www.wikidata.de-de.nina.az
Winikon war bis zum 31 Dezember 2008 eine politische Gemeinde im damaligen Amt Sursee des Kantons Luzern in der Schweiz WinikonWappen von WinikonStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Luzern Luzern LU Wahlkreis SurseewEinwohnergemeinde Triengeni2Postleitzahl 6235fruhere BFS Nr 1106Koordinaten 646293 232022 47 237495 8 050009 501 Koordinaten 47 14 15 N 8 3 0 O CH1903 646293 232022Hohe 501 m u M Flache 7 57 km Einwohner 744 31 Dezember 2007 Einwohnerdichte 98 Einw pro km Website www winikon chWinikon WinikonKarteWinikon LU Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2009Auf den 1 Januar 2009 hat Winikon mit Triengen zur Gemeinde Triengen fusioniert Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Nachbargemeinden 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsentwicklung 3 2 Sprachen 3 3 Religionen Konfessionen 3 4 Herkunft Nationalitat 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenWinikon liegt im Suhrental an der Grenze zum Kanton Aargau Der Ort besteht aus dem Dorf durch den der Dorfbach fliesst und zahlreichen Hausergruppen und Einzelgehoften Die Nordgrenze der ehemaligen Gemeinde verlief in leichter Sudwestrichtung von der Suhre hinuber zur Uerke Die Gemeindegrenze folgte dem Lauf des Bachs bachaufwarts und drehte dann nach Sudosten bis hin zur Strasse Uffikon Winikon Bis westlich vom Widenhubel 702 m u M verlief sie entlang dieser Strasse Dann ging sie nach Sudosten um sudwestlich von Dieboldswil nach Norden abzudrehen Stets in nordlicher Richtung verlaufend ging die Gemeindegrenze wieder zuruck zur Suhre auf die sie leicht nordostlich des Dorfs traf Der gesamte Westen der ehemaligen Gemeinde ist von Wald bedeckt Im Wald bei Lunggenrain war auf 754 m u M auch der hochste Punkt der Gemeinde Der grosste dieser Walder im Westen ist der Buchwald ostlich der Urke Der Rest des fruheren Gemeindegebiets ist beinahe waldlos An der Nordgrenze liegen einige Weiher welche nach der Trockenlegung des gesamten Moorgebiets an der Suhre entstanden Vom alten Gemeindeareal von 760 ha werden 63 8 landwirtschaftlich genutzt Fast 30 genauer 29 3 sind von Wald und Geholz bedeckt und 6 8 Siedlungsflache Nachbargemeinden BearbeitenWinikon grenzte an Dagmersellen Knutwil Reiden und Triengen im Kanton Luzern sowie an Reitnau im Kanton Aargau Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung Bearbeiten BevolkerungsentwicklungJahr Einwohner1745 4301798 5321816 6951837 7921850 8791900 5601910 5701960 5731970 5251980 5261990 6972000 7882004 740Die Bevolkerung wuchs von 1745 bis 1850 rasch an 1745 1850 104 4 und verdoppelte sich Dann geriet die Gemeinde in den Sog der Landflucht von den Landgemeinden in die Industriegebiete und die Bevolkerung sank bis 1900 wieder auf den Stand von 1798 1850 1900 36 3 Anschliessend folgte bis 1960 ein Auf und Ab Die Bevolkerung war 1960 gleich tief wie 1910 1910 1960 0 5 und nur leicht hoher als im Jahr 1900 1900 1960 2 3 Das Jahr 1970 brachte den absoluten Bevolkerungstiefststand mit 525 Einwohnern Gegenuber dem Hochststand von 1850 ist dies ein Minus von 40 3 Die Einwohnerzahl stagnierte danach ein Jahrzehnt lang Dann stieg sie erheblich um die Halfte an bis zum Jahr 2000 1980 2000 49 8 Seither ist sie wieder rucklaufig 2000 2004 6 1 Sprachen Bearbeiten Die Bevolkerung