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Dieser Artikel behandelt den Ort im Taunus Fur den 437 m hohen Berg der Damshauser Kuppen in Mittelhessen siehe Treisberg Hinterland Treisberg ist der nach Einwohnerzahl kleinste Ortsteil der Gemeinde Schmitten im Taunus im hessischen Hochtaunuskreis TreisbergGemeinde Schmitten im TaunusWappen von TreisbergKoordinaten 50 18 N 8 26 O 50 295555555556 8 4355555555556 535 Koordinaten 50 17 44 N 8 26 8 OHohe 535 421 663 m u NHNFlache 2 87 km 1 Einwohner 151 31 Dez 2021 2 Bevolkerungsdichte 53 Einwohner km Eingemeindung 1 August 1972Postleitzahl 61389Vorwahl 06084Teilortsansicht Treisberg von der Gemarkung MauloffsTeilortsansicht Treisberg von der Gemarkung Mauloffs Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Historische Religionszugehorigkeit 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Aussichtsturm auf dem Pferdskopf 4 2 Skilift 4 3 Alte Schule 4 4 Dialekt 5 Wanderwege 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage Bearbeiten nbsp OrtseingangTreisberg liegt im ostlichen Hintertaunus etwa 750 Meter nordlich unterhalb des Pferdskopfs 663 Meter in einem sanften Bergsattel oberhalb des Niedgesbachtal Den Ort im Naturpark Taunus erreicht man vom Weiltal uber die kurvenreiche mit Serpentinen gewundene Kreisstrasse K 742 welche von der Landesstrasse L 3025 abzweigt In Treisberg wohnen etwa 186 Einwohner Die Flache betragt 287 Hektar Nachbarorte sind Finsternthal westlich Hunoldstal und Brombach ostlich und Dorfweil sudlich Geschichte BearbeitenTreisberg wurde soweit bekannt erstmals im Jahr 1272 als Besitz der Herren von Eppstein in einer nassauischen Urkunde erwahnt 1369 wurde das Gericht Landstein als Gericht Treisberg erwahnt Drasberg Bis 1535 gehorte Treisberg kirchlich nach Landstein Mit der Ubernahme des konigsteinischen Anteils an Altweilnau durch Kurtrier wurde die Pfarrei aufgehoben und Treisberg pfarrt danach nach Altweilnau Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Treisberg kraft Landesgesetz mit weiteren bis dahin selbststandigen Gemeinden zum 1 August 1972 zur heutigen Grossgemeinde Schmitten zusammengeschlossen 3 Seitdem ist Treisberg ein Ortsteil der Gemeinde Schmitten Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden in Schmitten nicht gebildet Territorial und Verwaltungsgeschichte im UberblickDie folgende Liste zeigt im Uberblick die Territorien in denen Treisberg lag bzw die Verwaltungseinheiten denen es unterstand 4 5 vor 1806 Heiliges Romisches Reich Furstentum Nassau Usingen Oberamt oder Grafschaft Usingen ab 1806 Herzogtum Nassau Amt Usingen ab 1816 Herzogtum Nassau Amt Usingen ab 1849 Herzogtum Nassau Kreisamt Idstein ab 1854 Herzogtum Nassau Amt Usingen ab 1867 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Obertaunuskreis Trennung zwischen Justiz Amtsgericht Usingen und Verwaltung ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Obertaunuskreis ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Obertaunuskreis ab 1886 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Usingen ab 1932 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Obertaunuskreis ab 1933 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Usingen ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Landkreis Usingen ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Usingen ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Usingen ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Usingen ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt HochtaunuskreisBevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Treisberg 165 Einwohner Darunter waren 9 5 5 Auslander Nach dem Lebensalter waren 21 Einwohner unter 18 Jahren 72 zwischen 18 und 49 36 zwischen 50 und 64 und 30 Einwohner waren alter 6 Die Einwohner lebten in 78 Haushalten Davon waren 27 Singlehaushalte 21 Paare ohne Kinder und 21 Paare mit Kindern sowie 6 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften In 15 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 54 Haushaltungen lebten keine Senioren 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Treisberg