber 32 000 Seemeilen durch den Atlantischen und den Indischen Ozean gefuhrt hatte nach Hamburg zuruck Neben umfangreichen Tiefenlotungen unter Leitung des Ozeanographen Gerhard Schott war das Sammeln von biologischen Proben das Hauptziel der Unternehmung Die Ausbeute war so uberwaltigend dass die Herausgabe des wissenschaftlichen Berichts in 24 Banden erst 1940 abgeschlossen war Die Valdivia 1898Teilnehmer der Valdivia Expedition Inhaltsverzeichnis 1 Vorlaufer 2 Vorbereitung 3 Teilnehmer 4 Technische Ausstattung 4 1 Das Schiff 4 2 Wissenschaftliche Ausrustung 4 2 1 Biologische Ausrustung 4 2 2 Ozeanographische Ausrustung 5 Verlauf der Expedition 5 1 Atlantischer Ozean 5 2 Indischer Ozean 6 Ergebnisse 6 1 Biologische Ergebnisse 6 2 Ozeanographische und geographische Ergebnisse 6 3 Publikation der Ergebnisse 7 Dokumentarstuck 8 TV Dokumentation 9 Literatur 10 Einzelnachweise 11 WeblinksVorlaufer Bearbeiten nbsp HMS ChallengerNoch um die Mitte des 19 Jahrhunderts glaubte man dass unterhalb einer Wassertiefe von etwa 550 Metern kein Leben moglich sei Abyssus Theorie von Edward Forbes 1850 wies der Zoologe Michael Sars jedoch nach dass in norwegischen Fjorden und vor den Lofoten auch unterhalb dieser Marke eine reiche Tierwelt existiert 1 Angeregt durch diese Beobachtungen unternahm Wyville Thomson gegen Ende der 1860er Jahre Dredschzuge in den Gewassern um Grossbritannien und im Mittelmeer In den Jahren 1872 bis 1876 fand unter Thomsons Leitung die erste ozeanographische Expedition auf der Korvette Challenger statt die eine Strecke von 68 890 Seemeilen zurucklegte und die Erde dabei umrundete Die Ergebnisse der Challenger Expedition waren so umfangreich dass ihre Herausgabe in funfzig Banden bis 1896 dauerte und zahlreiche internationale Wissenschaftler beschaftigte Tausende Arten bis dahin unbekannter Meeresorganismen wurden beschrieben Unter dem Eindruck der Challenger Expedition starteten mehrere Staaten aber auch Privatleute in den folgenden Jahren eigene Unternehmungen zum Studium der Tiefsee Genannt seien die Expeditionen des US Amerikaners Alexander Agassiz mit dem Schiff Blake in den Golf von Mexiko das Karibische Meer und entlang der Ostkuste der USA 1877 1880 sowie mit dem Dampfer Albatross entlang der Westkuste Mittelamerikas bis zu den Galapagos Inseln 1891 Bereits Ende der 1870er Jahre erforschten die Norweger Henrik Mohn und Georg Ossian Sars mit der Voringen die ozeanographischen Verhaltnisse des Nordatlantiks In den 1880er Jahren gab es vier franzosische Expeditionen unter Alphonse Milne Edwards im Atlantik und im Mittelmeer Das Mittelmeer war auch Ziel der Expeditionen des Fursten von Monaco und der osterreich ungarischen Pola Expeditionen deren zwei letzte auch in das Rote Meer fuhrten Vorbereitung Bearbeiten nbsp Carl ChunDeutschland hatte bis in die 1890er Jahre keine eigene Tiefsee Expedition unternommen Auf der Forschungsreise der Gazelle von 1874 bis 1876 waren zwar umfangreiche Lotungen vorgenommen worden um Profile des Meeresbodens zu vermessen die Gazelle war aber nicht dafur ausgestattet Proben der Tiefsee Fauna zu nehmen Auf der Plankton Expedition von 1889 wurden lediglich sechs Tiefenlotungen vorgenommen Die Sammlung von Organismen konzentrierte sich auf das Plankton der obersten Wasserschicht bis zu einer Tiefe von 200 Metern Carl Chun der sich mit Planen fur eine Tiefsee Expedition trug stellte sein Vorhaben ermuntert durch den einflussreichen preussischen Ministerialdirektor Friedrich Althoff im September 1897 der Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte vor Chun wollte sich bei seinen zoologischen und ozeanographischen Untersuchungen vor allem auf den Indischen Ozean konzentrieren der von der Challenger Expedition nur an seinem sudlichen Rand gestreift worden war Auf Vorschlag einer vom wissenschaftlichen Ausschuss der Gesellschaft eingesetzten Kommission bestehend aus dem Polarforscher Georg von Neumayer dem Mediziner Rudolf Virchow und dem Anatomen Heinrich Wilhelm Waldeyer befurwortete die Versammlung