benutzt als Alltagssprache eine hochalemannische Mundart Bei der letzten Volkszahlung im Jahr 2000 gaben 90 39 Deutsch 3 28 Albanisch und 1 86 Serbokroatisch als Hauptsprache an Religionen Konfessionen Bearbeiten Fruher waren alle Bewohner Mitglied der Romisch Katholischen Kirche Heute Stand 2000 sieht die religiose Zusammensetzung der Einwohnerschaft wie folgt aus Es gibt 66 75 romisch katholische 14 59 evangelisch reformierte und 0 63 orthodoxe Christen Daneben findet man 5 96 Muslime und 4 82 Konfessionslose Die Muslime wie die Orthodoxen stammen aus Serbien Montenegro Albaner Serben und Montenegriner Herkunft Nationalitat Bearbeiten Von den 744 Einwohnern Ende 2006 waren 687 Schweizer und 57 7 7 Auslander Anlasslich der letzten Volkszahlung waren 88 71 einschliesslich Doppelburger 90 23 Schweizer Staatsangehorige Die Einwanderergruppen kommen aus Serbien Montenegro Albaner und Slawen Deutschland Italien und Portugal Verkehr BearbeitenWinikon ist durch die Postautolinie Sursee Schoftland ans Netz des Offentlichen Verkehrs angeschlossen Winikon liegt an der Strasse Sursee Schoftland Die nachstgelegenen Autobahnanschlusse sind Sursee in 9 km und Dagmersellen in 10 km Entfernung Beide liegen an der A2 Geschichte BearbeitenDas Gebiet von Winikon hat eine lange Siedlungsgeschichte Ein Steinbeil aus der Steinzeit ein Grab aus der Hallstattperiode und Uberreste aus der Romerzeit eine Villa und Kalkbrennofen wurden ausgegraben zeugen davon Erstmalige namentliche Erwahnung findet Wininchon im ersten Urbar des Klosters Engelberg aus den Jahren 1178 1197 Die Gemeinde unterstand bis 1407 der Herrschaft der Habsburger fur welche die Herren von Buron spater auch Freiherren von Aarburg genannt das Gebiet verwalteten Winikon geriet als Teil der Grafschaft Willisau durch Kauf an die Stadt Luzern welche 1455 auch die niedere Gerichtsbarkeit erwarben und die Gemeinde bis 1798 der Landvogtei Buron Triengen unterstellten Danach gehorte Winikon bis 1803 zum Distrikt Sursee und seither zum damals neu geschaffenen Amt Sursee Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Triengen Bemerkenswert ist die spatbarocke Pfarrkirche St Maria Himmelfahrt die uber einen Grossteil des Suhrentals sichtbar ist 1 Personlichkeiten BearbeitenHans Bachmann 1852 1917 Maler und Kunstlehrer hier geborenLiteratur BearbeitenAdolf Reinle Die Kunstdenkmaler des Kantons Luzern Band IV Das Amt Sursee Kunstdenkmaler der Schweiz Band 35 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1956 ISBN 978 3 906131 23 8 Weblinks BearbeitenWalter Frey Winikon In Historisches Lexikon der Schweiz Historischer Verein Winikon Regionalverband Wiggertal SuhrentalEinzelnachweise Bearbeiten Yves Jolidon Winikon Pfarrkirche St Maria Himmelfahrt Schweizerische Kunstfuhrer Nr 599 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1996 ISBN 3 85782 599 5 Politische Gemeinden im Wahlkreis Sursee Beromunster Buron Buttisholz Eich Geuensee Grosswangen Hildisrieden Knutwil Mauensee Neuenkirch Nottwil Oberkirch Rickenbach Ruswil Schenkon Schlierbach Sempach Sursee TriengenEhemalige Gemeinden Gunzwil Kulmerau Neudorf Pfeffikon Schwarzenbach Wilihof WinikonKanton Luzern Wahlkreise des Kantons Luzern Gemeinden des Kantons Luzern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Winikon LU amp oldid 238106093