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Dieser Artikel beschreibt einen Ort in der Schweiz Zur ehemaligen Gemeinde Grosswangen in Deutschland siehe Wangen Nebra Grosswangen ist eine Einwohnergemeinde im Schweizer Kanton Luzern Sie liegt im Wahlkreis Sursee GrosswangenWappen von GrosswangenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Luzern Luzern LU Wahlkreis SurseeBFS Nr 1086i1f3f4Postleitzahl 6022Koordinaten 646383 220442 47 133333 8 050007 547 Koordinaten 47 8 0 N 8 3 0 O CH1903 646383 220442Hohe 547 m u M Hohenbereich 523 747 m u M 1 Flache 19 70 km 2 Einwohner 3221 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 164 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 11 7 31 Dezember 2022 4 Website www grosswangen chLage der GemeindeKarte von Grosswangenwww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 2 1 Sprachen 2 2 Religionen Konfessionen 2 3 Herkunft Nationalitat 3 Geschichte 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Kantonsratswahlen 4 3 Nationalratswahlen 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Sehenswurdigkeiten 8 Bilder 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGrosswangen liegt ca 25 km nordwestlich von Luzern Die Region um Grosswangen Buttisholz und Ruswil wird auch nach dem Bach Rot Rottal genannt Der hochste Punkt der Gemeinde ist die Oberhohe mit 747 m u M der tiefste nahe dem Naturlehrgebiet Buchwald auf 523 m u M Vom Gemeindegebiet von 19 7 km werden 78 3 landwirtschaftlich genutzt 15 3 des Areals sind mit Wald und Geholz bedeckt und 5 9 sind Siedlungsflache Grosswangen grenzt an folgende Gemeinden Im Norden an Mauensee und Oberkirch im Osten an Buttisholz im Suden an Menznau und Willisau und im Westen an Ettiswil Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr Einwohner1745 1 5401810 1 8421850 2 7241900 2 0351950 2 4361970 2 2131980 2 2351990 2 4462000 2 7312004 2 8372008 2 9312010 2 959In den knapp 100 Jahren von 1745 bis 1850 vergrosserte sich die Zahl der Bewohner erheblich 1745 1850 76 9 In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts geriet auch Grosswangen in den Sog der Abwanderung vom Land in die Industriezentren Hunderte verliessen das Dorf 1850 1900 25 3 In den nachsten 50 Jahren setzte ein leichtes aber stetes Wachstum ein 1900 1950 19 7 Von 1950 bis 1970 folgte eine zweite aber wesentlich kleinere Abwanderungswelle als im 19 Jahrhundert 1950 1970 9 2 Seit 1980 gibt es ein stetiges Bevolkerungswachstum 1980 2004 26 9 so dass inzwischen sogar der ehemalige Bevolkerungshochststand von 1850 ubertroffen wurde Sprachen Bearbeiten Die Bevolkerung gebraucht im Alltag eine hochalemannische Mundart Bei der letzten Volkszahlung im Jahr 2000 gaben 95 63 Deutsch 3 88 Albanisch und 0 48 Portugiesisch als Hauptsprache an Religionen Konfessionen Bearbeiten Fruher waren alle Bewohner Mitglied der romisch katholischen Kirche Heute Stand 2000 sieht die religiose Landschaft so aus Es gibt 86 34 romisch katholische 4 76 evangelisch reformierte und 0 33 freikirchliche Christen Daneben findet man 3 15 Muslime und 2 27 Konfessionslose Herkunft Nationalitat Bearbeiten Ende 2014 waren von den 3 104 Einwohnern 2 723 Schweizer und 381 12 3 Auslander 6 Die Einwohnerschaft bestand aus 87 7 Schweizer Staatsburgern Ende 2014 stammten die auslandischen Einwohner aus Serbien inklusive Kosovo 46 5 Deutschland 18 1 Portugal 6 6 Italien 6 0 Spanien 1 6 und der Turkei 0 5 11 3 stammten aus dem ubrigen Europa und 9 4 waren aussereuropaischer Herkunft 7 Geschichte Bearbeiten nbsp Luftbild 1946 In der Gemeinde wurden Uberreste einer romischen Militarstation aus dem 1 Jahrhundert und Alemannengraber aus dem 7 Jahrhundert ausgegraben Im Jahr 893 wird der Ort unter dem Namen Wanga im Zinsverzeichnis der Fraumunsterabtei Zurich erstmals erwahnt Grosswangen gehorte ab dem 12 zum sogenannten Ausseren Amt Wolhusen der Freiherren von Wolhusen Ab 1295 ubten die Habsburger die Oberherrschaft aus die Freiherren von Wolhusen verwalteten weiterhin bis 1389 den Ort Die diversen Burgen der damaligen Zeit sind alle zerstort worden und