www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Boma Begriffsklarung aufgefuhrt Boma ist eine Stadt im Westen der Demokratischen Republik Kongo Die Stadt liegt an der Nordseite des Flusses Kongo in der Provinz Kongo Central Die Anzahl ihrer Einwohner betragt 2019 etwa 575 000 Menschen mit Vororten sind es wesentlich mehr Die Stadt ist nach Matadi die zweitwichtigste Hafenstadt des Landes Von 1886 bis 1908 war sie die Hauptstadt des formal unabhangigen Kongo Freistaates BomaBoma Demokratische Republik Kongo Koordinaten 5 51 S 13 3 O 5 85 13 05 Koordinaten 5 51 S 13 3 OBasisdatenStaat Demokratische Republik KongoProvinz Kongo CentralISO 3166 2 CD BCEinwohner 575 750 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sonstiges 3 Sohne und Tochter 4 WeblinksGeschichte BearbeitenBoma wurde als Sklavenposten von europaischen Kaufleuten im 16 Jahrhundert gegrundet Trotz der Prasenz verschiedener europaischer Nationalitaten blieb die Stadt bis zum Jahr 1884 unabhangig 1884 willigten die Eingeborenen in ein Protektorat der Internationalen Kongo Gesellschaft ein Boma war nach Vivi die zweite Hauptstadt des Kongo Freistaats Vom 1 Mai 1886 bis zum 31 Oktober 1929 war Boma der Verwaltungssitz des Kongo Freistaats bzw ab 15 November 1908 der Kolonie Belgisch Kongo ehe sie diesen Status an Leopoldville die heutige Hauptstadt Kinshasa verlor Wirtschaftlich wurde die Umgebung durch die Societe des Chemins de Fer Vicinaux du Mayumbe erschlossen Sie betrieb eine 140 km lange Schmalspurbahn von Boma nach Tshela nbsp Der ehemalige Bahnhof von BomaBoma war bis zur Unabhangigkeit ein militarisches Zentrum des Freistaates bzw der Kolonie Belgisch Kongo Die Force Publique unterhielt mit der Festung Fort de Shinkakasa einen zentralen Militarstutzpunkt So sollte die Festung das schiffbare Ende des Kongos durch auslandische Zugriffe speziell durch den Zugriff Portugals schutzen Sonstiges BearbeitenDie Stadt ist in der Architektur sehr kolonial gepragt Da die Stadt 1929 ihren Status als politisches Zentrum an Kinshasa verlor und Matadi Boma als Handelszentrum zur Aussenwelt abloste wurde die Stadt jenseits der Festung von den folgenden Regierungen nicht weiter beachtet und gefordert Da das Telegrafennetz noch nicht vollstandig fertiggestellt war wurde um das Jahr 1905 eine provisorische Taubenpostlinie Boma Banana betrieben welche bei manchen Philatelisten Beachtung findet Boma ist Sitz des Bistums Boma Sohne und Tochter BearbeitenClaudia Gravy 1945 kongolesisch spanische Schauspielerin Jose Manuel Imbamba 1965 romisch katholischer Erzbischof von Saurimo in Angola Albert Ndele 1930 2023 Politiker Edouard Tsimba Ngoma 1957 romisch katholischer Ordensgeistlicher Weihbischof in KinshasaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Boma Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Boma um 1900 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boma amp oldid 239150400