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Triengen schweizerdeutsch trieŋe 6 7 ist eine Einwohnergemeinde im Schweizer Kanton Luzern Sie liegt im Wahlkreis Sursee TriengenWappen von TriengenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Luzern Luzern LU Wahlkreis SurseeBFS Nr 1104i1f3f4Postleitzahl 6234 Kulmerau6234 Triengen6235 Winikon6236 WilihofUN LOCODE CH TNGKoordinaten 648250 231883 47 236105 8 075839 518 Koordinaten 47 14 10 N 8 4 33 O CH1903 648250 231883Hohe 518 m u M Hohenbereich 474 850 m u M 1 Flache 22 09 km 2 Einwohner 4748 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 215 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 26 8 31 Dezember 2022 4 Website www triengen chLuftfoto von Triengen 2008 Luftfoto von Triengen 2008Lage der GemeindeKarte von Triengen w Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 2 1 Sprachen 2 2 Religionen Konfessionen 2 3 Herkunft Nationalitat 3 Geschichte 4 Sehenswurdigkeiten 5 Bilder 6 Politik 6 1 Gemeinderat 6 2 Kantonsratswahlen 6 3 Nationalratswahlen 7 Wirtschaft 8 Verkehr 9 Personlichkeiten 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenTriengen liegt im unteren Suhrental wenige Kilometer nordwestlich von Sursee Vom Gemeindeareal von 2 208 ha werden 67 5 landwirtschaftlich genutzt Von Wald und Geholz bedeckt sind 24 7 des Gemeindegebiets und 9 5 sind Siedlungsflache Triengen grenzt an die Gemeinden Buron Knutwil Schlierbach Dagmersellen und Reiden im Kanton Luzern sowie an Moosleerau Reitnau und Schmiedrued im Kanton Aargau Die hochste Erhebung ist der nordostlich des Dorfes liegende bewaldete Fuchshubel mit 850 m u M Sudlich davon liegt der rund 800 m hohe Aussichtspunkt Gschweich Dort steht die im Winter bewirtete Gschweichhutte ehemalige Hutte des Skiklubs Triengen Der tiefste Punkt befindet sich mit 477 m an der Suhre in Richtung Moosleerau Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr Einwohner1745 8811798 1 5631816 1 9391850 1 9171888 1 4421910 1 8201980 2 0301990 2 5882000 2 9262010 4 3962015 4 5112020 4 670Triengens Bevolkerungszahl wuchs von 1745 bis 1850 stark an von 881 auf 2 702 Einwohner altes Gemeindegebiet mit Kulmerau und Wilihof 1745 1850 206 7 Ohne die abgespaltenen Gemeinden zahlte Triengen 1850 die unten aufgefuhrten 1 917 Einwohner Wilihof 266 und Kulmerau 519 Danach setzte bis 1888 eine massive Abwanderung in die Industriegebiete ein 1850 1888 24 8 Weil sich nach der Eroffnung der Sursee Triengen Bahn Industrie ansiedelte stieg die Bevolkerung bis 1910 stark 1888 1910 26 2 Anschliessend wuchs sie bis 1980 in Wellenbewegungen leicht an 1910 1980 11 5 Seither hat ein enormer Wachstumsschub eingesetzt der bis heute wenn auch in abgeschwachter Form anhalt 1980 2004 46 0 Sprachen Bearbeiten Die Bevolkerung benutzt als Umgangssprache eine hochalemannische Mundart Bei der letzten Volkszahlung im Jahr 2019 gaben 83 63 Deutsch 27 4 Albanisch und 13 8 Portugiesisch als Hauptsprache an Religionen Konfessionen Bearbeiten In fruheren Zeiten waren alle Einwohner Mitglied der romisch katholischen Kirche Heute Stand 2020 gibt es 61 90 romisch katholische 7 8 evangelisch reformierte und 0 christ katholische Daneben findet man 30 3 andere Religionen und Konfessionslose Herkunft Nationalitat Bearbeiten Ende 2019 waren von den 4 640 Einwohnern 3 434 Schweizer und 1 206 26 Auslander 8 Die Einwohnerschaft bestand aus 74 Schweizer Staatsburgern Ende 2019 stammten die auslandischen Einwohner aus Kosovo 27 0 Portugal 13 8 Deutschland 11 4 Serbien 11 4 Italien 6 3 der Turkei 3 2 und Spanien 0 6 16 4 stammten aus dem ubrigen Europa und 9 7 waren aussereuropaischer Herkunft 9 Geschichte Bearbeiten nbsp Luftbild 1953 Wie Funde aus der Altsteinzeit der Romerzeit und Alemannengraber beweisen hat der Ort als