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Hans Bachmann 30 April 1852 in Winikon 12 November 1917 in Luzern war ein Schweizer Maler und Kunstlehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Werk Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Bachmann wuchs in Winikon heute Teil der Gemeinde Triengen einem kleinen Bauerndorf im Luzerner Mittelland auf Seine Familie ist dort seit dem 17 Jahrhundert bezeugt 1 Er besuchte in Luzern die Mittelschule und nahm dann Privatunterricht in Zeichnen und Malen bei Seraphin Xaver Weingartner 1870 ging er nach Dusseldorf an die Kunstakademie er war Schuler von Eduard von Gebhardt dann privat von Karl Hoff 2 Es gab damals in der Schweiz noch keine Kunstgewerbeschule In Dusseldorf war Bachmann 1876 bis 1897 Mitglied des Kunstlervereins Malkasten und freundete sich dort mit dem aus Oberkirch geburtigen Schweizer Maler Aloys Fellmann an Den Aufenthalt in Dusseldorf musste Bachmann 1880 1882 unterbrechen und wegen einer Lungenerkrankung in die Schweiz zuruckkehren er war zur Erholung meist im Gebirge 1887 heiratete er in Detmold Wilhelmina Helene Dorothee Koller 6 September 1861 in Detmold 26 Juni 1943 in Luzern die Ehe blieb kinderlos 1889 besuchte Bachmann mit seiner Gattin Paris und besichtigte u a den Eiffelturm sowie die Weltausstellung 3 Diese bot eine umfassende Ausstellung franzosischer Kunst und auch von zahlreichen Werken Internationaler Kunstler 4 Ab 1895 war Bachmann in Zurich Reiden ab 1905 in Luzern niedergelassen Von 1897 bis 1905 war er als Lehrer an der Kunstgewerbeschule Zurich tatig von 1903 bis zu seinem Tod 1917 an der Luzerner Kunstgewerbeschule und auch an einer privaten Malschule fur Damen in Luzern Bachmann war Mitglied der 1897 gegrundeten Kunstlervereinigung Zurich 5 und von 1899 bis 1901 Mitglied der Eidgenossischen Kunstkommission 1909 gehorte er zu den Grundungsmitgliedern der Luzerner Sezession 1918 widmete ihm das Kunstmuseum Bern eine Gedachtnisausstellung Werk Bearbeiten nbsp Hans Bachmann Das Foto vom Liebsten 1888 nbsp Hans Bachmann Strasse in Brienz Motiv Brunngasse in BrienzIn Dusseldorf malte Bachmann unter dem Einfluss seines Lehrers Karl Hoff typische Rokoko Interieurs Dies anderte sich anlasslich des Genesungsaufenthaltes in der Schweiz wie der Maler um 1887 in seinem Curriculum vitae schildert dass ich unsere schone Schweiz recht kennen lernte mit Land und Leuten intim wurde Sitten und Gebrauche studierte und in dieser Zeit als Genesender ca hundert Naturstudien malte Seit dieser Zeit habe ich denn auch fast ausschliesslich Bilder aus unserm Land und Gebirgsleben gemalt Zwar habe ich bisher mit den sogenannten Bauernbildern finanziell weniger Erfolge gehabt als fruher mit den sussen Rokokobildern ich hoffe aber dass das auch andern wird 6 Dies war tatsachlich der Fall Seine bauerliche Genremalerei die Schilderungen des bauerlichen Alltags und Brauchtums die Darstellung der Landschaft des Mittellandes und der Bergwelt brachten dem Maler nationale und internationale Anerkennung auch verschiedene Ehrungen so 1887 die Goldmedaille der Crystal Palace Picture Gallery Exhibition London fur das Bild Weihnachtssanger im Kanton Luzern 7 8 1896 erhielt Bachmann an der Internationalen Kunstausstellung Berlin Grosse Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille Offentliche Auftrage erhielt Bachmann zum Beispiel fur das Bundeshaus in Bern und 1903 fur zwei Wandbilder Gesslers Tod und Tells Tod fur die Tellskapelle in der Hohlen Gasse in Sisikon Kanton Uri 9 die 1905 mit Ernst Hodel junior fertig gestellt und eingeweiht wurden Der Verleger Frederic Zahn verpflichtete ihn neben Albert Anker und weiteren Schweizer Malern als Illustrator fur die ab 1894 veroffentlichte Ausgabe von Jeremias Gotthelfs Werken Werk Auswahl Bearbeiten Abendglocken Aarau Aargauer Kunsthaus hiernach Holzstich 10 Nach fernen Landen Ol Karton 56 81 5 cm Aargauer Kunsthaus Depositum Sammlung Werner Coninx Inv Nr D266 aargauerkunsthaus ch PDF Weihnachtssingen im Kanton Luzern ausgestellt London Kristallpalast 1887 Grosse Goldene Medaille Basel Kunstmuseum Was die Strasse erzahlt 1889 Karlsruhe Staatliche Kunsthalle Farbabb m karlsruhe de Zur letzten Ruhe ausgestellt Berlin Akademische Kunstausstellung 1884 Barmen Kunstverein 1887 Luzern Kunstmuseum Verlassene Kegelbahn um 1880 82 Ol Lwd Zurich Kunsthaus Inv Nr 835 Provenienz Zurcher Kunstgesellschaft Kunsthaus Zurich Museum Zurich ab 1907 Kauf aus der Schweizerischen Turnus Ausstellung Arbeiten im