Einwohnerzahlen von 1834 bis 2021Jahr Einwohner1834 821840 861846 881852 891858 891864 981871 821875 811885 791895 851905 871910 811925 821939 841946 1181950 1151956 991961 951967 1151970 1091980 1990 2000 2011 1652021 151Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 4 Gemeinde Schmitten Zensus 2011 6 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1885 67 evangelische 44 84 ein katholischer 1 27 11 anderes christliche konfessionelle 13 92 Einwohner 4 1961 87 evangelische 91 58 8 katholische 8 42 Einwohner 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenAussichtsturm auf dem Pferdskopf Bearbeiten nbsp Aussichtsturm Pferdskopf nbsp Skilift nbsp Alte SchuleDer Waldlehrpfad Pferdskopf bringt die Flora und Fauna der typischen Mittelgebirgslandschaft naher Ein 34 Meter hoher Aussichtsturm auf dem Pferdskopf aus dem Jahr 1987 bietet vom Berg einen Rundblick auf die Taunushohen das Usinger Becken und das Weiltal und stellt einen wichtigen Anziehungspunkt fur Tagestouristen dar Skilift Bearbeiten In Treisberg befinden sich zwei Lifte die die steilste Skipiste des Taunus erschliessen Bei entsprechender Schneelage gibt es auch einen guten und vielbenutzten Rodelhang fast hinunter bis an die Strasse nach Mauloff Alte Schule Bearbeiten Hauptartikel Alte Schule Treisberg Die Alte Schule in Treisberg wird vom Heimatverein genutzt Sie wurde 1846 als Rathaus erbaut aber nie als solches genutzt sondern ab dem 11 Dezember 1860 als Zwergschule betrieben Bevor die Schule bestand besuchten die Kinder des Dorfes die Schule in Finsternthal 1965 wurde die Schule geschlossen Heute besuchen die Kinder die Grundschule in Riedelbach oder Arnoldshain Die Schule bestand aus der Lehrerwohnung im Erdgeschoss und dem Klassenzimmer im ersten Stock 1860 wurden 15 Kinder unterrichtet Die hochste Schulerzahl wurde 1904 04 mit 25 Kindern die niedrigste 1885 86 mit drei Kindern erreicht Das Fachwerkhaus ist das einzige Gebaude in Treisberg dass unter Denkmalschutz steht siehe hierzu die Liste der Kulturdenkmaler in Treisberg Vor der alten Schule steht ein taunustypischer gusseiserner Brunnen Dialekt Bearbeiten Die Sprache der Treisberger und der umliegenden Dorfer ahnelt sich sehr aber es gibt auch Ausnahmen Die Ursache fur dieses Phanomen durfte der Einfluss der Westerwalder bzw Wetterauer Mundart in den weilabwarts gelegenen Dorfern sein wahrend in den oberen Ortschaften durch vielfaltige Verbindungen seit alters her das unter mainische Idiom die Sprache mitgepragt hat Wanderwege BearbeitenRund um den Pferdskopf sowie nach Seelenberg und in das Weiltal verlauft eine Vielzahl von Wanderwegen Vielfach reisen Naturfreunde mit dem Auto uber die einzige Zufahrtsstrasse nach Treisberg an Hauptattraktion sind die Natur des Taunus und viele Kilometer gepflegter Wanderwege Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Treisberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteil Treisberg In Webauftritt der Gemeinde Schmitten Treisberg Ortsgeschichte Infos In www mein treisberg de Private Website abgerufen am 25 Juli 2018 Treisberg Hochtaunuskreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Treisberg nach Register nach GND In Hessische BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Ortsteile in Schmitten Gemeinde Schmitten abgerufen am 17 Januar 2022 Gemeinde Schmitten Gesetz zur Neugliederung des Obertaunuskreises und des Landkreises Usingen GVBl II 330 18 vom 11 Juli 1972 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1972 Nr 17 S 227 4 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 1 2 MB a b c d Treisberg Hochtaunuskreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 22 und 112 archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im Januar 2022 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot statistik hessen de Ortsteile von Schmitten im Taunus Arnoldshain Brombach Dorfweil Hunoldstal Niederreifenberg Oberreifenberg Schmitten Seelenberg Treisberg Normdaten Geografikum GND 16165122 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Treisberg amp oldid 230148792