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Hildisrieden schweizerdeutsch Houdisriede ist eine politische Gemeinde im Wahlkreis Sursee des Kantons Luzern in der Schweiz HildisriedenWappen von HildisriedenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Luzern Luzern LU Wahlkreis SurseeBFS Nr 1088i1f3f4Postleitzahl 6024Koordinaten 659956 222447 47 150277 8 229167 685 Koordinaten 47 9 1 N 8 13 45 O CH1903 659956 222447Hohe 685 m u M Hohenbereich 577 727 m u M 1 Flache 7 04 km 2 Einwohner 2445 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 347 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 9 1 31 Dezember 2022 4 Gemeindeprasidentin Monika EmmeneggerWebsite www hildisrieden chLage der GemeindeKarte von Hildisriedenwww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 2 1 Sprache 2 2 Religionen Konfessionen 2 3 Herkunft Nationalitat 3 Geschichte 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Kantonsratswahlen 4 3 Nationalratswahlen 5 Wirtschaft 6 Kultur und Freizeit 7 Sehenswurdigkeiten 8 Verkehr 9 Personlichkeiten 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenAls Nachbardorf von Sempach befindet sich Hildisrieden oberhalb der Gedenkstatte zur Schlacht bei Sempach Dadurch dass Hildisrieden auf der Sudabdachung der Hugelkette Erlosen erhoht liegt sind die Voralpen mit dem Pilatus von vielen Stellen des Dorfes sichtbar Zu Hildisrieden gehort Hildisrieden Dorf Mit diesem zusammengewachsen sind die Weiler Breite sudwestlich und Muhlacker 660 m u M sudostlich Nordlich des Dorfs entspringt im Moos die Seetaler Ron die durch das Dorf fliesst Drei weitere Weiler gehoren zur Gemeinde Gimmermeh 622 m u M 600 m sudsudwestlich Ohmelingen 656 m u M 1 km ostsudostlich und Traselingen 680 m u M 1 5 km ostlich Daneben gibt es zahlreiche Gehofte die zur Gemeinde gehoren Der hochste Punkt der Gemeinde befindet sich auf einem Hugel mitten im Golfplatz auf 726 m u M der tiefste liegt an der Grenze zu Rain bei Gundolingen 588 m u M Es gibt nur kleinere Waldstucke Der Dannwald liegt sudostlich von Ohmelingen der Traselingerwald nordlich von Traselingen der Hildisriederwald grenzt nordlich ans Dorf und das Meierholz befindet sich westlich von Gimmermeh Vom Gemeindegebiet von 699 ha ist 78 0 landwirtschaftliche Nutzflache Mit Wald und Geholz bedeckt sind 11 9 und 10 8 sind Siedlungsflache Hildisrieden grenzt an Beromunster Neuenkirch Rain Romerswil und Sempach Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr Einwohner1798 5601816 7011850 6661860 6881888 5271941 8021960 7321980 1 2162000 1 6752004 1 7942009 1 8692010 1 9072013 2 012Die Bevolkerung wuchs von 1798 bis 1816 rasch an 1798 1816 25 2 Daraufhin erfolgte ein leichter Bevolkerungsruckgang bis 1850 Von 1860 bis 1888 gab es dann eine grosse Abwanderungswelle in Richtung industrialisierte Gebiete 1860 1888 23 4 Von da bis zum Zweiten Weltkrieg wuchs die Einwohnerzahl unaufhorlich um mehr als die Halfte 1888 1941 52 2 Danach trat ein letzter kleiner Bevolkerungsruckgang ein 1941 1960 8 7 Seither wachst die Zahl der Bewohner massiv 1960 2004 145 1 Die Lage auf einem Bergrucken und die Nahe zum nachsten Autobahnanschluss haben viele neue Zuwanderer gebracht Sprache Bearbeiten Die Bevolkerung benutzt als Alltagssprache eine hochalemannische Mundart Religionen Konfessionen Bearbeiten Fruher waren alle Bewohner Mitglied der romisch katholischen Kirche Heute Stand 2000 sieht die religiose Landschaft so aus Es gibt 78 81 romisch katholische 10 87 evangelisch reformierte und 0 54 freikirchliche Christen Daneben finden sich 5 19 Konfessionslose und 1 55 Muslime Herkunft Nationalitat Bearbeiten Ende 2014 waren von den 2 055 Einwohnern 1 888 Schweizer und 167 8 1 Auslander 6 Die Einwohnerschaft bestand aus 91 9 Schweizer Staatsburgern Ende 2014 stammten die auslandischen Einwohner aus Deutschland 44 9 Serbien inklusive Kosovo 7 2 Italien 6 0 Portugal 6 0 Spanien 2 4 und der Turkei 1 8 25 7 stammten aus dem ubrigen Europa und 6 0 waren aussereuropaischer Herkunft 7 Geschichte Bearbeiten nbsp Luftbild 1953 Wie Graber aus der La Tene Zeit beweisen war die Gegend bereits fruh besiedelt Unter dem Namen Hiltegesrein erscheint es im altesten Jahrzeitbuch des Chorherrenstifts Beromunster aus den Jahren 1077 1101 Die Gemeinde gehorte als Teil des Amts Rothenburg den Habsburgern Diese verloren die Herrschaft uber den Ort am 28 