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Dorfweil ist ein Ortsteil der Gemeinde Schmitten im Taunus im hessischen Hochtaunuskreis DorfweilGemeinde Schmitten im TaunusWappen von DorfweilKoordinaten 50 17 N 8 27 O 50 279722222222 8 4572222222222 404 Koordinaten 50 16 47 N 8 27 26 OHohe 404 554 m u NHNFlache 3 67 km 1 Einwohner 716 31 Dez 2021 2 Bevolkerungsdichte 195 Einwohner km Eingemeindung 1 August 1972Postleitzahl 61389Vorwahl 06084Dorfweil vom PferdskopfDorfweil vom Pferdskopf Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Chronik 2 2 Staats und Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 3 Bevolkerung 2 3 1 Einwohnerentwicklung 2 3 2 Einwohnerstruktur 2011 2 3 3 Historische Religionszugehorigkeit 3 Religion 4 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Kulturdenkmaler 5 2 Dialekt 5 3 Kriegerdenkmal 6 Infrastruktur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDorfweil liegt im Weiltal des ostlichen Hintertaunus und hat zahlreiche Wanderwege Unter anderem fuhrt der Weiltalwanderweg durch den Ort Mit einer Flache von 367 Hektar und 684 Einwohnern Stand Ende 2004 ist Dorfweil einer der kleineren Ortsteile von Schmitten Nachbarorte sind Treisberg nordwestlich Brombach nordlich Arnoldshain sudlich und Schmitten sudwestlich Geschichte BearbeitenChronik Bearbeiten Die alteste bekannte schriftliche Erwahnung von Dorfweil erfolgte unter dem Namen Wilina im Jahr 772 im Lorscher Codex einem Guterverzeichnis des Reichskloster Lorsch 3 Vermutlich wurde der Ort wegen des Erzvorkommens gegrundet Im spaten 14 Jahrhundert bildete das Kirchspiel Rod am Berg zu dem die Orte Rod am Berg Brombach Hunoldstal damals Hundstall und Dorfweil gehorten das Stockheimer Obergericht das ein Teil des Stockheimer Gerichtes war Im 15 Jahrhundert bestand der Ort aus den beiden Siedlungen Vorder und Hinterwylen Ober und Niederweiler die dann zu Dorfweil wurden Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Dorfweil kraft Landesgesetz mit weiteren bis dahin selbststandigen Gemeinden zum 1 August 1972 zur heutigen Gross Gemeinde Schmitten zusammengeschlossen 4 Seitdem ist Dorfweil ein Ortsteil der Gemeinde Schmitten Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden in Schmitten nicht gebildet Staats und Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten denen Dorfweil angehorte 3 5 vor 1806 Heiliges Romisches Reich Furstentum Nassau Usingen Oberamt oder Grafschaft Usingen ab 1806 Herzogtum Nassau Amt Usingen ab 1849 Herzogtum Nassau Kreisamt Idstein ab 1854 Herzogtum Nassau Amt Usingen ab 1867 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Obertaunuskreis Trennung zwischen Justiz Amtsgericht Usingen und Verwaltung ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Obertaunuskreis ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Obertaunuskreis ab 1886 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Usingen ab 1932 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Obertaunuskreis ab 1933 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Usingen ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Landkreis Usingen ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Usingen ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Usingen ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Usingen ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Usingen ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt HochtaunuskreisBevolkerung Bearbeiten Einwohnerentwicklung Bearbeiten Dorfweil Einwohnerzahlen von 1834 bis 2021Jahr Einwohner1834 2871840 2791846 2811852 3041858 3071864 3301871 3331875 3571885 3631895 3431905 2971910 2971925 3011939 2481946 3781950 3831956 3461961 3431967 3931970 4131980 1990 2000 2011 6872021 716Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 3 Gemeinde Schmitten Zensus 2011 6 Einwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Dorfweil 687 Einwohner Darunter waren 30 4 4 Auslander Nach dem Lebensalter waren 123 Einwohner unter 18 Jahren 272 zwischen 18 und 49 141 zwischen 50 und 64 und 141 Einwohner waren alter 6 Die Einwohner lebten in 297 Haushalten Davon waren 75 Singlehaushalte 93 Paare ohne Kinder und 99 Paare mit Kindern sowie 24 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften In 57 