Siedlung eine lange Geschichte Der Ort Triingin wird im altesten Besitzbuch des Klosters Engelberg welches aus den Jahren 1184 1190 stammt erstmals namentlich erwahnt Die Deutung des Namens ist nicht restlos geklart Wahrscheinlich liegt ihm der althochdeutsche Personenname Triwa Triuwo zugrunde die zu erschliessende ahd Grundform Triwingun wurde damit bei den Leuten bei der Sippe des Triwa oder Triuwo bedeuten 7 Die Herren von Buron und ihre Nachfahren die Freiherren von Aarburg ubten die Regentschaft aus Von den Lenzburgern uber die Zahringer bis zu den Habsburgern waren alle bedeutenden Geschlechter der Region einst Herren uber Triengen Unter den Habsburgern gehorte der Ort zur Grafschaft Willisau die 1407 von der aufstrebenden Stadt Luzern gekauft wurde Im Jahr 1455 sicherte sich Luzern auch die niedere Gerichtsbarkeit Triengen war bis 1798 Teil der Landvogtei Buron Triengen Danach gehorte der Ort bis 1803 zum Distrikt Sursee beziehungsweise anschliessend zum Amt Sursee bis dieses mit der Luzerner Verfassung von 2007 seine Existenz als Verwaltungseinheit verlor Heute gehort Triengen zum Wahlkreis Sursee und zum Gerichtsbezirk Willisau Per 1 Januar 2005 schlossen sich die fruheren Gemeinden Wilihof und Kulmerau Triengen an Per 1 Januar 2009 schloss sich die fruhere Gemeinde Winikon Triengen an Der Fusionsweg ist ein 2019 eroffneter Wanderweg welcher der gemeinsamen Grenze der damals fusionierten Gemeinden entlangfuhrt und 29 5 Kilometer lang ist Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in TriengenBilder BearbeitenFlugplatz Triengen nbsp Kath Kirche St Laurentius nbsp Dorfschulhaus nbsp Schulanlage Hofacker nbsp Gasthaus Rossli nbsp Ehem Bahnhof der ST nbsp Triengen ZentrumPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat Triengen besteht aus funf Mitgliedern und ist wahrend der Legislaturperiode 2020 2024 wie folgt aufgestellt Buob Rene Gemeindeprasident Urs Manser Vorsitzender der Geschaftsleitung Gemeindeschreiber Carmen Kaufmann Ressort Finanzen Isabelle Kunz Ressort Soziales amp Kultur Annamaria Muff Ressort Bildung Daniel Schmid Ressort Bau amp UmweltKantonsratswahlen Bearbeiten Bei den Kantonsratswahlen 2023 des Kantons Luzern betrugen die Wahleranteile in Triengen SVP 33 94 FDP 25 79 Mitte mit GenMitte 23 24 SP mit JUSO 7 12 Grune mit JG und GruneKuG 5 31 und glp 4 61 10 Die Kantonsratswahlen 2023 durfen in Triengen als historisch eingeschatzt werden So konnte die zuvor drittstarkste Kraft die SVP um 11 1 zulegen und den ersten Platz ubernehmen Die FDP hingegen busste 6 6 ein und ist neu die zweitstarkste Kraft Somit war Triengen als Hochburg der FDP gefallen was auch die Gemeindeprasidentenwahl vom 14 Mai 2023 bestatigte Isabelle Kunz Schwegler holte 630 Stimmen ihr Kontrahent FDP Ortsparteiprasident Peter Hafeli deren 529 Somit war die mehr als 100 jahrige Herrschaft der FDP Geschichte Die Mitte verlor bei den Kantonsratswahlen 3 8 Triengen ist mit 3 Kantonsraten im Luzerner Kantonsparlament vertreten So schaffte Eva Forster FDP die Wahl zum ersten Mal Georg Dubach FDP wurde in seinem Amt bestatigt Da am 14 Mai 2023 Armin Hartmann SVP in den Regierungsrat des Kantons Luzern gewahlt wurde ruckte die am selben Tag zur Gemeindeprasidentin gewahlte Isabelle Kunz Schwegler nach da sie auf dem ersten Ersatzplatz im Wahlkreis Sursee war 11 12 Nationalratswahlen Bearbeiten Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2019 betrugen die Wahleranteile in Triengen SVP 30 4 CVP 27 8 FDP 21 3 SP 6 9 Grune 8 2 glp 4 4 Ubrige 1 1 13 Wirtschaft BearbeitenDie Trisa AG ist ein bedeutendes Unternehmen in der Gemeinde Der Hersteller von Zahnbursten und anderen Mundhygiene Artikeln wurde 1887 gegrundet und beschaftigte 2007 in der Gruppe 981 Mitarbeitende grosstenteils aus der Region