Dezember 1385 als die Soldaten der Stadt Luzern die Stadt und Festung Rothenburg abbrannten Nominell erkannten die Habsburger die Oberherrschaft der Stadt Luzern erst am 16 Juli 1394 im sogenannten Zwanzigjahrigen Frieden an Die vollstandige Kontrolle erlangte Luzern erst im Jahr 1415 Hildisrieden war ubrigens damals keine eigenstandige Gemeinde sondern bildete zusammen mit Rain und Romerswil den Berghof Alle diese Orte gehorten bis 1798 zur Landvogtei Rothenburg Anschliessend war es Teil des helvetischen Distrikts Sempach ehe es 1803 zum damals neu geschaffenen Amt Sursee kam Durch Beschluss des Kantonsparlaments im Jahr 1836 wurde der Berghof aufgelost Daraus entstanden 1838 die Gemeinden Hildisrieden Rain und Romerswil Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat Hildisrieden besteht aus sechs Mitgliedern und ist wie folgt aufgestellt Monika Emmenegger CVP Gemeindeprasident Alex Estermann Gemeindeschreiber Gerda Jung CVP Soziales Daniel Zwimpfer FDP Bau Rolf Graf FDP Bildung Stephan Wolf CVP FinanzenKantonsratswahlen Bearbeiten Bei den Kantonsratswahlen 2023 des Kantons Luzern betrugen die Wahleranteile in Hildisrieden Mitte mit GenMitte 41 66 SVP 23 50 FDP 18 39 glp 6 78 Grune mit JG und GruneKuG 5 22 und SP mit JUSO 4 45 8 Nationalratswahlen Bearbeiten Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2015 betrugen die Wahleranteile in Hildisrieden CVP 32 8 SVP 29 1 FDP 19 2 SP 6 5 glp 6 5 GPS 3 3 BDP 1 4 9 Wirtschaft BearbeitenUrsprunglich war Hildisrieden eine Bauerngemeinde Es gibt derzeit immer noch ca 45 Bauernbetriebe in der Gemeinde jedoch hat sich der Schwerpunkt der Beschaftigten im Dorf stark in Richtung Industrie und Dienstleistung verlagert Kultur und Freizeit BearbeitenWestlich des Dorfes liegt ein Golfplatz Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in HildisriedenVerkehr BearbeitenHildisrieden liegt an keiner Bahnlinie Durch die Buslinie Luzern Beromunster Rickenbach LU ist die Gemeinde dennoch durch den Offentlichen Verkehr erschlossen Es gibt eine Postauto Verbindung von Hochdorf nach Sempach Station die uber Sandblatten und Hildisrieden fuhrt Das Dorf liegt am Kreuzungspunkt der Strassen Sempach Hochdorf und Luzern Beromunster Der nachstgelegene Autobahnanschluss Sempach an der A2 ist 4 km entfernt Personlichkeiten BearbeitenBalthasar Estermann 1827 1868 romisch katholischer Priester und Grunder einer religiosen Frauengemeinschaft aus der das Kloster Melchtal entstand geboren in Traselingen Armin Bachmann 1960 Schweizer Musiker Posaune Alphorn und Hochschullehrer Paul Nussbaumer 1934 1990 KunstmalerLiteratur BearbeitenAdolf Reinle Die Kunstdenkmaler des Kantons Luzern Band IV Das Amt Sursee Kunstdenkmaler der Schweiz Band 35 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1956 ISBN 978 3 906131 23 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hildisrieden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Hildisrieden Gemeindeprofil des kantonalen statistischen Amtes PDF 111 kB Waltraud Horsch Hildisrieden In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde Memento des Originals vom 1 Januar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bfs admin ch Standige Wohnbevolkerung Bilanz der standigen Wohnbevolkerung nach demographischen Komponenten institutionellen Gliederungen Staatsangehorigkeit und Geschlecht Memento des Originals vom 28 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pxweb bfs admin ch Bundesamt fur Statistik STAT TAB LUSTAT Gemeindeprofil Hildisrieden Memento des Originals vom 8 Mai 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lustat ch Kantonsratswahlen Starke der Parteien 2023 LUSTAT Statistik Luzern Nationalratswahlen 2015 Starke der Parteien und Wahlbeteiligung nach Gemeinden In Ergebnisse Nationalratswahlen 2015 Bundesamt fur Statistik 2016 abgerufen am 1 Juni 2016 Politische Gemeinden im Wahlkreis Sursee Beromunster Buron Buttisholz Eich Geuensee Grosswangen Hildisrieden Knutwil Mauensee Neuenkirch Nottwil Oberkirch Rickenbach Ruswil Schenkon Schlierbach Sempach Sursee TriengenEhemalige Gemeinden Gunzwil Kulmerau Neudorf Pfeffikon Schwarzenbach Wilihof WinikonKanton Luzern Wahlkreise des Kantons Luzern Gemeinden des Kantons Luzern Normdaten Geografikum GND 4739621 0 lobid OGND AKS VIAF 234349677 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hildisrieden amp oldid 234203202