ein Immediatgesuch an Kaiser Wilhelm II Dieses Gesuch wurde mit Wohlwollen entgegengenommen und am 31 Januar 1898 bewilligte der Deutsche Reichstag die beantragten Mittel von 300 000 Mark fur die geplante Expedition Teilnehmer Bearbeiten nbsp Kapitan Adalbert KrechDer offizielle wissenschaftliche Stab bestand aus dem Zoologen und Expeditionsleiter Carl Chun Leipzig dem Botaniker Wilhelm Schimper Basel dem Ozeanographen Gerhard Schott Hamburg dem Chemiker Paul Schmidt Leipzig den Zoologen Carl Apstein Kiel Fritz Braem Breslau und Ernst Vanhoffen Kiel sowie dem Navigationsoffizier der HAPAG Walter Sachse Hamburg Zusatzlich hatten sich der Arzt und Bakteriologe Martin Bachmann Breslau die Zoologen August Brauer Marburg und Otto zur Strassen Leipzig sowie der wissenschaftliche Zeichner und Photograph Friedrich Wilhelm Winter Frankfurt am Main der Expedition angeschlossen Als Konservator war R Schmitt Leipzig mit an Bord Nach Bachmanns Tod schloss sich am 16 Februar 1899 der Arzt G Hay der Expedition an Die Besatzung der Valdivia bestand inklusive Kapitan Adalbert Krech aus 43 Personen Technische Ausstattung BearbeitenDas Schiff Bearbeiten Die Reichsmarineverwaltung entschied sich nach langeren Vorverhandlungen und eingehender Begutachtung dafur den Dampfer Valdivia der Hamburg Amerika Linie fur die Expedition zu chartern Zunachst mussten aber einige Umbauten vorgenommen werden Auf dem Hinterdeck wurde ein funfzehn Quadratmeter grosses Deckhaus zum Mikroskopierraum umgebaut Im Zwischendeck des Hinterschiffes wurden ein chemisches und ein bakteriologisches Laboratorium sowie eine photographische Dunkelkammer eingerichtet Im Zwischendeck des Vorderschiffs gab es den Konservierraum in dem einerseits die Werkzeuge Reservekabel und Netze aufbewahrt wurden der sich aber zunehmend mit Gefassen fullte die konservierte Organismen enthielten Um die Lichtverhaltnisse in den Labors zu verbessern wurden zusatzliche Fenster geschnitten und die elektrische Beleuchtung erweitert Des Weiteren wurden einige Kuhlraume angelegt Jedem Wissenschaftler konnte eine eigene Kabine als Wohnraum zur Verfugung gestellt werden An Deck wurde eine grosse Dampfwinde aufgestellt und am Fockmast ein schwerer stahlerner Ladebaum mit einer Tragkraft von zehn Tonnen angebracht beides um die schweren Dredschen Grundschleppnetze vom Boden der Tiefsee an Bord hieven zu konnen Wissenschaftliche Ausrustung Bearbeiten Biologische Ausrustung Bearbeiten nbsp Ein Schleppnetz wird eingeholt Der wichtigste Bestandteil der biologischen Ausrustung waren die verschiedenen Netze allen voran die Grundschleppnetze auch Dredsche oder Trawl genannt von denen mehrere in verschiedener Ausfuhrung und Grosse an Bord waren Fur den Fang von Tieren am Grund der Tiefsee wurden auch mit Kodern bestuckte Tiefseereusen verwendet Daruber hinaus wurden Planktonnetze aus feiner Seidengaze mitgefuhrt die bis zu einer bestimmten Tiefe hinabgelassen und anschliessend bei stehendem Schiff vertikal nach oben gezogen wurden um selbst kleinste planktonische Organismen aus dem Wasser zu filtern Als weitere Netzvariante kamen Schliessnetze zur Anwendung mit denen selektiv nur Organismen gefangen wurden die in einer gewunschten Tiefe vorkommen Zum Schleppen der Dredschen wurde auf dem Vorderschiff eine Kabeltrommel installiert die ein Stahlkabel von 10 000 m Lange enthielt das aus zwei 6000 und 4000 m langen Stucken zusammengespleisst war von denen das langere einen Durchmesser von 10 mm das kurzere von 12 mm aufwies Fur die leichteren Planktonnetze gab es ebenfalls auf dem Vorderschiff eine zweite kleinere Kabeltrommel die ein schwacheres Stahlkabel von 7 000 m Lange aufnahm Zum Kuhlen des Fangs gab es an Bord eine Eismaschine die funf kg Eis am Tag produzierte Die Expedition war mit einer grossen Anzahl an Glasbehaltern und 8000 Litern 96 igem Alkohol und 500 Litern Formalin zu Konservierungszwecken ausgestattet Ozeanographische Ausrustung Bearbeiten Die wichtigsten Apparate an Bord waren zwei Tiefsee Lotmaschinen eine von