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Usenborn ist ein Stadtteil von Ortenberg im sudhessischen Wetteraukreis UsenbornStadt OrtenbergKoordinaten 50 22 N 9 7 O 50 363052777778 9 1177527777778 268 Koordinaten 50 21 47 N 9 7 4 OHohe 268 266 289 m u NHNFlache 11 95 km 1 Einwohner 585 31 Dez 2019 2 Bevolkerungsdichte 49 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1971Postleitzahl 63683Vorwahl 06046 Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Urgeschichte 2 2 Mittelalter 2 3 Fruhe Neuzeit 2 4 Neuzeit 2 5 Gebietsreform 2 6 Einwohnerentwicklung 3 Kulturdenkmaler 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenUsenborn liegt im Ubergangsbereich des Vogelsbergs in die Wetterau ostlich auf einer Hohe von 283 m u NN 4 5 km ostlich des Ortszentrums von Ortenberg und ca 9 km sudostlich von Nidda Sudlich des Ortes fuhrt die Landesstrasse 3184 vorbei Geschichte BearbeitenUrgeschichte Bearbeiten Hugelgraber in der Gemarkung lassen auf eine urgeschichtliche Besiedlung schliessen Mittelalter Bearbeiten Um 1000 wurde die St Laurentius Kirche erbaut spater mehrfach umgebaut und hat bis heute ihren Charakter als Wehrkirche erhalten Die alteste erhaltene schriftliche Erwahnung des Ortes stammt vom 14 April 1305 als Usenburne 3 Das Dorf gehorte im Mittelalter und in der fruhen Neuzeit zum Amt Ortenberg einem Kondominat das von drei Landesherren aus dem Kreis der Mitglieder des Wetterauer Grafenvereins gebildet wurde Fruhe Neuzeit Bearbeiten nbsp Evangelische Kirche in UsenbornDa alle drei Herren des Kondominats sich der Reformation zuwandten wurde auch Usenborn lutherisch 1601 kam es zu einer Realteilung des Kondominats wobei Ranstadt der Herrschaft Gedern der Grafen von Stolberg Gedern zugeschlagen wurde Ranstadt gehort zu den Gebieten in denen das Solmser Landrecht von 1571 gewohnheitsrechtlich aber nur teilweise rezipiert wurde Das galt insbesondere fur die Bereiche Vormundschaftsrecht Erbleihe und eheliches Guterrecht Im ubrigen galt das Gemeine Recht 4 Erst das Burgerliche Gesetzbuch das einheitlich im ganzen Deutschen Reich galt setzte zum 1 Januar 1900 das alte Partikularrecht ausser Kraft 1601 erhielt das Dorf auch eine Schule Neuzeit Bearbeiten 1806 fiel die Grafschaft Stolberg und damit auch Usenborn an das Grossherzogtum Hessen Hier gehorte Usenborn zum standesherrlichen Amt Gedern 1821 bildete das Grossherzogtum den Landratsbezirk Nidda dem auch Usenborn zugeordnet wurde und der ab 1832 Kreis Nidda hiess Mit der Revolution von 1848 wurde kurzzeitig der Regierungsbezirk Nidda gebildet 1852 aber der Kreis Nidda wiederbelebt 1874 kam das Dorf zum Landkreis Budingen der mit der Gebietsreform in Hessen 1972 im Wetteraukreis aufging Gebietsreform Bearbeiten Die bis dahin selbstandige Gemeinde Usenborn wurde im Zuge der Gebietsreform in Hessen zum 1 Juli 1971 mit den Stadten Ortenberg und Lissberg sowie vier weiterer kleinerer umliegender Gemeinden auf freiwilliger Basis zu erweiterten Stadt Ortenberg zusammengeschlossen 5 Fur Usenborn wurde wie fur die ubrigen Stadtteile von Ortenberg ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet 6 Die Grenzen der Ortsbezirke folgen den seitherigen Gemarkungsgrenzen Einwohnerentwicklung Bearbeiten Usenborn Einwohnerzahlen von 1834 bis 2019Jahr Einwohner1834 5581840 5461846 5611852 5571858 4681864 4731871 4401875 4651885 4381895 4691905 4671910 4971925 5431939 5221946 6941950 6691956 6021961 5681967 5771970 6001980 1990 2000 2008 6272010 6282011 5732014 5992019 585Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen 1 Stadt Ortenberg 7 2 Zensus 2011 8 Kulturdenkmaler BearbeitenSiehe Liste der Kulturdenkmaler in UsenbornLiteratur BearbeitenA Franz Hrsg 700 Jahre Usenborn Festschrift 2005 Hans Georg Ruppel Bearb Historisches Ortsverzeichnis fur das Gebiet des ehem Grossherzogtums und Volksstaats Hessen mit Nachweis der Kreis und Gerichtszugehorigkeit von 1820 bis zu den Veranderungen im Zuge der kommunalen Gebietsreform Darmstadter Archivschriften 2 1976 S 204 Carsten Schwobel Was bedeutet der Ortsname Usenborn Anmerkungen zur fruhen Orts und Kirchengeschichte des Ortenberger Stadtteils in Budinger Geschichtsblatter Bd XXII 2011 S 249 252 Heinz Wionski Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Hessen Wetteraukreis I Stuttgart 1999 S 415 417 Literatur uber Usenborn nach Register In Hessische BibliographieWeblinks BearbeitenWebauftritt der Stadt Ortenberg Bleichenbach Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Stadt Ortenberg archiviert vom Original am 22 Dezember 2017 abgerufen im Dezember 2020 Usenborn Wetteraukreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Usenborn de Ortsgeschichte Infos In www usenborn de Private Website abgerufen am 5 Dezember 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b Usenborn Wetteraukreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 29 August 2014 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b Einwohnerzahlen In Webauftritt der Stadt Ortenberg abgerufen im Dezember 2020 Heinrich Eduard Scriba Regesten der bis jetzt gedruckten Urkunden zur Landes und Ortsgeschichte des Grossherzogthums Hessen Bd 1 Starkenburg Oberhessen und Rheinhessen Supplement der Provinz Oberhessen Darmstadt 1853 S 74 Nr 944 Arthur Benno Schmidt Die geschichtlichen Grundlagen des burgerlichen Rechts im Grossherzogtum Hessen Curt von Munchow Giessen 1893 S 108 Anm 36 und S 25 Anm 81 sowie beiliegende Karte Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlussen und Eingliederungen von Gemeinden vom 1 Juli 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 28 S 1117 Punkt 988 Abs 12 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 0 MB Hauptsatzung PDF 119 kB 5 In Webauftritt GGG abgerufen im Dezember 2020 Einwohnerzahlen Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Stadt Ortenberg archiviert vom Original am 30 Dezember 2019 abgerufen im Dezember 2020 Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im April 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot statistik hessen de Stadtteile von Ortenberg Bergheim Bleichenbach Eckartsborn Effolderbach Gelnhaar Lissberg Stadt Ortenberg Selters Usenborn Wippenbach Normdaten Geografikum GND 1042589690 lobid OGND AKS VIAF 305267206 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Usenborn amp oldid 230498713