Suhrental 2020 beschaftigte Trisa mehr als 1 000 Mitarbeiter Verkehr Bearbeiten nbsp Station Triengen Winikon der Sursee Triengen Bahn ca 1960Triengen liegt an der Strasse Sursee Schoftland Der nachste Autobahnanschluss Sursee an der A2 ist 7 km und der Autobahnanschluss Aarau West an der A1 ist 13 km entfernt Die einstige Querverbindung Wilihof Triengen Kulmerau existiert heute nicht mehr Seit 1972 ist die Gemeinde uber einen Busbetrieb an das Netz des offentlichen Verkehrs angeschlossen Zuvor nahm die Sursee Triengen Bahn den Personenverkehr wahr heute wird diese Bahn welche nie elektrifiziert wurde nur noch fur den regionalen Guterverkehr sowie nostalgische Dampffahrten benutzt In der Ebene der Suhre befindet sich der kleine Flugplatz Triengen ICAO Code LSPN genannt Flying Ranch Triengen nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama von Triengen bei Nacht 2008Personlichkeiten BearbeitenVinzenz Huber 1821 1877 Politiker Regierungsrat des Kantons Luzern Mitglied des Nationalrats Xaver Arnold 1848 1929 Bildhauer schuf 20 Grabmale auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf in Zusammenarbeit mit dem dortigen ersten Friedhofsdirektor Wilhelm Cordes Emil Fischer 1868 1954 Entomologe und Arzt Ehrendoktor der Universitat Zurich Ludwig Fischer 1877 1962 Lehrer und Verfasser der Luzerndeutschen Grammatik Margrit Fischer 1947 Politikerin Heidy Lang Iten 1962 2022 Politikerin Urs Fischer 1966 Fussballtrainer und ehemaliger spielerLiteratur BearbeitenWalter Frey Triengen In Historisches Lexikon der Schweiz Walter Frey Kulmerau In Historisches Lexikon der Schweiz Adolf Reinle Die Kunstdenkmaler des Kantons Luzern Band IV Das Amt Sursee Kunstdenkmaler der Schweiz Band 35 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1956 ISBN 978 3 906131 23 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Triengen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Triengen Gemeindeprofil des kantonalen statistischen Amtes PDF 107 KB Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde Memento des Originals vom 1 Januar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bfs admin ch Standige Wohnbevolkerung Sprachatlas der deutschen Schweiz Band V 1b a b Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen Hrsg vom Centre de Dialectologie an der Universitat Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol Frauenfeld Lausanne 2005 S 883 Bilanz der standigen Wohnbevolkerung nach demographischen Komponenten institutionellen Gliederungen Staatsangehorigkeit und Geschlecht Memento des Originals vom 28 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pxweb bfs admin ch Bundesamt fur Statistik STAT TAB LUSTAT Gemeindeprofil Triengen Memento des Originals vom 8 Mai 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lustat ch Kantonsratswahlen Starke der Parteien 2023 LUSTAT Statistik Luzern Wahlen Luzern So hat die Gemeinde Triengen gewahlt 3 April 2023 abgerufen am 17 Mai 2023 Dominik Weingartner Triengen Isabelle Kunz ist die neue Gemeindeprasidentin 15 Mai 2023 abgerufen am 17 Mai 2023 Nationalratswahlen 2015 Starke der Parteien und Wahlbeteiligung nach Gemeinden In Ergebnisse Nationalratswahlen 2015 Bundesamt fur Statistik 2016 abgerufen am 3 Juni 2016 Politische Gemeinden im Wahlkreis Sursee Beromunster Buron Buttisholz Eich Geuensee Grosswangen Hildisrieden Knutwil Mauensee Neuenkirch Nottwil Oberkirch Rickenbach Ruswil Schenkon Schlierbach Sempach Sursee TriengenEhemalige Gemeinden Gunzwil Kulmerau Neudorf Pfeffikon Schwarzenbach Wilihof WinikonKanton Luzern Wahlkreise des Kantons Luzern Gemeinden des Kantons Luzern Normdaten Geografikum GND 4491322 9 lobid OGND LCCN n2013069826 VIAF 248267770 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Triengen amp oldid 241022556