franzosischer Bauart nach Jules Le Blanc 1832 1910 die andere nach dem amerikanischen System von Charles Dwight Sigsbee gefertigt Letztere war mit Klaviersaitendraht von 0 9 mm Durchmesser bestuckt und wurde von der Expedition bevorzugt da sie die Grundberuhrung scharfer anzeigte Da auf die Temperaturmessung grosser Wert gelegt wurde war die Expedition mit einigen Tiefseethermometern verschiedener Bauart ausgestattet Darunter war auch ein von Siemens entwickeltes elektrisches Thermometer das fur Tiefen bis zu 750 Metern eingesetzt werden konnte Die physikalische Untersuchung des Seewassers das mit speziellen Wasserschopfern aus verschiedenen Tiefen entnommen wurde wurde mit Araometern und Refraktometern durchgefuhrt Zur Beurteilung der Wasserfarbe wurde eine genormte Farbskala mitgefuhrt Fur meteorologische Untersuchungen gab es auf der Valdivia mehrere zum Teil registrierende Barometer Thermometer und Hygrometer dazu ein Assmannsches Aspirationspsychrometer und ein Schwarzkugelinsolationsthermometer zur Messung der Intensitat der Sonnenstrahlung Verlauf der Expedition BearbeitenAtlantischer Ozean Bearbeiten nbsp Reiseroute der ValdiviaAm 31 Juli 1898 wurde die Valdivia in Hamburg feierlich verabschiedet Als Ehrengast befand sich auch John Murray an Bord der Herausgeber der Forschungsberichte der Challenger Expedition In der Nordsee wurden erste Dredschzuge auf der Doggerbank durchgefuhrt vor allem um die Technik zu erproben und Erfahrungen mit ihr zu sammeln Am 3 August wurde Edinburgh angelaufen wo Murray von Bord ging und die Expedition weitere Ausrustungsgegenstande in Empfang nahm Ein kleiner Schaden an der Kabeltrommel konnte rasch behoben werden Am Abend des 4 August lief das Schiff in Richtung Faroer aus Am 6 und 7 August wurden hier die ersten Tiefseelotungen und dredschzuge der Valdivia Expedition unternommen Ausserdem wurde die Wassertemperatur in verschiedenen Meerestiefen gemessen Nordlich der Insel Suduroy nahe dem 62 Breitengrad erreichte die Expedition am 7 August ihren nordlichsten Punkt und nahm anschliessend Kurs auf die Kanarischen Inseln Nach einem schweren Sturm vom 9 bis 13 August konnten die wissenschaftlichen Arbeiten erst am 15 August wieder aufgenommen werden Ostlich von Madeira wurde die Seine Bank aufgesucht und am 18 August vermessen Am 20 August wurde Teneriffa angelaufen Nach botanischen Exkursionen auf Teneriffa und auf Gran Canaria wurde Kurs auf die afrikanische Kuste genommen Am 24 August lag das Schiff 40 Seemeilen vor Kap Bojador Dem Nordaquatorialstrom folgend erreichte die Valdivia am 29 August die Kapverdischen Inseln Nach mehreren Dredschzugen in der Nahe von Boa Vista die vor allem zahlreiche Glasschwamme lieferten wurde der Weg in sudostlicher Richtung fortgesetzt und ab dem 31 August der warme Guineastrom gequert Am 6 September gab es die Aquatortaufe Im Golf von Guinea fuhrten die Expeditionsteilnehmer umfangreiche Arbeiten durch Die Schleppnetze wurden in fast 5000 Metern Tiefe uber den Grund gezogen Die grosste gelotete Tiefe lag bei 5695 Metern Am 15 September lief das Schiff in den Hafen von Victoria in Kamerun damals deutsche Kolonie ein Es folgte ein dreitagiger Ausflug uber Buea auf die Flanke des Kamerunbergs Am 19 September wurde Victoria verlassen das Kap Nachtigall umfahren und die Hauptstadt Kamerunstadt angelaufen Die Expeditionsleitung besuchte Rudolf Manga Bell den Konig der Duala der auch an Bord der Valdivia empfangen wurde Anschliessend unternahmen elf der Wissenschaftler eine Dampferfahrt auf dem Wouri ins Landesinnere bis zu den Stromschnellen von Jabassi wobei sich neun von ihnen mit Malaria infizierten Am 25 September setzte das Schiff die Reise fort folgte der westafrikanischen Kuste und lief am 1 Oktober in den Hafen von Banana an der Mundung des Kongo ein Auf Einladung der belgischen Kolonialverwaltung wurde der Strom mit einer Barkasse bis zur damaligen Hauptstadt Boma befahren und die umliegende Savanne erkundet Am 5 Oktober lichtete die Valdivia den Anker und steuerte die