Kunstmuseum Luzern Schenkung Peter Bachmann Kuttigen 11 Traumendes Madchen undatiert Ol Lwd auf Karton aufgezogen 25 2 22 7 cm Madchenbildnis um 1850 Ol Pavatex 36 7 34 cm Belauschtes Stelldichein vor der Alphutte undatiert Ol Lwd 69 90 cm Weihnachtssingen undatiert Ol Lwd 50 78 cm Weisser Sonntag in den Dunen undatiert Ol Lwd 60 86 cm Muttergluck undatiert Ol Lwd 65 50 cm Marienkapelle im Zelgli Engelberg undatiert Ol Lwd 58 58 cm Bildnis der Mutter des Kunstlers undatiert 21 21 cm Holzer im Winterwald undatiert Ol Lwd 38 30 cm Winterlandschaft undatiert Ol Lwd 11 15 cm Am Steg undatiert Ol Lwd 43 36 cmweitere Arbeiten En passant ausgestellt Bremen Kunstverein 1880 Im Atelier 1887 Kunsthandel Martinsabend in Dusseldorf ausgestellt Dusseldorf Kunstverein 1887 Berlin Akademische Kunstausstellung 1887 Magdeburg Kunstverein 1888 Der Arzt ausgestellt Berlin Akademische Kunstausstellung 1888 Die Vorstellung Kavalier lasst sein Windspiel vor zwei Damen Kunststucke machen ausgestellt Berlin Akademische Kunstausstellung 1888 Nahendes Madchen dem ein Junge liebevoll einen Blumenstrauss durchs Fenster in die Stube reicht 1892 Kunsthandel Vision 1993 Ol Lwd 215 133 cm Kunsthandel Sommerzeit ausgestellt Grosse Berliner Kunstausstellung Berlin 1 Mai bis 29 September 1895 Goldene Medaille Bauernfamilie bei der Ernte 1906 Ol Lwd 61 5 81 cm Kunsthandel Rast bei der Heuernte 1912 Ol Lwd 65 100 cm Kunsthandel Z Nuni 1912 Ol Lwd 72 95 cm Kunsthandel Bildnis J G Burkhalter 1914 Kunsthandel Blick vom Burgenstock ins Engelbergtal 1916 Kunsthandel Literatur BearbeitenBachmann Hans In Friedrich von Boetticher Malerwerke des 19 Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band 1 1 Bogen 1 30 Aagaard Heideck Fr v Boetticher s Verlag Dresden 1891 S 43 44 Textarchiv Internet Archive Carl Brun Bachmann Hans In Schweizerisches Kunstler Lexikon Band 1 Huber Frauenfeld 1905 S 67 Textarchiv Internet Archive Carl Brun Bachmann Hans In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 2 Antonio da Monza Bassan Wilhelm Engelmann Leipzig 1908 S 317 Textarchiv Internet Archive Friedrich Jansa Hrsg Deutsche bildende Kunstler in Wort und Bild Leipzig 1912 Hans Wolfgang Singer Hrsg Allgemeines Kunstlerlexikon Leben und Werke der beruhmtesten bildenden Kunstler Vorbereitet von Hermann Alexander Muller Band I und V Literarische Anstalt Rutten amp Loening Frankfurt Main 1921 Paul Hilber Hans Bachmann Leben und Werk des bedeutenden Schweizer Malers Fraumunster Verlag Zurich 1949 Bachmann Hans In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 5 V Z Nachtrage A G E A Seemann Leipzig 1961 S 262 Emanuel Benezit Hrsg Dictionnaire Critique et Documentaire des Peintres Sculpteurs Dessinateurs et Graveurs de tous les temps et de tous les pays Band 1 1976 Marcus Osterwalder Dictionaire des Illustrateur Band 1 1800 1914 Paris 1983 Hans Ries Illustrationen und Illustratoren des Kinder und Jugendbuchs im deutschsprachigen Raum 1871 1914 Das Bildangebot der Wilhelminischen Zeit Geschichte und Asthetik der Original und Drucktechniken Internationales Lexikon der Illustratoren Bibliographie ihrer Arbeiten in deutschsprachigen Buchern und Zeitschriften auf Bilderbogen und Wandtafeln H Th Wenner Osnabruck 1992 ISBN 3 87898 329 8 Philip Ursprung Bachmann Hans In Hans Paffrath Kunstmuseum Dusseldorf Hrsg Lexikon der Dusseldorfer Malerschule Band 1 F Bruckmann Munchen 1997 ISBN 3 7654 3009 9 S 76 78 Abbildung Was die Strasse erzahlt 1889 Karlsruhe Staatliche Kunsthall Fahrt zur Taufe Fensterbesuch 1885 Neue Zurcher Zeitung 13 Juli 1899 Beilage zu Nr 192 2 Dezember 1954 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Bachmann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tapan Bhattacharya Hans Bachmann In Historisches Lexikon der Schweiz Therese Bhattacharya Stettler Hans Bachmann In Sikart Hans Bachmann in der Online Sammlung des Kunstmuseums Luzern Hans Bachmann auf der Website des Historischen Vereins Winikon kunsthandel online com artnet deEinzelnachweise Bearbeiten Paul Hilber Hans Bachmann Leben und Werk des bedeutenden Schweizer Malers 1949 S 18 Friedrich Schaarschmidt Zur Geschichte der Dusseldorfer Kunst insbesondere im XIX Jahrhundert Herausgegeben vom Kunstverein fur die Rheinlande und Westfalen Verlag August Bagel Dusseldorf 1902 S 275 Text neben dem Bild von Carl Mucke Textarchiv Internet Archive Paul Hilber Hans Bachmann Leben und Werk des bedeutenden Schweizer Malers 1949 S 23 Michael F 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