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 182 Haushaltungen lebten keine Senioren 6 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1885 338 evangelische 93 11 ein katholischer 0 28 24 anderes christliche konfessionelle 6 61 Einwohner 3 1961 295 evangelische 86 01 38 katholische 11 08 Einwohner 3 Religion Bearbeiten nbsp Kirche von DorfweilOberhalb des Dorfgemeinschaftshauses befindet sich die Dorfweiler Kirche welche die zweite Kirche der evangelischen KirchengemeindeRod am Berg ist Sie wurde im Jahr 1906 von der Gemeinde erbaut damit man zum Gottesdienst nicht mehr den weiten Weg nach Rod am Berg gehen musste Die kleine Orgel wurde kurz nach der Fertigstellung des Gebaudes eingebaut Ursprunglich waren im Turm 2 Glocken im Zweiten Weltkrieg wurde eine eingeschmolzen im Laufe der Jahre kamen zwei neue dazu sodass es heute 3 Glocken gibt Der Gottesdienst findet hier gewohnlich alle zwei Wochen statt Wappen Bearbeiten nbsp 1953 wurde das Dorfweiler Wappen gestaltet die Gemeinde wollte die Bergbautatigkeit im Dorf in einem Wappen festhalten Blasonierung Im Goldgrund schraggekreuzt ein schwarzer Hammer und ein schwarzer Schlagel Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKulturdenkmaler Bearbeiten Fur die unter Denkmalschutz stehenden Gebaude siehe die Liste der Kulturdenkmaler in Dorfweil Dialekt Bearbeiten Die Sprache der Dorfweiler und der anderen Hochtaunusdorfer ahnelt sich sehr aber es gibt auch Ausnahmen Die Ursache fur dieses Phanomen durfte der Einfluss der Westerwalder bzw Wetterauer Mundart in den weilabwarts gelegenen Dorfern sein wahrend in den oberen Ortschaften durch vielfaltige Verbindungen seit alters her das unter mainische Idiom die Sprache mitgepragt hat Kriegerdenkmal Bearbeiten Ortsbildpragend auf einer Verkehrsinsel an der Einmundung der Ringstrasse in die Brombacher Strasse steht das Kriegerdenkmal von Dorfweil Die von August Bischoff geschaffene Skulptur zeigt eine trauernde sitzende Frauengestalt Die Frau sitzt auf einem Quader auf dessen Ruckseite ein Soldatenkopf eingemeisselt ist Das Denkmal befindet sich auf einem Sockel der die Inschrift Unseren Helden von 1914 1918 zum Gedachtnis die Gemeinde Dorfweil tragt Weiterhin sind Tafeln mit den Namen der gefallenen Einwohner von Dorfweil angebracht Infrastruktur BearbeitenDie Familienferienstatte der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinden in Dorfweil ist fur Familien und Tagungsgaste geoffnet Das kleine Hallenbad der Familienferienstatte kann auch von Schwimmern genutzt werden die nicht Ubernachtungsgaste der Familienferienstatte sind Am 13 August 1988 wurde die alte Schule in Dorfweil abgerissen Der Abriss war politisch umstritten da das Haus auf einer Arbeitsliste des Landesamtes fur Denkmalpflege stand 7 Heute steht auf diesem Platz das gemeindeeigene Dorfgemeinschaftshaus Haus Wilina Es ist bewirtschaftet und wird fur Feiern genutzt nbsp Kriegerdenkmal nbsp Haus Wilina nbsp FamilienferienstatteWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfweil Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteil Dorfweil im Internetauftritt der Gemeinde Schmitten Dorfweil Hochtaunuskreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Dorfweil nach Register nach GND In Hessische BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Ortsteile in Schmitten Gemeindeverwaltung Schmitten abgerufen am 17 Januar 2022 Gemeinde Schmitten a b c d e Dorfweil Hochtaunuskreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Gesetz zur Neugliederung des Obertaunuskreises und des Landkreises Usingen GVBl II 330 18 vom 11 Juli 1972 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1972 Nr 17 S 227 4 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 1 2 MB Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 22 und 112 archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im Januar 2022 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot statistik hessen de Angelika Baeumerth Chronik 1972 2000 Hochtaunuskreis 2001 DNB 96227755X S 164 Ortsteile von Schmitten im Taunus Arnoldshain Brombach Dorfweil Hunoldstal Niederreifenberg Oberreifenberg Schmitten Seelenberg Treisberg Normdaten Geografikum GND 4279912 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfweil amp oldid 235763368