plankton und fischreiche Grosse Fischbai an der Kuste Angolas an vom 10 bis 12 Oktober wurden hier die Fischbestande aber auch die reiche Vogelwelt studiert nbsp Fangzahn Anoplogaster cornuta Die Valdivia steuerte nun vom Lande weg in den Sudatlantik Gepeinigt von Malariaanfallen und unruhiger See bei starkem Sudost Passat konnten die Arbeiten erst am 15 Oktober wieder aufgenommen werden Die Lotungen am 17 Oktober ergaben uberraschend eine Tiefe von weniger als 1000 m wo man eigentlich um die 5000 m erwartet hatte Wie sich spater herausstellte hatte die Expedition den Walfischrucken entdeckt der den mittelatlantischen Rucken mit dem sudlichen Afrika in Hohe der Walfischbucht Walvis Bay verbindet Die Existenz einer solchen Barriere wurde vom osterreichischen Ozeanographen Alexander Supan auch aus den gemessenen Temperaturprofilen im Angola und im Kapbecken abgeleitet die in 4000 Meter Tiefe einen durchschnittlichen Unterschied von fast 2 Grad zeigen Die seichteste Stelle des Walfischruckens nennt man heute Valdivia Bank Der Dredschzug auf der Bank brachte einen reichen Fang Dutzende Tiefseefische Macrurocyttidae mehr als hundert grosse rote Tiefseekrabben Geryon maritae sowie Einsiedlerkrebse Korallen Seegurken und Rankenfusskrebse gingen ins Netz Am 26 Oktober wurde Kapstadt erreicht wo Schimper eine botanische Exkursion ins Landesinnere unternahm wahrend die Valdivia sogleich wieder auslief um den Kontinentalschelf sudlich von Kap Agulhas zu erforschen Vom 29 bis 31 Oktober lag das Schiff in Port Elizabeth um dann nach Kapstadt zuruckzukehren Auf der Agulhasbank wurden 29 Dredschzuge unternommen die neben typischen Arten des Atlantischen und Indischen Ozeans auch solche an die Oberflache brachten die die Zoologen um Carl Chun eher in antarktischen Gewassern erwartet hatten Vom 6 bis 13 November lag die Valdivia in Kapstadt vor Anker Dann fuhr sie in Richtung Sud Sud West weiter in Gebiete die ozeanographisch noch nicht erforscht und nicht ausgelotet waren denn sowohl die Challenger als auch die Gazelle hatten Kapstadt nach Sudost in Richtung Kerguelen verlassen Man hoffte die Bouvetinsel wiederzuentdecken die 1739 von Jean Baptiste Charles Bouvet de Lozier entdeckt 1825 aber letztmals gesichtet worden war In den 1840er Jahren hatten James Clark Ross und Thomas Moore 1819 1872 die Insel vergeblich gesucht In ihrer Nahe wollte Carl Chun die antarktische Grundfauna erforschen Am 24 November deutete die Lotung der Tiefe darauf hin dass erneut ein Rucken erreicht war Das Seegebiet wurde systematisch abgesucht und am 25 November kam die Insel tatsachlich in Sicht Ihre Position wurde exakt bestimmt und eine erste Kartierung vorgenommen In der Nahe der Insel wurden funf Dredschzuge ausgefuhrt Den nordlichsten Punkt der Bouvetinsel taufte man Kap Valdivia Das vergletscherte Plateau im Zentrum der Insel benannte man nach Kaiser Wilhelm II Indischer Ozean Bearbeiten Am 28 November 1898 verliess die Valdivia die Gewasser um die Bouvetinsel und fuhr bis zum 16 Dezember immer an der Packeiskante entlang 50 Langengrade nach Osten Wahrend der Fahrt wurde eine grosse Anzahl von Eisbergen fotografiert und vermessen Begunstigt durch gutes Wetter konnten jeden Tag Lotungen der Tiefe vorgenommen werden Bis zum Beginn der Expedition hatte es weltweit nur 15 Lotungen sudlich des 50 Breitengrades gegeben Die Valdivia vermehrte diese Zahl um 29 Aus theoretischen Erwagungen hatte man dem antarktischen Meer bis dahin nur eine geringe Tiefe zugeschrieben Ein grosser Anteil der Lotungen der Valdivia ergab aber Tiefen zwischen 5000 und 6000 m Am 13 Dezember ergab sich durch ein Zurucktreten der Eisgrenze die Moglichkeit weiter nach Suden in Richtung auf das antarktische Festland vorzudringen Obwohl die Valdivia nicht eistauglich war gelang es dem Kapitan bis zum 16 Dezember nach Suden zu steuern und den 64 Breitengrad zu erreichen Als der sudlichste Punkt der Route erreicht wurde war Enderbyland nur noch 100 Seemeilen entfernt Am 17 Dezember wurde bei einer Tiefe von 4636 m