verschwunden Nachdem die Stadt Luzern nach der Schlacht bei Sempach im Jahr 1386 immer mehr an Einfluss gewann verausserten die Habsburger das gesamte Aussere Amt Wolhusen am Pfingstmontag 1405 an Luzern Die Gemeinde gehorte danach bis 1798 zur Landvogtei Ruswil Sie beteiligte sich am Bauernkrieg von 1653 Von 1798 bis 1803 bildete Grosswangen einen Teil des helvetischen Distrikts Willisau Seit dieser Zeit gehort der Ort zum damals geschaffenen Amt bzw heutigen Wahlkreis Sursee Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat Grosswangen besteht aus funf Mitgliedern und ist wie folgt aufgestellt Beat Fischer Gemeindeprasident Brigitte Bosch Soziales Heinz Herzog Bau Cornel Erni Finanzen Monika Meier Boll BildungKantonsratswahlen Bearbeiten Bei den Kantonsratswahlen 2023 des Kantons Luzern betrugen die Wahleranteile in Grosswangen Mitte mit GenMitte 33 23 FDP 27 84 SVP 26 63 Grune mit JG und GruneKuG 4 67 SP mit JUSO 4 38 und glp 3 23 8 Nationalratswahlen Bearbeiten Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2015 betrugen die Wahleranteile in Grosswangen CVP 34 5 SVP 27 6 FDP 25 5 SP 4 7 glp 3 2 Grune 3 0 BDP 0 9 9 Verkehr BearbeitenDa das Projekt der zu Beginn des 20 Jahrhunderts geplanten Rottalbahn nie verwirklicht wurde ist die Gemeinde per Autobus ans Netz des Offentlichen Verkehrs angebunden Die Linie Luzern Bahnhof Ruswil Ettiswil der Rottal Auto AG erschliesst die Gemeinde Grosswangen liegt an der Hauptstrasse Emmenbrucke Ettiswil Dagmersellen Die nachstgelegenen Autobahnanschlusse sind Sursee in 9 km und Dagmersellen in 12 km Entfernung beide an der A2 Personlichkeiten BearbeitenEdouard Huber 1879 in Grosswangen 1914 in Vinh Long Vietnam Sprachengelehrter Sinologe und Indochinaforscher Gregor Bucher OSB als Theodor Bucher 1935 in Grosswangen 2019 in Engelberg Benediktiner Professor fur Philosophie in Chur und Rom Stefan Reichmuth 1994 in Grosswangen FreistilringerSehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in GrosswangenBilder Bearbeiten nbsp Grosswangen Katholische Kirche St Konrad Nordfassade Hauptfassade nbsp Grosswangen Katholische Kirche St Konrad West und Sudfassade Chor nbsp Grosswangen Katholische Kirche St Konrad Innenansicht Blickrichtung Chor nbsp Weiler Stettenbach Stattebach nbsp Antoniuskapelle StettenbachLiteratur BearbeitenWalter Frey Grosswangen In Historisches Lexikon der Schweiz Adolf Reinle Die Kunstdenkmaler des Kantons Luzern Band IV Das Amt Sursee Kunstdenkmaler der Schweiz Band 35 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1956 ISBN 978 3 906131 23 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosswangen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Grosswangen Gemeindeprofil des kantonalen statistischen Amtes PDF 116 B Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde Memento des Originals vom 1 Januar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bfs admin ch Standige Wohnbevolkerung Bilanz der standigen Wohnbevolkerung nach demographischen Komponenten institutionellen Gliederungen Staatsangehorigkeit und Geschlecht Memento des Originals vom 28 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pxweb bfs admin ch Bundesamt fur Statistik STAT TAB LUSTAT Gemeindeprofil Grosswangen Memento des Originals vom 8 Mai 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lustat ch Kantonsratswahlen Starke der Parteien 2023 LUSTAT Statistik Luzern Nationalratswahlen 2015 Starke der Parteien und Wahlbeteiligung nach Gemeinden In Ergebnisse Nationalratswahlen 2015 Bundesamt fur Statistik 2016 abgerufen am 31 Mai 2016 Politische Gemeinden im Wahlkreis Sursee Beromunster Buron Buttisholz Eich Geuensee Grosswangen Hildisrieden Knutwil Mauensee Neuenkirch Nottwil Oberkirch Rickenbach Ruswil Schenkon Schlierbach Sempach Sursee TriengenEhemalige Gemeinden Gunzwil Kulmerau Neudorf Pfeffikon Schwarzenbach Wilihof WinikonKanton Luzern Wahlkreise des Kantons Luzern Gemeinden des Kantons Luzern Normdaten Geografikum GND 4829868 2 lobid OGND AKS VIAF 311189492 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosswangen amp oldid 236948111