ein Dredschzug ausgefuhrt was infolge der Dauer von mehreren Stunden und der standigen Gefahr vom Eis eingeschlossen zu werden ein hohes Risiko darstellte Auch hier war die Ausbeute an Tieren uberwaltigend Durch vom Trawl mit nach oben gebrachte Steine konnte geklart werden dass Enderbyland nicht wie bisher angenommen vulkanischen Ursprungs ist Durch sturmisches Wetter das jede wissenschaftliche Arbeit verhinderte fuhr die Valdivia nun nach Nordosten und erreichte am 1 Weihnachtstag die Kerguelen wo sie in der gut geschutzten Gazelle Bucht drei Tage vor Anker ging um eine notwendig gewordene Reinigung ihrer Dampfkessel durchzufuhren Die Zeit wurde genutzt um die einzigartige Tier und Pflanzenwelt der Inselgruppe zu studieren Am 28 Dezember wurde die Fahrt fortgesetzt Da das Wetter sich beruhigt hatte konnte man wieder Proben der marinen Lebewesen sammeln Nach einem Zwischenstopp im Weihnachtshafen wo auch Seeleoparden und Pinguine erlegt und als Proben an Bord genommen wurden verliess die Valdivia die Kerguelen am 29 Dezember Den Jahreswechsel beging man bei starkem Weststurm zwischen den Kerguelen und der Sankt Paul Insel einem kleinen vulkanischen Eiland das von der Novara Expedition 1857 eingehend wissenschaftlich erforscht worden war Die Valdivia Expedition kam am 3 Januar 1899 bei der Insel an Bei einem Dredschzug in fast 700 m Tiefe wurde das Trawl durch den felsigen Meeresgrund stark beschadigt Der Fang war aber insofern von wissenschaftlicher Bedeutung als die in grosser Zahl heraufgeholten Korallen sich als wertvoll fur die Aufklarung des Zusammenhangs der Tiefseefaunen des Atlantischen und des Indischen Ozeans erwiesen Bereits am nachsten Tag wurde die nahe Amsterdam Insel erreicht Das Grundschleppnetz forderte in der Nahe der Insel und am folgenden Tag auch in uber 100 Seemeilen Entfernung basaltische Bomben und nur wenige Tiere zu Tage Nur unterbrochen durch regelmassige Lotungen und Dredschzuge setzte die Valdivia ihren Weg in Richtung Nord Ost fort Am Morgen des 14 Januar wurde der Expeditionsarzt und Bakteriologe Martin Bachmann tot in seiner Kabine aufgefunden Am folgenden Tag wurde er im Meer bestattet Am 17 Januar passierte die Expedition die Kokosinseln ohne an Land zu gehen Am folgenden Tag wurde ein Dredschzug in uber 5000 m Tiefe durchgefuhrt Das Tiefseethermometer war dem Druck von uber 500 atm nicht gewachsen und zerbrach aber selbst in dieser Tiefe wurden verschiedene Tiere gefunden Mit dem Vertikalnetz wurde zudem reiche Beute aus einer Tiefe bis zu 2500 m gemacht darunter Tiefseefische nbsp Von der Valdivia Expedition gefundene SeelilienAm 21 Januar kam Sumatra in Sicht Am 22 Januar lief die Valdivia in den Emmahafen von Padang ein Nach dem Besuch des Hochlands setzte die Expedition erst am 30 Januar ihren Weg in Richtung Siberut fort der grossten der Sumatra vorgelagerten Mentawai Inseln Ziel war es das wenig erforschte Mentawai Becken aus zoologischer und ozeanographischer Sicht genauer zu untersuchen Die Lotungen ergaben Tiefen von bis zu 1760 m Das gemessene Temperaturprofil wies die Besonderheit auf dass die Temperatur bis zu einer Tiefe von 900 m stetig absank um dann bis zum Grund konstant bei 5 9 C zu verharren Daraus wurde geschlussfolgert dass ein Wasseraustausch mit dem freien Ozean jenseits dieser Marke nicht stattfindet dass also die Strassen zwischen den Mentawai Inseln die das Becken mit dem Ozean verbinden nicht tiefer als 900 m sein konnen Durch die Siberut Strasse wurde wieder der freie Ozean erreicht Am 1 Februar wurde der Aquator gequert und am nachsten Tag die Insel Nias angesteuert die kurz besucht wurde 60 Seemeilen westlich von Nias wurden am 3 Februar 5214 m gelotet Unter weiterem haufigen Loten wurde auf Aceh zugehalten und die Insel Weh kurz betreten Die Reise wurde weiter zu den Nikobaren fortgesetzt Dredschzuge am 7 und 8 Februar forderten vor allem Glasschwamme zu Tage Am 9 Februar ankerte die Valdivia im Hafen der Insel Nankauri Die Wissenschaftler liessen es sich nicht nehmen auch hier an Land zu gehen und ein Dorf zu besuchen Die Fahrt wurde ohne Dredschzuge durch den Golf von Bengalen in Richtung Ceylon fortgesetzt Am 13 Februar 1899 warf die Valdivia im Hafen von Colombo Anker Mit Hilfe des deutschen Konsulats gelang es G Hay als neuen Arzt fur die Expedition zu gewinnen Uber die Malediven wurde am 23 Februar Diego Garcia angelaufen Durch regelmassige Tiefenlotungen wurde festgestellt dass die Malediven auf einem von Nord nach Sud abfallenden ozeanischen Rucken aufsitzen der sich bis zum Chagos Archipel fortsetzt Nach kurzem Aufenthalt und Besuch von Diego Garcia wurde Westkurs genommen und am 5 Marz die Seychellen Insel Mahe erreicht Unter Fuhrung August Brauers der 1894 95 mehrere Monate auf der Insel verbracht hatte wurden die Reste des Urwaldes um den Mount Harrison besucht Am 8 Marz wurde nach Praslin der zweitgrossten Seychellen Insel ubergesetzt und abends Kurs West Richtung Deutsch Ostafrika gesetzt nbsp Buckliger Anglerfisch Melanocetus johnsonii gezeichnet von F WinterAn den sieben arbeitsreichen Tagen bis zum Erreichen der ostafrikanischen Kuste brachten die Vertikalnetze wieder reiche Ausbeuten an Fischen und Kopffussern aus dem Freiwasser ans Tageslicht darunter einen lebenden Buckligen Anglerfisch eine bizarre Fischlarve mit auf langen Stielen stehenden Augen und Kopffusser mit ebenfalls gestielten Augen Am 15 Marz fuhr die Valdivia in den Hafen Daressalam ein Nach eingehender Erkundung der Umgebung und einem Dredschzug in den Kustengewassern lief das Schiff am 21 Marz Sansibar an Im letzten Abschnitt der Expedition folgte die Valdivia nun der afrikanischen Kuste in einem Abstand von 15 bis 20 Seemeilen nach Nordosten Bis Aden am 5 April erreicht wurde setzten die Forscher noch einmal das ganze Arsenal ihrer Untersuchungsmethoden ein So wurden auch weitere 25 Zuge mit dem grossen Trawl durchgefuhrt In Aden war das wissenschaftliche Programm der Expedition erfullt Der Botaniker Wilhelm Schimper ging von Bord um sich naher mit der Pflanzenwelt der Gegend zu beschaftigen die eine Reihe endemischer Arten aufweist Die Valdivia begab sich durch das Rote Meer und den Sueskanal auf den Heimweg Am 14 April wurden in Port Said noch einmal Kohlen gebunkert Nach der Strasse von Messina 18 April wurde am 22 April die Strasse von Gibraltar passiert Am 1 Mai 1899 lief das Schiff in den Hamburger Hafen ein wo die Heimkehrer begeistert empfangen wurden Ergebnisse BearbeitenBiologische Ergebnisse Bearbeiten nbsp Gespensterfisch Opisthoproctus soleatus mit Teleskopaugen nbsp Vampirtintenfisch Vampyroteuthis infernalis Die Valdivia Expedition war dem biologischen Forschungskonzept des 19 Jahrhunderts verpflichtet alle Tierarten zu beschreiben und in die wissenschaftliche Systematik einzuordnen Es gelang tatsachlich eine grosse Anzahl neuer Tierformen zu finden sie noch an Bord des Schiffes zu untersuchen und schliesslich zu konservieren Die Kenntnis der Tiefseefauna wurde so wesentlich erweitert Ein besonderer Schwerpunkt der Expedition lag auf dem Studium der Anpassung der Organismen an die extremen Bedingungen ihrer Umwelt Viele Tiefseeorganismen besitzen Leuchtorgane die Gegenstand eingehender anatomischer Untersuchungen waren Wahrend die Augen vieler Bodenbewohner zuruckgebildet sind haben frei schwimmende Fische aber auch Tintenfische oft Teleskopaugen entwickelt Brauer und Chun haben diese detailliert beschrieben Eine Fragestellung deren Klarung Carl Chun besonders wichtig war war die des pelagischen Planktons Er war der Meinung dass die gesamte Wassersaule und nicht nur der Tiefseeboden von Organismen bevolkert ware Dem widersprach Alexander Agassiz der wie die Mehrheit der Meeresbiologen am Ende des 19 Jahrhunderts die Meinung vertrat dass das freie Wasser der Tiefsee azoisch sei Mit ausgeklugelten Schliessnetzen die nur den gewunschten Teil der Wassersaule abfischten gelang Chun der Nachweis einer reichen pelagischen Fauna in allen von der Expedition bereisten Teilen des Weltmeeres Er beschrieb auch die Beziehungen des Oberflachenplanktons zum Tiefenplankton und wies auf jahreszeitliche Vertikalwanderungen hin Ozeanographische und geographische Ergebnisse Bearbeiten nbsp Sudostkuste der Bouvetinsel Aquarell von F WinterDen ozeanographischen wurde gegenuber den meeresbiologischen Arbeiten eine geringere Prioritat zugemessen Lotungen wurden oft zur Vorbereitung von Fangzugen mit dem Vertikal oder Grundschleppnetz ausgefuhrt Andererseits wurde der Kurs der Valdivia nach Moglichkeit so gewahlt dass er Gebiete beruhrte die noch nicht oder wenig ausgelotet waren besonders in den antarktischen Gewassern und im Indischen Ozean Insgesamt wurden wahrend der Valdivia Expedition 186 Tiefenlotungen ausgefuhrt 132 Mal konnten dabei auch Schlammproben vom Meeresgrund genommen werden In den restlichen Fallen war der Grund entweder felsig oder das Lot ging verloren Gewohnlich wurden auch Profile der Temperatur und des Salzgehalts aufgenommen Die erste ozeanographische Entdeckung war das eher zufallige Auffinden der Valdivia Bank vor Walvis Bay Sie stellte sich spater als Teil des Walfischruckens heraus von dem man heute weiss dass er vom afrikanischen Kontinent bis zum Mittelatlantischen Rucken verlauft Fur die Expeditionsteilnehmer war die geringe Tiefe von nicht einmal 1000 Metern an dieser Stelle aber eine Uberraschung Der aus ozeanographischer und geographischer Sicht wichtigste Teil der Expedition war der Abschnitt zwischen Kapstadt und dem Kerguelen Archipel Die direkte Route die schon von der Challenger und der Gazelle ausgelotet worden war wurde bewusst gemieden Stattdessen fuhr die Valdivia Richtung Sud Sud West auf die Bouvetinsel zu die seit 73 Jahren trotz mehrfacher Versuche unauffindbar war Die Wiederentdeckung der Insel von der man schon angenommen hatte dass sie im Meer versunken sei war ein publikumswirksamer Erfolg fur Kapitan Krech Fur das Gebiet das die Valdivia anschliessend von Westen nach Osten befuhr also sudlich 50 sudlicher Breite und von 0 bis 60 ostlicher Lange lagen 1898 noch keinerlei Tiefenmessungen vor Der Mannschaft wie auch der Schiffsfuhrung wurde einiges abverlangt um unter schwierigsten Witterungsbedingungen und vor der Erfindung des Echolots Tiefen von oft mehr als 5000 m mit den nicht leicht zu handhabenden Lotmaschinen zu vermessen Es gelang aber fast taglich eine Tiefenlotung vorzunehmen Die Ergebnisse waren uberraschend Nach den Lotungen der Challenger in der ostlichen Halfte des sudlichen Indischen Ozeans war eine allmahliche Abnahme der Meerestiefe in Richtung Sudpol angenommen worden Die Valdivia Expedition fand um den 60 Breitengrad aber fast immer Tiefen von mehr als 4000 m vor einmal sogar 5733 m Gerhard Schott benannte diesen Teil der Tiefsee Indisch Antarktisches Becken Heute ist die Bezeichnung Westliches Indisches Sudpolarbecken gebrauchlicher Auch zur Ausdehnung des antarktischen Kontinents konnte die Expedition neue Informationen liefern Gesteinsproben die beim Dredschen vor Enderbyland gefunden wurden waren nicht vulkanischen Ursprungs Damit war bewiesen dass es sich bei diesem nicht etwa um eine Vulkaninsel sondern um einen Teil des antarktischen Festlands handelt Publikation der Ergebnisse Bearbeiten nbsp Titelseite der 1 Auflage des Bestsellers Aus den Tiefen des Weltmeeres 1900 Mehrseitige sehr ausfuhrliche Zeitungsberichte auch mit Forschungsergebnissen erschienen bereits wahrend der Expedition im Deutschen Reichsanzeiger 2 Unmittelbar nach Beendigung der Reise wurden einzelne Ergebnisse in Fachzeitschriften veroffentlicht Ein popularwissenschaftlicher Reisebericht erschien 1900 unter dem Titel Aus den Tiefen des Weltmeeres Bereits 1903 erschien eine zweite stark erweiterte Auflage Chun stellt darin nicht nur die zoologischen und ozeanographischen Arbeiten und Befunde vor sondern beschreibt auch ausfuhrlich die Pflanzenwelt die die Expeditionsmitglieder bei ihren Landgangen vorfanden Dies wird erganzt durch ethnologische Betrachtungen sowie kurze Abrisse der Entdeckungsgeschichte der besuchten Inseln und Landstriche Die 24 bandige Gesamtausgabe der Bearbeitungen des gesammelten Materials wurde zwischen 1902 und 1940 als Wissenschaftliche Ergebnisse der Deutschen Tiefsee Expedition auf dem Dampfer Valdivia 1898 1899 publiziert 3 Herausgeber war bis zu seinem Tod 1914 Carl Chun anschliessend August Brauer Ernst Vanhoeffen und schliesslich Carl Apstein Neben den Teilnehmern der Expedition traten unter anderem Heinrich Schenck Franz Doflein Heinrich Balss Johannes Thiele Karl August Mobius Gunther Enderlein Franz Eilhard Schulze Ludwig Doderlein Eduard von Martens Emil Philippi Anton Reichenow Johannes Meisenheimer Ferdinand Zirkel Robert Lendlmayer von Lendenfeld Richard Goldschmidt Willy Kukenthal Wilhelm Weltner und Valentin Haecker als Autoren in Erscheinung Dokumentarstuck BearbeitenAnlasslich der Sonderausstellung Leben in der Dunkelheit gab das Naturkundemuseum Munster 2015 ein Auftragswerk bei dem Dokumentartheater Freuynde Gaesdte in Arbeit 4 Zeha Schroders Stuck Die Reise der Valdivia montiert zahlreiche Originalquellen Chuns Expeditionstagebuch das Valdivia Logbuch u a zu einer szenischen Collage in der neben den Schilderungen der Expeditionsteilnehmer auch die Verletzlichkeit des Lebensraums Tiefsee im Mittelpunkt steht Um dem Publikum ein besonderes sinnliches Erlebnis zu ermoglichen wurde der Auffuhrungssaal innerhalb der ersten zehn Minuten allmahlich vollstandig verdunkelt In absoluter Finsternis agierten die Darsteller ausgerustet mit Nachtsichtgeraten vor und zwischen den Zuschauern 5 TV Dokumentation BearbeitenIm Jahr 2017 beauftragte der MDR die TV Dokumentation Die Reise der Valdivia Die erste deutsche Tiefsee Expedition Ausfuhrende Produktionsfirma war die Saxonia Entertainment Fur Buch und Regie der 45 minutigen Dokumentation konnten die Regisseurin Gabriele Rose und Hanns Zischler als Erzahler gewonnen werden Fur die Recherchen und das Archiv zeichnete Simon Sack verantwortlich 6 Literatur BearbeitenCarl Chun Aus den Tiefen des Weltmeeres 2 umgearbeitete und stark vermehrte Auflage Gustav Fischer Jena 1903 edoc Server der Humboldt Universitat zu Berlin Gerhard Schott Ozeanographie und maritime Meteorologie Carl Chun Hrsg Wissenschaftliche Ergebnisse der Deutschen Tiefsee Expedition auf dem Dampfer Valdivia 1898 1899 Band 1 Gustav Fischer Jena 1902 August Brauer Die Tiefsee Fische Systematischer Teil Carl Chun Hrsg Wissenschaftliche Ergebnisse der Deutschen Tiefsee Expedition auf dem Dampfer Valdivia 1898 1899 Bd 15 Teil 1 Fischer Jena 1906 August Brauer Die Tiefsee Fische Anatomischer Teil Carl Chun Hrsg Wissenschaftliche Ergebnisse der Deutschen Tiefsee Expedition auf dem Dampfer Valdivia 1898 1899 Bd 15 Teil 2 Fischer Jena 1908 Rudi Palla Valdivia Die Geschichte der ersten deutschen Tiefsee Expedition Sachbuch Galiani Verlag Berlin 2016 ISBN 978 3 86971 124 9 Kapitan Walter Sachse Ausrustung der Valdivia 1925 Salzwasser Paderborn 2012 ISBN 978 3 86444 683 2 Einzelnachweise Bearbeiten Ludwig Darmstaedter Hrsg Handbuch zur Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik Springer Berlin 1908 S 521 Deutscher Reichsanzeiger Nr 210 vom 5 September 1898 Nr 280 vom 26 November 1898 Nr 309 vom 31 Dezember 1898 Nr 73 vom 25 Marz 1899 Nr 99 vom 27 April 1899 Carl Chun Wissenschaftliche Ergebnisse der Deutschen Tiefsee Expedition auf dem Dampfer Valdivia 1898 1899 G Fischer Jena 24 Bande 1902 1940 doi 10 5962 bhl title 2171 root Ausstellung Naturkundemuseum in Munster widmet sich dem Leben in der Dunkelheit In Westfalenspiegel 21 Mai 2015 abgerufen am 25 Januar 2023 deutsch Freuynde Gaesdte gt Die Reise der Valdivia Abgerufen am 25 Januar 2023 Erste deutsche Tiefsee Expedition Die Weltreise der Valdivia crew united abgerufen am 3 Juli 2023 Weblinks BearbeitenInformationen zur Tiefseeexpedition auf der Homepage des Museums fur Naturkunde Berlin Memento vom 31 Januar 2008 im Internet Archive Normdaten Veranstaltung GND 116512 4 lobid OGND AKS VIAF 134295455 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Valdivia Expedition amp oldid 238557210